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Rezensionen zu
Gwendys Zauberfeder

Richard Chizmar

Gwendy-Reihe (2)

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Es ist Jahre her, seitdem der Wunschkasten aus Gwendys Leben verschwunden ist. Und sie hat einiges erreicht bis dahin, doch eines Tages ist er plötzlich wieder da. Und mit ihm die Probleme und Sorgen die Gwendy damit hatte. Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und gefällt mir auch diesmal mit seinen erhabenen Elementen. Man steigt mit einem Vorwort von Stephen King in die Geschichte ein, der beim ersten Band Gwendys Wunschkasten zusammen mit Richard Chizmar geschrieben hat. Nun schreibt Richard Chizmar alleine weiter und mir hat es sehr gut gefallen. Der Aufbau der Geschichte ist langsam und detailreich, aber ich fand das gar nicht schlimm, denn so konnte man besser Gwendy von neuem kennen lernen und ich habe erfahren, was die letzten Jahre passiert ist und wie sie jetzt lebt. Denn Gwendy ist jetzt Abgeordnete und lebt teilweise in Washington. Doch während der Weihnachtszeit kehrt sie nach Castle Roch zurück und dort verschwinden Mädchen. Ist es ein Zufall, dass das zeitgleich mit dem Auftauchen des Wunschkastens zu tun hat? Doch neben diesen furchtbaren Ereignissen in Castle Rock, wird auch Gwendys Besorgnis gut beschrieben, wie sie damit umgeht, das der Wunschkasten plötzlich wieder da ist. Ihre Ängste und Gedanken beschreibt der Autor sehr gelungen und ich konnte mich gut hineinfühlen in ihre Versuchungen doch vielleicht mal einer der Knöpfe am Kasten zu drücken. Ich war wirklich sehr neugierig wie Richard Chizmar die Zauberfeder mit ins Spiel bringt und wie sich alles am Ende auflöst. Doch leider ist das auch meine kleine Kritik am Buch, denn der Wunschkasten und vor allem die Zauberfeder nehmen eher eine untergeordnete Rolle ein und so ist das Buch zwar ein spannender Krimi, aber der große Gruselmoment bzw. das mystisch gruselige aus dem ersten Teil ist kaum vorhanden. Denn im Fokus steht doch eher Gwendys Lebensweg und vor allem die Geschehnisse in Castle Rock. Ich fand es zwar wie gesagt etwas schade, dass das gruselige fehlt, aber trotzdem fand ich das Buch nicht uninteressant, denn der Krimianteil konnte mich sehr fesseln und ich war begeistert von der Auflösung am Ende. Dieses Ende übrigens wirkt sehr abgeschlossen, wie auch schon bei dem ersten Teil, obwohl ich irgendwo gelesen hatte, dass drei Teile geplant sind. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt was sich Richard Chizmar noch ausgedacht hat und kehre gerne nach Castle Rock zurück. Das der Autor übrigens sehr gut von Stephen King übernommen und beschrieben hat. Ich fühlte mich richtig heimisch im King’schen Universum auch wenn nicht King selber am Buch geschrieben hat. :) Mein Fazit: Auch wenn ich ein klein wenig enttäuscht war, dass der Gruselanteil nicht so groß war und es sich doch mehr auf die Ereignisse in Castle Rock bezieht bzw. auch Gwendys Leben beleuchtet und beschrieben wird, fand ich das Buch keineswegs uninteressant. Richard Chizmar hat eine interessante Fortsetzung geschrieben, die mit einem guten Krimi aufwartet und mich nach Castle Rock entführen konnte. Wer den ersten Teil gelesen hat, sollte also mit etwas anderem rechnen als gedacht, aber wenn man offen für die Geschichte ist, dann hat man auf jeden Fall Freude an dem Buch. :)

