Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

(68)
(19)
(3)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Der Klappentext zu "Klaras Schweigen" sprach mich sehr an, sodass ich mich sehr darauf freute, in diese Geschichte einzutauchen und Familiengeheimnisse zu entdecken. Klaras Leben hat mich zutiefst berührt, denn ein Drama fügt sich in das andere, zumal die damalige Zeit Frauen wenig Entscheidungsfreiheiten zugestanden hat. Klara bekommt die Möglichkeit bei ihrem Onkel zu leben und sich handwerklich weiter zu entwickeln. All das, was ihr Vater ihr untersagt hat. Dieses sind nur kleine Bruchteile ihres Lebensweges und ich bin entsetzt, wie viel Macht Eltern auf ihre Kinder ausüben und ihnen durch Verblendung eher schaden als nutzen. Emanzipation war ein Fremdwort und gerade im Beispiel von Klara zeigt sich, wie grausam Eltern agieren können. Selbst Glück wird ihr nicht zugestanden, sondern abgelehnt. Sehr spannend waren für mich die Einblicke in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, wovon mir vieles unbekannt war. Ich konnte eintauchen in eine Deutsch - Französische Liebesgeschichte, die leider irgendwann endet. Klara offenbart diese erst nach einem Schlaganfall, als sie anfängt Französisch zu sprechen und ihre Enkeltochter auf die Spur ihrer eigenen Vergangenheit führt. Es wird eine außergewöhnliche Reise, die mitunter auch schmerzhaft ist. Manche Aussprachen sollten unbedingt geführt werden, bevor der Mensch an Schuldgefühlen zerbricht. Auch für Miriam werden Dinge aufgedeckt, die schwer zu verarbeiten sind, dennoch macht sie sich auf der Suche nach der großen Liebe ihrer Großmutter. "Klaras Schweigen" ist ein Roman der viele Einblicke in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg bietet und auch die Not der Menschen darstellt. In Klaras Leben ist es die Flucht aus einem Elternhaus, heraus aus der Gewalt und Unbeherrschtheit des Vaters. Der Titel des Buches passt letztendlich sehr gut, da Schweigen eine große Macht entwickelt und aufzeigt, das es dem Menschen nicht immer nur Gutes hervorbringt und von einem Moment zum anderen in großes Unglück stürzen lässt. Hier werden einige dramatische Bereiche abgedeckt und zeigen auf, das es für Klara auch einen anderen Weg gegeben hätte, wenn das Schicksal ihr nicht Übel mitgespielt hätte. Die unerwünschte Liebe zwischen der französischen Besatzung und den deutschen Frauen war mir nicht bekannt, was den Roman als sehr interessant, mit vielen neuen Aspekten für mich, erzählen konnte. Durch die unterschiedlich dargestellten Perspektiven von Zeit und Person wirkt "Klaras Schweigen" authentisch und ich konnte mich gut darauf einlassen. Die aufgezeigten Dramen innerhalb des Lebens von Miriam und Klara geben Lebendigkeit, auch wenn es mitunter schmerzlich ist, die Wahrheiten aber ausgesprochen werden sollten, um innerlich Ruhe zu finden. Ich vergebe sehr gerne eine Leseempfehlung, da ich mich gut auf die Story einlassen konnte und vieles innerhalb der Erzählung als sehr spannend empfunden habe. Man fliegt während des Lesens förmlich durch die Zeit und kann sich am Ende über Aussprachen freuen, die einem Happy End gleichen.

Lesen Sie weiter

Tragische Familiengeschichte

Von: Ay

03.04.2021

In dem Buch geht es um eine Familiengeschichte. Eine viel tragischere Familiengeschichte, als der Klappentext vielleicht vermuten lässt. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal von der Großmutter Klara und einmal von der Enkelin Miriam. Ich mag verschiedene Zeitebenen in Büchern sehr gerne und die Autorin hat das in diesem Fall auch sehr gut gemacht. Es war nicht verwirrend und man wusste stets in welcher Zeit man sich gerade befindet. Eine kleine Sache ist mir aber irgendwie im Kopf geblieben, die ich nicht so wirklich verstanden habe. Dieser "Vorfall" wird nur am Ende eines Kapitels erwähnt, im nächsten gleich zu Beginn wieder geklärt und hatte meiner Meinung nach nicht unbedingt einen Einfluss auf das Geschehen. Näher will ich dazu wegen Spoilern nicht eingehen, es hat mich nur kurz verwirrt. Der Schreibstil war toll. Man war sofort in der Geschichte und die Seiten sind beim lesen nur so dahin geschmolzen. Würde jederzeit wieder ein Buch der Autorin lesen.

