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Rezensionen zu
WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst

Michael Meisheit

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Leseerlebnis : "Watch - Glaub nicht alles, was du siehst" wird sich verschiedenen, wechselnden Perspektiven in der Er- bzw. Sie-Form erzählt. Die Wechsel finden immer zu einem neuen Kapitel statt, wodurch es zu keinen Verwirrungen kommt. Auch werden die Wechsel generell sehr deutlich eingeführt. Trotz einer Vielzahl an Charakteren hatte ich keine Probleme diese auseinander zu halten. Die Geschichte spielt zu dem am verschiedenen Orten, die alle gut, aber nicht zu detailliert beschreiben werden. Der Fokus liegt ganz klar auf den Ereignissen. An sich ist die Geschwindigkeit, in der die Geschehnisse sich ereignen auch recht schnell und durch die kurzen Kapitel wird dieser Eindruck noch verstärkt. Der Spannungsbogen wird unheimlich gut aufgebaut und die Geschichte liest sich einfach unheimlich gut. Man fühlt sich selbst gejagt und getrieben. Spürt die Gefahr an jeder Ecke. Wagt sich kaum Luft zu holen. Ein Thriller, wie er sein sollte. Michael Meisheit hat mich mit seinem packenden Schreibstil, seiner guten Recherche, seinem sehr gelungenen Spannungsbogen und dem gesamten Handlungsverlauf überzeugt und ich freue mich sehr auf weitere Bücher des Autors. Fazit: Ein unheimlich gelungener Thriller, der definitiv auch zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell loslässt.

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Top-aktueller Thriller

Von: mypatronus.is.a.book

12.07.2021

•Meine Meinung• Diese Geschichte verspricht nicht nur Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, sondern liefert sie auch! Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe wusste ich, dass ich das Buch einfach haben muss. Ich bin sonst eigentlich nicht der größte Thriller-Leser, aber die Thematik hat mich sofort angesprochen. Der Inhalt und der tiefere Sinn der hier vermittelt wird ist einfach top-aktuell und dadurch auch umso mehr erschreckend und greifbar für den Leser. Tina als Protagonistin ist für mich sehr passend gewählt, obwohl sie wohl nicht zu meinen liebsten Charakteren zählt. Ich kann nicht sagen warum, aber der Funke ist da irgendwie nicht übergesprungen. Das hat die Geschichte für mich stellenweise ein bisschen schwierig zu lesen gemacht, die Handlung an sich fand ich aber super. Ohne ständigen Kontakt zu seinem unmittelbaren Umfeld zu leben ist für mich schon fast unvorstellbar geworden und hat mir deshalb als Aspekt der Story echt gut gefallen. Das hat es echt oft erschreckend für mich gemacht und zwar auf eine positive Weise. Und regt definitiv zum Nachdenken an! •Empfehlung• Da ich nicht oft, bzw. eigentlich fast nie Thriller lese habe ich keinen wirklichen Vergleich, aber ich kann es auf jeden Fall denen von euch empfehlen die genauso wie ich keine Profis auf dem Gebiet sind. Und natürlich allen die mal wieder was top-aktuelles lesen wollen.

