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Rezensionen zu
Mit dem Rücken zur Wand

Hera Lind

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Dieses Buch erschien 2022 im Diana Verlag und beinhaltet 465 Seiten. „Es ist erst vorbei, wenn du dich wehrst“ Sara ist Mutter von zwei Kindern, die sie allein erzieht. Sie erbt überraschend das Haus ihrer Großmutter und könnte eigentlich aufatmen. Doch leider bewohnt ihr Vater, der ihre Kindheit zur Hölle gemacht hat, das Nachbarhaus. Er war gegen Sara und ihre Mutter gewalttätig. Seitdem sind Jahre vergangen und weil es finanziell eng ist, bezieht Sara das Haus mit ihren Kindern. Doch wieder wird der Vater nebenan zur Gefahr. Seine Attacken lässt sich Sara aber nicht mehr gefallen, sie ist schließlich erwachsen und hat einen Plan… Dies ist ein Roman nach einer wahren Geschichte. Ich mag die Autorin Hera Lind sehr. Ihr Schreibstil ist toll. Seit einigen Jahren veröffentlicht sie im Diana Verlag Geschichten, die tatsächlich so passiert sind. Genau aus diesem Grund macht mich diese Geschichte sehr betroffen. Sara ist eine junge Frau, die in ihrer Kindheit von ihrem Vater verprügelt wurde, dabei war, wenn ihre Mutter verprügelt wurde und doch zu einer liebevollen Mutter herangereift ist. Sie ist mit ihren zwei Kindern ganz allein und als sie erfährt, dass ihre Großmutter verstorben ist und sie deren Haus erbt, ist sie erst einmal froh, dass sie finanziell wieder auf die Beine kommt. Doch zu ihrem Unglück wohnt ihr Vater im Haus nebenan. Sie sucht den Kontakt zu ihm, doch alle Angebote ihrerseits, friedlich nebeneinander zu leben, misslingen. Ihr Vater ist und bleibt ein gewalttätiger Mensch. Die Freundin ihres Vaters macht leider auch mit der Gewalt Bekanntschaft. Ob es nun mutig ist, was Sara hier vorhat, oder einfach nur Verzweiflung, darüber könnt ihr selbst euer Urteil fällen. Ich muss sagen, dass mich Saras Geschichte zutiefst berührt hat. Ich möchte hier aber nichts verraten, denn ihr solltet diese Geschichte selbst lesen. Mir kullerten die Tränen, ich schüttelte den Kopf und war zutiefst verzweifelt. Immer wieder fragt man sich, warum Menschen so sind! Die Geschichte zeigt auch die Hilflosigkeit von Opfern. Es handelt sich hier um einen spannenden Tatsachenroman, der nicht einfach zu lesen ist und mich immer wieder wütend machte, mir aber auch sehr zu Herzen ging. Das Nachwort von Sara hat mich dann auch noch mal ganz schön schwer schlucken lassen. Ich muss sagen, dass ich es toll finde, dass die Autorin Hera Lind sich die Mühe macht, sich mit den Geschichten, die sie zugeschickt bekommt, auseinanderzusetzen und eben genau diese von Sara herausgesucht hat, um sie zu veröffentlichen. Vielleicht lesen sie auch andere Betroffene und fühlen mit ihr oder sehen sich selbst. Mich hat Saras Schicksal echt bewegt und ich wünsche ihr und ihren Kindern ein ruhiges und zufriedenes Leben. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter. Mich hat die Autorin Hera Lind überzeugt und sehr zum Nachdenken angeregt.

