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Rezensionen zu
WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Michael Meisheit

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Michael Meisheit hat sich hier eine ganz neue Storyline überlegt, für die er, wie er selbst sagt, sehr viel Recherche betreiben musste, damit das Insiderwissen auch plausibel und nachvollziehbar wirkt. Denn dieses Buch lebt von Einblicken in die Arbeit bei Europol. Die Idee finde ich richtig gut, die Story ist spannend geschrieben und insbesondere auf den letzten 100 Seiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wenn auch die Erzählweisen keine überraschenden Plot Twists ermöglichen, ist der Thriller durch die Handlung und eingebaute Cliff Hanger durchweg spannend. Doch wie ihr ja wisst, sind mir neben der eigentlichen Handlung vielschichtige und authentische Charaktere immer sehr wichtig, da sie letzten Endes diejenigen sind, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, mit denen man mitfühlt und mitfiebert. Die haben mir hier ein wenig gefehlt. Meisheit schafft es zwar die Protagonist*innen gut zu skizzieren, sodass man als Leser*in ein Bild vor Augen hat, aber dennoch bin ich insbesondere mit Tina nicht richtig warm geworden. Sie ist mir zu direkt, zu waghalsig, was ihr Handeln an einigen Stellen unplausibel erscheinen lässt. Wer nimmt schon ein zwielichtiges Jobangebot für 50.000€ an? Wer geht freiwillig in die Höhle des Löwen und setzt sein Leben aufs Spiel? Insgesamt trotz gutem Spannungsbogen für mich eher ein Buch für Zwischendurch.

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Bei diesem Buch hat mich der Klappentext überzeugt und ich habe eigentlich etwas ganz anderes erwartet. Beim Einlesen wurde mir relativ schnell klar, dass es meine Erwartungen nicht ganz erfüllen wird. Trotzdem war diese Thematik mal was ganz anderes und ich fand es ziemlich interessant. Innerhalb des Buche's ging es, grob gesagt nämlich um einen Clan, Doppelgänger, Ermittlungen durch Europol und geplante Terroranschläge. Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass der Autor wahnsinnig gut recherchiert hat und seine gewonnen Informationen vermitteln konnte. Auch der Schreibstil war einfach und man kam gut durch die Seiten. Besonders hat mir gefallen, dass man viele Einblicke in die Ermittlungen von Europol bekommen hat. Zudem war das Programm Watch meiner Meinung nach auch gut gewählt. Die dargestellten Clanaktivitäten waren interessant dargestellt. Leider haben mir manchmal einfach noch die gewissen Spannungskurven gefehlt und es entsprach nicht meinen Anforderungen, an einen Thriller. Das Buch hatte für mich zu wenig Thrillercharakter. Manches war auch schon zu offensichtlich und es gab auch Abschnitte, die mich eher gelangweilt haben. Von Tina, als Hauptprotagonistin hätte ich mir auch mehr erwartet. Man hat leider nicht allzu viel über sie erfahren, sowie über die anderen Charaktere. Da hat mir leider so manches mal die Tiefe gefehlt. Zum Cover ist zu sagen, dass es passend zum Inhalt gewählt wurde und auch mein Interesse wecken konnte. Mir gefällt es, dass man schon vorher ein kleines Bild zur Hauptprotagonistin bekommen hat. Im Endeffekt muss ich jedoch sagen, dass das  Buch nicht ganz mein Fall. Aber das ist auch Geschmackssache und ich denke anderen Lesern sagt es möglicherweise viel mehr zu. ☆☆☆,5 Sterne

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#Rezension #WATCH #MichaelMeisheit „WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst“ lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück. Zunächst startet das Buch mit einem thematisch überraschenden Prolog: Die Villa der Taffas, einer türkischen Clan-Familie, wird von einem Sondereinsatzkommando überrannt. Dabei kommt es zu einem tödlichen Schuss. Danach geht es spannend im Buch weiter: Die Blaulichtreporterin Tina wird von einem BMW mit niederländischem Kennzeichen verfolgt. Von der Fahrerin des Wagens erhält sie kurz darauf ein verlockendes Job-Angebot: Sie bekommt 50.000 €, wenn sie ihr komplettes Leben für ein paar Wochen hinter sich lässt und in einer Londoner Luxus-Wohnung verbringt. Sie darf Sightseeing betreiben, shoppen gehen… alles kein Problem. Aber jeglicher Kontakt zu Familie und Freunden darf nicht stattfinden. Klingt bis hierhin doch super, oder? Fand ich auch! Aber kurze Zeit später war ich ganz knapp davor das Buch abzubrechen. Zu viele Figuren und deren Bedeutung konnte ich einfach nicht einordnen. Ob das Spannung erzeugen sollte? Vielleicht. Bei mir hat es zu Frust