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Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

traurig und doch wundervoll

Von: Struppel

25.03.2022

Das Cover des Buches springt sofort ins Auge, es erinnert mich an ein Poster aus Schottland (shades of scotland). Es zeigt die Farben des Lebens und der Bilder, die hier im Buch von Lenni und Margot gemalt werden, die sich durch Zufall im Krankenhaus begegnen und Freundinnen werden, obwohl sie so unterschiedlich sind (nicht nur vom Alter her). Die Bilder erzählen ihre Lebensgeschichte, sie erzählen von Mut und Ängsten, von Liebe und Trauer. Die Figuren werden sehr schön beschrieben, man leidet mit ihnen, fühlt sich in sie hineinversetzt. Auch die Nebenfiguren kommen sympatisch rüber, alles wirkt realistisch, nichts überzogen. Der Schreibstil ist angenehm, die Sprache locker und leicht. Es ist ein wunderschönes Buch, das einen zwischendurch zum Taschentuch greifen lässt, an anderer Stelle aber ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, insbesondere über die Vergänglichkeit des Lebens und was man daraus macht.

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Wundervoll

Von: wiechmann8052

22.03.2022

Lenni liegt im Krankenhaus, sie weiß das sie es lebend nicht mehr verlassen wird. Langeweile, Schmerzen, Menschen die nichts mit ihr gemeinsam haben von allem gibt es für sie mehr als genug. Dann trifft sie Margot, zusammen sind die beiden 100 Jahre alt. Ein besonderer Zufall, der die beiden zu Freundinnen werden lässt. In einem Malkurs des Krankenhauses fertigen die beiden für jedes Lebensjahr ein Bild an. Zu jedem Bild erzählt Margot eine Geschichte aus ihrem Leben. Es ist ein sehr besonderes Buch. Erstmal nimmt das Schicksal von Lenni den Leser sehr mit. Sie hat Krebs im Endstadium. Die Angst vor dem Tod und die Frage Warum sind bisher die wichtigsten Dinge in ihrem Leben gewesen. Trotz allem ist sie ein sehr intelligentes, kämpferisches junges Mädchen. Sie bereichert das Leben aller die sie kennenlernen. Dann ist da Margot, eine alte tapfere kleine Dame mit einem Herzproblem, ihre Geschichten erzählen ein Leben mit Höhen und Tiefen. Sie erzählen von Mut, Liebe und Verzweiflung. Es ist die Sprache der Autorin, die das Buch besonders macht. Ihr Schreibstil ist nicht melodramatisch sondern in vielen Bereichen überlässt sie es der Phantasie des Lesers sich die Einzelheiten auszumalen. Dann wieder werden wunderschöne Momente oder Erlebnisse beschrieben, so das man beim Lesen das Gefühl vermittelt bekommt, als wäre man an der Seite von Margot oder von Lenni. Auch die Nebenfiguren sind sehr verständnisvoll beschrieben. Ein Pastor kurz vor dem Ruhestand, eine überforderte Krankenschwester, Eltern, Ehemänner und Freundinnen. Alle miteinander haben mich zeitweise zu Tränen gerührt, dann wieder musste ich schmunzeln. Besonders gut fand ich das das Buch sich gesteigert hat. Am Anfang war es angenehm und leicht zu lesen, mit jeder Seite wurden die Empfindungen intensiver. Der Tod ist trotz allem nicht das Ende, denn es bleiben wundervolle Erinnerungen zurück. Dadurch leben wir in den anderen weiter.

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Ich durfte das Buch im vorab von Pengiumrandomhouse lesen und ich muss sagen es eines meiner liebsten Bücher des Jahres 2022. Fangen wir mit dem Cover an: Das Cover ist schlicht gehalten und verrät nichts über den Inhalt. Lenni und Margot können Freunde sein, eine Beziehung führen oder sonstiges. Man lässt sich also überraschen. Die Farbkleckse passen zum Inhalt des Buches und dadurch wirkt es von außen lebendiger. Der Schreibstil ist flüssig und einfach. Die Kapitel sind sehr kurz und es wird meistens aus Lennis Sicht erzählt. Lenni (17 Jahre) und Margot (83 Jahre) haben sich vorgenommen 100 Bilder zu zeichnen/ malen für jedes Jahr was sie auf der Erde verbracht haben. Lenni erzählt dabei Margot ihre Geschichte und Margot erzählt Lenni ihre Geschichte. Ich bin eigentlich kein Fan in Büchern wenn es um die Vergangenheit von 19 hundert geht. Aber Margots Geschichte hat mich fasziniert und neugierig gemacht. Ich mochte auch sehr den Pater und war traurig (SPOILER) wo ein neuer kam. Ich hätte ggf. nicht so viel Geduld mit Lenni gehabt, aber ich fand die Fragen und die Antworten sehr gut gewählt. Sowie das sie eine Regel hatten, immer die Wahrheit zu sagen. Also allen in allem habe ich das Buch sehr geliebt und innerhalb von 2 Tagen gelesen.