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Die Reihe rund um Gwendy, erhält also jetzt einen Folgeband. im ersten Band „Gwendys Wunschkasten“, das in Zusammenarbeit mit Stephen King und Richard Chizmar entstand, begegneten wir der jungen Gwendy aus Castle Rock, die eines Tages von einem Unbekannten einen seltsamen Holzkasten geschenkt bekommt. Dieser Holzkasten vermag vieles zugeben, Gutes wie Schlechtes und so hielt Gwendy in gewisser Weise die Macht in ihren Händen. Es ist schon eine Weile her, dass ich dieses Buch las, und ich fühlte mich damals gut unterhalten. Jetzt 25 Jahre später begegnen wir Gwendy wieder, und auch der Holzkasten ist wieder da. „Mit dem Winter hält das Böse wieder Einzug in der kleinen Stadt Castle Rock in Maine. Sheriff Norris Ridgewick und sein Team suchen verzweifelt nach vermissten Mädchen. Die Zeit läuft ihnen davon, sie lebend zu finden.“ So der Klappentext. Ich war neugierig was aus Gwendy geworden ist und wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Eigentlich hätte dies auch ein Buch von King sein können. Der Schreibstil ähnelt doch sehr dem ersten Band. In vielem fühlte ich mich auch stark an Gwendys Wunschkasten erinnert, Chizmar lässt uns teilhaben an Gwendys Leben und in Rückblenden wird uns viel erzählt aus der Zeit in der Gwendy den Wunschkasten besaß. Nichts Neues also, und so sollte es dann im weiteren Verlauf der Handlung auch bleiben. Was mir tatsächlich fehlte war, die im Klappentext angeteaserte Story die aber hier nur am Rande eine Rolle spielen sollte. Natürlich kehrte ich gerne nach Castle Rocks zurück und natürlich tauchte ich auch gerne wieder in diese Geschichte ein. Schlussendlich aber hätte es diese Fortsetzung nicht unbedingt gebraucht, da sich wie schon erwähnt nicht wirklich etwas Neues entwickelte und sich die Geschichte in gewisser Weise auf dem Erstling ausruht. Dennoch ein King im Gewand von Richard Chizmar, mit einer wunderbaren fast identischen Aufmachung wie im ersten Teil. Die beiden Bücher zusammen ergeben einen schönen Hingucker in jedem Bücherregal. Ich als großer Kingfan feierte natürlich das Vorwort von Stephen King indem er erzählt wie es zu dem Buch kam. Da war er wieder „mein King“ der so locker aus seinem Leben erzählt, und dem ich gerne noch viel lieber weiter gelauscht hätte.

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Vorab muss man sagen, dass man auf jeden Fall den ersten Band der Trilogie gelesen haben sollte, um die Geschehnisse rund um den Zauberkasten verstehen zu können, auch wenn er nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Fortsetzung ist im Jahr 1999 angesiedelt, also ca. 25 Jahre nach den ursprünglichen Geschehnissen in Castle Rock. Gwendy ist von dort fortgezogen und auch eine erfolgreiche Schriftstellerin geworden. Zusätzlich ist sie in der Politik eine recht bekannte und engagierte Kongressabgeordnete geworden. Aber sie glaubt auch noch immer an Magie und diese hilft ihr auch bei den vermissten Mädchen. Kann sie das Rätsel lösen? Lest selbst. Fazit: Manch einen mag es stören, dass das Buch in so viele Kapitel unterteilt ist und manche Seiten nur zur Hälfte gefüllt sind, aber was solls, wir haben es gerne und mit Spannung gelesen und warten nun auf den abschliessenden 3. Teil, der dann auch wieder eine Zusammenarbeit mit Stephen King ist, der bei diesem Band nur das Vorwort geschrieben hat.. Schön, dass in vieler Hinsicht auf Gwendy und ihr Umfeld eingegangen wurde.