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Buchtitel: WATCH - Glaub nicht alles, was du siehst Autor: Michael Meisheit Verlag: Heyne ISBN: 9783453424487 Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 14.06.2021 Inhalt: "Eine unschuldige Frau wird zur Gejagten Das Jobangebot klingt zu gut, um wahr zu sein: Tina soll für ein paar Wochen in einer Wohnung in London ein unauffälliges Leben führen und wird dafür großzügig bezahlt. Einziger Haken: Sie darf während der gesamten Zeit keinen Kontakt zu ihrem jetzigen Leben haben. Keine Anrufe, keine Mails, kein Social Media. Tina lässt sich darauf ein. Und anfangs scheint auch alles ganz harmlos. Doch dann findet sie heraus, wofür sie eingesetzt wird. Plötzlich ist sie ganz allein in einer unbekannten Stadt. Gejagt von einem Feind, der kein Erbarmen kennt. Und er hat seine Augen überall …" Meinung: Zu Beginn muss ich einmal dieses wunderschöne Cover ansprechen, welches einem direkt ins Auge springt. Es sieht wirklich unfassbar gut aus und vor allem spiegelt es den Inhalt auch perfekt wieder. Nun kommen wir auch schon zum Text selbst. Aufgrund des Klappentexts hatte ich auf jeden Fall nicht direkt das erwartet, was ich im Endeffekt bekommen hatte. Doch fangen wir einmal von vorne an. Zu Beginn hatte ich etwas unglaublich Krasses erwartet, das Tina ganz allein in ihrem neuen Apartment erwarten würde. Stattdessen war diese doch nicht so alleine wie anfangs geglaubt, wofür es einen durchaus triftigen Grund gibt, den man auch bald erfährt. Generell ist das Buch durchaus spannend und das beinahe die ganze Geschichte hindurch. Leider gibt es zwischendurch die ein oder andere langatmige Passage, wie einzelne Beschreibungen zu WATCH. Besonders dynamisch waren die Kapitel aus Tina's Sicht, aber auch die aus der Sicht des Ermittlers. Dadurch wurde durchgehend Spannung aufgebaut, die schließlich gegen Ende ihren Höhepunkt zu erreichen scheint. Die Protagonisten fand ich irgendwie durchwachsen. Die Einzige, zu der ich persönlich einen Draht entwickle, ist die Hauptprotagonistin Tina. Diese finde ich doch recht sympathisch und ihre Handlungen scheinen großteils nachvollziehbar, auch wenn sie manchmal doch etwas naiv zu sein scheint. Leider kann ich leider zu den übrigen Parteien kaum eine Beziehung aufbauen. Die Ermittler als auch die Gegenpartei wirken beide durchaus unnahbar, was vermutlich auch so gewollt ist. Was hierbei aber wiederum sehr gut gelungen ist, ist der Wechsel in den Perspektiven. So bekommt man trotz fehlender Sympathie auch den Einblick in das Lager der Ermittler als auch der Feinde. Dadurch lässt sich vor allem der Handlungsstrang besser verstehen. Allgemein lässt sich auf jeden Fall sagen, dass der Schreibstil des Autoren sehr angenehm war und dafür gesorgt hat, dass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen hatte. Das Einzige, was mich hierbei etwas gestört hat, war die doch recht "prollohafte" Sprache der Gegenpartei. Diese hätte meines Erachtens nicht unbedingt sein müssen. Fazit: Alles in allem ist es trotz ein paar Mängel ein überaus guter Thriller. Man bekommt zwar etwas ganz Anderes als der Klappentext zuerst vermuten lässt, jedoch heißt das nicht, dass das Buch dadurch weniger unterhaltsam wird. Demnach gibt es von mir trotzdem eine Leseempfehlung!

