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Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Mich hat selten ein Buch so sehr berührt wie das Buch „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“, am Ende des Buches habe ich geheult wie ein Schlosshund. Die Geschichte dreht sich um zwei Protagonisten um die 17-jährige Lenni die das Krankenhaus nicht lebend verlässt und 83-jährige Margot die schon die besten Jahre hinter sich hat und zusammen wollen sie ihren 100 Geburtstag feiern und malen dafür 100 Bilder aus ihren schönsten und wichtigsten Erinnerungen, dabei erzählen sie gegenseitig ihre Lebensgeschichte. Schon ab der ersten Seite konnte ich nicht anders als Lenni mit ihrer Liebevollen und Neugierigen Art ins Herz schließen, sie wirkte für mich wie ein Herzstück des Krankenhauses, wenn sie mit dem Hausmeister durch die Flure schlenderte oder Pater Arthur in der Kapelle einen Besuch abstattet, oder im Rosensaal wo sie sich mit 83-jährige Margot anfreundet. Umso trauriger fand ich das Ende, obwohl ich es schön fand das sie nicht allein war als sie den letzten Atemzug gemacht hat, aber es war einfach Herzzerreißend. Ebenso habe ich die Vergangenheitsreise von Margot geliebt, die Menschen, die sie auf den verschiedensten Lebensabschnitten geführt und begleitet haben, vor allem durfte Margot dreimal die Liebe entdecken, die Jugendliebe, die intensive Liebe und die unerwartete Liebe. Ich habe ihre Lebensgeschichte einfach geliebt und fand es schön, dass sie sie zu Ende erzählt hat. Was mir persönlich auch sehr gut gefiel, dass das Buch nicht mit Lennis Tod zu Ende geht, sondern Margot Geschichte und Lennis letzte Seite das Buch beenden. Das Buch zeigt einem das wahre und aufrichtige Freundschaft kein Alter braucht, mit dem Buch hat die Autorin ein wunderschönes Meisterwerk geschrieben und obwohl das Buch ein sehr wichtiges und doch schwieriges Thema aufgreift, ist es meiner Meinung, ihr perfekt gelungen. Für ein absoluter Jahreshighlight. 🌟

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Humor mit jeder Menge Ernsthaftigkeit

Von: Buch_moment

19.06.2022

Ich glaube, ich habe schon lange nicht mehr so ein Buch gelesen was mich so tief berührt hat wie dieses hier! Die Autorin schafft es dem öden Krankenhausalltag Leben einzuhauchen und erzählt sowohl mit großem Witz als auch mit Ernsthaftigkeit die Geschichte von Lenni und Margot. Ich habe Lenni mit ihrer Neugier und ihrer munteren Art direkt in mein Herz geschlossen. Gleiches gilt natürlich auch für Margot, die ihre Lebenserfahrung teilt und uns an ihren Geschichten aus jüngeren Jahren teilhaben lässt. Sie könnte auch gut meine Oma sein. In diesem Buch gibt es soviel Lebensfreude, dass man schon gar nicht mehr daran denkt, dass das Leben manchmal schneller endet als einem lieb ist. 100 Bilder - 100 Geschichten.. Die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben. Wie würden meine Bilder aussehen? Was macht ein glückliches erfülltes Leben aus? Wie leicht oder schwer fällt es, am Ende loszulassen? Die 400 Seiten des Romans sind nur so dahin geflogen. Ich war so tief in der Geschichte und fühle mich mit den beiden Protagonistinnen sehr verbunden. Die mich wohl vorerst auch noch weiterhin gedanklich begleiten werden. "Die hundert Jahre von Lenni und Margot" sollte ausschließlich mit Taschentüchern verkauft werden, da doch die eine oder andere Träne fließen wird! Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung für dieses Buch und noch eine kleine Notiz am Rande: 𝓛𝓮𝓫𝓽 𝓳𝓮𝓭𝓮𝓷 𝓜𝓸𝓶𝓮𝓷𝓽 🤍

