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Rezensionen zu
Wir bleiben noch

Daniel Wisser

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"Wir bleiben noch" von Daniel Wisser handelt von Victor Jarno, dem letzten Sozialdemokraten Österreichs. Auf dem 99. Geburtstag seiner Großmutter trifft er mit seiner Cousine zusammen, die er lange nicht gesehen hat und die er seit seiner Kindheit verliebt ist. Durch Schicksalsschläge in der Familie bricht ein Familienstreit vom Zaun, der den wahren (teils rechts orientierten Charakter) der Familienmitglieder aufdeckt. Der Schreibstil von Daniel Wisser lässt sich zwar flüssig lesen, ist aber durch sehr viel wörtliche Rede gekennzeichnet. So viel, das man teilweise nicht mehr mitkommt, wer gerade spricht. Besonders die Textnachrichten sind etwas nervig zu lesen. Vorab muss ich sagen, das allein Victor ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter ist. Er ist ziellos, deprimiert und eine verlorene Seele und das spiegelt sich ehrlich gesagt im Roman und seinem Schreibstil wieder. Es passiert nicht wirklich viel (wie in Viktors Leben), die Handlung plätschert vor sich hin (wie Viktors Leben) und man fragt sich, was der Autor mit seinem Buch sagen möchte. Denn für einen politischen Roman (für den ich ihn erst hielt) spielt Politik nur die Rolle der HIntergrundgeräusche und für ein wahres Familiendrama scheut sich Viktor zu sehr davor, die Familie einzubeziehen. Leider kein Buch, das mir im Gedächnis bleiben wird.

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Wir bleiben noch - ein bisschen länger

Von: Ein Leser

11.04.2021

Was haben Breitmaulnashörner und Sozialdemokraten gemeinsam? Beide sind vom Aussterben bedroht. Daniel Wisser hat humorvoll die Geschichte einer nicht ganz so typischen österreichischen Familie zu Papier gebracht. Victor verliebt sich in seine Cousine Karoline und die Beiden bringen damit nahezu die ganze Familie gegen sich auf. Hinzu kommen die ständigen politischen Streitereien zwischen den Familienmitgliedern. Das kann auf Dauer natürlich nicht gut gehen. Nach dem Tod der Großmutter kommt es zum großen Bruch. Der Schreibstil hat mir persönlich nicht so sehr zugesagt, das Buch ist einfach und kurz gehalten. Emotionen und sonstige Beschreibungen kommen leider kaum zum Ausdruck. Für Leser, die nur auf der Suche nach einer leichten Lektüre sind, genau das Richtige.

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Familienroman 2.0

Von: Ingeborg Rosen aus Berlin

11.04.2021

„Liebesgeschichten und Heiratssachen“, diese Assoziation stellte sich ein führt gradewegs nach Österreich in die Heimat des Autors und zeigt in ihrer Prägnanz alles, was einen guten Familienroman bis heute abseits aller Trivialität ausmachen kann, seit, nach Nestroy und bis heute. Darüberhinaus bildet der Roman quasi tagesaktuell einschließlich der Ibiza-Affäre auf der Folie der Familie die politischen Veränderungen, schärfer ausgedrückt, die Verwerfungen ab, die das gesamte Land und die SPÖ im besonderen während der vergangenen Jahre - durch vier Generationen - durchziehen. Und das alles, unterstützt durch sms-Chats inclusive Emojis, in einer wunderbar leichten, lakonischen Sprache - das sehr wahre österreichische Sprichwort: “geh’ ma heim, sterben…“ drängte sich immer wieder auf. Zum Glück gibts den Titel und das so gelungene Cover - aktuell müssen wir uns also zum Glück noch keine Gedanken über das Weiterbestehen von „Felix Austria“ machen, fragt sich nur, wie lange noch …

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Der letzte Sozialdemokrat! Es geht um eine Wiener Familie die mal alle Sozialdemokraten wahren aber wie es so ist mit der Zeit ändern sich auch die Meinungen um die Politik, dies sorgte auf Familienfeiern immer für Zündstoff. Bei jeder Feier eskalierte es aber so richtig eskalierte es erst auf den 99 Geburtstag der Urli bzw. etwas danach wie Cousar und Cousine eine Liebelei anfangen und was noch viel schlimmer wahr die Tochter die immer dachte sie erbt das Elternhaus bekam es nicht. Nein es bekam Victor Jarno der mit seiner Cousine eine liebelei und am ende sogar ehe eingeht. Das gefällt der Familie überhaupt nicht und dann erbt er auch das Haus der Urli. Wenn ihr nun doch interresse an dem Buch habt kann ich es euch empfehlen manchmal ist es etwas kurzartmig aber das gibt sich schnell wieder. Also viel spaß beim Lesen

