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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Die Autorin hat hier ein interessantes Debüt geschaffen, das meine Neugier geweckt hat. Die Geschichte war für mich unterteilt und man erlebt, wie sich die Handlung langsam steigert.  Der Schreibstil ist angenehm flüssig und hat mich noch ein wenig tiefer mit in die Handlung gezogen. Eigentlich lese ich keine Thriller, aber dennoch, hat die Autorin es geschafft mich mitzunehmen.  Es ist ein aufregendes Debüt, das einige Informationen für uns Leser bereithält und man erst einmal alles verdauen muss.  Die Protagonistin hat in diesem Fall einiges erlebt und man spürt, wie auch diese eine Wandlung im Buch erlebt. Die Kulisse macht neugierig mehr zu entdecken und es wird nicht das letzte Buch sein, dass ich von ihr gelesen habe. Das Cover sieht wunderschön aus und man ahnt zuerst nicht welche Geschichte dahintersteckt. Eine besondere Handlung, die zum Nachdenken anregt.

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"Liebe bedeutet, dass ich dir ein gutes Leben wünsche, selbst wenn ich nicht darin vorkomme." Als halb Weiße, halb Native American hatte die junge Daunis, niemals richtig dazugehörig und stets zwischen zwei Seiten zerrissen, es nie einfach. In einem entfernten College erhofft sie sich einen Neustart - doch dieser muss warten, als ihre Pläne ihrer Familie willen vorerst aufs Eis gelegt werden. Daunis bleibt in ihrer Heimatstadt, und wird schon bald Zeugin eines schockierenden Mordes, dessen Wurzeln tiefer reichen, als sie zunächst zu glauben vermag. Als FBI-Informantin liegt es nun an ihr, ihren Tribe, ihre Gemeinschaft und ihre Liebsten zu schützen... Bereits auf den ersten Seiten dieses Romans war ich hin und weg vom wundervollen Schreibstil Angeline Boulleys. Eine beeindruckende Komplexität geht hier Hand in Hand mit einer lockeren Alltagssprache, die ferner durch Ojibwe-Begriffe ergänzt wird. So kommt eine ausnahmslose Authentizität zu Stande und ich bin sehr dankbar dafür, unter anderem durch jene Begriffe einen Einblick in Daunis Tribe sowie ihre Kultur erhalten haben zu dürfen. Allerdings war es auch genau dieser Punkt, der mir den Einstieg in das Buch so erschwerte. Ich bin zunächst häufig über die fremden Begriffe, die fremden Traditionen gestolpert, musste mehrere Sätze zweimal lesen. Gepaart mit amerikanischen Gepflogenheiten, die mir ebenso unbekannt waren, sowie einem recht plötzlichem Einstieg, kam mir das erste Drittel von "Firekeeper's Daughter" wirklich zäh vor. Aber Durchhaltevermögen lohnt sich an dieser Stelle: Der eigentliche Spannungsbogen schreitet zwar verglichen langsam voran, allerdings habe ich den Eindruck, dass diese Länge von Nöten war, um ein allumfassendes Bild der unterschiedlichen Figuren und Kulturen zu erhalten. Nur so konnte ich mich gänzlich in die Protagonistin Daunis hineinversetzen und ihre bewundernswerte Stärke anerkennen. Nur so konnte ich mein Bild von den indigenen Völkern Amerikas überdenken, ihre jetzigen Problematiken erfassen, die heute nicht minder drängend als vor einigen Jahrzehnten sind. Alleine deswegen würde ich diese Lektüre unbedingt weiterempfehlen. Allerdings sind die genannten Punkte nicht das Einzige, das dieses Buch zu bieten hat: Den Leser erwartet ebenfalls ein wahrlich fulminantes Ende. Hier möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen - nur eines: Der sich langsam entwickelnde Spannungsbogen hat durchaus seinen Sinn und Zweck. Lasst euch einfach darauf ein. Ich hoffe nach dieser Lektüre auf zahlreiche weitere spannende Romane von indigenen Autoren und Autorinnen. Bis dahin kann ich Daunis Geschichte wärmstens jedem weiterempfehlen, der ein wenig Geduld aufbringen kann und der an vielschichtigen, wichtigen kulturellen Einblicken interessiert ist. 4,5/5 Sterne

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Anstrengend zu lesen

Von: ginger0305

21.08.2022

Bis ca. Seite 300 habe ich mich durch das Buch gekämpft; ich empfand es als langwierig und langweilig. Die Ausdrücke der indigenen Sprache konnte ich nicht behalten und musste immer hinten im Glossar nachschauen, was die Bedeutung war; sehr lästig. Wer ein besseres Gedächtnis hat ist hier im Vorteil. Das Thema insgesamt hat mich sehr angesprochen, aber etwas spannender wurde es erst die letzten 200 Seiten. Sehr gut gefallen hat mir das Cover. Es verspricht Dynamik und Spiritualität, wovon ich nur Letzteres gefunden habe. Das Buch ist insgesamt zu lang; es wäre sicherlich mit weniger Beschreibungen ausgekommen.