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Lenni ist siebzehn Jahre alt und schwerkrank. Viel Zeit hat sie nicht mehr und diese Zeit verbringt sie in einem Krankenhaus. Gleichaltrige Freundinnen hat sie nicht, zu groß sind die Unterschiede. Dafür hat sie viele Fragen und viel Zeit. In einem Malkurs trifft sie die dreiundachtzigjährige Margot. Eine liebevolle Frau, die einiges erlebt hat. Auch sie wird bald sterben. Als die beiden merken, dass sie gemeinsam 100 Jahre alt sind, beschließen sie, ein letztes großes Projekt zu starten. Denn noch leben sie, und das sollte zelebriert werden! Sie malen 100 Bildern, für jedes Jahr ihrer Lebens eins. Dazu erzählen sie sich die großen Geschichten ihres Lebens und entwickeln dabei eine wunderschöne Verbindung. Lenni ist ziemlich offen und verschwendet keine Zeit auf Gepflogenheiten. Sie stellt Fragen direkt und möchte ihre verbleibende Zeit nutzen. Ich habe sie total schnell in mein Herz geschlossen, mich mit ihr gefreut und das Bedürfnis gehabt, sie in trotzigen Momenten in den Arm zu nehmen. Sie hat einen tollen Humor und eine so lockere, erwärmende Art, dass auch die Leute in ihrem Umfeld sich ihr schnell nähern. Alle Freundschaften, die sie aufbaut sind total echt und machen die Story noch schöner. Auch Margot ist eine tolle Protagonistin. Sie hat ein bewegtes Leben hinter sich und einiges zu erzählen. Zu gern hätte ich ihre Bilder zu den Geschichten gesehen, auch wenn diese allein schon was ganz besonderes waren. So viel Leid, in einem Leben, aber auch so viel Liebe. Ich war um ehrlich zu sein ziemlich abgeschreckt von dem Hype um das Buch - zu unrecht. Es ist eine herzergreifende, besondere Geschichte. Ich habe jede Seite genossen und kann es euch nur ans Herz legen, wenn ihr eine Geschichte sucht, die euch berührt und Charaktere, die ihr so schnell nicht vergesst. Dass Thema Tod ist natürlich nicht ohne, aber dieses Buch feiert das Leben und bringt viel Wärme mit.

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Der Titel des Buches, das Cover ist mir öfter aufgefallen und ich war neugierig auf diese Geschichte. Hier lernen wir die 17-jährige todkranke Lenni kennen und Margot eine 83 jährige, deren Zeit ebenfalls begrenzt ist.Diese außergewöhnliche Freundschaft ,beide lernen sich in einem Krankenhaus kennen ,wo sie in einem Malkurs ,aufeinander treffen. Abwechselnd wird von der 17-jährigen Lenni in der Ich Form , so wie von Margot berichtet. Da beide zusammen 100 Jahre ergeben, haben sie sich ein Ziel gesetzt ,indem sie 100 Bilder malen, eines für jedes Jahr, welches sie beide gelebt haben. Der Leser erhält tiefe Einblicke in deren Leben. Ich fand die Geschichte wirklich sehr berührend, emotional.Ich hätte mir etwas mehr über Lennis Vergangenheit gewünscht. Mehr möchte ich gar nicht erzählen ,eine Geschichte die sehr zu Herzen ging ,eine außergewöhnliche Freundschaft , das Leben und der Tod! 4,5/5

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Was für ein traumhaftes Buch

Von: Krissi22

08.06.2022

Ich konnte es praktisch nicht aus der Hand legen. Es hat mich sehr gerührt wie eine solch ausßergewönliche Freundschaft entstanden ist. Die beiden Protagonisten harmonieren sehr miteinander und all die Erlebnisse reißen einen komplett mit. Auch regt das Buch an sich selbst einmal Gedanken um sein Leben zu machen. Was hat man selbst schon erlebt und was davon hat einen wirklich geprägt? Die Autorin hat mit den beiden zwei sympathische und vor allem starke Hauptcharaktere geschaffen, die sich trotz ihrer tödlichen Erkrankung nicht aufgeben, sondern durch ihre Freundschaft wachsen und ihr Schicksal leichter annehmen. Auch geriet die an sich todtraurige Story zu einer hoffnungsvollen Hommage ans Leben.

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Lenni ist 17 und weiß, dass sie voraussichtlich nie 18 werden wird. Sie hat Krebs und liegt auf einer Palliativstation in einem Krankenhaus. Margot ist 83, hat ein buntes Leben hinter sich und weiß, dass auch sie nicht mehr ewig leben wird. Eines Tages begegnen sich Lenni und Margot zufällig im Krankenhaus. Kurze Zeit später sehen sie sich wieder, denn die Klinik bietet zur Ablenkung aus dem tristen Krankenhausalltag Kunstkurse an. Die beiden Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet die Tatsache, dass ihrer beider Leben zeitlich begrenzt ist. Sie beschließen, Bilder zu malen, die jeweils eine Geschichte erzählen. Ein Bild pro Lebensjahr, hundert Bilder für die hundert Jahre von Lenni und Margot. Ich mag Krankenhausgeschichten eigentlich gar nicht. Sie drücken meist zu sehr auf die Tränendrüse und lassen einen nach dem Lesen einfach nur traurig zurück. Bei Lenni und Margot ist es anders. Die Geschichte spielt gar nicht hauptsächlich im Krankenhaus, denn die Klinik bietet lediglich die Rahmenhandlung. Eigentlich geht es vielmehr um die Lebensgeschichten von Lenni und Margot. Lenni, wie sie als kleines Kind mit ihrer Familie aus Schweden wegzieht, wie sie die Teenagerzeit mit all ihren Höhen und Tiefen durchlebt. Margot, die als Kind im Krieg aufwächst, die eintaucht in ein wildes Leben zu einer Zeit, in der Konservatismus den Ton angibt. Die mehrere Anläufe braucht, um ihre wahre Liebe zu finden und in ihren 83 Jahren wichtige Menschen verliert und dann vielleicht doch wiederfindet. Marianne Cronin ist mit „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ ein absolutes Meisterwerk von einem Debütroman gelungen. Sie schreibt so poetisch schön, dass es schwer fällt, das Buch aus der Hand zu legen. Die Lebensgeschichten von Lenni und Margot in den einzelnen Kapiteln sind kurzweilig, manchmal lustig, manchmal traurig, voller Emotionen und zugleich vor allem so nahbar, dass man am Ende des Lesens denkt, ja, die Lenni und die Margot, die habe ich doch auch gekannt. Es sind die kleinen, unscheinbaren Sätze, die die Geschichte so wundervoll machen. Cronin beschreibt Kleinigkeiten aus dem täglichen Leben, eine Beobachtung hier, eine Szene da, ich konnte beim Lesen absolut in die Geschichte hineintauchen und mich in Lennis und Margots Welt begeben. Das Besondere hierbei ist, dass nicht nur der Inhalt des Romans wundervoll ist, sondern auch der Schreibstil. „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ ist ein tolles Buch. Es ist hauptsächlich keine Krankenhausgeschichte, sondern die Geschichte der Leben zweier wunderbarer Frauen.

