Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Wir bleiben noch

Daniel Wisser

(21)
(18)
(9)
(3)
(0)
€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch erzählt eine Familiengeschichte in Österreich (Wien), bei der die aktuellen politischen Probleme und Strömungen in Land offen angesprochen werden. Verknüpft wird dies mit der Familiengeschichte der beiden Hauptpersonen. In ihrem Umfeld, kommt es zu politischen und persönlichen Spannungen. Diese werden, witzig, lustig und unterhaltsam, sehr gut beschrieben. Der Roman ist sehr unterhaltsam und interessant . So das man den Ausgang der Geschichte erfahren will. Ich kann das Buch jedem, zum lesen empfehlen.

Lesen Sie weiter

Unterhaltsam

Von: Thomi

05.04.2021

Der neue Roman von Daniel Wisser „Wir bleiben noch“, handelt von einer außergewöhnlichen Familiengeschichte. Die Protagonisten Victor, der letzte Sozialdemokrat, wie er sich selbst nennt, und Karoline, eine Ärztin lieben sich. Das Problem ist aber, sie sind Cousin und Cousine, das bedeutet sie sind verwandt. Und das wird natürlich in der Familie nicht akzeptiert. So, wie sie diese Beziehung nicht verstehen und tolerieren können, kann Victor den aufkeimenden Rechtsruck der in der österreichischen Gesellschaft nicht verstehen. Das Buch war für mich ein Lesevergnügen mit viel Humor, sehr unterhaltsam und klug geschrieben über Familienprobleme, Glück, Verlust, Trauer.

Lesen Sie weiter

Gelungen

Von: Lesemaus

05.04.2021

Schon das Cover ist furchtbar witzig. Das Nashorn soll schon verdeutlichen, dass es sich auch nicht wegbewegt und immer auf seiner Stelle bleibt, egal was kommt. So ist auch der Protagnist des Buches Victor gefangen in einer Welt, die ihm fremd ist. Er kann mit den technischen Neuerungen nichts anfangen. Doch als eine Cousine aus dem Ausland zurückkommt, flammt diese alte Liebe wieder auf. Die Familie ist entsetzt. Doch dann stirbt auch noch die Oma und vermacht ihr Häuschen Viktor und seiner Cousine. Toll in diesem Buch sind immer wieder die eingeschobenen Dialoge mit Emoticons. Auch der Schreibstil ist so richtig österreichisch und dem Autor gelingt es mühelos auch aktuelle Politik mit einfliesen zu lassen. Ich habe mich sehr amüsiert und kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Lesen Sie weiter

Familiengeschichte

Von: Nele

05.04.2021

Ich war sehr gespannt auf das neue Werk von Daniel Wisser, einem preisgekrönten österreichischem Autor, „Wir bleiben noch“. Der Autor erzählt in seinem relativ umfangreichen Buch mit 478 Seiten, von Victor Jarno und seiner Partnerin und Cousine Karoline, über deren Beziehung zueinander und ihren politischen Einstellungen. Dieses führt zu diversen familiären Auseinandersetzungen, denn die beiden sind Cousin und Cousine und somit miteinander verwandt. Das ist natürlich für die restliche Familie ein Skandal. Auch die politisch unterschiedlichen Meinungen der Familienmitglieder führen zu einigen Disputen, denn Victor ist seiner Meinung nach, der letzte Sozialdemokrat und der immer offensivere Rechtsruck im politischen Geschehen im Land macht ihnen Angst. Mir hat die Kombination aus Familiengeschichte und der Einblick in das gesellschaftliche und politische Geschehen in Österreich sehr gut gefallen. Der Roman ist unterhaltsam und klug geschrieben, auch hat mir der Humor sehr gut gefallen, er ist kurzweilig und ich kann jedem Leser diesen nur empfehlen, der eine etwas andere Familiengeschichte mit Trauer, Glück, Zufriedenheit und Gesellschaftskritik mag.