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Schon der Prolog offenbart das große Thema des Buches: Es geht um Clan-Kriminalität. Genauer um die Machenschaften der Taffas, ein arabischer Clan in Berlin. Die Geschichte wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt: Zuerst einmal gibt es Tina. Die junge Frau wird von einem unbekannten Auftraggeber nach London geschickt, wo sie für die nächsten Wochen leben soll. Es gibt keine Aufgabe, außer dass sie die Tage genießen soll. Shopping, Restaurant-Besuche, Sightseeing. Immer an ihrer Seite: Ihr neuer Aufpasser Adem. Zum anderen geht es um Nael. Der Polizist arbeitet in Den Haag bei Europol und soll mit Hilfe des Überwachungstools WATCH die Taffas im Auge behalten. Ausgerechnet. Denn mit dem Clan hat er eine traumatische, persönliche Verbindung. Ich mochte beide Hauptfiguren sehr gern. Beide sind niemand, den man spontan ins Herz schließt, aber sie sind klug und werden mit ihren Ecken und Kanten sehr greifbar. Tinas Geschichte war dabei aber über weite Strecken die aufregendere, weswegen ich ihre Teile besonders mochte. Meisheit hat es aber beiden nicht leicht gemacht. Er lässt die Story direkt durchstarten, ohne lange drumherum zu reden. Schnell spürt der Leser Gefahren, ist den Figuren wissenstechnisch aber häufig auch ein paar Schritte voraus. Es entwickelt sich ein regelrechtes Katz- und Mausspiel zwischen den Taffas, Tina und Europol, das mich wirklich anspannte. Ich merkte richtig, wie ich endlich wieder entspannen konnte, wenn der Autor die Figuren mal durchatmen ließ. Das war wirklich gut gemacht und brachte Spaß. Die Sprache ist dabei sehr bildhaft. Es spielte sich konstant vor meinem Auge ein Film ab und der war wirklich abwechslungsreich. Man war nicht nur in Den Haag, London und Berlin, sondern hatte dank WATCH die Augen überall. Alle digitalen Fingerabrücke und Bilder der öffentlichen Kameras laufen hier zusammen. Ein perfektes Tool zur Verbrecherbekämpfung, das doch nach und nach seine Schwachstellen preisgibt. Sowohl der Titel als auch der Autor selber bezeichnen das Buch als Thriller, das passt für mich aber nicht so richtig. Es gab viel Anspannung und daher auch Spannung, aber Thrill fehlte mir. Es ist nicht einmal so, dass der Autor das versucht hat und das wäre schiefgegangen. Überhaupt nicht. Die einzelnen, spannenden Szenen überzeugten, aber sie waren für mich nicht thrillermäßig. Darüber hinaus wurde das große Geheimnis über Tinas Job auch direkt am Anfang schon aufgeklärt und die großen Rätsel, die damit in Zusammenhang standen, fand ich zum Teil doch vorhersehbar. Alles in allem spricht sehr viel für das Buch: Die Art zu erzählen, die Geschichte um einen brutalen Clan, die klugen Hauptfiguren, die durch eine rasante Story gejagt werden. Das Buch hat Spaß gemacht, aber lässt sich auch gut als „solide“ bezeichnen. Ich habe es also nicht bereut „WATCH“ gelesen zu haben, ich hatte eine gute Zeit, aber das Buch wird kein Jahreshighlight. Dazu fehlte mir dann doch noch etwas Spannung, Überraschung und Bindung an die einzelnen Figuren.

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover wirkt sehr vielversprechend und lässt einen rasanten und actionreichen Thriller vermuten. Der Inhalt: Der Einstieg war für mich sehr leicht. Man wird schon in die Handlung hineingeworfen und lernt die junge Tina kennen. Zunächst wirkt sie auf mich unglaublich naiv und macht den Eindruck, als wäre sie nicht sonderlich helle. Sie hat es in ihrem Leben zu nichts gebracht und nimmt einfach mal so das Angebot an, in einer fremden Wohnung herumzusitzen und dafür 50.000,- Euro zu kassieren. Jeder normal denkende Mensch hätte doch zumindest mal nach dem Haken gefragt und wäre auch sonst äußerst misstrauisch gewesen. Jedoch nicht Tina. Sie hinterfragt nichts und wird es im späteren Verlauf bitter bereuen. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt. Dann ist da auf der anderen Seite noch der Deutsch-Araber Neal, der für Europol arbeitet. Wie das Zusammenspiel der beiden Charaktere sich gestaltet, möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern. Seine Darstellung ist sehr interessant und authentisch. Der Fokus der Story zielt jedoch auf etwas zur heutigen Zeit sehr Aktuelles ab: die totale Überwachung. Sehr realitätsnah schildert der Autor den Alptraum eines jeden Menschen. Der Erzählstil des Autors ist bildgewaltig, rasant und auch actionreich. Die Seiten flogen nur so dahin ohne dass ich es großartig gemerkt habe. Auch Hightech wie Gesichtserkennungssoftware etc. wird vom Autor ohne große Umschweife verständlich beschrieben, so dass es selbst für technisch Unbegabte wie mich kein großes Fragezeichen aufwirft. Die Perspektive wird oft gewechselt, so dass man den Zusammenhang auch erst sehr spät verstehen kann. Jedoch hat das meiner Meinung nach die Spannung nochmal um eine vielfaches erweitert. Die Flucht von Tina wird äußerst spannend und nervenaufreibend geschildert und sie macht in dem Buch eine enorme Entwicklung durch. Der Schluss war für mich stimmig und zufriedenstellend. Der davor ausgehende Showdown setzt nochmal eine Spitze drauf und man kann hinterher das Buch mit einem beruhigenden Seufzer zuklappen. Mein Fazi: Mit WATCH ist dem Autoren ein äußerst flotter und spannungsgeladener Mix aus Krimi und Thriller gelungen, den zu lesen es sich lohnt. Da kann ich einfach nur die volle Punktezahl vergeben mit 5 von 5 Büchersternchen.

