Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Michael Meisheit

(15)
(13)
(8)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Ich freue mich immer, wenn ich ein glückliches Händchen bewiesen habe und von dem neuem Lesefutter begeistert bin. Manchmal versprechen Leseprobe und Klappentext spannende Momente, die dann leider doch recht schnell abflachen. Oft liest sich ein Buch tatsächlich so super und hält auf jeden Fall, was es versprochen hat. „Watch“ passt in keine dieser Kategorien, es übertrifft komplett meine Erwartungen. Der Klappentext klingt zwar spannend, wird aber nicht ansatzweise der rasanten, abwechslungsreichen und phantastisch geschriebenen Story gerecht. Es laufen viele verschiedene Ereignisse parallel, die Orte wechseln, neue Personen tauchen auf. Dennoch wirkt alles geordnet, nichts wirr, Spannungsbögen werden gezogen, ohne, dass sie abflachen. Es gibt keinen Stillstand, man steht als Leser ständig unter Strom und wird wie in einem Strudel mitgezogen. Das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe! Achtung, Spoiler! Christina Sieger, 30 Jahre alt, arbeitet als „Blaulichtreporterin“ in Köln, jagt jedem noch so kleinem Polizeieinsatz hinterher, um daraus eine reißende Story zu machen. Aber so richtig glücklich macht sie der Job nicht. Als auch noch ihr geliebter Vater stirbt, scheint eh alles andere fad und sinnlos zu sein. Er war ihr Halt, ihr Ein und Alles. Während sie versucht, erst einmal alles zu verdrängen und einfach weiter zu machen, wird sie von einer fremden Frau verfolgt, die ihr ein lukratives Jobangebot unterbreitet. Ein paar Wochen in London leben, ein schickes Appartement bewohnen, shoppen für lau und einfach das Leben genießen. Die Bezahlung liegt im fünfstelligen Bereich. Nur ihr altes Leben muss sie für diese Zeit auf Eis legen. Für Christina (Tina) klingt das wie ein 6er im Lotto. Die Erholung könnte sie gerade gut gebrauchen. Aber sie zögert. Wo ist der Haken? Im Prinzip steht die Person Tina im Mittelpunkt des Thrillers. Soviel kann man auch dem Klappentext entnehmen. Sie ist aber nur ein Glied in der langen Geschehnis-Kette. Ihr neues Jobangebot ist unweigerlich verknüpft mit Mitgliedern eines Berliner Clans, mit der Arbeit von Europol, mit Flucht, Verrat, Liebe, Gefahr und einem Menschen, der seit ihrer Kindheit einen großen Platz in ihrem Herzen hatte. Ja, hatte. Denn Tina hat großen Mist gebaut. Seitdem klafft an diesem Platz ein großes, schwarzes Loch. Der Autor Michael Meisheit schildert in diesem Buch, welche Folgen eine totale, lückenfreie Kameraüberwachung haben könnte. Absolut verständlich und gar nicht technisch beschreibt er, dass Überwachung Segen und Fluch zugleich sein kann. Was ich persönlich sehr sympathisch fand war, wie er das Thema Clan-Kriminalität anging. Fernsehberichte darüber gibt es ja