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Rezensionen zu
Die hundert Jahre von Lenni und Margot

Marianne Cronin

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

In dem Roman „Die hundert Jahre von Lenni und Margot“ treffen wir auf zwei unterschiedliche Charaktere, die doch miteinander verbunden sind: auf die 17jährige Lenni, die an einer unheilbaren Krankheit leidet, und die 83jährige Margot, die ebenfalls tödlich erkrankt. Beide treffen im Krankenhaus aufeinander und beide verbindet ein Thema: der Tod. Leni hat ihr ganzes Leben noch vor sich, wohingegen Margot schon einiges erlebt hat. Beide erkennen, dass sie gemeinsam 100 Jahre gelebt haben und wollen für jedes bedeutsame Jahr und jeden schönen Moment ein Bild malen. So erfahren wir nicht nur die Geschichte von Lenni, sondern tauchen auch in die Vergangenheit von Margot ein. Der Roman behandelt das Thema Tod, den Abschied, aber auch das Leben und was wirklich lebenswert ist. Im Verlauf der Geschichte kristallisieren sich bedeutende Fragen heraus: Was soll ich anfangen, mit meiner verbleibenden Zeit, wenn sie gezählt ist? Habe ich wirklich alles erlebt, was ich erleben möchte? Was ist wirklich wichtig und worauf kommt es am Ende meines Lebens wirklich an? Diese Fragen habe auch ich mir während dem Lesen immer wieder gestellt. Leni und Margot sind zwei bemerkenswerte Charaktere, die mich emotional auf Höhen und Tiefen mitgenommen haben. Genau das habe ich auch von dem Roman erwartet. Was meine Lesefreude jedoch etwas getrübt hat war die Tatsache, dass mir Lenni irgendwann eher als eine Art Randfigur vorgekommen ist und man scheinbar nur mich über Margot berichtet hat. Ja, Margot ist die Ältere von beiden und hat mehr erlebt, doch die Rückblenden waren irgendwann so verworren für mich, dass das eigentliche Thema etwas an Bedeutung verloren hat, eigentlich schade. Daher konnte die Geschichte mich letzten Endes leider nicht so fesseln, wie ich es erhofft und auch erwartet hatte. Trotz allem ist es ein Buch über wichtige Themen, das zum Nachdenken anregt.

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Ein bewegendes Buch

Von: Lila

12.07.2022

Die Protagonistinnen lernen sich bei einem Malkurs im Krankenhaus in Glasgow kennen. Lenni ist 17 Jahre alt und leidet an einer unheilbaren Krankheit, Margot ist 83 Jahre alt - die beiden freunden sich an. Durch Rückblicke erfährt man die jeweiligen Geschichten von Lenni und Margot und ist beeindruckt von der Stärke der Hauptfiguren. Mir hat dieses Buch gut gefallen. Dennoch blieb für mich vor allem Lenni als Hauptfigur blass. Die vielen Sprünge in die Vergangenheit vor allem von Margot machen das Lesen beschwerlich und lassen den Erzählfaden vermissen. Sehr berührendes Finale.

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Memento Mori trifft auf Carpe Diem