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Daunis Fontaine ist Halbindianerin und hin- und hergerissen zwischen zwei Welten: der modernen Welt, in der sie von einem Medizinstudium träumt und den Traditionen als Native-American. Sie wird verstrickt in einen Kriminalfall um Drogenmissbrauch - ein leider weit verbreitetes Problem gerade bei den Native Americans. Eigentlich eine hochinteressante und berührende Geschichte, vor allem weil die Autorin sich große Mühe gibt, die Leser auch sprachlich in die Welt der Jugendlichen aus diesem Kulturkreis eintauchen zu lassen. Leider hat das Buch jedoch einige Längen und so spannend der Kriminalfall auch ist - erst am Ende kommt der Moment, wo man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Davor machen es Wiederholungen und sehr langatmige Szenen sehr schwer "am Ball" zu bleiben. Trotzdem eine Leseempfehlung für Geduldige, denn das Thema und die Geschichte sind schon interessant und sollten erzählt bzw. gelesen werden.

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Langatmig

Von: thats.new.life

06.08.2022

Ein mächtiges Buch, was so dick und prall gefüllt war, dass ich dachte hier ist eine tolle Geschichte dahinter, das tolle Cover ist ja schon ein Blickfang und wenn die Geschichte auch passt, dann ist super. Gesagt, getan, gelesen, ich habe Ewigkeiten gebraucht. Geheimnisse, Lügen, die Wahrheit finden, ein Mord, alles sagte mir dass es spannend wird und ein Blick in ein indigendes Volk der Ojibwe. Unsere Protagonistin Daunis ist halb Ojibwe, halb weiß. Sie hat viele Träume, möchte an die Uni und Medizin studieren und einfach weiterkommen, doch gebremst werden diese Träume von ihrer Mutter die erkrankt und Daunis pläne erst einmal zurück wirft und als Daunis auch noch Zeugin eines Mordes wird, scheint alles ausweglos zu sein. Die Spannung war da, die Story eigentlich sehr interessant, aber sie wurde immer wieder abgebremst, die Begriffe nach denen man erstmal blättern muss, die kulturellen neuen Einblicke, waren alles etwas zu viel für solch ein Buch, von allem zu viel mitten in ein Spannungsbogen gemischt, war dass der Bogen irgendwann nicht mehr zu spannen war. So war es sehr langatmig fertig zu lesen, ich habe wirklich viele Wochen gebraucht, weil ich es immer wieder weglegen musste und so wenig wie nötig gelesen habe, bevor ich müde wurde.

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Thriller/ Mysterie Vibes hoch 10! Daunis is eine tolle Protagonistin die durch Gespräche mit Jamie dem Leser ihre Kultur erklärt! Für mich zeigt das den tollen Schreibstil von Angeline Bouley, die mich hier mit ihrem Debutroman total überzeugt hat. Es ist sehr spannend geschrieben & Daunis ist ein super starker Charakter, wenn man anfängt es zu lesen und an einen bestimmten Punkt ankommt, will man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich konnte mich auch gut mit der Identitätsfrage, die hier abgesprochen wird identifizieren und dazu mal mein liebstes Zitat aus dem Buch bisher: "Obwohl es deine Identität ist, wird sie von anderen Leuten definiert oder bestimmt." Bisher kann ich sagen, dass ich sehr überzeugt bin und das Buch eig jedem der Kriminalfälle mag empfehlen kann. Auch bin ich nun super neugierig auf die ganzen verschiedenen Kulturen geworden, von denen ich bisher noch nichts gehört habe und recherchiere viel dazu. Auch das Cover ist super schön und deshalbt vergebe ich: ⭐️8/10⭐️

