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Rezensionen zu
Mit dem Rücken zur Wand

Hera Lind

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Traurige wahre Geschichte

Von: Familie Testleser

10.01.2022

Hera Lind hat wieder einmal eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit geschrieben.  Diesmal geht es um Sara die in jungen Jahren zur Witwe mit 2 Kleinkindern wird . Geldnot bringt sie dazu, das Haus ihrer Großmutter zu erben. Alle könnte sich zum Guten wenden, wenn nicht ihr narzistischer Vater ebenfalls in der Nachbarschaft wohnen würde. Die Grauen der Kindheit werden wieder Realität -nur dass Sara jetzt erwachsen ist.... Der Inhalt des Buches hat mich gefesselt. Kaum zu glauben, wie Sara sowohl psychisch wie auch physisch am Abgrund steht. Oft möchte man zurufen, wie Sie sich aus der Situation befreien kann, aber es ist immer etwas anderes, wenn man selber direkt in der Situation ist. Den Schluss fand ich etwas zu langatmig. Ansonsten war das Buch sehr spannend zu lesen. Ich war schnell in der Handlung und konnte alles sehr gut nachvollziehen. Der Schreibstil war sehr angenehm. Es bleibt zu hoffen, dass Fälle wie diese sich in der Zukunft nicht wiederholen und Opfer immer die richtige und sofortige Unterstützung erhalten.

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Sehr bewegend

Von: Carina315

10.01.2022

Ich finde Bücher und Filme die auf einer wahren Geschichte beruhen immer extrem spannend und berührend. Es ist eine tragische Geschichte, die zum Mitfühlen einlädt. Man kann das Buch nur schwer zur Seite legen, weil man wissen möchte wie es zuende geht.

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Schon seit einigen Jahren konzentriert sich die Erfolgsautorin Hera Lind auf Tatsachenromane, mit denen sie regelmäßig in den Bestsellerlisten landet. Schon einige ihrer Tatsachenromane habe ich gelesen, und immer wieder lief es mir dabei eiskalt den Rücken hinunter angesichts der Schicksale, die Hera Lind einem in ihrer Romanhandlung näher bringt. Im vorliegenden Buch geht es um Gewalt in der Familie und einen Vater, der seine Frau und Tochter immer wieder beleidigt, quält und körperlich misshandelt. Sara war immer wieder das Opfer und musste hilflos mit ansehen, wie ihr Vater regelmäßig ihre Mutter schlug, bis diese blutend am Boden lag. Später wird sie selbst das Opfer. Als sie fürchten muss, dass womöglich ihre Kinder die nächsten sind, die unter den Wutanfällen ihres Vaters leiden müssen, keimt der Gedanke in ihr, sich zu wehren. Als Leser kann man diesen Wunsch ohne Frage nachvollziehen. Welche Qualen Sara erlebt, ist einfach nur erschreckend. Völlig unverständlich bleibt es, warum die Polizei Saras Anzeige gegen ihren Vater als „lästig“ empfindet. Sie ist nicht nur sichtbar geschlagen worden, sondern hat auch die ärztliche Bestätigung für die körperliche Gewalt. Aber ihr Vater antwortet mit einer Gegenanzeige und behauptet, Sara habe ihn mit einem Gegenstand angegriffen. Sara ist sprachlos und hilflos. Die Geschichte reißt einen dermaßen mit, dass man nur so durch das Buch fliegt, um Saras ganze Geschichte zu erfahren. Die Qualen durch ihren Vater tun einem selbst körperlich weh. Allerdings fragt man sich immer wieder: Warum verkauft sie das Haus nicht und zieht einfach weg? Sie müsste ja nicht gleich in eine andere Stadt ziehen und könnte ihr Kinder im gewohnten Umfeld belassen. Aber nicht mit dem Vater auf einem gemeinsamen Grundstück?! So sehr man also Saras Verzweiflung nachvollziehen kann, so wenig versteht man doch, warum sie ihrem Vater nicht aus dem Weg geht und das Haus verkauft. Sie hat ja selbst keine persönlichen Erinnerungen an das Haus ihrer Großmutter. Sie hätte dem Konflikt doch besser ausweichen können. Auch das Verhalten von Saras Lebensgefährten Daniel bleibt mir vollkommen unverständlich. Er scheint rein aus Bequemlichkeit bei ihr zu wohnen und beim kleinsten Konflikt zu seiner Mutter zu flüchten. Für einen erwachsenen Mann hat er keinerlei Format – warum also nimmt sie ihn immer wieder bei sich auf? Kommt sie auch hier nie aus ihrer Opferrolle raus? Zwei Geschichten in einer Hera Lind rollt Saras Geschichte nach und nach auf: Immer wieder springen wir in Saras Vergangenheit zurück, um zu erfahren, was sie alles als Kind schon erlitten hat. Aber dann bekommt natürlich auch die Gegenwart viel Raum, um zu verstehen, was aus ihrem Vater geworden ist und wie er sich gegenüber seiner erwachsenen Tochter verhält. Erst nach und nach kommen wir dem Punkt näher, an dem Sara sich dann das erste Mal gegen ihren Vater zur Wehr setzt. Was ja bekanntlich schief geht, denn schon in der ersten Szene begegnen wir Sara während der Gerichtsverhandlung nach der schweren Körperverletzung an ihrem Vater. Was also ist vorgefallen? Wie konnte dieser „Racheplan“ dermaßen aus dem Ruder laufen? Und kommt Sara davon? Welche Schuld trägt sie überhaupt? Das Buch reißt einen komplett mit und nimmt einen vollkommen gefangen. Ich habe es im Rekordtempo durchgelesen, weil ich so fasziniert von der Geschichte war. Aufgrund der kleineren Fragezeichen und auch im Vergleich zu anderen Tatsachenromanen von Hera Lind, die ich in letzter Zeit gelesen habe, gibt es dennoch „nur“ vier Sterne, aber eine klare Leseempfehlung.