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Ich habe mich sehr über das Buch "WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst" von Michael Meisheit gefreut, welches mir vom Heyne Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk des Autors, auf das ich gerade durch seinen Klappentext sehr neugierig wurde. Inhaltlich soll es um Tina gehen, die ein lukratives Jobangebot erhält. Eine Art Houssitting in London, jedoch soll sie in den Wochen, wo sie dort wohnt, für ihre Bekannten und Freunde nicht erreichbar sein. Was harmlos startet, endet in einer gefährlichen Verfolgungsjagd für Tina, denn sie wird von einem skrupellosen Feind beobachtet... Hier habe ich mir eine Art gruselige Story in einem einsamen Apartment vorgestellt in dem immer mehr kuriose Dinge vorfallen, vielleicht mit einem Serienkiller, der es auf Tina abgesehen hat. Ich bekomme aber etwas ganz anderes. Von Anfang an war Tina beispielsweise gar nicht alleine und ich erfahre auch recht schnell wieso. Das habe ich alles so nicht erwartet, freunde mich mit dem Geschehen schließlich aber an. Michael Meisheit schreibt seinen Thriller aus vielen unterschiedlichen Perspektiven, Tina, Ermittlern und dem "Feind" und nutzt hierfür die dritte Person im Präteritum. So erlange ich nach und nach einen Überblick über die Personenkonstellation und werde einzig mit Tina warm, wenn auch eher mäßig. Erst gen Ende entwickele ich echte Sympathien für sie, wo es ums Ganze geht und ich sie einfach außer Gefahr wissen will. Zu Anfang ist sie mir ein bisschen naiv und handelt auch nicht immer ganz nachvollziehbar. Zu den Ermittlern bekomme ich keinen richtigen Draht, zu dem "Feind" erst recht nicht, was aber sicher so gewollt ist. Hier gibt es sehr viel Machogehabe, was wohl zu dieser Personengruppe passt. Es gibt ein paar ausschweifende Textpassagen, die mich nicht so interessiert haben, die z.B. von dem Programm WATCH selbst handelten oder wo einfach viel gefachsimpelt und spekuliert wurde. Am meisten haben wir die Passagen aus Tina's Sicht gefallen, brachten sie am meisten Dynamik mit. Vor allem zum Ende des Buches nimmt die Geschichte noch mal richtig schön Fahrt auf und entfacht meine Leselust mehr und mehr. Der Schreibstil des Autors ist, abgesehen von vielen "prollohaften" Formulieren, leicht und locker zu lesen. Die Kapitel halten sich alle in angenehmer Länge. "WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst" weckt in mir gemischte Gefühle. Es gab ein paar Aspekte, die mich eher genervt und/oder weniger interessiert haben, aber auch Dinge, die mich super unterhalten haben. Ich vergebe demnach eine bedingte Lese- und Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