häufig. Oft leider auch mit vielen Vorurteilen belegt und wenig aufklärend. Meisheit ging sehr behutsam vor. Ohne Straftaten zu beschönigen, ließ er immer wieder Vorurteile mit einfließen und nutzte die Figur des deutsch-arabischen Polizisten als Sprachrohr, um mit ironischen Kommentaren diese zu widerlegen. Die Beschreibung seiner Mimik war so plastisch formuliert, dass ich mir sein Augenrollen richtig gut vorstellen konnte. Für dieses Buch gibt es von mir 5 von 5 Leseherzchen ♥♥♥♥♥ und eine klare Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Tina fühlt sich verfolgt. Womit sie nicht rechnete, ist, dass ihr ein lukratives Jobangebot unterbreitet wird. Sie soll einige Wochen in London ein ganz normales Luxusleben führen, allerdings in dieser Zeit jeden Kontakt zu ihrem alten Leben abbrechen. Sie zögert, als jedoch ihr geliebter Vater stirbt, nimmt sie das Angebot überstürzt an, da auch der finanzielle Aspekt ihr keine Alternative lässt. Schon bald erkennt sie, wozu sie wirklich benutzt wird und sie wird gefährlich für ihre Auftraggeber. Eine gnadenlose Jagd beginnt, denn überall sind Kameras und mit Watch kann jeder ihrer Schritte nachvollzogen werden. Meine Meinung: Nachdem mir bereits der erste Thriller des Autors „Wir sehen dich sterben“ sehr gefallen hat, sprach mich auch der Klappentext dieses Buches an. Eine künstliche Intelligenz, die mittels Überwachungskameras in ganz Europa jeden deiner Schritte verfolgen kann – klingt auf jeden Fall spannend. Und nach einem Technik-Thriller. Dies ist er allerdings eher weniger und der Klappentext lässt auch nicht vermuten, dass es hier um einen kriminellen arabischen Clan und recht simple Motive geht. Wer eher nicht so gern von Politik, Terrorismus oder eben Clan-Kriminalität liest, sollte besser die Finger davon lassen. Mir hat der Einblick in die Arbeit von Europol, wenn auch größtenteils fiktiv, gut gefallen. Natürlich ist auch die Verfolgung von Tina sehr spannend dargestellt. Ihr Charakter selbst mutet manchmal extrem naiv, wenn nicht gar lebensmüde an. Die amourösen Verwicklungen haben mich nicht gestört. Seine Erfahrung im Filmgeschäft weiß der Autor auch in diesem Thriller wieder auszuspielen. Die rasante Story läuft wie ein Film ab, man kann kaum Atem schöpfen und ich könnte mir den Stoff auch sehr gut auf der Leinwand vorstellen. Das System Watch liegt wahrscheinlich nicht so weit in der Zukunft, wie man meinen möchte, schließlich findet Überwachung gerade in heutiger Zeit tagtäglich und oft ungewollt bereits statt. Ein zweischneidiges Schwert – sicher wichtig und sinnvoll in der Verbrechensbekämpfung, jedoch äußerst gefährlich, wenn das System unterwandert und zu eigenen Zwecken benutzt wird. Ein spannender Thriller im Clan-Milieu mit hohem Technikeinsatz und einer über sich hinauswachsenden Protagonistin.

