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Rezensionen zu
Mit dem Rücken zur Wand

Hera Lind

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Hera Lind thematisiert in ihrem Tatsachenroman "Mit dem Rücken zur Wand" häusliche Gewalt, also Gewalt innerhalb der Familie. Die sowohl psychischen wie auch physischen Misshandlungen haben bei Sara große seelische Wunden hinterlassen. Ihre Rachegedanken bringen sie dazu, das Recht in die eigene Hand zu nehmen. Sie ist ein Opfer, das zum Täter wird. Saras Leidensgeschichte hat die Autorin in sehr eindringlichen Worten geschildert und hat mich sehr betroffen gemacht. Allerdings konnte ich einiges - und das bezieht sich auf alle Seiten - nicht bzw. nur schwer nachvollziehen. Bei Sara war ich manches Mal überrascht, wie sie mit einigen Situationen umgeht, vor allem, da sie die Verantwortung für zwei Kinder trägt. Ich selbst hätte mich NIE darauf eingelassen, mit ihnen ins Nachbarhaus zu ziehen !! Das will mir einfach nicht in meinen Kopf. Aber so ist das eben im Leben. Jeder Mensch ist anders, empfindet anders und reagiert anders. Und so soll es auch sein. "Mit dem Rücken zur Wand" ist nicht Hera Linds bestes Buch. Es gibt so einige für mich doch unnötige Längen durch zu ausführliche Beschreibungen, Kleinigkeiten und viele Wiederholungen, die dem Spannungsbogen wahrlich nicht gut getan haben. Ja, sie hat mich beim Lesen oft gepackt, aber leider auch stellenweise - ich muss es so sagen - etwas gelangweilt. Was ich gerade bei dieser Thematik echt schade finde. Ebenso wie den Umstand, dass mir die erwachsene Sara leider nicht sympathisch ist. Und das macht es für mich sehr schwer. Aufgrund einiger Schwächen kann ich diesmal nur 3,5 von 5 Sternen vergeben.

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Inhalt: Sara ist vom Leben gebeutelt. Als Kind war sie den brutalen Angriffen ihres Vaters ausgesetzt. Dann endlich scheint sich das Schicksal zu wenden. Mit ihrem Mann macht sie sich selbstständig und bald wird die Familie komplett sein. Sara ist zum zweiten Mal schwanger. Von einem auf den anderen Tag wird jedoch dieses Glück jäh zerstört. Ihr Mann kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Jetzt steht sie mit 2 kleinen Kindern alleine da und weiß nicht wie es weitergehen soll. Die Rettung ist die Erbschaft von ihrer Großmutter. Neben einem Mietshaus, von dessen Einnahmen sie zukünftig leben kann, wird ihr auch ein Einfamilienhaus vermacht. Im Grünen gelegen und perfekt für Kinder. Nur diese Idylle trügt. Denn nebenan wohnt ihr Vater und der hat sich nicht wirklich geändert.... Leseeindruck: "Mit dem Rücken zur Wand" ist ein Tatsachenroman. Hier geht es um die real existierende Sara und um die brutalen Übergriffe ihres Vaters. Egal an wen Sara sich wendet, immer wieder bekommt sie zu hören: so ist er halt. Selbst als sie die Polizei, nach einer heftigen Attacke ihres Vaters, einschaltet, verläuft das Ganze ins Leere. Mich hat das fassungslos gemacht. Unvorstellbar, dass dies tatsächlich einer wahren Begebenheit entspricht. Schwierigkeiten hatte ich mit der Erzählform. Im Nachwort wird erklärt, warum dieses Mal das Ganze nicht wie üblich kompakter gehalten wurde. Ja, kann ich nachvollziehen. Hat aber bei mir gerade in der Mitte für einen Hänger gesorgt. Es wiederholt sich vieles. Zudem legt Sara viel Wert darauf, dass man ihre Beweggründe nachvollziehen kann, als sie sich endlich wehrt. Oft fällt der Satz: Sara, ich kann dich verstehen. Und genau damit habe ich mich schwer getan. Ich konnte es nur bedingt. Aber auf keinen Fall konnte ich ihre Kurzschlusshandlung gut heißen, bei der sie einem Fremden im weiteren Verlauf mehr oder weniger das Leben zerstört hat. Leider erfährt man dazu nicht mehr allzu viel am Ende. Aber wer bin ich schon, um darüber zu urteilen. Ich denke, dass können nur diejenigen, die selbst solche Erlebnisse mitmachen mussten. Fazit: Ich bin immer noch schockiert wie brutal häusliche Gewalt ist. Das dies tatsächlich existiert. Genauso wichtig finde ich aber auch, dies nicht zu verschweigen. Bei "Mit dem Rücken zur Wand" hätte ich mir jedoch einen kompakteren Schreibstil gewünscht. Einfach um mich intensiver in Saras Gefühlswelt hineinzuversetzen. So ist mir viel verborgen geblieben. Bis auf die Tatsache, dass manche "Freunde" einen eher noch tiefer in eine Abwärtsspirale ziehen, als man das eh schon ist. Wer sich nicht getriggert fühlt, sollte diesen Roman lesen. Denn es ist einfach unvorstellbar was mitten bei uns in Deutschland passiert. Jeder weiß es. Alle schauen weg.