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Auf das Buch habe ich mich super gefreut, vor allem da das Buch das Monatslesebuch des Mai und Junis war. So konnte ich es quasi gemeinsam mit Tina Lurz und Anne Sauer lesen. Zum Buch Daunis ist eine junge Frau von 18 Jahren, aufgewachsen in zwei Welten, der gut situierten Welt der Familie Fontaine und der Welt der Firekeepers, einer der ältesten Familien der Nordamerikanischen Ureinwohner. Aus familiären Gründen muss sie ihr Medizinstudium hintenanstellen und wird dem charismatischen und gutaussehenden Jamie, dem Neuzugang des Eishockeyteams, zur Seite gestellt. Doch die scheinbar idyllische Welt trügt, denn plötzlich geschieht ein Mord und Daunis soll dem FBI als Informantin zur Seite stehen.... Meine Meinung Angeline Boulley hat einen sehr nüchternen Schreibstil, der eigentlich super zur Story passt, der es mir aber zumindest anfangs ein bisschen an Geschmeidigkeit fehlen lässt. Doch sobald ich mich daran gewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte richtig genießen.Größte Besonderheit des Buchs war für mich das Setting: Protagonistin Daunis ist halb weiß, halb Native American, ihr Leben spielt sich zwischen einer weißen, sehr privilegierten und wohlhabenden Familie einerseits und ihrem Erbe väterlicherseits andererseit ab, das uns Leser*innen einen Einblick in das Leben der Native Americans gewährt. Ich liebe es, eine spannende Geschichte zu verfolgen und dabei noch ein bisschen was zu lernen und mit in die Welt hinauszunehmen. Auch wenn die vielen Begriffe und Ausdrücke in der Sprache der Anishinaabe, der Volksgruppe, der Daunis angehört, befremdlich wirken und den Lesefluss zu Beginn etwas unterbrechen, schaffen sie eine ganz eigene Authentizität und Nahbarkeit. Ein Glossar hinten hilft zur ersten Orientierung, doch die wichtigsten Wörter sitzen recht schnell. Die Story an sich beginnt eher langsam, wir lernen Daunis und ihr Umfeld kennen, vor allem ihre Familie und ihre Freunde. Eishockey spielt eine wichtige Rolle, doch Gott sei Dank keine vordergründige. Ich mag es nicht so gerne, wenn der Sport so im Fokus ist. Warum auch immer. Daunis ist eine sehr willensstarke junge Frau, die damit hadert, sich nirgendswo richtig zugehörig zu fühlen. Sie ist zwar zur Hälfte eine Nish, doch das macht sie in den Augen vieler nicht indigen genug. Noch dazu ist sie nicht offiziell als eine Anishinaabe registriert. Für ihre weißen Mitmenschen ist sie hingegen zu sehr Native. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, wie schwierig so eine Situation für einen jungen Menschen sein muss, vor allem als Teenager, auf der Suche nach seiner Identität und einem ersten Ziel im Leben. Da Daunis aus der Ich-Perspektive erzählt, lernen wir ihre Gedanken und Wünsche sehr gut kennen und ich habe ziemlich schnell eine Verbindung zu ihr aufgebaut. Daunis‘ Alltag zeigt uns das Leben der Native Americans, ihre Rituale und Feiertage, aber auch den Rassismus und die Diskriminierungen, denen sie ausgesetzt sind. Ihr Umgang damit ist bewundernswert, und doch sind es genau ihr Reaktionen, die wie ein Fingerzeig wirken. Fazit Ein wirklich spannendes Buch mit vielen super Massages. Ich habe es geliebt. ★ ★ ★ ★ ☆ Sterne von 5 möglichen Sternen Autor*in Angeline Boulley, registriertes Mitglied des Sault Ste. Marie Tribes der Chippewa Indians, ist eine Erzählerin, die über ihre Ojibwe-Gemeinschaft auf Michigans Oberer Halbinsel schreibt. Vor ihrer Karriere als Autorin war sie als Direktorin für das Office of Indian Education am U.S. Department of Education tätig. Sie lebt im Südwesten von Michigan, aber ihr Zuhause wird immer auf Sugar Island sein. Ihr Debütroman »Firekeeper’s Daughter« schaffte es auf Anhieb auf #1 der New-York-Times-Bestsellerliste. ©amazon.com Übersetzer*in Claudia Max studierte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Literaturübersetzen mit dem Schwerpunkt Anglistik/Amerikanistik. Seit 2008 ist sie freiberufliche Literaturübersetzerin. Sie lebt in Berlin und arbeitet überall. Am Übersetzen liebt sie den Wechsel der Welten und Genres; besonders am Herzen liegen ihr Bücher, die sich für Diversität und eine offene Gesellschaft einsetzen. ©amazon.com Klappentext Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis‘ Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen … Weitere Bücher der/des Autor*in ----

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Spannend und vielschichtig

Von: sophiepie

19.06.2022

Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mir Lust darauf gemacht das Buch zur Hand zu nehmen. Die Geschichte von der Titelheldin Daunis als Teenager zwischen den verschiedenen Welten zum einen die des Vaters indianischer Abstammung und der Mutter eine weiße Amerikaner, als wenn dies nicht schon genug wäre passiert auch noch ein schrecklicher Mord . Das Buch ist sehr packend geschrieben und hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich hoffe auf mehr davon.

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