Lesen Sie weiter

Die Berliner Journalistin Christina „Tina“ Sieger, 30, hat ihr Leben bis jetzt noch nicht auf Reihe gekriegt. Sie lebt in einer schäbigen WG mit deutlich jüngeren Studenten und schlägt sich als „Blaulicht-Reporterin“ für eine Facebook-Seite durch. Ohne die finanziellen Zuwendungen ihres Vaters käme sie nicht über die Runden. Als der Vater unerwartet stirbt und Tina klar wird, dass sie nun aus Kostengründen zu ihrer Mutter ziehen muss, dreht sie durch. Ihr Vater war ihr Seelenverwandter, mit ihrer Mutter dagegen kommt sie nicht gut klar. Tina wartet nicht einmal die Beerdigung ab. Hals über Kopf nimmt sie das dubiose Jobangebot an, das ihr vor kurzem die Niederländerin Kim unterbreitet hat: „Sie müssen für einige Wochen eine Wohnung in London beziehen und dort leben. (…) Sie bekommen alles, was man zum Leben braucht, Taschengeld zum Ausgehen und Shoppen und als Lohn für die gesamte Zeit fünfzigtausend Euro. (…) Es hat nichts mit S*x zu tun.“ (Seite 25) Die Leser:innen können sich schnell zusammenreimen, womit Tinas mysteriöser Job wohl zusammenhängen dürfte: mit dem bahnbrechenden neuen Video-Überwachungsprogramm WATCH von Europol. Damit kann man Menschen im öffentlichen Raum nahezu lückenlos im Blick behalten. Der deutsch-libanesische Polizist Nael Bruck ist jetzt in Den Haag dafür zuständig, per WATCH ein Auge auf den kriminellen Taffa-Clan zu haben. Den kennt er besser als ihm lieb ist. Irgendwas planen die Taffas in London, so viel ist durchgesickert. Und so langsam kapiert auch Tina Sieger, mit wem sie sich für die 50.000,- Euro eingelassen hat - und wofür sie tatsächlich engagiert worden ist. Während Europol mit steigender Verwirrung die Vorgänge in London beobachtet, beginnt Journalistin Tina ihren Kontaktleuten neugierige Fragen zu stellen. Für ihre Auftraggeber wird sie damit zu einer Gefahr. Dass diese Leute nicht lange fackeln, wenn ihnen jemand in die Quere kommt, hätte sie sich eigentlich denken können. Wie weit sie gehen, um ihre Interessen zu wahren, merkt sie bald … Unterdessen hat man bei Europol entdeckt, dass Unbekannte bestimmte WATCH-Aufzeichnungen manipuliert haben. Alle Hinweise deuten auf die Taffas. Haben sie einen Maulwurf bei der Polizei? Und sind ihre Aktivitäten in London nur ein Ablenkungsmanöver? Aber wofür? Die Leser:innen bewegt hauptsächlich die Frage, wie Tina aus dieser Nummer wieder heil rauskommt. Selbst wenn ihr die Flucht gelingen sollte: Wie entgeht sie den allgegenwärtigen Kameras? Es gibt noch ordentlich Action, bis alle offenen Fragen geklärt sind. Das ist Popcorn-Kino in Buchform! Seit ich WATCH gelesen habe, betrachte ich Überwachungskamera mit einem gewissen Argwohn. Gut, dass sich der Autor dieses spezielle System nur zum Zweck der Spannung und Unterhaltung ausgedacht hat! Aber ist die Dystopie von heute nicht manchmal die Wahrheit von morgen? Die Heldin, Tina, war mir allerdings nicht besonders sympathisch. Mit ihren (Re-)Aktionen konnte ich mich einfach nicht identifizieren. (Trotzdem habe ich mit ihr mitgefiebert.) Daran, dass hier ein Mann aus der Sicht einer Frau schreibt, kann es nicht liegen. Das macht der Autor öfter und damit hatte ich bislang noch nie ein Problem. Aber das ist nicht schlimm: Es gibt ja noch weitere Personen in dem Roman, die als Identifikationsfiguren taugen. Ich bin kein ausgesprochener Fan von Thrillern, aber wenn Michael Meisheit noch weitere schreibt, gern auch mit einer Prise Science Fiction, bin ich gerne wieder als Leserin dabei. Und ich weiß schon, warum ich immer das Nachwort und die Danksagung lese: Die Story von der Luxuswohnung-Recherche ist zu klasse! :-D

Lesen Sie weiter

WATCH fand ich wirklich sehr interessant. Wie wäre es, wenn Überwachungskameras und Software wirklich jeden unserer Schritt aufzeichnen würden? Schon jetzt sind wir durch EC-Karten, Payback-Karten, etc. relativ gläsern, aber WATCH gibt dem Ganzen doch nochmal eine ganz neue Dimension. Die Story rund um den Taffa-Clan ist serhr gut aufgebaut und wirklich spannend. Die Auflösung war für mich stimmig! Der Schreibstil von Michael Meisheit ist spannend und sehr lebhaft. Der Thriller ist rasant, aber nicht zu rasant. Ich konnte sehr gut folgen und der Autor gewährt uns immer wieder Momente zum Luft holen.

