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Rezensionen zu
WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Michael Meisheit

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Michael Meisheit hat seine Sympathie schon auf der Loveletter Convention gezeigt und mit "Wir sehen dich sterben" hat er einen guten soliden Krimi/Thriller präsentiert (den habe ich im Mai gerade erst gelesen) In diesem Buch zeigt er ein weiteres sehr aktuelles Thema auf. Die stetige Überwachung der Menschen. In meiner naiven Sichtweise konnte ich dem anfangs auch nur Gutes abgewinnen. So macht man es Kriminellen schwerer und die Bevölkerung wird geschützt. Doch der Autor holt einen ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich möchte leider auch noch bemerken, dass es sich hier nicht um einen traditionellen Thriller handelt. Für mich wäre die Bezeichnung rasanter Krimi passender. Denn die Handlung fliegt nur so dahin und wird aus zwei Perspektiven erzählt: Tina, die das Jobangebot erhält und die sich ziemlich leichtgläubig darauf einlässt und oft einfach die Augen vor den Problemen verschließt. Bisher hat sie sich einfach durchs Leben gleiten lassen ohne viel nachzudenken. Das fühlt man hier eindeutig. Aber sie lernt und entwickelt sich. Vielleicht wächst sie sogar über sich hinaus. Nael, ein Deutsch-Araber, der für Europol in Den Haag arbeitet. Seine Persönlichkeit und seine Sichtweise bereichern die Geschichte ungemein. Er eckt auch gerne mal bei seinen Vorgesetzten an. Mir gefällt seine ruhige und besonnene Art, seine Sichtweise und dass er oft auf sein Bauchgefühl und seine Herkunft hört. Denn eines ist klar, in diesem Buch geht es um Familie, Loyalität und Verrat. Was mir an der Geschichte am besten gefallen hat, war die Ausgangssituation und die damit verbundenen Möglichkeiten, Gefahren und Versuchungen. Die Story wird schnell erzählt, man merkt, dass Autor auch reichlich Erfahrung im Drehbuch schreiben hat. Sein Erzählstil ist bildreich, so dass man als Leserin überhaupt keine Probleme hat, sich an den Ort des Geschehens zu begeben. Mir hat es gefallen, es war kurzweilig zu lesen.

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Lesenwert

Von: Ana

07.07.2021

In den Klapptext lässt sich ziemlich viel hinein interpretieren. Ich habe mir das Buch komplett anders vorgestellt. Die Spannung die einen Thriller eigentlich aus macht war eher so lala. Was mich so begeistert hat war die Geschichte an sich. Der Autor hat beim Schreiben des Buches an viele kleine Details gedacht. Alles ist schlüssig, man versteht sehr gut warum die einzelnen Charaktere so gehandelt haben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Charaktere sehr lebendig. Alle Handlungsstränge haben die richtige Dosierung. Nichts kommt zu kurz, nichts ist zu lang. Neben dem Hauptthema Überwachung geht es noch um Liebe, Freundschaft und Familie. Diese Mischung hat das Buch für mich lesenswert gemacht.

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Meide öffentliche Orte. Traue keinem. Und vor allem: Bleib nicht stehen! Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall … Wieder ein Buch was gut war mich aber nicht vom Hocker gehauen hat. Thriller Momente fand ich keine. Eher Crime. Denn am Ende geht es um einen Clan und um die Polizei. Tina eine junge Frau mit Schulden nimmt ein gut bezahltes Angebot an ohne zu wissen, auf was sie sich da einlässt. Sie ist eine spannende Figur. Stark, mutig, selbstlos und an einem Punkt wo das neu Sortieren ihres Lebens gerade ein passendes Angebot bekommt. Wenn sie allerdings vorher gewusst hätte was genau auf sie zukommt, dann hätte sie sicherlich abgelehnt. Ich fand sie durchweg super taff wenn manchmal auch ein wenig übermütig. Gerade in Bezug auf Adem. Ein Mitglied der Taffas in den sie sich nach und nach verguckte. Adem hat gar keine Lust auf den Clan ist, allerdings durch ein Ereignis an diesen gebunden. Und genau das alles verbindet Tina und Adem zu einem guten Duo. Nael der Ermittler des Falls war mir auch sehr sympathisch. Allerdings fand ich es irgendwie schade, dass er irgendwie als kaputter Weintrinker dargestellt wurde. Er hatte mit dem Clan dieser Geschichte schon Erfahrungen gemacht, die ihn zum Weintrinker haben werden lassen. Warum sind die meisten Polizisten in Geschichten so kaputt? Im Großen und Ganzen war der Fall um den Clan herum recht interessant. Nur leider gab es keine WOW Momente, die ich bei Thrillern so gerne habe. Ich würde es solide nennen aber nicht zu meinen Lese Highlights zählen.