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Es ist schon eine Zeit lang her, dass Gwendy von einem mysteriösen Mann einen Wunschkasten geschenkt bekam, der auf unheimliche Weise Wünsche erfüllen konnte. Mittlerweile ist Gwendy eine erfolgreiche Kongressabgeordnete und der Meinung, ihr Leben im Griff zu haben. Doch dann taucht der Wunschkasten plötzlich wieder auf und bringt Gwendy in Versuchung, bestimmte Dinge mit seiner Hilfe in Ordnung zu bringen. Als dann die „Zauberfeder“ aus ihrer Kindheit wieder in ihre Hände kommt, gerät Gwendys Leben vollends aus den Fugen. . Und da ist sie nun: Die Fortsetzung von „Gwendys Wunschkasten„, die aus meiner Sicht seinerzeit einiges an Potential ungenutzt gelassen hat. Ich wusste nicht, was mich mit der von Richard Chizmar verfassten Fortführung der Story erwarten würde, muss aber zugeben, dass mich der Autor mit seiner Idee schon einmal äußerst angenehm überrascht hat. „Wendys Zauberfeder“ setzt nämlich nicht direkt an seiner Vorgängergeschichte an, sondern lässt einige Jahre verstreichen, sodass der Leser nun der erwachsenen Gwendy begegnet. ich war sofort in der Geschichte gefangen und habe mir oftmals gedacht, dass Chizmar durchaus das literarische Erbe von Stephen King antreten könnte, denn die beiden Schreibstile gleichen sich verblüffend. Die Story ließ sich dadurch angenehm flüssig lesen und entwickelte sich, trotz eigentlicher fehlender Action, zu einem regelrechten Pageturner, der mich nicht mehr losließ. Der Grundgedanke von „Gwendys Wunschkasten“ wird natürlich fortgeführt, allerdings kommt dann mit der titelgebenden Zauberfeder ein Aspekt in die Geschichte, der mich in seiner Konsequenz an Stephen Kings „The Green Mile“ erinnerte. Chizmar ist eine wunderschöne, emotionale Geschichte gelungen, die zwar unspektakulär, nichtsdestotrotz aber mit einer gewissen Wucht daherkommt und einen mit einem tollen Gefühl zurücklässt. Ehrlich gesagt, gefällt mir diese Fortsetzung besser als das Original, das Chizmar mit King zusammen verfasst hatte. Vor allem das Persönliche der Protagonistin, das Chizmar in seine Geschichte eingebaut hat, faszinierte mich und ließ mich auch emotional an der Story teilhaben. Und durch den sehr schönen Schreibstil flog ich nur so durch das Buch, das ich mir übrigens auch sehr gut als Film vorstellen könnte. Um es kurz zu machen: Richard Chizmar hat mit seinem Kurzroman eine bessere Fortführung erschaffen, als ich mir vorgestellt hatte. Und er hat das Potential zumindest weitaus mehr als im Original ausgenutzt. Mittlerweile ist mir auch vollkommen bewusst, dass die beiden Autoren alles andere als ein bombastisches, spektakuläres Werk im Sinn hatte, sondern eher eine ruhige, besonnenen Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Zur tollen Story kommt dann noch eine wunderbare „Verpackung“ hinzu. Während das weitaus dünnere Original mit 10,- Euro dem ein oder anderen etwas teuer erschien, kann die vorliegende Ausgabe mit einer Dicke von 270 Seiten und einem Preis von 12,- Euro geradezu auftrumpfen. Das Hardcover ist wunderschön gestaltet und fühlt sich mit seinen Hervorhebungen innerhalb des Titels und Covers genial in der Hand an. Ich bin schon sehr gespannt auf den abschließenden Teil der Trilogie mit dem voraussichtlichen Titel „Gwendys letzte Aufgabe“, der im Jahr 2022 erscheinen soll und wohl wieder von beiden Autoren verfasst wird. Insgesamt heben sich die beiden bislang erschienenen Romane von den anderen Werken der beiden Autoren in ihrer ruhigen Erzählweise ein wenig ab, was ich wiederum als sehr angenehm empfinde. . Fazit: Wunderbare, ruhig erzählte Fortführung um Gwendys Wunschkasten. © 2021 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Vorab möchte ich sagen, dass ich sehr glücklich darüber bin, dass Richard Chizmar sich Gwendy angenommen und ihre Geschichte weiter geführt hat. Ich mochte die Verbindung zwischen Crime und Fantasy unglaublich gern. Würde soweit gehen, dass ich den Roman als Mystery Thriller bezeichnen würde. Spannend fand ich vor allem die Entwicklung, die Gwendy durchgemacht hat. In gewisser Weise von der soliden Persönlichkeit zurück zu einer verunsicherten, kindlichen Variante, wie wir sie aus Band 1 kennen und dennoch anders, erwachsener. In gewisser maßen kann man also einer Rückentwicklung in ihrer Persönlichkeit sprechen, die aber am Ende dann wieder zu einer Weiterentwicklung führt, die über das Hinaus geht, was sie am Anfang war. Ich habe hier das Hörbuch gehört und fand es wieder genauso großartig vertont. Dramatik, Spannung und Mysterien werden einfach perfekt vermittelt. "Gwendys Zauberfeder" ist eines von diesen Hörbüchern, was man Problemlos an einem Stück durchhören kann. Die Geschichte saugt einen förmlich ein und spukt einen dann am Ende völlig fasziniert, ein bisschen verstört aber definitiv mit einem bleibenden Eindruck wieder aus. Für mich definitiv nicht das letzte Buch von Chizmar oder King!