Lesen Sie weiter

Lust auf einen neuen Thriller von Michael Meisheit? Seit Mitte Juni ist sein neues Werk "WATCH" auf dem Markt zu bekommen. Nach dem ersten Buch mit dem Titel "Wir sehen Dich sterben" war ich wirklich begeistert, wieder was vom Autor zu lesen. Worum geht es diesmal geht, verrät uns der Klappentext. Das Buch kommt auf 416 Seiten mit einem ansprechenden dunklen Cover auf den Markt. Der Titel wird auf ein Hintergrundbild vom nächtlichen Londoner Bankenviertel dargestellt. Zu sehen ist angedeutet auch eine anscheinend fliehende junge Frau, die noch mal einen Blick zurück über ihre Schulter wirft. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Im Prolog wird man in die Geschichte eingeführt. Hier geht es schon sofort zur Sache und der Leser landet in einer Polizei-Razzia bei einem arabischen Clan. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und hat mich als Leser sofort angesprochen und mitgerissen. Der Autor versteht es zwischen den einzelnen Kapiteln den Leser mitzunehmen, was ihm durch "Cliffhanger" und Wechsel der Erzähler-Perspektiven klasse gelingt. Sein Faible für die Arbeit der Polizei bringt er durch eine vertiefende Erzählweise ebenfalls gut herüber. Besonders haben mir die Recherchen des Autors zur Geschichte gefallen. Die im Buch beschriebenen Orte und Institutionen wurden vom Autor vorher besucht. Ich habe mir das Gebäude von Europol in Den Haag im Netz mal angesehen. Es passt zur Beschreibung und auch das Umfeld lässt sich wiederfinden. Erst zum Ende des Buches habe ich in Erfahrung bringen können, dass der Autor auch einen Besuch und eine Führung bei Europol selber mitgemacht hat. Aber auch andere im Buch vorkommende Orte und Objekte wurden von ihm in Augenschein genommen. Die Geschichte wird in erster Linie aus Sicht der zwei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die junge Frau Tina und dem Europol Mitarbeiter Nael. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt des Buches verraten, daher werde ich jetzt auch nicht näher auf weitere Charaktere eingehen. Nur so viel, es passt alles prima zusammen. Gerade die im Buch umschriebene Entwicklung von Tina hat mir gefallen. Als Leser erfährt man während der Geschichte einiges aus Tina‘s Vergangenheit, wodurch der Charakter wirklich gut in Szene setzt. Auch die Hintergründe der anderen Charaktere werden dem Leser vom Autor ausgeleuchtet. So werden auch die Motive und Handlungen der Personen nachvollziehbar. Thematisch geht es in erster Linie um die Möglichkeiten der digitalen Überwachung. Europol nutzt dazu ein Überwachungssystem mit dem Namen "WATCH". Das steht für "Widescale Automated Tele Cogniton Hub". Das System hat Zugriff auf Millionen Überwachungskameras der teilnehmenden Staaten. Mit Hilfe einer intelligenten Software, können Personen identifiziert und verfolgt werden. Benutzt werden hierbei nicht nur Straßenverkehr Kameras, sondern auch Kameras von Bankautomaten und Geschäften. Natürlich ist es erst einmal Fiction. Aber ist dies wirklich so? Passend dazu findet sich im Buch ein zutreffendes Zitat: "Hier in Den Haag sezierten sie das Verbrechen aus der Ferne". Michael Meisheit bringt dieses Thema gut rüber und setzt es im Rahmen einer spannenden Clan-Story gut in Szene. Ein spannendes Katz- und Maus-Spiel mit einem großartigen Ende. Aber lassen sie sich selber überraschen. Es ist ein gelungener Thriller und ein tolles zweites Buch aus der Feder des Autors.

Lesen Sie weiter

Meine #Rezension zu Michael Meisheit Watch - Glaub nicht alles, was du siehst Tina bekommt ein verlockendes Jobangebot in London. Das Ganze hat aber einen Nachteil. Sie darf mit niemanden und in keinster Weise in Verbindung treten und muss für ein paar Wochen ihr altes Leben hinter sich lassen. Nach kurzer Überlegung willigt sie ein und lernt dabei ihren Leibwächter Adem näher kennen. Tina erfährt grob, was dahinter steht und schwebt ab diesem Moment in großer Gefahr. Ihr gelingt die Flucht und sie ist erstmal ganz alleine auf sich gestellt. Was auf der Flucht geschieht und was wirklich dahinter steckt, müsst ihr unbedingt selbst lesen. Von Anfang an hat mich dieser Thriller von Michael Meisheit gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Zuerst fand ich Tina unsympathisch, aber mit der Zeit hat sie mich für sich gewonnen. Ihre Flucht ist spannend und dramatisch. Überall sind Kameras und Tina muss ihnen konsequent aus dem Weg gehen. Watch ist ein Programm und wird zur Überwachung eingesetzt und jeder Schritt kann kontrolliert werden. Es macht aber auch Angst, wenn es ein Programm gibt, das jeden Schritt überwacht. Was, wenn so eine Software wirklich eingesetzt wird. Oder wird das vielleicht schon? Es wird alles eindrucksvoll dargestellt und die Ängste entdeckt zu werden, sind wirkungsvoll in die Geschichte integriert. Auch wenn manches überspitzt dargestellt wurde, hat das der Geschichte keinen Abbruch getan. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Nebencharaktere werden überzeugend und authentisch dargestellt. Der Europol Ermittler Neal hat mir sehr gut gefallen. Er lässt nicht locker, bis er erste Erfolge erzielt und spielt eine große Rolle in der gut durchdachten Story. Fazit: ein außergewöhnliches Thema mit einem rasanten Tempo und einem klasse Schreibstil, haben mich restlos überzeugt. Der Spannungsbogen wird kontinierlich hoch gehalten. So muss ein Thriller sein. Bitte mehr davon. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 💥💥💥💥💥