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Darum geht's: Tina ist mal wieder so weit, wegzulaufen, weil sie mit ihrem Leben nicht glücklich ist. Da kommt ihr das fantastische Jobangebot gerade recht, für ein paar Wochen in London zu wohnen, zu shoppen und es sich gut gehen zu lassen. Wieso sie unter einem falschen Namen und ohne jeden Kontakt zu ihrem eigenen Leben sein soll, wird ihr nicht erklärt. Und als sie mehr darüber herausfindet, gefällt ihr das gar nicht, doch sie steckt schon zu tief in der Sache. Gleichzeitig nutzt der Polizist Nael bei Europol das neueste Programm WATCH, um die Aktivitäten des Berliner Taffa-Clans zu überwachen. So fand ich's: Tina ist eine clevere junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Sie akzeptiert ein zwielichtiges Angebot, weil es sie nach London bringt und sie dort im Luxus schwelgen kann, statt sich mit dem Tod ihres Vaters und dem blöden Job in Deutschland auseinanderzusetzen. Schnell beginnt sie eine heiße Affäre mit ihrem Begleiter und alles scheint perfet. Dass es dabei einen dicken Haken gibt, merkt sie aber bald. Und plötzlich steht sie alleine in einem fremden Land, ist auf der Flucht und fürchtet um ihr Leben. WATCH ist ein Programm von Europol, das bereits vorhandene Kameras von Banken, Verkehrsüberwachung, U-Bahn etc. zusammenführt und mit dem man von Den Haag aus ziemlich gut Überwachung betreiben kann. Polizist Nael ist damit beschäftigt, den Taffa-Clan in Berlin zu beobachten. Neuerdings gibt es einen geheimnisvollen neuen Clanchef, der etwas im Schilde führt. Was Clanmitglieder in London wollen, ist Nael nicht klar, aber er bleibt mit den Kameras dran. Gerade Großbritannien ist zugepflastert mit Überwachungskameras, aber auch in Deutschland gibt es genug Kameraaugen, die einen durch den Tag begleiten. Klar, dass Europol das nutzt und meint, einen kleinen Vorteil gegenüber den Clans zu haben. Die Erzählung beginnt interessant, aber auch ein bisschen gemächlich. Man verfolgt, was in Den Haag, Berlin und London geschieht, ohne dass man durchschaut, wohin das Ganze laufen soll. Je mehr man durchblickt, desto unheimlicher wird die Sache. Überwacher und Überwachte tauschen ohne es zu wissen die Plätze, es wird getäuscht und manipuliert, man weiß nicht, wem man noch trauen kann und auf mehreren Ebenen beginnt ein Katz- und Maus-Spiel, das immer spannender wird. Als LeserIn hat man mehr Informationen als Tina oder Nael und möchte manchmal den Beteiligten zurufen, was sie tun sollen, aber man muss zähneknirschend beobachten, wie sie in die Falle laufen. Oder sie rechtzeitig erkennen. Ich fand sowohl die Idee mit dem Überwachungstool WATCH als auch die Charakterisierung aller Personen sehr realistisch und konnte mir gut vorstellen, dass die Geschichte sich auch im richtigen Leben so abspielen könnte. Mit Tina habe ich mitgefiebert, ich mochte sie vielleicht gerade wegen ihrer anfangs etwas wilden Art, die das Leben genießen will und sich wenig Gedanken um die Konsequenzen macht. "Watch - glaub nicht alles, was du siehst" hat mich überzeugt und mir genauso gut gefallen, wie Michael Meisheits Krimidebüt "Wir sehen dich sterben".

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Tja, was soll ich sagen. Da lese ich einen Thriller und zweifle keine Sekunde daran, dass diese Story vielleicht keine Fiktion sein könnte. Die maschinelle Gesichtserkennung hat einen Riesensprung gemacht. Von KI ganz zu schweigen. Wenig verwunderlich, dass sowohl die organisierte Kriminalität als auch die Strafverfolgungsbehörden diese Möglichkeiten für ihre Zwecke nutzen. Zwar denke ich bei vielen Rufen nach mehr Privatsphäre und Datenschutz oft, dass ich ja nichts zu verbergen habe, aber immer wenn ich solche Thriller lese, zweifele ich, ob das alles doch so toll ist. Ob man nicht vielleicht doch schnell mal in den Fokus von Ermittlungen kommt, mit denen man nichts zu tun hat. Und natürlich ob die entsprechenden Aufzeichnung auch wirklich fristgerecht wieder gelöscht werden. Watch hat mich gepackt und zwischen Faszination über die technischen Möglichkeiten und dem Entsetzen über die Brutalität der Auseinandersetzungen hin und her schlingern lassen. Denn die Beschreibung der Clan-Aktivitäten ist keine Erfindung des Autors. Watch von Michael Meisheit ist brandaktuell!