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Mein Fazit Bestseller-Autorin Hera Lind hat einen außergewöhnlichen Roman geschrieben. Über eine außergewöhnliche Frau, die es nicht leicht in ihrem Leben hatte. Vor vielen Jahren hatte ich schon einmal eine Buch von Hera Lind gelesen. Als ich von dem aktuellen Roman erfahren hatte, war ich mir unsicher ob das etwas für mich ist... Aber diese Story hat mich sofort gefesselt und die letzten 100 Seiten habe ich einem Rutsch durchgelesen. Kurz zur Story: Sara wurde schon als Kind von ihrem Vater brutal misshandelt. Nun ist sie alleinerziehend mit 2 Kindern, da ihr Mann jung gestorben ist. Auch ihre Mutter, die ebenfalls vom Vater geschlagen wurde, lebt nicht mehr. Sara erbt von ihrer Großmutter ein Haus, direkt nebenan wohnt ihr Vater, mit dem sie seit Jahren kein Kontakt hat. Irgendwann eskaliert die Sache und da sie keinerlei Hilfe erfährt, plant sie einen kleine Racheakt. Dieser misslingt jedoch gründlich... Eine fesselnd geschriebener Roman – dir leider auf Tatsachen beruht. Ich vergebe dem Roman 5/5 💫💫💫💫💫 Leseempfehlung.

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Erschreckend, packend, lesenswert!

Von: gaby2707

06.04.2022

Sara Müller hat vor einem Jahr nicht nur ihre Mutter an den Krebs verloren. Ihr Mann kam bei einem Autounfall ums Leben. Nun ist auch noch ihre geliebte Großmutter verstorben. Die hat Sara ihr Haus in Pützleinsdorf vererbt. Aber dieses Haus grenzt an das Haus ihres Vaters Heinz, ihr Elternhaus, aus dem sie vor vielen Jahren geflohen ist. Soll sie nun dort neben am Mann, der sie gedemütigt und verprügelt hat, so lange sie zurück denken kann, mit ihren beiden kleinen Kindern einziehen? In der Hoffnung, dass sich ihr Vater vielleicht im Laufe der Jahre geändert hat, wagt sie den Umzug. Aber sie hat sich schwer getäuscht. In den vergangenen Wochen habe ich die Autorin Hera Lind immer mal wieder in Talkshows gesehen und über ihr neues Buch reden hören. Das hat mich so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Und ich habe es nicht bereut. Gerade in Zeiten von Corona liest man immer wieder Artikel über häusliche Gewalt. Es aber hier von einer direkt Betroffenen zu lesen ist nochmal grausamer und erschreckender. Weil ich fast mittendrin bin und nicht nur als Zuschauer am Zaun stehe. Was ich bei den Schilderungen von Sara aus ihrer Kindheit und auch als sie mit ihren Kindern im Haus ihrer Oma lebt zu lesen bekomme ist schon extrem hart und kaum zu glauben. Was für mich auch so schwer zu begreifen ist, dass ihr Vater, von dem die meisten Dorfbewohner wissen, wie er tickt, mit allem durchkommt; sie von niemandem Hilfe zu erwarten hat. Sogar die Polizei, bei der ihr Vater durch verschiedenste Delikte aktenkundig ist, macht ihr keine Hoffnung. Das hat mich beim Lesen immer wieder fassungslos werden und an unserem Rechtssystem zweifeln lassen. Da kann ich Sara sehr gut verstehen, dass sie selbst handelt, einen Plan schmiedet, wie sie dem Monster nebenan entkommen kann – und dafür dann vor Gericht gestellt wird. Die Geschichte, die Sara erlebt hat, braucht keine Spannung erzeugenden Zusätze. Sie ist an sich so spannend und aufwühlend, dass ich hier und da mal eine Pause machen musste, um das alles zu verdauen. Auch das Nachwort der Autorin und der Protagonistin Sara finde ich sehr interessant und aufschlussreich. Beide Darstellungen runden den Roman sehr gut ab. Eine Geschichte, die zeigt, mit wie viel Angst, Verzweiflung, Demütigung, Zorn und Wut diese junge Frau umgehen musste. Bis zu dem Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens - versuchter Mord bzw. Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung. Wie es dazu kommt und wie es ausgeht, lest ihr hier in diesem packenden Roman von Hera Lind. Ich möchte diesen Roman absolut empfehlen.