Von: Testleserin

30.04.2022

Jungen Menschen steht das Leben noch bevor. Denkt man normalerweise, aber mit 17 Jahren ist Lenni unheilbar krank. Im Krankenhaus versucht sie das Bisschen Welt, das ihr zur Verfügung steht, zu erkunden, fühlt sich einsam und unverstanden. Das ändert sich, als sie erst mit dem Krankenhauspater und dann mit der 83-jährigen Margot in Kontakt kommt. Plötzlich stehen ihr Menschen zur Seite, die ihr die essenziellen Fragen, die sie herumtreiben, zu beantworten versuchen. Mehr noch: Margot erzählt Lenni aus ihrem Leben. Lenni und Margot beschließen, ihre gemeinsamen 100 Jahre in 100 Bildern festzuhalten und zu erzählen. Was anfangs ein wenig zu bemüht wirkt, wandelt sich schnell zu einer berührenden Geschichte. "Die hundert Jahre von Lenni und Margot" erzählt einerseits zwei Lebensgeschichten sowie einen Krankenhausalltags, regt andererseits aber dazu an, seine Grundeinstellungen zur Welt zu hinterfragen. Aufgrund der beiden Perspektiven und ihrer sensiblen Verflechtung eignet das Buch sich sowohl für Jugendliche als auch für Erwachsene unterschiedlichen Alters. Dass die darin behandelten Fragen aktuell sind, solange man lebt, hilft bei dieser Altersempfehlung sehr. Wichtiger ist wahrscheinlich, mit welcher Erwartung man an das Buch herangeht: Der Roman lädt zum Stillsitzen und Zuhören ein, um dann zum Aufstehen und Das-Leben-in-die-Hand-nehmen aufzufordern. "Die hundert Jahre von Lenni und Margot" erinnern auf zärtliche Weise gleichzeitig an die stetige Möglichkeit, dass das Leben jeden Moment vorbeigehen könnte und daran, dass man es bis dahin ganz auskosten darf. Eine gehörige Portion Herzschmerz und noch mehr Hoffnung und Zuversicht!

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Leben und Tod

Von: Harzer Leserfan

24.04.2022

Das Buch erzählt die Geschichte von Lenni und Margot. Sie lernen sich im Kunstraum eines Krankenhaus in Glasgow kennen, da Lenni unheilbar krank ist und Margot für eine längere Zeit dort ist. Lenni ist 17 Jahre alt und Margot ist 83 Jahre alt. Zusammen haben sie bereits 100 Jahre gelebt. Sie nehmen sich vor, ihre 100 Jahre in 100 Bildern darzustellen. Während dieses Vorhabens erzählen sie sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte. Der Roman ist flüssig und ansprechend geschrieben, allerdings berührt er mich emotional nicht so sehr, wie ich erhofft hatte. Ich würde ihn trotzdem empfehlen, da die Botschaft dahinter sehr schön ist.

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Das Leben ist kostbar

Von: Johnny1

24.04.2022

Es gibt Bücher bei denen man sofort in der Geschichte ist. Eine klare Vorstellung hat, wie die Personen aussehen, man ist faktisch dabei und begleitet die Charaktere als stiller Zuschauer. Man kann das Buch einfach nicht zur Seite legen, weil man immer weiterlesen möchte, selbst wenn einem die Augen schon zufallen. Leider ging es mir beim Lesen dieses Buches nicht so. Es viel mir schwer, bei der manchmal sehr trotzigen und schnottrigen Ausdrucksweise, der Hauptfigur Lenni eine Verbindung beim Lesen aufzubauen. Mir persönlich fehlte dieses gewisse Extra um mit diesen Romanfiguren mitzufühlen und sie mir beim Lesen vorzustellen. Die Geschichte von Lenni und Margot, die sich beide im Krankenhaus kennenlernen und trotz des großen Altersunterschieds anfreunden, wird in diesem Buch klar und nüchtern erzählt. Eine Geschichte, die anregt, das eigene Leben zu reflektieren und jeden Moment zu genießen.

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Eine andere Form von Abschiednehmen

Von: Jutta liest...

04.04.2022

Zunächst einmal habe ich mich sehr über den aufwändigen Schriftdruck auf dem Buchcover gefreut. Das Papier und die erhabene Druckschrift fühlen sich sehr gut an und machen Lust, das Buch in den Händen zu halten und zu lesen. Das Cover mutet bunten Farbklecksen an, eine schöne Idee, die zur Geschichte des Buches passt. Es gibt unterschiedliche Arten, sich mit dem Thema "Sterben" auseinanderzusetzen. Dieser Roman macht es auf eine liebevolle Art und Weise, die nicht aufdringlich wird und niemals "zu viel" wird sondern in die Geschichte und Lebenswelten der Hauptfiguren passt. Im Roman verweben sich die Lebensgeschichten von zwei Personen miteinander, die sich zufälligerweise treffen und den letzten Stück ihres Lebensweges miteinander gehen. Diese Zeit nutzen sie für ein gemeinsames Projekt, welches der Addition ihrer Lebensjahre entspringt; ergänzend erfolgen immer wieder Rückblicke in Erlebtes.

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