geführt. Langatmige Kapitel über den Europol-Ermittler Nael setzten dem Ganzen die Krone auf. Außerdem kam es zu belanglosen, völlig überflüssigen Sexszenen, die ich in Thrillern eh fast immer als störend empfinde. Allerdings war ich doch neugierig, was es mit diesem Jobangebot auf sich hatte und was die Clanfamilie da plant. Denn entgegen meiner Vermutung, dass ich es hier mit einem Hightech-Thriller zu tun bekomme, ist „WATCH“ in meinen Augen doch eher ein actionreicher Gangster-Roman/Politthriller. Das sind übrigens zwei Themen, um die ich normalerweise in Büchern einen großen Bogen mache: Clans und Politik! Die Grundidee von „WATCH“ ist trotzdem spannend. Denn „WATCH“ ist eine hoch entwickelte Gesichtserkennungssoftware, die Zugriff auf alle öffentlichen Kameras weltweit hat und somit Menschen in Rekordzeit orten kann. WATCH kann auch Bewegungsprotokolle erstellen und Unregelmäßigkeiten melden. Eine spannende und tolle Sache, wenn die Software nicht von den falschen Leuten und für die falschen Zwecke genutzt wird. Ihr ahnt worauf es hinausläuft? Ja, richtig. Hier im Buch ist beides der Fall. Leider konnte mich die Grundidee des Thrillers lange Zeit nicht überzeugen. Erwartet hatte ich nach dem Klappentext - wie schon angedeutet - nämlich eine gruselige Story in einem Londoner Luxus-Appartement, in dem allerhand mysteriöse Dinge vorfallenn die die Protagonistin in den Wahnsinn treiben. Schlussendlich konnte ich mich dann aber von der Handlung im Buch doch noch packen lassen. Das lag aber auch daran, dass die Story irgendwann wirklich Tempo aufnahm und man von Seite zu Seite gehetzt wurde. Schlag auf Schlag passierten immer wieder unerwartete Dinge und ließen der Protagonistin Tina und den Lesern keinerlei Zeit zum Luft holen und plötzlich fand ich mich inmitten eines Actionfilms… nur dass ich mit meinem Buch auf der Couch saß! Mit der Hauptfigur Tina konnte ich übrigens trotz anfänglicher Skepsis gut mitfiebern, aber alle anderen Figuren, hatten keine besondere Wirkung auf mich. Sie blieben zu blass und unnahbar. Was soll ich euch zusammenfassend sagen? „WATCH“ ist kein schlechtes Buch, wenn man sich auf das Thema einlässt und Action mag. Vielleicht konnte ich den einen oder anderen hier neugierig darauf machen. Ich selber hatte nur aufgrund meiner komplett gegensätzlichen Erwartungshaltung Startschwierigkeiten. Natürlich ist das Buch kein literarischer Diamant, aber es ist durchaus ein schmackhafter Lesesnack für zwischendurch. Ich empfehle das Buch weiter, wenn ihr gern Action lest und Politthriller mögt. Alle, die das eher abschreckt, seien hiermit gewarnt, dass das Buch etwas anders ist als der Klappentext vermuten lässt. Ich bedanke mich vielmals beim Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! 🥰

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Lust auf einen neuen Thriller von Michael Meisheit? Seit Mitte Juni ist sein neues Werk "WATCH" auf dem Markt zu bekommen. Nach dem ersten Buch mit dem Titel "Wir sehen Dich sterben" war ich wirklich begeistert, wieder was vom Autor zu lesen. Worum geht es diesmal geht, verrät uns der Klappentext. Das Buch kommt auf 416 Seiten mit einem ansprechenden dunklen Cover auf den Markt. Der Titel wird auf ein Hintergrundbild vom nächtlichen Londoner Bankenviertel dargestellt. Zu sehen ist angedeutet auch eine anscheinend fliehende junge Frau, die noch mal einen Blick zurück über ihre Schulter wirft. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und mit einer Orts- und Zeitangabe versehen. Im Prolog wird man in die Geschichte eingeführt. Hier geht es schon sofort zur Sache und der Leser landet in einer Polizei-Razzia bei einem arabischen Clan. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und hat mich als Leser sofort angesprochen und mitgerissen. Der Autor versteht es zwischen den einzelnen Kapiteln den Leser mitzunehmen, was ihm durch "Cliffhanger" und Wechsel der Erzähler-Perspektiven klasse gelingt. Sein Faible für die Arbeit der Polizei bringt er durch eine vertiefende Erzählweise ebenfalls gut herüber. Besonders haben mir die Recherchen des Autors zur Geschichte gefallen. Die im Buch beschriebenen Orte und Institutionen wurden vom Autor vorher besucht. Ich habe mir das Gebäude von Europol in Den Haag im Netz mal angesehen. Es passt zur Beschreibung und auch das Umfeld lässt sich wiederfinden. Erst zum Ende des Buches habe ich in Erfahrung bringen können, dass der Autor auch einen Besuch und eine Führung bei Europol selber mitgemacht hat. Aber auch andere im Buch vorkommende Orte und Objekte wurden von ihm in Augenschein genommen. Die Geschichte wird in erster Linie aus Sicht der zwei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die junge Frau Tina und dem Europol Mitarbeiter Nael. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt des Buches verraten, daher werde ich jetzt auch nicht näher auf weitere Charaktere eingehen. Nur so viel, es passt alles prima zusammen. Gerade die im Buch umschriebene Entwicklung von Tina hat mir gefallen. Als Leser erfährt man während der Geschichte einiges aus Tina‘s Vergangenheit, wodurch der Charakter wirklich gut in Szene setzt. Auch die Hintergründe der anderen Charaktere werden dem Leser vom Autor ausgeleuchtet. So werden auch die Motive und Handlungen der Personen nachvollziehbar. Thematisch geht es in erster Linie um die Möglichkeiten der digitalen Überwachung. Europol nutzt dazu ein Überwachungssystem mit dem Namen "WATCH". Das steht für "Widescale Automated Tele Cogniton Hub". Das System hat Zugriff auf Millionen Überwachungskameras der teilnehmenden Staaten. Mit Hilfe einer intelligenten Software, können Personen identifiziert und verfolgt werden. Benutzt werden hierbei nicht nur Straßenverkehr Kameras, sondern auch Kameras von Bankautomaten und Geschäften. Natürlich ist es erst einmal Fiction. Aber ist dies wirklich so? Passend dazu findet sich im Buch ein zutreffendes Zitat: "Hier in Den Haag sezierten sie das Verbrechen aus der Ferne". Michael Meisheit bringt dieses Thema gut rüber und setzt es im Rahmen einer spannenden Clan-Story gut in Szene. Ein spannendes Katz- und Maus-Spiel mit einem großartigen Ende. Aber lassen sie sich selber überraschen. Es ist ein gelungener Thriller und ein tolles zweites Buch aus der Feder des Autors.

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Zunächst muss ich sagen, dass ich Cover und Klappentext ein bisschen irreführend finde. Für mich ging daraus nicht hervor, dass es sich quasi um einen Politthriller handelt - sonst hätte ich da wahrscheinlich nicht zu gegriffen. Für mich sah das eher nach einem Tech-Jugendthriller aus. Dennoch war es eine sehr spannende Lektüre, wenn auch mit einer deutlich komplexeren Story, als ich sie erwartet hätte. Ein sehr mächtiger, in Berlin agierender arabischer Clan macht der Protagonistin Tina ein verlockendes Angebot, das sie aufgrund Ihrer Frustration über ihre Gesamtsituation und ihre Geldsorgen annimmt: Sie soll - allerdings zu Beginn ohne dass sie dies weiß - als Doppelgängerin einer Schlüsselfunktion agieren, Denn Europol hat den Clan auf dem Schirm und versucht ihn hochgehen zu lassen. Und Europol kann auf sämtliche Kameras Berlins zugreifen. Und das sind mehr, als man meint. Die ganze Geschichte ist sehr getrieben und actiongeladen, man wird als Leser zusammen mit den Protagonisten über drei Länder gejagt, und da Tina eine sehr eigenwillige Person ist und sich nicht immer an die Regeln hält, geht bald einiges schief. Tina ist mir absolut sympathisch, und ich finde es vom Autor auch sehr gut gelöst, wie man trotz der vielen Personen des Clans, bei Europol agierenden Agenten und sonst noch Beteiligten als Leser einen guten Überblick behält, wer welchen Hintergrund hat und mit welcher Absicht agiert. Stellenweise fand ich den Detailgrad der Erzählung etwas ermüdend, aber dennoch war die ganze Geschichte insgesamt fesselnd und der Schreibstil des Autors lässt sich sehr gut auch in längeren Passagen flüssig am Stück lesen. Ich bin jetzt kein Kriminalexperte, aber mir war die Geschichte trotzdem stellenweise zu konstruiert und manche Ereignisse können meiner Meinung nach so in der Realität nicht funktionieren. Gerade im letzten Drittel sind mir die Aktionen von Tina etwas zu hollywoodreif, und die Clanmitglieder werden zum großen Teil als tumbe, mit eher wenig Intelligenz gesegnete Schläger und Verbrecher hingestellt. Das hat mir nicht ganz so gut gefallen - es werden da einfach zu viele Klischees erfüllt. Letzten Endes ist das Buch weder Fleisch noch Fisch - für einen Jugendthriller zu komplex, zu politisch, zu dicht, für einen echten Politthriller wiederum zu oberflächlich, zu unrealistisch, zu vereinfacht. Mein Fazit: Sehr gut und spannend geschrieben, was über vieles inhaltlich hinwegsehen lässt, wer sich an Klischees und etwas unrealistischem Aktionismus nicht stört, hat hier eine tolle und unterhaltsame Story, in der es viel zu entdecken gibt und Liebhaber von Den Haag, Berlin und London einige Lieblingsplätze wiederentdecken werden. Trotz aller Krittelei gibt es von mir noch 4/5 Sterne, da der Lesespaß auf jeden Fall da war.

