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Rezensionen zu
Sommernacht

Lucy Foley

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Hochzeit einmal anders

Von: Monika aus Kirchheim

08.03.2021

Dies ist nach „Neuschnee“ mein zweites Buch von Lucy Foley und ich muss sagen, ich bin ein Fan von ihr. Ein Paar in den Dreißigern feiert seine Hochzeit auf einer abgelegenen Insel an Irlands Küste und wie heute üblich muss es ein rauschendes Fest werden, von dem noch in Jahren jeder spricht. Das funktioniert! Denn jeder der Gäste hat Geheimnisse, gemeinsame aus der Vergangenheit oder auch eigene. Dies ist kein Buch für Leute die blutrünstige Scenen lieben, denn es gibt nur eine Leiche. Im Buch werden die Ereignisse immer abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt, Braut, Bräutigam, Hochzeitsplanerin, Gäste und es gibt auch den Zeitsprung zwischen dem Jetzt und was in der Hochzeitsnacht passiert. All dies zusammen steigert die Spannung unheimlich und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

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Spannend von Anfang an

Von: Ela

08.03.2021

Das Buch ist tatsächlich ab dem 1.Kapitel spannend. Durch Perspektivwechsel und persönliche Geschichten baut sich die Geschichte und ihre Spannung auf wie eine Welle, die am Ende explodiert. Ehrlich gesagt, fand ich das Ende etwas abrupt und kurz, aber dafür die Geschichte umso besser. Und darum geht es schließlich.

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Lucy Foley hat mit The Guest List, wie das Buch in den USA heißt, ja für Furore gesorgt und beim Goodreads Choice Award den 1 Platz in der Kategorie Thriller belegt. Da musste ich mich natürlich selbst von überzeugen, denn die Geschichte hört sich spannend an: Auf einer abgelegenen irischen Insel wollen sich Lifestyle Expertin Julia und Fernsehstar Will in Anwesenheit von Freunden und Verwandten das JA Wort geben. Es soll eine glamouröse Feier werden und alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Doch als ein Sturm die Insel vom Festland abschneidet werden Gerüchte über die Vergangenheit der Insel laut und alte Feindschaften unter den Gästen kommen zum Vorschein. Plötzlich durchbricht ein grauenhafter Schrei die Nacht und stürzt alles ins Chaos... Eine Hochzeit auf einer abgelegenen Insel macht sich immer gut, gesellt sich dann noch ein Mörder unter die Gäste und die erste Leiche taucht auf, hat man schon eine geniale Grundlage für einen Thriller. Sommernacht fängt auch richtig stark an: Ein Schrei in der Nacht und der Fund einer Leiche. Doch wir begeben uns nicht nur auf die Jagd nach dem Mörder, sondern man weiß auch noch gar nicht, wer ermordet wurde. Die Idee ist nicht neu, allerdings macht diese Ratekombination immer wieder Spaß. Was mir wirklich gut gefallen hat, war das Setting auf der Insel mit dem Moor und den Klippen das konnte ich mir das alles richtig gut vorstellen und auch die düstere Atmosphäre, die sich langsam in die Geschichte schleicht, war sehr gut beschrieben. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt: Braut, Bräutigam, Brautjungfer, Trauzeuge samt Ehefrau und die Hochzeitsplanerin. Ich muss leider sagen, dass ich alle Charaktere schrecklich fand. Keiner dieser Personen konnte ich irgendwie Sympathie entgegenbringen, da jeder einzelne nur auf sich selbst bedacht ist und sich absolut nicht altersgemäß verhalten. Am ehesten konnte ich mich noch für die Frau des Trauzeugen und die Brautjungfer erwärmen, die waren noch am normalsten. Wir erfahren im Laufe der Geschichte mehr über die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander und natürlich auch die dunklen Geheimnisse die jeder von ihnen hat. Der Schreibstil von Lucy Foley hat mir gut gefallen, man konnte der Geschichte leicht folgen so das man gut durch die Seiten kommt. Da man ständig auf der Suche nach hinweisen auf Täter und Opfer ist, gibt es eine gewisse Grundspannung in der Story und es gibt immer wieder ein paar schöne Cliffhänger am Ende der Kapitel. Das Reicht aber leider nicht aus, denn nach dem starken Anfang lässt sich die Geschichte viel zu viel Zeit, um Fahrt aufzunehmen. Richtig gepackt wurde ich leider erst auf den letzten 150 Seiten und die Auflösung war da eigentlich auch schon ersichtlich. Ich hatte mir etwas im Stil der Serie Harpers Island erhofft, diese Erwartungen erfüllt Sommernacht leider nicht. Dennoch kann die Such nach dem Mörder und Opfer ganz gut unterhalten. Auch, wenn mich die Charaktere nicht begeistern konnten, so ist das Setting richtig cool und die kleineren Plottwists des Thrillers konnten, waren gut platziert. So bietet Sommernacht ein paar nette Lesestunden für zwischendurch. 3 von 5 Sternen