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Spannender Tatsachenroman

Von: buchundkaffee

14.03.2022

„Ich fühlte mich wie ein Flipperautomat, bei dem alle Kugeln gleichzeitig losgeschleudert wurden: Angst, Selbstmitleid, Zorn, Wut, Rache, Gerechtigkeitsgefühl, Entschlossenheit, etwas zu ändern. Jetzt. Sofort. Für immer.“ (S. 156) Ich zäume mal das Pferd von hinten auf. Zunächst einmal sollte das Buch unbedingt mit einer Triggerwarnung versehen werden. Es geht hier um brutale häusliche Gewalt. Es war für mich kaum auszuhalten, und ich hatte anfänglich kurz überlegt, ob ich es abbrechen sollte. Andererseits war ich wiederum so neugierig, ob Sara es geschafft hat, dieser Hölle zu entkommen. Saras Geschichte hat mich sehr betroffen gemacht und tief berührt … Hinzu kommt, dass ich schon viele Tatsachenromane der Autorin gelesen habe. Sie schreibt die Geschichten der Protagonistinnen immer so fesselnd, dass ich trotz der oft schlimmen und grausamen Geschehnisse immer weiterlesen wollte, so auch hier. Sara ist alleinerziehende Mutter von zwei kleinen Kindern. Ihr Mann kam bei einem Autounfall ums Leben, als sie gerade mit ihrer Tochter Romy schwanger war, und der kleine Moritz war erst zwei Jahre alt. Sie hatte mit ihrem Mann ein Restaurant betrieben, welches allerdings komplett verschuldet war. Kurze Zeit später starb auch ihre Mutter und dann auch noch ihre Oma, die ihr ihr Haus vererbte, das allerdings direkt neben dem Haus ihrer Kindheit stand, in dem auch heute noch ihr Vater lebte, der gewalttätig war und ihr und ihrer Mutter das Leben zur Hölle gemacht hat. Sie zieht also mit beiden Kindern in das Haus und lernt Daniel kennen, der als Untermieter zu ihr zieht und mit dem sie bald darauf auch eine Liebesbeziehung beginnt. Die Kinder mögen ihn sehr, und alles könnte so schön sein … wenn da nicht ihr Vater wäre, der sich keinen Deut gebessert hat und wieder zu einer großen Gefahr für sie wird. Auf Daniel kann sie leider nicht zählen, sie merkt schnell, dass er ein absolutes Muttersöhnchen ist und lieber wieder zu seiner Mutter zieht, anstatt Sara beizustehen. Dann lernt Sara Marius kennen, und ein Plan beginnt in ihr zu reifen, der allerdings in einer Katastrophe endet … Ab diesem Punkt las sich das Buch dann spannend wie ein Krimi. Das ist natürlich auch Hera Linds fantastischem Schreibstil zu verdanken. Ich hätte noch so viel zu dem Inhalt des Buches zu sagen, möchte aber nicht weiter spoilern. Ich habe mich oft gefragt, warum sie sich das überhaupt antut und nicht „einfach“ mit ihren beiden Kindern wegzieht, um in Ruhe ihr Leben zu leben und auch ihre Kinder zu schützen. Aber so „einfach“ war es eben nicht für sie aufgrund der finanziellen Probleme. Auch die Beziehung zu Daniel habe ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr nachvollziehen können. Aber Sara hat ihre Gefühlswelt sehr eindringlich und absolut authentisch beschrieben, und für sie gab es keinen anderen Ausweg. Ich könnte noch stundenlang über dieses Buch schreiben, obwohl es mich oft sprachlos gemacht hat. Es wird mir definitiv noch nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Von mir gibt es absolut verdiente 5 Sterne, allerdings mit einer eingeschränkten Leseempfehlung wegen der grausamen Thematik.