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Die Buchzusammenfassung hatte mich schon neugierig gemacht. Ein Roman, in dem es um eine Familiengeschichte geht, die von unterschiedlichen politischen Einstellungen geprägt ist. So ein Buch hatte ich zuvor noch nie gelesen. Es war tatsächlich etwas ganz anderes, hat mir aber sehr gut gefallen. Es ist relativ abwechslungsreich geschrieben, zwischendurch gibt es mal einen Chatverlauf oder auch lange Diskussionen zwischen zwei oder drei Protagonisten. Diese sind teils sehr anspruchsvoll, da man manchmal nachdenken muss, wer nun was sagt, da dies nicht immer deutlich dargestellt ist. Insgesamt fand ich das Buch anspruchsvoll. Man ist immer wieder in die Vergangenheit gereist und musste hier und da gut kombinieren. Es werden immer wieder spannende Fragestellungen aufgeworfen und auch am Ende des Buches denkt man sich: Das war´s schon? Es bleibt noch so viel offen und man ist neugierig, wie die Geschichte weitergehen könnte. Das Buch schreit förmlich nach einer Verfilmung - einfach super! Ich persönlich ärgere mich etwas, dass mein politisches Hintergrundwissen nicht so stark ausgeprägt ist. Das hätte sicherlich noch etwas geholfen, da die Politik doch immer wieder eine Rolle spielt - und dabei auch aktuelle Themen (Spielort: Österreich) aufgreift.

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Das Denken beginnt von hinten

Von: MelanieBS

08.04.2021

Ein Buch über Familie. Gibt es viele, lese ich gerne. Daniel Wisser packt in sein Buch eine ganz besondere Liebesgeschichte hinein. Sein Schreibstil ist angenehm. Man gleitet durch das Buch, lässt sich hineinfallen. Selbst die Passagen, die in Chatform geschrieben sind, passen gut. Dann, aus dem Nichts heraus brachte es mich zum Nachdenken. Was halte ich von dieser Beziehung? Wie weit kann man Familie aushalten? Wann ist genug? Wie geht man mit dem Genug um? Wie geht der letzte Sozialdemokrat mit diesen Fragen um? Leider fand ich, dass sich die letzten Kapitel des Buches zogen. Deswegen ein Stern Abzug.

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Humor mal anders

Von: Andy

08.04.2021

Das Buch "Wir bleiben noch" mit seinen unfassbaren 480 Seiten ist ein interessanter Text, mit viel Wissen, Humor und Liebe verpackt. Ich kann es für alle Österreicher empfehlen, die Wien kennen. Davon wird nämlich am meisten so nebenbei erwähnt, und böse Witze darüber gemacht. Das ist nicht der Standard-Humor, den man aus Büchern kennt. Es ist eine neue Version, mit einem angemessenen Funken an Boshaftigkeit und Kritikfreudigkeit. Die miese Laune des Hauptprotagonisten wird durch die Begegnungen und Kommunikation mit seiner Cousine aufgelockert und bekommt eine gute Wende. Die Chat-Passagen fand ich sehr amüsant. Der Einblick in die Familiensituation lässt einen leicht in die Rolle schlüpfen und sich mit Victor identifizieren. An manchen Stellen war das Buch etwas langatmig, aber im Allgemeinen fand ich es wirklich gut.

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Sehr interessantes Buch

Von: Indigo

07.04.2021

Hatte das Glück Daniel Wisser "Wir bleiben noch" vorab lesen zu dürfen und war sehr begeistert. Kannte bisher noch nichts von ihm, aber ich mag seine entspannte und doch interessante Art des Schreibens. Das Cover machte mich schon neugierig und Lust auf mehr. Man fühlte sich gleich hineingezogen und am Liebsten hätte ich es in eins verschlungen. Aber dazwischen mußte ich halt auch noch arbeiten. Ein Autor, den ich nicht zum letzten Mal verfolgen werde. Sehr spannend u. charmant geschrieben.

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