Lesen Sie weiter

Victor ist ein Mittvierziger, er lebt in einer unglücklichen Ehe, ist kinderlos und sehr unzufrieden mit den aktuellen politischen Entwicklungen in Wien. Als er seine Cousine Karoline aber nach einer 30-jährigen heimlichen Schwärmerei für sich gewinnen kann, scheint sich zumindest sein Privatleben zu seinen Gunsten zu verändern. Dass dadurch aber ein waschechter Familienstreit entbrennt, welcher in zwei Fronten endet, hatte das jung verliebte Paar nicht erwartet. Zusätzlichen zu der politischen Lage beschäftigt es Victor nun zusätzlich, die Wogen in der Familie wieder zu glätten und über sein zukünftiges Dasein zu sinnieren. Daniel Wisser schafft es mit seinem lebendigen Schreibstil den Leser direkt in die Welt von Victor und Karoline zu ziehen, wobei man einige Seiten braucht, um sich an den außergewöhnlichen Stil (u.a. der Nutzung von Chatnachrichten mit Emojis) zu gewöhnen. Teilweise ist bei Dialogen nicht klar, wer gerade spricht, nachdem man allerdings die anschaulich beschriebenen Charaktere kennengelernt hat, kann man dies aufgrund dieses Wissens ableiten. Der innere Kampf zwischen einer ungewöhnlichen Liebe, einem verschmähten Kinderwunsch und einer zunehmend unzufrieden stellenden politischen Lage packt den Leser, so dass man sich selbst in die Gedankenwelt von Victor versetzt fühlt. Zusammenfassend ein äußerst empfehlenswertes Buch, wenn man auf der Suche nach einem humorvollen Buch ist und offen für außergewöhnliche Schreibstile ist.

Lesen Sie weiter

Familienbande

Von: Herbstrose

05.04.2021

Victor Jarno, ein stets etwas grantiger und pessimistisch in die Welt blickender 47jähriger Wiener Sozialdemokrat, hat sich gerade von seiner Frau Iris getrennt. Er konnte ihr Gejammer wegen ihrer Kinderlosigkeit nicht länger ertragen. Jetzt steht der 99. Geburtstag der auf dem Land lebenden Großmutter bevor, zu dem die ganze Familie traditionell zusammen kommt. Diesmal ist auch Victors Cousine Karoline angereist, die er 30 Jahre lang nicht mehr gesehen hat und in die er schon immer heimlich verliebt gewesen ist. Auch Karoline ist von Victor angetan, der in ihrem Beisein förmlich aufblüht. Aus den beiden wird ein Paar, sehr zum Missfallen der Verwandtschaft, die eine Liebe zwischen Cousin und Cousine als Schande empfindet. Als ihnen dann die Großmutter noch ihr Haus vererbt und sie dort einziehen, ist der Skandal perfekt … Der Autor des Romans, Daniel Wisser, ist ein österreichischer Schriftsteller und Musiker, der 1971 in Klagenfurt geboren wurde und seit 1989 in Wien lebt. Er schrieb bereits einige Romane, die viel Beachtung fanden. Für „Königin der Berge“ wurde Wisser mit dem Österreichischen Buchpreis 2018 und dem Johann-Beer-Literaturpreis ausgezeichnet. „Wir bleiben noch“ ist sein fünfter Roman. Wie bereits in seinen vorangegangenen Romanen schneidet der Autor auch hier ein Thema an, das einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung betrifft, aber dennoch nicht weniger brisant ist. Es geht um die Liebe unter Blutsverwandten, humorvoll eingebettet in die Geschichte einer Familie, die seit Generationen der Sozialdemokratischen Partei Österreichs angehört. Mehr und mehr wird klar, dass der Zusammenhalt in der Familie gestört ist, dass die Wahl der falschen Partei die Familienmitglieder entzweit und die Liebe von Cousin und Cousine nur ein Vorwand für die Feindseligkeiten ist. Der Schreibstil Wissers ist dabei recht humorvoll und beeindruckend ironisch, in dem er auf den Umgang der Politik mit den Medien und der Gesellschaft anspielt, Intoleranz zum Thema macht und ganz nebenbei noch ein weiteres Familiengeheimnis aufdeckt. Dadurch wird dem eigentlichen Problem die Schwere genommen und es bleibt ein literarisch ausgezeichnetes, gut lesbares und unterhaltsames Buch. Fazit: Ein interessantes, etwas außergewöhnliches Lesevergnügen.