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Gwendys Wunschkasten liegt nun einige Jahre bereits zurück, doch an diese moderne Büchse der Pandora denke ich immer wieder gern zurück. Ein Wunschkasten in den Händen eines KIndes, ganz allein mit der Aufgabe, darüber zu wachen, und von der unbändigen Neugier beseelt, was wäre, wenn man einen dieser Knöpfe drücken würde? Stattdessen begnügt sich Gwendy mit den Hebeln, die ein winziges Stückchen Schokolade hervorbringen, bevor der Wunschkasten wieder aus ihrer Obhut genommen wird. Nun sind also fünfundzwanzig Jahre vergangen, Gwendy hat eine großartige Karriere hingelegt und ist mittlerweile Kongressabgeordnete. Doch eines Tages steht der Wunschkasten einfach wieder bei ihr im Büro. Ob er etwas mit den Vermisstenfällen zutun hat, die sich in ihrer Heimatstadt Castle Rock häufen? In der Vorweihnachtszeit besucht Gwendy ihre Eltern, den Wunschkasten versteckt sie wie früher schon immer in ihrer Nähe. Der Sheriff der Kleinstadt, Norris Ridgewick, wendet sich an Gwendy, die gern bereit ist, sich an der Suche nach den verschwundenen Mädchen zu beteiligen. Tatsächlich begann hier die Story auseinander zu driften. Stand im ersten Teil Gwendys Wunschkasten noch der Kasten und seine geheimnisvollen Verheißungen im Mittelpunkt, so versucht sich Richard Chizmar hier eher an einer Mischung aus Familiendrama und Krimi, was sich schlussendlich nicht sehr griffig anfühlte. Der Wunschkasten ist zwar wieder da, aber so richtig wichtig ist er eigentlich nicht, und warum der Titel eine Zauberfeder beinhaltet, habe ich auch bis zum Schluss nicht ganz begriffen, denn diese spielt eine noch kleinere Rolle als der Wunschkasten. Auch plätschert die Handlung ziemlich vor sich hin, ist zwar aus nostalgischen Gründen lesenswert, bietet aber weder besondere Spannungsmomente, noch ein großes Finale. Denn selbst das Ende plätschert fröhlich dahin, wobei mir da schon nicht mehr sonderlich wichtig war, was eigentlich aus den vermissten Kindern wurde. Fazit Wer noch einen Blick in Gwendy Petersons Leben erhaschen will, der kann problemlos zu Gwendys Zauberfeder greifen, darf jedoch keine besonders mitreßende Geschichte erwarten. Eher ist es ein Heimkommen zu alten Bekannten, um einen Blick auf den geheimnisvollen Wunschkasten zu werfen, und dann auf leisen Sohlen wieder zu verschwinden.