Lesen Sie weiter

Leseerlebnis : "Watch - Glaub nicht alles, was du siehst" wird sich verschiedenen, wechselnden Perspektiven in der Er- bzw. Sie-Form erzählt. Die Wechsel finden immer zu einem neuen Kapitel statt, wodurch es zu keinen Verwirrungen kommt. Auch werden die Wechsel generell sehr deutlich eingeführt. Trotz einer Vielzahl an Charakteren hatte ich keine Probleme diese auseinander zu halten. Die Geschichte spielt zu dem am verschiedenen Orten, die alle gut, aber nicht zu detailliert beschreiben werden. Der Fokus liegt ganz klar auf den Ereignissen. An sich ist die Geschwindigkeit, in der die Geschehnisse sich ereignen auch recht schnell und durch die kurzen Kapitel wird dieser Eindruck noch verstärkt. Der Spannungsbogen wird unheimlich gut aufgebaut und die Geschichte liest sich einfach unheimlich gut. Man fühlt sich selbst gejagt und getrieben. Spürt die Gefahr an jeder Ecke. Wagt sich kaum Luft zu holen. Ein Thriller, wie er sein sollte. Michael Meisheit hat mich mit seinem packenden Schreibstil, seiner guten Recherche, seinem sehr gelungenen Spannungsbogen und dem gesamten Handlungsverlauf überzeugt und ich freue mich sehr auf weitere Bücher des Autors. Fazit: Ein unheimlich gelungener Thriller, der definitiv auch zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell loslässt.

Lesen Sie weiter

Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover wirkt sehr vielversprechend und lässt einen rasanten und actionreichen Thriller vermuten. Der Inhalt: Der Einstieg war für mich sehr leicht. Man wird schon in die Handlung hineingeworfen und lernt die junge Tina kennen. Zunächst wirkt sie auf mich unglaublich naiv und macht den Eindruck, als wäre sie nicht sonderlich helle. Sie hat es in ihrem Leben zu nichts gebracht und nimmt einfach mal so das Angebot an, in einer fremden Wohnung herumzusitzen und dafür 50.000,- Euro zu kassieren. Jeder normal denkende Mensch hätte doch zumindest mal nach dem Haken gefragt und wäre auch sonst äußerst misstrauisch gewesen. Jedoch nicht Tina. Sie hinterfragt nichts und wird es im späteren Verlauf bitter bereuen. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt. Dann ist da auf der anderen Seite noch der Deutsch-Araber Neal, der für Europol arbeitet. Wie das Zusammenspiel der beiden Charaktere sich gestaltet, möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern. Seine Darstellung ist sehr interessant und authentisch. Der Fokus der Story zielt jedoch auf etwas zur heutigen Zeit sehr Aktuelles ab: die totale Überwachung. Sehr realitätsnah schildert der Autor den Alptraum eines jeden Menschen. Der Erzählstil des Autors ist bildgewaltig, rasant und auch actionreich. Die Seiten flogen nur so dahin ohne dass ich es großartig gemerkt habe. Auch Hightech wie Gesichtserkennungssoftware etc. wird vom Autor ohne große Umschweife verständlich beschrieben, so dass es selbst für technisch Unbegabte wie mich kein großes Fragezeichen aufwirft. Die Perspektive wird oft gewechselt, so dass man den Zusammenhang auch erst sehr spät verstehen kann. Jedoch hat das meiner Meinung nach die Spannung nochmal um eine vielfaches erweitert. Die Flucht von Tina wird äußerst spannend und nervenaufreibend geschildert und sie macht in dem Buch eine enorme Entwicklung durch. Der Schluss war für mich stimmig und zufriedenstellend. Der davor ausgehende Showdown setzt nochmal eine Spitze drauf und man kann hinterher das Buch mit einem beruhigenden Seufzer zuklappen. Mein Fazi: Mit WATCH ist dem Autoren ein äußerst flotter und spannungsgeladener Mix aus Krimi und Thriller gelungen, den zu lesen es sich lohnt. Da kann ich einfach nur die volle Punktezahl vergeben mit 5 von 5 Büchersternchen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.