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Herzerwärmend und berührend sind die Adjektive, die mir als erstes einfallen, um diesen Roman zu beschreiben. Mit überwältigendem Einfühlungsvermögen erzählt uns die Autorin in ihrem Erstling die Geschichte von zwei ganz und gar unterschiedlichen Frauen. Lenni ist siebzehn und wird sterben. Margot ist 83 und wird sicher ebenfalls in absehbarer Zeit sterben. Die beiden begegnen sich im Krankenhaus und beschließen, ihre gemeinsamen genau einhundert Jahre in Bildern festzuhalten. So beginnen sie für jedes Jahr ihres bisherigen Lebens ein Bild zu malen, und während das geschieht, erzählt die eine der anderen die jeweilige Geschichte dazu. Geschrieben ist der Roman (fast) durchgängig aus Lennis Perspektive, die den Krankenhausalltag mit so intensiven wie lakonischen Worten beschreibt, dass die Leserin eine Gänsehaut bekommt. Besonders ihre Begegnungen mit Pater Arthur, den sie immer dann in der Krankenhauskapelle besucht, wenn eine Schwester Zeit hat, sie dorthin zu bringen, sind berührend und die Gespräche zwischen dem alten Geistlichen, der vor seinem Ruhestand steht, und dem jungen Mädchen, das bereits am Ende seines Lebens angekommen ist, machen sehr nachdenklich und wirken lange nach. Lenni ist ein ganz besonderer Charakter, sie blickt hinter die Fassaden den Menschen, sie lässt sich nichts vorschreiben, immer wieder verlangt sie ihr Recht mit dem Argument „ich sterbe“. Ganz besonders anrührend ist der Moment, als sie zum ersten Mal in einem Rollstuhl sitzen muss. Wie die Autorin es schafft, die Gefühle darzustellen, die in dieser Situation das Mädchen aufwühlen, hat mich wirklich beeindruckt. Ihre Lebensgeschichte, die sie in den Bildern erzählt, ist zwar kurz, aber auch sie hat schon Schweres erlebt. Margot, die auf ein wesentlich längeres Leben zurückblickt, schildert ihre Erlebnisse, denen sie mit ihren Bildern ein Gesicht gibt, in vielen kleinen, aber bezeichnenden Episoden. Vor allem geht es in diesen Rückblicken um ihre eine große Liebe, um Verlust und Wiederfinden, um Freiheit, Unterordnung und um die Sterne. Marianne Cronin findet eine ganz wunderbare Sprache, wird nie rührselig, nie zu emotional. Stets gelingt ihr der Spagat zwischen Humor und Leid, zeigt sie Lennis Aufsässigkeit und ihre Verletzlichkeit in ebenso zarten wie klaren Bildern. Sie schafft es, dass man den Roman lesen kann, ohne permanent in Tränen auszubrechen, obwohl diese immer hinter den Lidern lauern. Wer „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ oder „Ein ganzes halbes Jahr“ liebt, wird auch diesen Roman lieben. Zwar war es manchmal etwas lang, waren manche Szenen in meinen Augen unnötig gedehnt, gab es auch die eine oder andere Wiederholung, so dass das Buch gut und gerne um etwa 100 Seiten hätte gekürzt werden können, ohne dass die Wirkung verloren gegangen wäre. Aber das ist erbsenzählerisch, denn trotzdem hat mir der Roman enorm gut gefallen. Ausgesprochen empfehlenswert. Marianne Cronin - Die hundert Jahre von Lenni und Margot aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Norbert Möllemann C. Bertelsmann, April 2022 Gebundene Ausgabe, 399 Seiten, 20,00 €

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Tolles Buch

Von: Anni92

26.05.2022

Tolles Buch, emotional, interessant und total fesselnd bis zum Schluss.

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