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Mit dem Rücken zur Wand

Von: Ursula Bernotat

27.02.2022

Liebe Hera Lind, dieses Buch mit dem Rücken zur Wand ist ergreifend, spannend oft nicht vorstellbar, daß es Situationen gibt im Leben welches Menschen fähig sind sie zu ertragen , heil und trotzdem gestärkt sich mit eigener Kraft herauszufinden um dann positiv in die Zukunft sehen. Jedes Ihrer Bücher fasziniert und hält mich bis zur letzten Seite in Spannung. Manchesmal auch in Aufregung weil ich mich oft auch darin wiederfinde In Erwartung auf Ihren nächsten Tatsachen Roman verbleibe ich mit lieben Grüßen Ursula Bernotat

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wieder toll geschrieben, erschreckendes Schicksal

Von: Tilman Schneider

09.02.2022

Sara hatte eine üble Kindheit. Sie musste nicht nur mit ansehen, wie ihr Vater die Mutter regelmäßig schlug und bestrafte, nein, sie wurde auch selbst immer wieder Opfer seiner Schläge und Wutanfällen. Als erwachsene Frau, kehrt sie als alleinerziehende Mutter, wieder ins Haus neben ihrem Vater zurück. Sie hat das Haus geerbt und nach dem Tod ihres Mannes und dem Verlust des gemeinsamen Geschäftes, muss sie jeden Cent umdrehen und ist dankbar, für dieses Erbe. Ein anfänglich guter Versuch, wieder Kontakt mit ihrem Vater aufzunehmen, endet wieder im Streit und mit einem Fausthieb in Saras Gesicht. Eine erneute Anzeige bringt nichts und Sara ist wieder das Opfer und der Täter kann weiter schalten und walten. Die Frustration, die Angst, die Wut steigern sich immer mehr und auch von ihrem neuen Partner, bekommt Sara keine Unterstützung. Gemeinsam mit der neuen Partnerin ihres Vaters, wünscht sie sich endlich mal eine Klatsche für den gewaltätigen Mann, aber die Frauen sind immer auf sich gestellt. Doch dann reift ein Plan… Hera Lind hat erneut eine wahre Geschichte aufgeschrieben und das Schicksal von Sara, deckt sich sicherlich mit vielen Frauen auf der Welt. Es ist spannend zu lesen, schrecklich und doch auch mit Hoffnung. Das Rechtssystem macht einen wütend und die Taten fassungslos. Hera Lind versteht es, ihre Figuren mit Respekt aufzubauen und zu beschreiben und bringt all die Verzweiflung, Wut und Frustration super rüber, aber genauso schenkt sie wunderschöne Moment und vereinzelte Perlen des Glücks. Das Nachwort von Sara hat mich sehr bewegt und berührt und Danke auch an das Nachwort von Hera Lind, es gibt einen Einblick in ihr Tun und Schaffen und Danke Hera Lind, dass sie so vielen eine Stimme geben und ihr Schicksal nicht im Dunkeln lassen.

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Dramatisch - Aufwühlend - Mitreißend