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Sara steht zusammen mit Helga und Marius wegen versuchten Mordes respektive Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung vor Gericht. Das Opfer ist der 71-jährige Vater von Sara, die zusammen mit dessen Lebensgefährtin Helga die Tat bei Marius in Auftrag gegeben hat. Geplant war „nur“ ein Denkzettel, doch die Aktion ist komplett aus dem Ruder gelaufen, und der alte Mann wurde so schwer verletzt, dass er lange im Koma lag, bevor er sich in der Reha erholen konnte. Doch Sara sieht sich nicht als Täterin, sondern als Opfer ihres narzisstischen und gewalttätigen Vaters, dem sie und ihre verstorbene Mutter stets ausgeliefert waren. Das Buch schildert, wie es zu der Tat kommen konnte: Solange Sara sich erinnern kann, hat der Vater sie und ihre verstorbene Mutter psychisch und physisch aufs Übelste schikaniert, massive Gewalt war an der Tagesordnung. Sara kommt schließlich auf ein Internat, absolviert anschließend sehr erfolgreich eine Lehre, heiratet, startet zusammen mit ihrem Mann ein Restaurant-Projekt und bekommt einen Sohn. Als ihr Mann bei einem Autounfall stirbt, ist sie hoch verschuldet und mit einer Tochter schwanger. Knapp 12 Monate später, mit Ende 20, erbt sie das Haus ihrer Großmutter, das direkt neben dem ihres Vaters steht. Sie nimmt nach einiger Überlegung das Erbe an – zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen weil sie Haus und Wohngegend für Sohn und Tochter als Paradies sieht und weil sie dann selbst nicht mehr arbeiten muss, sondern sich um die Kinder kümmern kann. Sie hofft, nun als Erwachsene in Harmonie und Frieden mit ihrem Vater leben zu können. Doch das entpuppt sich als schöner Traum, denn der alte Mann hat sich nicht geändert und macht ihr das Leben zur Hölle. Auch seine von ihm getrennt wohnende Lebensgefährtin Helga hat unter seiner Brutalität zu leiden, schafft es jedoch nicht, das Verhältnis zu beenden. Als sich zu dem an Saras Haus arbeitenden Dachdecker Marius ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt, entsteht der Plan, dass er der Geeignete ist, um dem Vater einen Denkzettel zu verpassen – Sara und Helga wollen ihn mit je 1000 € dafür bezahlen. Doch die Tat läuft komplett aus dem Ruder und hat katastrophale Folgen. Resümee: Hera Lind hat auf Bitten Saras dieses Buch mit ihrer Geschichte geschrieben. Bei der Beurteilung möchte ich differenzieren: Schriftstellerisch ist das Buch exzellent. Hera Lind versteht es, den Leser so mitzureißen, dass er in die Handlung regelrecht eintaucht. Durch die Mischung aus Rückblenden in Saras von väterlicher Gewalt geprägte Kindheit einerseits und die Schilderung der Situation als erwachsene direkte Nachbarin ihres Vaters, der ihr das Leben zur Hölle macht, andererseits, ist ein spannender Roman entstanden. Davon zu trennen sind inhaltliche Aspekte, denen ich mit mehr oder weniger großem Unverständnis begegnet bin. Wobei es natürlich immer schwer ist, Verhalten von Menschen in Situationen zu bewerten, die man in dieser Härte glücklicherweise nicht selbst erlebt hat, sodass man sich nur bedingt in sie hineinversetzen kann. Dennoch: Sara legt ihre Gründe, das Erbe der Großmutter anzunehmen und trotz ihres als gewalttätig bekannten Vaters in das Nachbarhaus zu ziehen, ausführlich dar (siehe Inhaltsangabe). Hier hatte ich bereits die vage Vermutung, dass die finanziell verschuldete junge Witwe und Mutter trotz der ausführlichen Begründungen einen Weg wählt, der für sie vordergründig am bequemsten ist, da er sie weiterer Überlegungen enthebt, wie sie ihr Leben fortan meistern will. Hat sie nach ihren extrem traumatischen Kindheits-erlebnissen wirklich geglaubt, ihr Peiniger habe sich geändert? Warum will sie nicht nur sich, sondern auch ihre Kinder dieser potenziellen Gefahr aussetzen? Aber o.k., da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, ist das Vorhaben vielleicht einen Versuch wert, obwohl selbst ihre Halbschwester sie warnt. Sara indes wischt alle Zweifel beiseite: „Darüber wollte ich lieber nicht nachdenken. Es DURFTE (sic) nicht wieder knallen!“ (Pos. 311) Doch bereits beim Willkommensfrühstück, zu dem Sara ihren Vater einlädt, um ihren Willen zu einer friedlichen Nachbarschaft zu demonstrieren, zeigt sich, dass er ganz der Alte geblieben ist: Er schikaniert sie und ihre kleinen Kinder während seines Besuchs aufs Übelste. Spätestens als sich dieses Verhalten nicht nur fortsetzt, sondern steigert und schließlich eskaliert, sodass die Situation mehr und mehr an ihren Nerven zehrt, auch ihre Kinder darunter leiden, hätte sie aus der Gefahrenzone wegziehen müssen. Erst recht, weil ein Grund für die Annahme des Erbes war, dass Sohn und Tochter dort behütet wie im Paradies aufwachsen könnten. Denn sie steht nicht „mit dem Rücken zur Wand“ (Titel), das heißt, sie ist nicht in einer ausweglosen Situation. Zum Beispiel hätte sie das Haus – wie ihre Halbschwester ihr rät – verkaufen und von dem Erlös zumindest einen Teil ihrer Schulden begleichen können. Schließlich hat sie auch noch ein Mietshaus von ihrer Großmutter geerbt, das sie und ihre Kinder nicht nur finanziell absichert, sondern ihnen sicher auch eine Wohnmöglichkeit bieten würde. Aber Sara stellt sich stur: „Es ist doch mein Recht, mein Erbe anzunehmen! (…) Meine Oma hat mir das Haus bestimmt nicht vererbt, damit ich es verkaufe!“ (Pos. 357) Als der Vater ihr mit der Faust so heftig ins Gesicht schlägt, dass sie monatelang in zahnärztlicher Behandlung ist, rät die Polizei von einer Anzeige ab: „In solche privaten Streitereien mischen wir uns von der Polizei nur ungern ein. Es bringt einfach nichts.“ (Pos. 2010). Stattdessen legt man ihr – wie später z. B. auch der Zahnarzt - einen Umzug nahe. Doch sie bleibt kompromisslos, mit dem Argument, dass sie sich damit nicht ihrem Vater beugen und die Kinder nicht aus ihrer gewohnten Umgebung reißen will … obwohl sie selbst sich kaum noch aus dem Haus traut. Als sie versucht, über einen Anwalt eine einstweilige Verfügung für ein Näherungsverbot des Vaters zu ihr und den Kindern zu erwirken, rät er ihr davon ab, weil er fürchtet, dass der alte Mann dann erst recht aggressiv reagiert. Stattdessen solle sie ihm aus dem Weg gehen und eine Bodycam tragen, um Übergriffe beweisen zu können. Sieht man von der Einstellung von Polizei und Anwalt ab, bei denen sie Hilfe gesucht hat, ist Saras Haltung generell passiv: Statt selbst aktiv zu werden und etwas an ihrer Lage zu ändern (z.B. durch Verkauf des Hauses und Umzug), hofft sie jahrelang auf die Hilfe ihrer Mitmenschen und darauf, dass jemand anderes endlich mal den Mut hat, ihrem Vater die Meinung zu sagen. Auch eine kleine Abreibung sollte ihm einmal verpasst werden, damit er weiß, wie sich so etwas anfühlt. Ihre extrem naive Hoffnung ist, dass der 70-Jährige, der Zeit seines Lebens ein brutaler Narzisst gewesen ist, sein Verhalten dann zum Positiven ändert. Auch das schon verzweifelt anmutende Festhalten an der On-Off-Beziehung zu Daniel, an dem sie bemängelt, dass er ihr kaum eine Stütze ist, unter dem Einfluss seiner Mutter steht, und möglichst keine Probleme haben will, entzieht sich meinem Verständnis. Bequem ist es allerdings, dass er sich um ihre Kinder kümmert, wenn sie wegen der Situation mit ihrem Vater dazu nicht in der Lage ist. Nein, Sara ist mir, bei allem Mitgefühl für ihre traumatische Kindheit, als Erwachsene nicht sympathisch. Sie kommt als Person rüber, die gerne den Weg einschlägt, der für sie möglichst wenig Mühe / Eigeninitiative bedeutet, sondern den andere für sie bereiten. Bei Schwierigkeiten hofft sie darauf, dass andere aktiv werden, ihr helfen und die Probleme für sie lösen. Tun sie dies nicht oder nur sehr bedingt, wie z.B. Daniel, so gelten sie in ihren Augen als „Weicheier“. Fazit: schriftstellerisch ein dickes Plus, inhaltlich ein ebenso dickes Minus.