Lesen Sie weiter

Daniel Wissers letzter, mit dem österreichischen Buchpreis gekürter Roman „Königin der Berge“ ist für mich und laut einem Blurp auf der Buchrückseite von Wissers neuestem Roman auch für Clemens J. Setz „einer der wirklich großen Romane der letzten Jahre“. Umso gespannter war ich also auf sein neues, relativ dickes (478 Seiten) Buch „Wir bleiben noch“. Wisser erzählt darin vor allem von Victor Jarno und seiner Partnerin Karoline, von ihrer Beziehung – anhand von Nachrichten mit vielen Emojis, ihren Familienverhältnissen, ihren politischen Einstellungen und den Verwerfungen in ihrer Familie. Diese Verwerfungen ergeben sich nicht nur aus den sehr unterschiedlichen politischen Standpunkten diverser Familienmitglieder, sondern auch daraus, dass Victor und Karoline Cousins sind und ihre Beziehung von der restlichen Familie nicht toleriert wird. Daniel Wisser ist auch mit „Wir bleiben noch“ ein unterhaltsamer, kurzweiliger und kluger Roman gelungen, den ich einfach sehr gerne gelesen habe – auch wenn er ein paar Längen hat. Wie auch bei „Königin der Berge“ fand ich die Figuren durch Wissers plastische Beschreibungen ihrer Ambivalenzen und durch die äußerst realistischen Dialoge nahbar, sodass ich Victor und Karoline gerne noch länger begleitet hätte und nach dem Beenden des Romans noch viel und oft an sie gedacht habe. Obwohl ich die vielen Einschübe über die Geschichte der Sozialdemokratie (denn Victor ist „der letzte Sozialdemokrat“) interessant und auch lehrreich fand, fügten sie sich nicht recht harmonisch in die Erzählung ein, wirkten auf mich ein wenig wie Fremdkörper im Text. Die Bezugnahme auf relativ aktuelle (gesellschafts-)politische Entwicklungen in Österreich hingegen fand ich gelungen. Summa summarum also ein durchaus lesens- und empfehlenswertes Buch.

Lesen Sie weiter

Ein unterhaltsames Buch

Von: Petra

03.04.2021

Ich freue mich das Buch WIR BLEIBEN NOCH Von DANIEL WISSER Im Rahmen einer Testleser Aktion von Penguin Randomhouse lesen zu dürfen. Das Buch gefällt mir von der Aufmachung her sehr gut. Das Titelbild zeigt ein Nashorn und die Farbzusammenstellung von Schwarz Hellblau und Gelb ist sehr stimmig. Zum Buch: Victor, der Protagonist der Geschichte, steckt mit 47 Jahren in einer unglücklichen Ehe. Der vergebliche Versuch seiner Frau, Kinder zu bekommen hat jegliche Gemeinsamkeiten zerstört. Er fährt alleine zum 99. Geburtstag seiner Großmutter und trifft dort nach 30 Jahren seine Cousine Karoline . Beide entdecken ihre tiefe Liebe zueinander. Ihr gesamte Verwandtschaft stellt sich jedoch gegen diese Verbindung. Da stirbt die Großmutter und vermacht Victor ihr Haus. Allen Anfeindungen zum Trotz beschließen beide in das Haus zu ziehen und dort gemeinsam zu leben. Das Buch beschreibt auf sehr eindrückliche Weise die moralischen Vorbehalte solch einer Liebe, lässt dabei jedoch auch den Humor nicht zu kurz kommen .Ich habe mich manchmal mit am Tisch der Familie sitzend oder spazieren gehend gefühlt. Auch werden aktuelle Geschehnisse ( Ibiza Video) mit eingeflochten und somit fühlt sich der Leser mittendrin in Victor`s Leben. Mir hat das Buch gut gefallen, der etwas verschrobene Eigenbrötler Victor der sich eigentlich in einer Welt von vor 100 Jahren wohl deutlich wohler gefühlt hätte( Löschen aller accounts, Kündigung des Handys) findet in seiner Cousine den richtigen Gegenpart zu sich und ich hoffe sie werden zusammen genau so alt wie ihre Großmutter. Ich kann das Buch weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.