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Schreibstil „Watch – Glaube nicht alles, was du siehst“ von Michael Meisheit ist aus mehreren Perspektiven geschrieben. Dadurch gewinnt die Geschichte an Spannung. Die Story an sich ist sehr actionreich, wirkte für mich allerdings etwas zu konstruiert und die detailreiche Erzählweise war an einigen Stellen etwas ermüdend. Protagonisten Trotz vieler Perspektiven und Personen in dem Buch, hat Michael Meisheit es geschafft, dass der Leser immer den Überblick behält. Tina ist eine sympathische Protagonistin, die sich nicht viel aus Regeln macht und so nimmt die Geschichte schnell ihren Lauf. Zum Ende hin waren mir ihre Aktionen dann aber doch zu übertrieben und unrealistisch. positive & negative Kritik Durch das Cover und den Klappentext habe ich etwas ganz anderes erwartet. Eher einen Technik- als einen Politthriller. Es fiel mir deswegen etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden. Trotz allem ist „Watch“ fesselnd geschrieben. Was mir jedoch überhaupt nicht gefallen hat, waren die bedienten Klischees und Vorurteile gegenüber anderen Kulturen. Ich hätte mir hier und da eine überraschende Wende gewünscht, das blieb allerdings aus. Auch das Ende kam dann sehr schnell und plötzlich und hinterließ einige offene Fragen. Fazit „Watch – Glaube nicht alles, was du siehst“ von Michael Meisheit ist ein actionreicher Politthriller, der für mich jedoch zu konstruiert wirkte und sich an vielen Klischees und Vorurteilen bedient. Für mich war das Buch rein von der Geschichte und dem Aufbau her ein Lesesnack, aber aufgrund der bedienten Klischees und Vorurteile mit einer Tendenz zu Geschmackssache. *Danke an das Bloggerportal und dem Heyne Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Meine #Rezension zu Michael Meisheit Watch - Glaub nicht alles, was du siehst Tina bekommt ein verlockendes Jobangebot in London. Das Ganze hat aber einen Nachteil. Sie darf mit niemanden und in keinster Weise in Verbindung treten und muss für ein paar Wochen ihr altes Leben hinter sich lassen. Nach kurzer Überlegung willigt sie ein und lernt dabei ihren Leibwächter Adem näher kennen. Tina erfährt grob, was dahinter steht und schwebt ab diesem Moment in großer Gefahr. Ihr gelingt die Flucht und sie ist erstmal ganz alleine auf sich gestellt. Was auf der Flucht geschieht und was wirklich dahinter steckt, müsst ihr unbedingt selbst lesen. Von Anfang an hat mich dieser Thriller von Michael Meisheit gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Zuerst fand ich Tina unsympathisch, aber mit der Zeit hat sie mich für sich gewonnen. Ihre Flucht ist spannend und dramatisch. Überall sind Kameras und Tina muss ihnen konsequent aus dem Weg gehen. Watch ist ein Programm und wird zur Überwachung eingesetzt und jeder Schritt kann kontrolliert werden. Es macht aber auch Angst, wenn es ein Programm gibt, das jeden Schritt überwacht. Was, wenn so eine Software wirklich eingesetzt wird. Oder wird das vielleicht schon? Es wird alles eindrucksvoll dargestellt und die Ängste entdeckt zu werden, sind wirkungsvoll in die Geschichte integriert. Auch wenn manches überspitzt dargestellt wurde, hat das der Geschichte keinen Abbruch getan. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und die Nebencharaktere werden überzeugend und authentisch dargestellt. Der Europol Ermittler Neal hat mir sehr gut gefallen. Er lässt nicht locker, bis er erste Erfolge erzielt und spielt eine große Rolle in der gut durchdachten Story. Fazit: ein außergewöhnliches Thema mit einem rasanten Tempo und einem klasse Schreibstil, haben mich restlos überzeugt. Der Spannungsbogen wird kontinierlich hoch gehalten. So muss ein Thriller sein. Bitte mehr davon. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 💥💥💥💥💥