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Die Gwendy-Reihe – Band 2 Mit dem Winter hält das Böse wieder Einzug in der kleinen Stadt Castle Rock in Maine. Sheriff Norris Ridgewick und sein Team suchen verzweifelt nach vermissten Mädchen. Die Zeit läuft ihnen davon, sie lebend zu finden. Die 37-jährige Gwendy Peterson ist nun Politikerin in Washington. Vor 25 Jahren wurde sie hier in Castle Rock von einem mysteriösen Mann mit einem seltsamen Wunschkasten betraut – oder verflucht? Damals konnte sie ihn wieder loswerden und hat ihn längst vergessen. Das mysteriöse Wiederauftauchen des Kastens führt Gwendy nun nach Hause ... wo sie vielleicht helfen kann, die vermissten Mädchen zu retten und einen Verrückten zu stoppen, bevor Grässliches passiert. (Quelle: Inhaltsangabe – Heyne Verlag) Im Oktober 2017 erschien „Gwendys Zauberkasten“ – eine Kurzgeschichte, die Stephen King gemeinsam mit dem Verleger und Kurzgeschichtenautor Richard Chizmar geschrieben hat. Da mir die Story unheimlich gut gefallen hatte, war ich erfreut, dass nun eine Fortsetzung erschienen ist. „Gwendys Zauberfeder“ wurde diesmal von Richard Chizmar allein geschrieben, aber es gibt ein ausführliches Vorwort von Stephen King. Hier schildert der Autor, wie damals die Zusammenarbeit an der ersten Gwendy-Geschichte entstanden ist und wie die Idee zu einer Fortsetzung aufkam. „Gwendys Zauberfeder“ spielt 25 Jahre später, nachdem die damals 12-jährige Gwendy Peterson zum ersten Mal mit dem Wunschkasten in Kontakt gekommen ist. Inzwischen ist sie 37 Jahre alt, führt ein ruhiges Leben und ist Kongressabgeordnete in Washington. Doch nach vielen Jahren kehrt das Böse zurück in ihre Heimatstadt Castle Rock – seit kurzem werden zwei Mädchen vermisst – von ihnen fehlt jede Spur. Gleichzeitig taucht auch der Wunschkasten – und somit der mysteriöse Mann mit dem schwarzen Hut - wieder in ihrem Leben auf. Ist es Zufall oder hängt alles mit allem zusammen? „Und da ist er: der Wunschkasten. Ein wunderschönes Mahagonikästchen, dessen sattes braunes Holz so aus sich heraus funkelt, dass sie selbst unter der dicken Lackierung ein rotes Schimmern sehen kann.“ – Seite 42, eBook Mit 272 Seiten ist die Fortsetzung gut 140 Seiten länger als der Vorgänger – anfangs gibt es einen schnellen Überblick, wie Gwendys Leben in den letzten Jahren verlaufen ist und wie sie schließlich zur Politikerin wurde. Doch plötzlich wird sie in die Vergangenheit katapultiert, als der Wunschkasten unerwartet in ihrem Büro auftaucht – ihn nimmt sie schließlich auch mit nach Castle Rock, wo sie über die Weihnachtsfeiertage ihre Eltern besucht. In ihrer Wohnung ist er allgegenwärtig: „Ihr Blick schießt durch das Zimmer zur Schranktür – sie ist fest verschlossen – und huscht dann zur Kommode. Der Wunschkasten ist an Ort und Stelle, genau so, wie sie ihn zurück gelassen hat. Er hockt im Dunkeln, hat sie fest im Auge und wacht über sie.“ – Seite 72, eBook Zunächst ist die unheimliche Atmosphäre, die besonders am Anfang der Geschichte zu spüren ist, sehr gelungen. Jedoch geht genau dieses Mysteriöse im Laufe der Story immer mehr verloren. Der Wunschkasten spielt zwar eine zentrale Rolle, aber irgendwie nicht mit so einer starken Präsenz wie im ersten Band. Der Autor verliert sich auf den Seiten in nebensächliche Erklärungen, auch werden in diesem kurzen Roman viel zu viele Personen erwähnt. Hier fehlt das gewisse Etwas – alles läuft viel zu glatt und am Ende fehlte das große Finale. Gut zur Geltung kommt hingegen der fiktive Ort Castle Rock, in dem ja bereits mehrere Stephen King-Romane angesiedelt sind. Mein Fazit: „Gwendys Zauberfeder“ kommt nicht ganz an den starken Vorgänger heran. Zunächst ist die unheimliche Atmosphäre, die auch den Wunschkasten umgibt, sehr gelungen mysteriös und auch spannend. Leider flacht die Spannung immer mehr ab – die Story verläuft zu sehr in Nebensächlichkeiten, was sehr schade ist. Positiv hingegen ist der Schauplatz Castle Rock, der hier gut beschrieben wird, auch ist Gwendys Weg interessant zu verfolgen. Doch leider konnte mich die Geschichte dieses Mal nur teilweise überzeugen – das gewisse Etwas hat gefehlt. Von mir gibt es drei Sterne.

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