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Anfangs war ich skeptisch. Der Einstieg war etwas holprig. Die Entscheidung, das Jobangebot anzunehmen war für Tina sehr untypisch und hat auch einfach gar nicht zum Charakter gepasst. Tina ist extremst willenstark, gar nicht naiv und lässt sich von Logik und Fakten leiten - insgesamt eine starke Frau und tut alles, um sich und andere nicht in Gefahr zu bringen. Für mich eine tolle Hauptfigur, die das ganze Geschehen super im Griff hat. Die eingebaute Liebesgeschichte war nicht aufgedrungen und war auch nicht überraschend. Sie hat gut gepasst und hat das Buch gut abgerundet. Da dies nicht im Vordergrund stand, war es gut umgesetzt. Die Story um das Programm WATCH fand ich sehr interessant. Die Idee der vollständigen Überwachung durch alle Kameras der Welt und dass man zu jeder Zeit fast überall auffindbar ist, ist erschreckend aber auch irgendwo sinnvoll zu gleich. Die Debatte mit einem Für und Wider eines Programms ähnlich wie WATCH gab es so nicht in dem Buch. Es ist also ein spannender Thriller rundum Clans, illegalen Geschäften, Europol, Rache und Liebe. Ein toller Mix aus allem, der dazu führt, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte ☺️ Von mir klare 5 von 5 Sternen.

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Erster Eindruck zum Buch: Das ein Taschenbuch auch auf den Innenseiten der Vorder- und Rückseite gestaltet ist, habe ich noch nicht oft gesehen. Man liest aus verschiedenen Sichtweisen und in der dritten Person, auch die unterschiedlichen Städte wurden logisch und gut eingebracht. Protagonisten: Als junge Frau sollte Tina ein bisschen mehr Skepsis an den Tag legen, denn wenn jemand auf mich zukommt mit so einem Angebot, würde ich das nicht nur einmal hinterfragen. Soviele Karma Punkte kann niemand angesammelt haben, um so eine Chance zu bekommen, ohne das es einen Haken so groß wie London gibt. Überrascht hat mich Nael und ich finde es super wie er gehandelt hat, er hat nicht aufgegeben und auf sein Bauchgefühl gehört. Und auch den Vorurteilen denen er sich gegenüber sieht, haben ihm mehr Tiefe gegeben. Lydia hat mich sehr überrascht, ich wäre nicht so schnell von dieser Geschichte überzeugt gewesen wie sie, schon gar nicht nach der Vorgeschichte die sie mit Tina hat. Adem, Chris und Dimitri haben einen großen Teil dazu beigetragen, das es viele Wendungen gab und manchmal nicht glaubte, das noch etwas positives dabei rauskommt. Meine Meinung: Die Idee des Buchs ist sehr interessant und da es sehr realistisch ist, ist es dadurch sogar noch ein Stück spannender thematisch. Was die eigentliche Geschichte betraf, bin ich etwas im Zwiespalt wie ich es fand. Das Thema an sich ist auch etwas heikel, finde ich. Ich war mal gut unterhalten, mal zog es sich. Das Ende kam für mich dann doch abrupter als gedacht und vieles blieb offen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht so wirklich wo ich das Buch einordnen soll. Es ging mir dann doch ein wenig zu viel um gewisse Strukturen innerhalb eines ausländischen Clans, zeitweise. Und doch muss ich sagen das ich es schnell ausgelesen hatte. Der Autor hat auf alle Fälle sehr aktuelle Themen genommen und die Geschichte lässt einen nachdenklich Nachklang zurück.

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unterhaltsamer Thriller für Zwischendurch

Von: ourbookstories_

24.06.2021

𝒦𝓁𝒶𝓅𝓅𝑒𝓃𝓉𝑒𝓍𝓉 : Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall… 𝐹𝒶𝓏𝒾𝓉 : Die Thematiken des Thrillers haben mich total angesprochen. Das war zum einen das Thema totale Überwachung, was hier auch wirklich von beiden Seiten (Vor- und Nachteile) beleuchtet wird. Und zum anderen ging es um das Thema Clans/ Clangewalt und welche Schwierigkeiten die Polizei hat an diese heranzukommen und dagegen vorzugehen. Beides fand ich super interessant. Gut hat mir auch der Schreibstil gefallen. Total leicht und flüssig. Ich hatte das Buch an einem Tag durch. Ich mochte es, dass es fast die gleiche Perspektive, wie durch WATCH war. So als würde man die Charaktere alle nur von außenheraus beobachten. Die Charaktere waren auch super. Nael mochte ich total gerne. Seine Art zu denken und zu hinterfragen, hat mich begeistert. Noch dazu mochte ich es, dass er die gleiche Herkunft hat, wie der Clan, hinter dem er her ist und dadurch auch einige Vorurteile aufgeklärt wurden, damit gar nicht erst ein „sind eh alle gleich“ - Denken entstehen kann. Tina war natürlich auch sehr interessant und hat eine super Gejagte gegeben und ich mochte, dass sie vieles schnell durchblickt hat. Adem, auf den sie sich einlässt, war mir aber zu offen. Er hat zu viele Dinge an eine „Clanfremde“ weitergegeben. Das hat für mich nicht so richtig gepasst. Die Storyline war mir leider ein bisschen zu vorhersehbar. Ich muss sagen einige Wendungen haben mich nicht überrascht. Da habe ich ein bisschen mehr Spannung erwartet. Alles in allem aber ein sehr unterhaltsamer Thriller. Ein tolles Buch für Zwischendurch!

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