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Sara ist jung Witwe geworden und hat vor kurzem ihre Mutter verloren, sie tritt nun das Erbe der Großmutter an, ahnt nicht das im Nebenhaus ihr cholerischer und gewalttätiger Vater ihr neuer Nachbar sein wird. Sofort kommen ihr die schlimmen Erinnerungen an ihre Kindheit wieder hoch. Beim lesen dieser wahren Geschichte wurde mir des öfteren doch anderes. Es war recht schwere Kost, aber der Schreibstil von Frau Lind war dafür richtig gut und einfach gehalten mit sehr kurzen Kapiteln. Nicht vorstellbar, das so etwas fast Tag täglichen in vielen Familien und Beziehungen passiert, wird einem noch mal anders zu mute. Hera Lind erzählt hier sehr Detailgetreu die Dialoge und Situationen nach. Sehr gut beschrieben hat die Autorin wie ich finde, die permanent vorhandene Angst der Protagonistin Sara vor eben neuer massiver Gewalt, neuen Schlägen und Brutalität ihres Vaters ohne leider wirklichen Grund. Es macht einem Angst, zu lesen, was bei Sara Zuhause alles passiert und das quasi keiner da ist um zu helfen. Außer eine Freundin und ein Lehrer. Das Vorstrafenregister des Vaters ist lang, viele Menschen im Ort ahnen wohl, was für eine schrecklich schlimmer Mensch er sein muss. Leider erfährt Sara hier keine Hilfe von Seiten der Polizei. Wie kann ein einzelner Mensch nur so lange so brutal agieren und wieso hilft der Rechtsstaat hier nicht? Warum muss erst weiteres viel schlimmeres passieren bis dann endlich mal jemand wach und dann auch tätig wird? Ehrlich, es hätte so viel Leid verhindert werden können..... Dennoch kann ich die Tat von Sara nicht wirklich gut heißen, Selbstjustiz ist leider auch keine Lösung, obwohl es der Vater nicht anders verdient hatte. Fazit: Wer wahren Geschichten mag, kann diese hier gerne einmal lesen!

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Ein Buch, das unter die Haut geht

Von: BooksAndFlowers

09.01.2022

Fesselnd von der ersten Seite bis zum Schluss. Sehr guter und den Leser in seinen Bann ziehenden Schreibstil. Hera Lind hat als Autorin eine sehr einfühlsame Darstellung des Themas häusliche Gewalt und deren körperliche und psychische Folgen für die davon Betroffenen. Die Geschichte beleuchtet in gleicher Weise Opfer, Täter und deren gesellschaftliches Umfeld, was sehr interessant ist. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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Fesselnd

Von: AnnaLeselust

09.01.2022

Ein spannender Roman, welcher mir gut gefallen hat. Ich lese sehr gern die Bücher von Hera Lind, welche auf wahren Ereignissen beruhen. Unbedingte Leseempfehlung von mir.

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Ein fesselndes Buch

Von: Speedyrossi

09.01.2022

Ein Buch das sehr unter die Haut geht, man fühlt beim Lesen mit Sara und ihren Kindern...... Was macht man, wenn man ein tolles Haus erbt und dafür in die Nähe seines ehemaligen Peinigers ziehen muss? Der Stil von Hera Lind, wie immer packend und sehr gut geschrieben, so daß man das Buch nicht weglegen möchte! Ich kann es nur zu 100% empfehlen!

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Häusliche Gewalt spannend erzählt

Von: SeyGud

08.01.2022

Das Buch startet spannend. Vor Gericht sitzen Tochter und Freundin des Opfers und sind angeklagt Marius angeheuert, das Opfer zusammenzuschlagen oder sogar ermordet zu haben? Wie konnte es dazu kommen? Ich war gepackt und wollte mehr wissen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Erzählung auf wahren Begebenheiten beruht. Es geht dann zurück zu dem Moment als Sarah, die Tochter, das Haus ihrer Großmutter erbt und in die Nachbarschaft ihres Vaters zieht. Dann hat die Geschichte einige Längen. In vielen Varianten wird immer wieder in der Rückschau erzählt, wie der Vater gewalttätig wird. Dabei raucht Sarah ständig auf ihrem Balkon oder telefoniert mit Helga, der Freundin ihres Vaters. Beide sind Leidensgenossinnen und alles dreht sich immer nur um den brutalen Vater. Es gibt auch noch Daniel, Sarahs Freund, der aber eher genervt von Sarahs Problemen ist und ihr auch nicht die Unterstützung gibt, die sie sich so sehr erhofft. Trotzdem bleibt Sarah mit ihm zusammen, da ihr das besser erscheint als niemanden zu haben. Die Geschichte packt mich dann wieder als Sarah beginnt sich gegen ihren Vater zu wehren. Langsam entwickelt sich eine Handlung, die nachvollziehbar macht, wie die Beteiligten vor Gericht landen. Häusliche Gewalt spannend präsentiert, auch wenn ich gut auf das viele Rauchen und auf den Freund Daniel hätte verzichten können.

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