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Sehr spannend, mit unerwarteten Wendungen

Von: Simone Faust

06.03.2021

Das Buch ist sehr spannend und abwechslungsreich geschrieben. Jedes Kapitel beleuchtet eine der Hauptfiguren. Es ist so gut geschrieben, dass allein durch den Schreibstil die Unterschiede deutlich werden. Im Buch gibt es mehrere Zeitlinien, dadurch wird es noch spannender. Es springt oft von vor der Tat zum Danach. Viele kleine Puzzleteile, die erst wenig bis gar keinen Sinn ergeben, werden am Ende zusammengefügt. Die Atmosphäre der dunklen, abgelegenen Insel ist sehr treffend beschrieben und passt auch ganz hervorragend. Viele Menschen und davon auch gleich mehrere mit einem handfesten Motiv. Wobei weder das Ende noch der Täter vorhersehbar sind. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, dass Buch zu lesen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.

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Aoife und ihr Mann Freddy haben ein Lustschlösschen auf einer kleinen irischen Insel restauriert und eine elegante Unterkunft mit Restaurant daraus gemacht. Hier soll nun die Hochzeit von William / Will Slater – berühmter Hauptdarsteller der TV-Show „Survive the Night“ – und Julia / Jules Keegan, die ein erfolgreiches Lifestyle-Online-Magazin betreibt, stattfinden. Und die engsten Freunde und Familienmitglieder werden mit ihnen dort übernachten. Alles ist akribisch geplant. Aber was stilvoll als glamouröses Event beginnt, verliert zunehmend an Harmonie und Glanz. Denn viele Gäste verbinden Ereignisse aus der Vergangenheit, über die das Mäntelchen des Schweigens gelegt wurde. Aufgrund der räumlichen Distanz und der eingeschlafenen Kontakte stellte dies bislang auch kein Problem dar. Jetzt aber treten durch das erneute Zusammentreffen auf engem Raum alte Konflikte und Verdächtigungen wieder zutage und werden durch reichlich Alkohol- und Drogenkonsum befeuert. Einer Lawine gleich kommen bald ungebremst immer mehr Feinseligkeiten sowie Geheimnisse an die Oberfläche; es fallen immer mehr Hemmungen. Die Situation eskaliert schließlich, und es gibt eine Leiche. Resümee: In den Abschnitten mit der Überschrift „Jetzt“ kommentiert ein neutraler Erzähler die gegenwärtigen Ereignisse. Ansonsten wird das Geschehen in der Ich-Form erzählt, und zwar kapitelweise alternierend aus Sicht von • Aoife, der Hochzeitsplanerin, • Hannah, der Ehefrau von Charlie, einem sehr guten Freund der Braut, • Julia / Jules, der Braut, • dem Trauzeugen Jonathan / Johnno, • Olivia, der Schwester der Braut und Brautjungfer, • William / Will, dem Bräutigam. Deren Schilderungen reichen vom Tag der Anreise bis in die Hochzeitsnacht. Mittels kurzer Rückblenden in die Vergangenheit und Andeutungen wird immer deutlicher, dass einige Gäste ein dunkles Geheimnis verbindet. Mit fortschreitendem Beisammensein auf der Insel sowie steigendem Alkohol- und Drogenkonsum kommt es in der aktuellen Handlung zunächst zu verbalen Spitzen, dann aber zunehmend zu offenen Anfeindungen, bis im doppelten Sinne der Sturm losbricht und die Lichter ausgehen. Dem Leser wird durch diese Technik peu à peu das ganze schreckliche Ausmaß bewusst. Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch: In der Männer-Clique sind Alkohol, Drogen, Sex und deftige „Streiche“ zu Internatszeiten bestimmende Themen. Die Frauen werden letztlich allesamt zu Opfern degradiert – letztlich auch die ehrgeizige Braut und Lifestyle-Expertin und die Hochzeitsplanerin Aoife. Durch den Klappentext weiß der Leser von Anfang an, dass es eine Leiche geben wird, und fragt sich bis zum Schluss, wer Opfer und Täter sein werden. Konstellationen gibt es durch die vielen zutage tretenden Konflikte etliche. Letztlich aber ist es mir durch die Anlage der Charaktere egal gewesen und hat mich nicht berührt. Eine Steigerung der Spannung habe ich nicht feststellen können – sie bleibt immer auf mittlerem Niveau, mit nur minimalen Ausschlägen nach unten oder oben. Seinen Reiz erhält das Buch durch die psychologischen Elemente und die Gruppendynamik. Fazit: eine interessante Variante des von der Idee her nicht neuen Plots - Menschen sind an einem Ort versammelt, den sie nicht verlassen können und alte Konflikte treten zutage. Gut herausgearbeitet sind die verschiedenen Zeitebenen und einzelnen Eskalationsstufen des Zusammenseins.