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In Hera Linds neustem Roman geht es um die alleinerziehende Sara, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Haus erbt und mit ihren beiden Kindern einzieht. Sie könnte endlich aufatmen und ihr Leben wieder etwas mehr genießen, wäre da nicht ihr gewaltbereiter, cholerischer Vater, der im Haus nebenan wohnt. Dieser erschwert ihr von Anfang an das Zusammenleben und lässt keine Provokation aus. Bis sie sich eines Tages zum ersten Mal mit fatalen Folgen zur Wehr setzt. Das Buch greift ein sehr, sehr wichtiges Thema auf - häusliche Gewalt. Leider in zu vielen Familien an der Tagesordnung, weshalb ich es gut und wichtig finde darüber zu sprechen bzw. es in einem Roman aufzugreifen. Wie im Nachwort auch erwähnt wird, kommt es auch vor allem aktuell zu Zeiten von Lockdown, sozialer Isolation, Quarantäne leider wieder häufiger zu solchen Vorfällen in den Familien, weshalb es Hera Lind auch ein Anliegen war mit dem Roman darauf aufmerksam zu machen. Interessant ist hierbei vor allem, dass es sich um eine wahre Begebenheit handelt und die Hauptperson aktiv mit im Schreibprozess involviert war. Aufgrund der Aktualität des Themas hat mir das Buch gut gefallen. Zudem mag ich den Schreibstil von Hera Lind sehr gerne, da es sich sehr flüssig lesen lässt. An mancher Stelle empfand ich die Geschichte ein wenig zu sehr in die Länge gezogen, z. B. was die Schilderungen zum Verhalten des Vaters betrifft. Alles in allem gut zu lesen, aber kein Roman mit großen Überraschungs- oder Wow-Effekten. Ich vergebe für das Buch daher 3,5 🌟