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Tina wird von einer Fremden auf der Straße angesprochen und bekommt ein verlockendes Angebot. Sie soll nach London reisen und dort in einem Haus eine Weile wohnen. Einzige Bedingung ist, dass sie mit ihrem bisherigen Leben abschließen muss – kein Socialmedia, keine Telefonanrufe. Kein Kontakt zu niemandem! Nach kurzem Zögern willigt sie ein und findet sich ziemlich schnell in einem Verbrecher Clan wieder und muss um ihr Leben fürchten. Meisheits Debüt “Wir sehen Dich sterben” war 2019 mein Jahreshighlight – mit entsprechend hoher Erwartung und Vorfreude bin ich an diese Geschichte gegangen. Nachblickend muss ich sagen, dass ich wohl ZU hohe Erwartungen hatte, die leider nicht erfüllt worden. Geschichte: Die Idee ist modern und klang sehr spannend. Überwachung ist ja immer ein Thema in den Medien und ich kann mir vorstellen, dass so eine Art wie Watch nicht soweit weg ist, wie man vielleicht annehmen mag. Ich liebe solche Zukunftsszenarien in Thrillern, aber trotzdem hat die Geschichte sehr lange gebraucht, bis sie mich fesseln konnte. Das lag zum großen Teil am Umfeld – ich bin kein Fan von Clanmilieus. Und an den ganzen fremden Namen. Ich tue mich sehr schwer mit fremden Namen – ich verwechsel die Charaktere – vorallem wenn viele ins Spiel gebracht werden und brauche einfach sehr lange bis ich mich auf die Story einlassen kann. Charaktere: Hier kamen die ersten Probleme. Die Namen – ich musste mich sehr konzentrieren – wer ist Ermittler, wer hat nochmal welchen Rang im Clan. Das hat meinen Lesefluß sehr gestört. Dann war mir wirklich KEIN Protagonist sympathisch. Es hat sehr lange gedauert, bis ich Spannung empfunden habe und bis ich mit Tina mitgefiebert habe. Sie erschien anfangs sehr naiv und planlos. Ich konnte sie nicht greifen und keine Beziehung zu ihr aufbauen. Erst als sie auf der Fähre waren und Tina an der Aufgabe gewachsen ist wurde ich mit ihr warm und konnte mit leiden und mit zittern. Spannung: Spannung hat für mich lange gefehlt – zuerst ging es hauptsächlich um die Geschicke des Clans und das Clanleben ansich. Das fand ich langweilig auch wenns für die weitere Geschichte wichtig war hab ich mich eher durchgeschleppt. Ich hätte lieber mehr von Tina gelesen – als die Story dann Fahrt aufnahm und alle auf der Fähre waren (ca bei 50%) war ich mittendrin und bin durch die Seiten geflogen. Die Spannung hat sich dann auch wirklich bis zum Ende gehalten. Das hat mich dann am Ende doch belohnt dass ich durchgehalten habe. Fazit: Ich habe etwas anderes erwartet. Ich dachte ich bekomme einen Technothriller – wo es hauptsächlich um die Entwicklung von Watch geht, und um die Folgen davon. Watch hat zwar eine große Rolle gespielt, aber eher im Hintergrund es wurde für mich nicht genug aus dem Thema rausgeholt. Das hat der Autor bei “Wir sehen Dich sterben” deutlich besser umgesetzt, da drehte sich alles nur um “MyView” Erst ab der Hälfte konnten das Buch und die Charaktere mich für sich gewinnen. Das Ende fand ich dafür sehr gut – es wurde alles aufgeklärt und es bleiben keine Fragen mehr offen. Vorallem die Rede am Schluss hat doch sehr zum Nachdenken angeregt! Es gibt keine direkte Empfehlung von mir, wer auf Clangeschichten steht, ist hier richtig – wer einen technologischen Thriller erwartet wird hier evtl nicht so fündig wie er sich das erhofft.

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