Lesen Sie weiter

Nach einem Schlaganfall spricht Klara, die Großmutter von Miriam plötzlich Französisch. Miriam ist das unbegreiflich, denn sie wusste nicht, dass ihre Großmutter dies Sprache beherrscht. Sie spürt, auch wenn sich ihre Großmutter nach dem Schlaganfall noch nicht ausdrücken kann, dass sie ihr etwas aus ihrer Vergangenheit erzählen möchte. Miriam versucht dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Das führt zurück bis ins Jahr 1949 als Klara Freiburg verlassen hat und nach Konstanz zu ihrer Patenfamilie gegangen ist und weiter bis in die Bretagne. Mit ihrem Buch „Klaras Schweigen“ hat Bettina Storks mich wieder einmal begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist beeindruckend. Sie schreibt unkompliziert, gefühlvoll, spannend und versteht es ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Ich war von der 1. Seite an von der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Beim Lesen ist in meinem Kopf ein richtiges Kopfkino entstanden. Die Geschichte hat 2 Handlungsstränge. Einmal die Gegenwart, das Jahr 2018. Das ist die Geschichte von Miriam. Miriams Eltern sind bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen da war sie gerade einmal 2 Jahre alt. Ihre Großeltern Klara und Eduard haben alles getan um ihr eine sorglose Kindheit zu geben. Jetzt kümmert sich Miriam um ihre hochbetagte Großmutter, ihr Großvater den sie sehr geleibt hat ist schon vor einigen Jahren verstorben. Dann die Vergangenheit die bis in das Jahr 1948 zurückführt. Hier hat Klara in einem Supermarkt der französischen Besatzung gearbeitet und Pascal kennengelernt. 1949 hat Klara Freiburg verlassen und ist nach Konstanz zu ihrer Patenfamilie gezogen. Die Protagonisten waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich habe mit ihnen gefreut und habe mit ihnen geweint. Manchmal war es eine richtige Achterbahn der Gefühle. Ich liebe Geschichten in denen ein Geheimnis aus der Vergangenheit in der Gegenwart langsam entblättert wird. Wenn die Ereignisse der Vergangenheit langsam mit der Gegenwart verflochten werden. „Klaras Schweigen“ ist genauso eine wunderschöne und emotionale Geschichte. „Klaras Schweigen“ bekommt von mir 5 Sterne, wenn ich mehr Sterne vergeben könnte hätte ich es getan. Das Buch hat es mehr als verdient.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung zur Autorin und Roman Bettina Storks, hat es wieder geschafft mich mit ihrem neuen Roman zu begeistern und beim Lesen in Atem zuhalten. Man spürt mit wieviel Herzblut sie ihn geschrieben hat, und ihre Liebe zu Freiburg und dem Bodensee. Sie nimmt einem bei der Hand und führt uns durch ihre Geschichte, die atemberaubend und spannend erzählt ist, Gänsehautfeeling war angesagt. Alles ist sehr Authentisch und Atmosphärisch erzählt, Fiktion und reale Begebenheiten sind hervorragend mit einander verwoben. Sie lässt uns hinter die Fassaden ihrer einzelner Figuren schauen, lässt sie Eigenleben entwickeln, alles ist so spürbar und Nachvollziehbar. Ihre Charaktere und deren Emotionen, konnte man am eigenen Laibe spüren, ich habe mit ihnen gelitten und auch gefreut. Der Schreibstil ist sehr spannend, Bildhaft und Einfühlsam, man kann sich der Geschichte einfach nicht entziehen. Sie lässt die deutsche- französische Nachkriegsgeschichte wieder auferstehen. Alles ist so Bildhaft und lebendig erzählt, auch die verschiedenen Zeitebenen sind wunderschön miteinander verwoben. Ich habe Klara und ihre Enkelin von Anfang an in mein Herz geschlossen, mit ihnen Gefühlt, gelacht und geweint. Sehr schön fand ich das Nachwort und das Interview mit der Zeitzeugin Lilly Heinzle , die Leider das fertige Buch nicht mehr erlebte. Hätte Klara nicht ihren Schlaganfall gehabt, und nach dem Erwachen ihre ersten Worte französisch waren, hätten wir wohl die wahren Hintergründe und Geheimnisse nie erfahren. Gut das sich ihre einzige Enkelin Miriam, sich so sehr um sie kümmerte und sich dahinter klemmt, weshalb Klara auf einmal Französisch sprach . Langsam tauchen wir ein, in Klaras Vergangenheit, die nach dem 2. Weltkrieg so richtig beginnt, es war schön mit ihr durch Freiburg zu bummeln, mit den schönen Bächle in der Stadt. Wie sie den französischen Besatzungssoldat Pascal kennen lernte, eine verbotene Liebe. Man erfährt so vieles über die damalige Zeit. Es war spannend, aufregend und aufwühlend mit Miriam zusammen auf Klaras Spurensuche zu gehen. Mit den beiden an den Bodensee und in die Bretagne zu reisen. Es gibt sehr viele sehr gut gehütete Geheimnisse zu lüften, die teilweise sehr erschütternd waren, wie gerne hätte ich die beiden in die Arme genommen. Aber Opa Eduard habe ich sehr bewundert, für seinen Großmut, er war für mich der Fels in der Brandung. Auch Klara Verwandten am Bodensee, waren besondere Menschen für mich, mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Nur Klaras Eltern fand ich kalt und Herzlos, und Lotte ihre Schwester, empfand ich sehr übergriffig.