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Sara ist jung Witwe geworden und hat vor kurzem ihre Mutter verloren, sie tritt nun das Erbe der Großmutter an, ahnt nicht das im Nebenhaus ihr cholerischer und gewalttätiger Vater ihr neuer Nachbar sein wird. Sofort kommen ihr die schlimmen Erinnerungen an ihre Kindheit wieder hoch. Beim lesen dieser wahren Geschichte wurde mir des öfteren doch anderes. Es war recht schwere Kost, aber der Schreibstil von Frau Lind war dafür richtig gut und einfach gehalten mit sehr kurzen Kapiteln. Nicht vorstellbar, das so etwas fast Tag täglichen in vielen Familien und Beziehungen passiert, wird einem noch mal anders zu mute. Hera Lind erzählt hier sehr Detailgetreu die Dialoge und Situationen nach. Sehr gut beschrieben hat die Autorin wie ich finde, die permanent vorhandene Angst der Protagonistin Sara vor eben neuer massiver Gewalt, neuen Schlägen und Brutalität ihres Vaters ohne leider wirklichen Grund. Es macht einem Angst, zu lesen, was bei Sara Zuhause alles passiert und das quasi keiner da ist um zu helfen. Außer eine Freundin und ein Lehrer. Das Vorstrafenregister des Vaters ist lang, viele Menschen im Ort ahnen wohl, was für eine schrecklich schlimmer Mensch er sein muss. Leider erfährt Sara hier keine Hilfe von Seiten der Polizei. Wie kann ein einzelner Mensch nur so lange so brutal agieren und wieso hilft der Rechtsstaat hier nicht? Warum muss erst weiteres viel schlimmeres passieren bis dann endlich mal jemand wach und dann auch tätig wird? Ehrlich, es hätte so viel Leid verhindert werden können..... Dennoch kann ich die Tat von Sara nicht wirklich gut heißen, Selbstjustiz ist leider auch keine Lösung, obwohl es der Vater nicht anders verdient hatte. Fazit: Wer wahren Geschichten mag, kann diese hier gerne einmal lesen!

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Entsetzlich - weil es wahr ist

Von: S. P.

06.01.2022

Das kann doch alles nicht wahr sein - dieser Satz kommt mir beim Lesen mehrfach in den Sinn. Und zwischendurch brauche ich Lesepause, um den Inhalt zu verarbeiten. Und ja, es ist auch nachvollziehbar, wie es zum "finalen Vorfall" kommt. Vielleicht hätte dafür an der einen oder anderen Stelle auch eine Verdichtung der Ereignisse gereicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass die "Protagonistin" (eigentlich passt der Begriff in diesem Zusammenhang nicht wirklich) das nicht wollte. Das Buch sollte es schaffen wachzurütteln - dafür müsste es natürlich entsprechenden Stellen in die Hände fallen.

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