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Rezension zu
Mit dem Rücken zur Wand

Häusliche Gewalt spannend erzählt

Von: SeyGud
08.01.2022

Das Buch startet spannend. Vor Gericht sitzen Tochter und Freundin des Opfers und sind angeklagt Marius angeheuert, das Opfer zusammenzuschlagen oder sogar ermordet zu haben? Wie konnte es dazu kommen? Ich war gepackt und wollte mehr wissen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Erzählung auf wahren Begebenheiten beruht. Es geht dann zurück zu dem Moment als Sarah, die Tochter, das Haus ihrer Großmutter erbt und in die Nachbarschaft ihres Vaters zieht. Dann hat die Geschichte einige Längen. In vielen Varianten wird immer wieder in der Rückschau erzählt, wie der Vater gewalttätig wird. Dabei raucht Sarah ständig auf ihrem Balkon oder telefoniert mit Helga, der Freundin ihres Vaters. Beide sind Leidensgenossinnen und alles dreht sich immer nur um den brutalen Vater. Es gibt auch noch Daniel, Sarahs Freund, der aber eher genervt von Sarahs Problemen ist und ihr auch nicht die Unterstützung gibt, die sie sich so sehr erhofft. Trotzdem bleibt Sarah mit ihm zusammen, da ihr das besser erscheint als niemanden zu haben. Die Geschichte packt mich dann wieder als Sarah beginnt sich gegen ihren Vater zu wehren. Langsam entwickelt sich eine Handlung, die nachvollziehbar macht, wie die Beteiligten vor Gericht landen. Häusliche Gewalt spannend präsentiert, auch wenn ich gut auf das viele Rauchen und auf den Freund Daniel hätte verzichten können.

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