Lesen Sie weiter

Absolut mitreißend!

Von: Sabine

01.04.2021

Nach einen Schlaganfall spricht Miriams Oma Klara unerwartet französische Worte. Miriam merkt schnell, dass etwas dahinter steckt und Klara mehr vor ihr verbirgt. Es beginnt eine Suche nach der Vergangenheit, die Miriam und den Leser nach Freiburg, Konstanz und in die Bretagne sowie in die deutsch-französische Nachkriegsgeschichte führen. Sie kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur, dass sehr authentisch und berührend beschrieben wird. Während der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit werden die einzelnen Charaktere gut beschrieben und durch die Erzählung auf zwei Zeitebenen ist dieser Roman absolut abwechlungsreich und mitreißend zu lesen. Man spürt förmlich den Schatten der Vergangenheit, aber auch die Hoffnung, dass Vergangenes vergeben werden kann, wenn man es auspricht. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und es bleibt bis zum Schluss spannend.Ich mag den Charme der französischen Sprache sehr und den Ausflug in die Bretagne. Für mich war es der erste Roman von Bettina Storks und es werden ganz bestimmt viele weitere folgen!

Lesen Sie weiter

Sehr spannend

Von: Danuta

31.03.2021

Das Buch ist sehr spannend und fesselnd.

Lesen Sie weiter

Unterhaltsames Buch

Von: obruhldi

29.03.2021

In diesem Buch wird ein Familiengeheimnis auf über 300 Seiten gelüftet. Es spielt abwechselnd im Jetzt (2018) und es gibt Rückblenden bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Es ist sehr unterhaltend geschrieben, man wird gefesselt durch die Enthüllungen der Vorfahren, es bleibt spannend bis fast zum Ende des Buches. In den einzelnen Kapiteln springt die Autorin von der Gegenwart in die Vergangenheit, was kein Problem ist. Man kann gut unterscheiden, um welche Personen es geht. Wer ein unterhaltendes und interessantes Buch lesen möchte, liegt bei diesem Buch nicht falsch.

Lesen Sie weiter

Ein besonderes Buch

Von: Juliana.Juli

28.03.2021

Klaras Schweigen von Bettina Storks Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. Es beginnt im zweiten Weltkrieg und in der Gegenwart. Die Protagonistin Klara erleidet einen Schlaganfall und spricht auf einmal französische Worte. Ihre Enkelin Miriam wusste nicht, dass ihre Großmutter die französische Sprache erlernte. Was steckt dahinter, warum nennt Klara den Namen Pascal? Um dieses Familiengeheimnis aufzulösen muss Miriam in die Bretagne reisen, was sie dort erfährt wird ihr Leben verändern. Das ist der erste Roman dieser Autorin, den ich gelesen habe, aber sicherlich nicht mein Letzter. Den flüssigen Schreibstil empfand ich angenehm und leicht zu lesen. Das Buch hat mich mit den ersten Seiten eingefangen und ich konnte es schwer weglegen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.