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Der Cover ist sehr schön. Schon die ersten Seiten sind schon zu Tränen rührend. Im Buch werden viele kostbaren Momente, voller Liebe, Lachen und Weinen und voller Erinnerungen geschrieben. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Diese Geschichte wird man so schnell nicht vergessen. Der Schreibstil von Marianne Cronin hat mir gut gefallen. Ich wurde sehr gut unterhalten und werde mir auf jeden Fall ein weiteres Buch von Marianne Cronin kaufen.

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Lenni und Margot lernen sich im Krankenhaus kennen. Lenni ist 17, Margot ist 83 Jahre alt. Lenni ist schwer krank und weiß, dass sie nicht mehr lange leben wird, Margot weiß ebenfalls, dass ihre Zeit aufgrund ihres Alters gezählt ist. Die beiden Frauen treffen zufällig aufeinander und entwickeln im Lauf des Buches eine herzliche und tiefe Freundschaft zueinander. Weitere Kontaktpersonen der beiden sind ein Priester, verschiedene Krankenschwestern, der Hausmeister und die Leiterin eines Malkreises. Darüber hinaus erfährt der Leser/die Leserin des Buches einiges über andere Personen, die den beiden Frauen im Lauf ihres Lebens begegnet sind und eine Rolle gespielt haben. Mehr will ich hier wegen Spoilergefahr nicht verraten... Das Cover ist ansprechend gestaltet, die bunten Punkte passen gut zur Story. Der Roman wird überwiegend von Lenni aus der Ich-Perspektive erzählt. Auch die Geschichten, die ihr Margot aus ihrem Leben erzählt, werden von ihr festgehalten in einer Art Tagebuch. Trotz des eigentlich ernsten Hintergrunds der Geschichte um die beiden Frauen, die beide schon tragische Lebensabschnitte erlebt haben, gelingt es der Autorin, viel Leichtigkeit und auch Humor zu vermitteln. Gerade und vor allem Lenni mit ihren 17 Jahren rebelliert nicht nur gegen ihre Krankheit sondern auch gegen vieles andere. Auch Margot hat, wie man im Lauf des Buches erfährt, viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Sie ist aber dadurch gereift und in keinster Weise bösartig geworden. Mir waren beide Frauen äußerst sympathisch und ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten gut nachvollziehbar. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, ich habe es an zwei Abenden „durch gesuchtet“ Es hat mir gezeigt, dass das Thema Sterben und Tod nicht nur Trauer heißt, sondern auch Anfang. Der Anfang, weiter zu machen, sich durch Trauer nicht unterkriegen zu lassen. Am Ende des Romans sind bei mir ein paar Tränen geflossen, trotzdem kann ich das Buch nur wärmstens weiter empfehlen. Es regt an zum Nachdenken über den Sinn (und Unsinn) des Lebens, das Verhältnis zwischen alten und jungen Menschen und deren Umgang mit Situationen aus der Sicht der verschiedenen Generationen. Ich würde mir wünschen, dass nach der Lektüre des Buches beide Generationen mehr Verständnis füreinander entwickeln könnten. Aber vielleicht macht es gerade das Vorhandensein einer Extremsituation (für Lenni aber auch für Margot) beiden Generationen leichter, offen miteinander umzugehen. Insgesamt hat mich der Roman tief berührt und ich werde es bestimmt in einiger Zeit noch einmal lesen.

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Am Ende war das Taschentuch...

Von: Ricarda

16.03.2022

Was sich am Anfang etwas seicht und ein bisschen wie die üblichen "jemand wird bald sterben" Geschichten las, wurde auf wundersame Weise eine herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Verständnis und Liebe.

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