Von: Mirabellaparadise

31.01.2022

Seit HERA LIND wahre Schicksale mit Fiktion kombiniert und damit konstant auf den Bestsellerlisten landet, fiebere ich jedem neuen Werk entgegen. Bei MIT DEM RÜCKEN ZUR WAND geht es um ein aktuelles Thema: HÄUSLICHE GEWALT. Ein Thema, welches gerade in den Zeiten der Pandemie nicht zu unterschätzen ist: Familien hocken durch Arbeitslosigkeit, Homeschooling, Homeoffice sowie Quarantäne ununterbrochen auf engsten Raum zusammen. Da heizen sich die Gemüter schon mal auf. Insbesondere das Leid betroffener Kinder wird von niemandem bemerkt. Stumme Hilferufe bleiben unbeachtet. Aber diese Geschichte spielt nicht in Zeiten der Pandemie, sondern in den Jahren 2008 und 2017. Aufwühlende Rückblicke in die Kindheit der Protagonistin Sara, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, ergänzen die Handlung. Zum Inhalt: Sara erbt das Haus ihrer Großmutter (Nachbarhaus ihres Vaters) sowie ein 8-Familien-Mietshaus. Sie entschließt sich, in das Wohnhaus einzuziehen, da sie Schulden hat. Ich muss zugeben, dass mich diese Entscheidung von Sara überrascht. Nicht nur sie, sondern auch ihre Mutter wurden vom Vater misshandelt – so sehr, dass Sara im zarten Alter von 13 Jahren der Familie „entnommen wurde“, in die Obhut des Jugendamts kam und seitdem jeden Kontakt mit dem Vater vermieden hat. Daher frage ich mich: „Wieso zieht Sara in das Nachbarhaus ihres Vaters (mit einem gemeinsamen Garten) ein?“ Das Sprichwort: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um“, scheint die Protagonistin nicht zu kennen. Aufgrund ihres Erbes hätte sie meines Erachtens durchaus eine Wohnung in dem Mietshaus beziehen und das Haus ihrer Großmutter vermieten oder verkaufen können. Die „vorprogrammierten“ Konflikte lassen nicht lange auf sich warten. Die Situation eskaliert. Ihr aktueller Lebensgefährte Daniel macht dabei keine gute Figur. Er hält sich aus allem raus und verdrückt sich tagelang zu seiner Mutter. Daher versucht Sara, das Problem selbst zu lösen, indem sie einen Fremden engagiert, der dem Vater „einen Denkzettel“ verpassen soll. Ein Denkzettel mit ungeheuren Folgen, der sie auf die Anklagebank wegen versuchten Mordes bringt. Wie gewohnt hat LIND die WAHRE GESCHICHTE so spannend erzählt, dass ich sie an einem Tag verschlungen habe. Die Aufgliederung der Kapitel, der Schreibstil und die Wortwahl sind einfach mitreißend.

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Auch dieser Roman einer mit lieb gewonnenen Autorin beruht auf Tatsachen. Hera Lind erzählt die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter - sie nennt sie im Buch Sara - die zwei Kinder hat und das Haus der Oma erbt. Sie zieht dort ein - aber der Vater von Sara lebt im Haus daneben. Er war es einst, der Saras Kindheit zur Hölle werden ließ mit seiner Gewalt gingen sie und die Mutter. Dennoch, finanziell ist sie froh, das Haus geerbt zu haben - aber der Vater wird wieder zur Bedrohung, aber Sara ist jetzt kein verängstigtes Kind mehr, sondern eine gestandene Frau, die sich wehrt. Welchen Plan sie hat verrate ich euch nicht - lest selbst ... Hera Lind schreibt von der tickenden Zeitbombe VATER - als die Sara ihn immer gesehen hat. Dennoch versucht Sara jetzt - da sie in Nachbarschaft mit ihm lebt, ein Verhältnis aufzubauen, das ein Nebeneinander möglich machen soll, das soll aber nicht lange gutgehen ... Ein Schlag ins Gesicht lässt sie Rachegedanken spüren und ... ... plötzlich steht sie vor Gericht !!! Extrem gut geschrieben, hat mich emotional mitgenommen, was diese Frau als Kind erdulden musste, deren Mutter es nicht schaffte, sich und die Tochter vom Vater zu trennen. Wie Sara schließlich reagierte, sei dahingestellt, und hier möchte ich mir kein Urteil erlauben, in jedem Fall finde ich es sehr gut, dass sich die Autorin der Geschichte angenommen hat, weil es ganz sicher nicht die einzige ist, die so bzw. ähnlich passierte. Gewaltopfer sollen sich das nicht gefallen lassen, das ist einmal klar - ob man mit Gewalt zuschlagen soll, das möchte ich mir nicht anmaßen zu entscheiden ... Ein Buch aus dem Leben - ein Buch, welches sicher nicht einfach war zu schreiben - ein Buch, das sich sehr spannend liest, sehr zu Herzen gehend, sehr gut !!!!

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