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Ich bin sprachlos!

Von: Cara

04.03.2021

"Sommernacht" kam gestern bei mir an und gestern habe habe ich es auch beendet. Ich wollte eigentlich nur einmal kurz reinlesen, die ersten Figuren kennenlernen, aber es hat mich einfach nicht losgelassen. Ich habe es verschlungen und es hat mir mehr als nur einmal die Sprache verschlagen. Oft dachte ich, ich wüsste worauf es hinaus will, nur um festzustellen, dass es mich mit etwas ganz anderem überraschen will. Es war grandios. Ein absolutes Highlight. Ich mochte die es, dass die Erzählperspektive zwischen den einzelnen Personen gewechselt ist und dabei immer die Form des "Ich"-Erzählers gewählt wurde, um einen genauen Einblick in die einzelnen Personen zu gewähren. Es war toll wie grau sie alle waren, keiner der perfekt und toll war, alle voller Geheimnisse. Es war auf zwischenmenschlicher Ebene spannend und das habe ich sehr genossen. Fazit Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nicht sich für das interessiert was zwischen dem Menschen passiert. Für Beziehungen und auf Geheimnisse steht. Es ist kein Thriller der brutalen Sorte, auch die Spannung ist auf einer anderen Ebene, wer lieber ein Ereignis nach dem Nächsten hat, wird vielleicht enttäuscht sein, aber wer in die Personen eintauchen will und in der Vergangenheit graben, für den könnte es etwas sein.