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Meinung: Mein erstes Buch von Michael Meisheit – „Wir sehen dich sterben“ hat mich total geflasht und war mein Highlight im Jahr 2019. Deshalb war schnell klar, dass ich auch seinen neuen Thriller lesen möchte, vor allem, da ich auch hier die Kurzbeschreibung total spannend und ansprechend fand. Für diese Voraussetzungen bin ich aber gar nicht mal so gut ins Buch gestartet. Der Prolog hat schon gleich gezeigt, dass es wohl in eine andere Richtung geht, wie ich vermutet habe. Es geht um einen Arabisch-stämmigen Clan, der in Berlin sein Unwesen treibt und gegen den die Polizei nur schwer ankommt. Das war nicht ganz das Thema, was ich erwartet und mir gewünscht hatte und auch Protagonistin Tina hat es mir zu Beginn nicht leicht gemacht. Ich konnte zwar verstehen, dass der Verlust ihres Vaters sie mitgenommen hat, aber sie war sehr naiv und kam auch schnell unsympathisch rüber. Neben der Perspektive von Tina gibt es noch andere Perspektiven, unter anderem die von Ermittler Neal. Auch er ist arabisch-stämmig, hat es sich aber zum Ziel gesetzt, den Clan zu Fall zu bringen. Diese Komponente fand ich eigentlich ganz gut, da so auch gezeigt wird, dass nicht alle so sind und es durchaus auf den einzelnen ankommt. Auch so fand ich Neal recht sympathisch, auch wenn er natürlich auch sein eigenes Päckchen zu tragen hat. Aber er hat einen analytischen Verstand und hinterfragt viel. Dazwischen gibt es noch eine Perspektive, die sich erst später erklärt. Auch mit dieser Person konnte ich recht wenig Mitleid haben, als ihm alles um die Ohren fliegt. Jedoch habe ich der Geschichte trotzdem eine Chance gegeben, was auch ganz gut so war, denn die Grundidee fand ich nach wie vor total spannend. Es gibt ein System, das mit Hilfe von Kameras alle überwachen kann. Echt gruselig, aber für die Verbrecherbekämpfung hilfreich. Gleichzeitig aber doch auch anfällig für Maulwürfe. Und auch Tinas persönliche Geschichte fand ich ab dem Zeitpunkt spannend, ab dem sie wirklich in Gefahr gerät. Ich fand ihre Flucht und auch ihre Angst sehr authentisch und mitreißend dargestellt und auch ihre Freundin Lydia echt toll. Da kann man vielleicht drüber streiten, dass diese so schnell eingelenkt hat, aber für die Freundschaft fand ich das schon glaubhaft und schön. So konnte mich die Geschichte nach ca. einem Drittel dann auch wirklich packen und unterhalten. Tina entwickelt sich glaubhaft weiter und schafft es endlich mal was durchzuziehen. Am Ende gibt es einen großen Showdown, den ich teilweise doch etwas weit hergeholt fand, der mich aber trotzdem auch mitfiebern hat lassen. Den Schluss fand ich zwar etwas einfach, aber doch zufriedenstellend und glaubhaft. Insgesamt könnte ich mir die Geschichte doch auch sehr gut als Film vorstellen. Das große Plus ist auf jeden Fall der bildhafte und mitreißende Schreibstil des Autors. Die Handlung ist rasant und trotzdem gibt es auch gute ruhige Phasen. Fazit: Ein Thriller, der mir anfangs nicht ganz das gegeben hat, was ich mir erhofft und vorgestellt hatte. Aber trotzdem fand ich die Ausgangslage sehr spannend und nach ca. einem Drittel bin ich auch endgültig drin gewesen, in der Geschichte. Ich fand den Schreibstil sehr bildhaft und mitreißend und die Handlung spannend und rasant, aber doch auch mit ruhigen Phasen und einigen Aspekten, die zum Nachdenken anregen. Insgesamt gibt es somit noch knappe 4 Sterne.

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Was macht man, wenn der Feind seine Augen und Ohren überall hat? Wenn man nicht mal mehr der Polizei vertrauen kann? Wenn es scheinbar keinen Ausweg gibt? Diesen Fragen muss Tina sich stellen, nachdem sie versehentlich in ein kriminelles Netzwerk reingerutscht ist und aus einem zweifelhaften Job plötzlich ein Rennen um Leben und Tod wird… Wer kennt es nicht? Immer am Handy, die Daten überall im Internet verteilt und die nächste Kamera ist auch nicht weit. Viele von uns spüren die Auswirkungen gar nicht, die durch diese Möglichkeit der dauerhaften Überwachung entstehen. Doch dieses Buch zeigt, welche Möglichkeiten aber auch Risiken durch eine durchgängige Überwachung entstehen und die Idee fand ich sehr interessant. Die Geschichte erlebt man immer in der dritten Person und so darf man sowohl die Hauptpersonen Tina als auch Noel oft begleiten. Tina war zwar ein starker Charakter, doch für mich schienen ihre Handlungen oft zu unüberlegt und leider auch nicht ganz realistisch. Noel dagegen mochte ich sehr gerne und das Bild des gutmütigen Polizisten passt hier perfekt. Das Buch hat nie dazu geführt, dass ich wirklich Angst hatte, so wie es bei manch anderen Thrillern der Fall ist, aber es war meistens sehr spannend und bekommt von mir daher 4/5 Sterne.

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