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Die Geschichte beginnt, als sich die engsten Freunde auf einer rauen Insel treffen um am nächsten Tag die Hochzeit von Will und Jules zu feiern. Beide sind erfolgreich und schön. Am nächsten Tag, der Tag der Trauung, kommen die übrigen Gäste auf die Insel um mit den beiden ihren schönsten Tag zu feiern. Die Hochzeitsplanerin hat alles gut organisiert. Doch dann kommt ein starker Sturm auf und "die Lichter gehen aus". Ein Schrei durchdringt die Nacht. Was ist passiert? Jetzt beginnt man zu überlegen, wem ist hier nahe des Moors, dicht bei den Klippen etwas zugestoßen. Die Geschichte wird aus sechs Ich-Perspektiven erzählt. Die Handlung wechselt zum einen zwischen den einzelnen Personen und zum anderen zwischen dem Jetzt und der Zeit vor der Trauung bzw. dem Schrei. Während der Erzählung, die vor dem Schrei liegt, erfährt man mehr über die sechs Hauptpersonen. Jeder von ihnen hat ein dunkles Geheimnis, welches am Ende mit Will zu tun hat. Diese Geheimnisse hat die Autorin immer nur stückchenweise erzählt und so die Spannung langsam aufgebaut. Immer fehlt noch die entscheidende Enthüllung. Jedoch fand ich diesen Teil etwas zu lang. Was mir sehr gut gefallen hat, war das letzte Drittel, als jeder der Protagonisten kurz vor dem Ende seiner Erzählung einen Grund für einen Mord hat und dann immer am Kapitelende "die Lichter ausgehen". Also alle sechs sind dann im gleichen Zeitfenster und man ahnt nicht, wer von diesen nun der Täter ist. Der Schreibstil von Lucy Foley hat mir gut gefallen. Die Erzählung war dadurch leicht und schnell zu lesen. Leider ist ein großer Teil der Geschichte zwar schön geschrieben, aber für meinen Geschmack etwas zu langatmig. Jedoch beginnt etwa im letzten Drittel die Spannung und steigert sich bis zum Schluss. Ich konnte ab da, das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was passiert ist. Wer wurde ermordet und von wem? Mein Fazit: Lucy Foley hat mit "Sommernacht" einen unterhaltsamen Thriller auf den Markt gebracht, der jedoch einige Zeit benötigt um die Spannung so zu steigern, dass man einfach nur noch weiter lesen will.

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Gut, dass diese Nacht vorüber ist

Von: Helga Hensel aus Herzogenrath

04.03.2021

Nicht mein Buch. Das könnte jetzt meine kürzeste Rezension sein; aber drei Worte scheinen mir doch etwas knapp und werden der Mühe, welche sich die Autorin mit dem Schreiben dieser Geschichte gegeben hat, nicht gerecht. „Sommernacht“ spielt auf einer irischen Insel, um deren Existenz und frühere Bewohner sich düstere Geschichten ranken. Ein Paar haucht diesem Eiland wieder Leben ein, indem es all-inclusive-Events in unvergleichlichem Ambiente anbietet. Feuertaufe wird die Hochzeit von Julia & Will, beide Personen des öffentlichen Lebens. Die Gästeliste ist umfangreich, ich lerne jedoch nur den inneren Kreis näher kennen, indem jedes Kapitel, passend zum Fortgang des Buches, Gegenwart und Vergangenheit aus Sicht einer Person darlegt. So kann ich mir ein Bild von den Protagonisten und / oder Beziehungen machen. Das Buch ist schnell gelesen. Die Sprache ist einfach gehalten und vermag mich nicht einzufangen. Die Handlung ist Massenware; kaum ein Klischee, welches nicht „abgearbeitet“ wird, kaum eine Gelegenheit ausgelassen, wo durchgenudelte, vermeintliche Spannungseffekte sich die Hand geben, wodurch jegliche Neugier auf die Handlung regelrecht zerstört wird. Thriller? Für mich eher nicht. Ja, es gibt einen Mord. Ja, es gibt viele Tatverdächtige. Ja, es ist eine Überraschung, wie der Plot aufgelöst wird. Aber es baut sich keinerlei Spannung auf, ich trete nicht in Beziehung zu einem oder mehreren Protagonisten und letztlich ist es mir auch egal, wer von wem umgebracht wird. Ein „nettes“ Buch für zwischendurch. Die Grundidee, auf der wohl dieses Buch fußt, ist m. E. wirklich gut. Auch der Schauplatz bietet viel Potential. Leider wurde es schlichtweg nicht gut umgesetzt. Dieses eBook habe ich im Rahmen des Angebots von PenguinRandomhouse-Testleser vorab lesen dürfen. Lucy Foley, Sommernacht, Thriller, eBook, Penguin Verlag, 12,99 €, 448 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin 01.03.2021

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