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Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

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Klaras Schweigen

Von: Veronika Zipfel

03.06.2021

Ein sehr ergreifendes Buch aus der Nachkriegszeit. Ich fand es sehr gut, das immer ein Kapitel von früher und jetzt zum Verständnis war. Mich hat es sehr gut gefallen. Auch im Nachhinein habe ich das Buch nochmals gelesen. Keine leichte Zeit, eine "Schuld" für Klara und Lotte, die vielleicht vermeidbar gewesen wäre, wenn sie gleich mit offenen Karten gespielt hätten.

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Nach einem Schlaganfall spricht Miriams Oma, die ihre Enkeltochter großgezogen hat, plötzlich Französisch. Sie überreicht ihrer Enkelin außerdem eine alte Taschenuhr. Miriam beginnt in der Vergangenheit zu graben und stößt auf immer mehr Rätsel und Geheimnisse. Warum zog ihre Großmutter Klara nach dem Krieg Hals über Kopf nach Konstanz? Wer war Pascal? Und war ihr Opa wirklich ihr leiblicher Großvater? Miriam reist für ihre Nachforschungen sogar in die Bretagne. Was sie herausfindet, stellt ihr Leben auf den Kopf. Bettina Storks beschreibt in „Klaras Schweigen“ einfühlsam und eindrücklich, wie lange gehütete Familiengeheimnisse entstehen und was sie für Explosionsstoff bergen. Ihre Charaktere sind liebenswert, die Story packend. Gemeinsam mit Miriam und Klara will man als Leser einfach wissen, wie es weitergeht. Wunderschön, manchmal melancholisch mit einer Prise Lebensfreude.

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Eine ältere Dame aus Freiburg ist nach einem Schlaganfall überraschenderweise ausschließlich der französischen Sprache mächtig. Ihre Enkelin Miriam begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und macht dabei sensationelle Entdeckungen, die ihr Leben und ihr eigenes Selbstverständnis auf den Kopf stellen. Die, dem z.T. historischen Roman zugrundeliegende Liebesgeschichte ist von Schmerz, Traurigkeit und Familiengeheimnissen gezeichnet. Mit Klara hat die Autorin einen Charakter geschaffen, der kein leichtes Leben hatte. Durch die Romanze mit einem französischen Soldaten entstand im Nachkriegs-Deutschland ein sog. „Besatzungskind“. Da die Liebesbeziehung sowohl durch Klaras, vom Leben enttäuschten Vater als auch der französischen Regierung (Stichwort: Fraternisierungsverbot) sabotiert wurde, verlieren sich Klara und ihre große Liebe aus den Augen. Um Diskriminierungen, sozialer Isolierung und dem Kindesentzug durch Frankreich vorzubeugen (nach französischem Recht und aus französischer Perspektive handelte es sich bei den Säuglingen, die um diese Zeit gezeugt wurden, um veritable Franzosen, die repatriiert werden mussten), heiratet Klara einen respektablen Landsmann, der das Kind als sein eigenes annimmt und aufrichtig liebt, da er aufgrund einer Mumps-Erkrankung keine eigenen Kinder zeugen kann. Facettenreiche Figuren in einem authentischen Milieu gewähren der Leserschaft einen faszinierenden Einblick in die deutsch-französische Geschichte. Der auf zwei zeitlichen Ebenen (Nachkriegs-Deutschland und 2018) in Freiburg, Konstanz und der Bretagne spielende Roman wird aus den Perspektiven von Miriam und Klara geschildert. Meine klare Leseempfehlung!

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Fesselnder Roman

Von: meikim

25.05.2021

Der Roman "Klaras Schweigen" von Bettina Storcks spielt auf 2 Zeitebenen und handelt von Geheimnisse, Lügen, Liebe, Verlust und Missgunst. Der Autorin gelingt es mit der Geschichte total zu fesseln und einen dabei doch immer wieder zu überraschen. Bitte mehr davon!

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Mit ihrem neuen und mal wieder sehr gelungenen Roman greift Bettina Storks ein interessantes Thema auf. Als „Franzosenhure“ wird die arme Klara von ihrem eigenen Vater beschimpft, was mir den Mund offenstehen ließ beim Lesen. Hintergrund dieser verletzenden Betitelung sind die französischen Streitkräfte, die Klaras Heimatstadt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs besetzt halten. Doch das ist nicht der einzige Dorn im Auge des wenig liebevollen Vaters, der in seinem eigenen Leben so kläglich versagt hat. Ist es da ein Wunder, dass Klara sich Hals über Kopf in den „falschen“ Mann verliebt? In der Gegenwart versucht Miriam, Klaras Enkelin, Licht in diese nebulöse Vergangenheit zu bringen. Warum haben Oma und Opa zur Vergangenheit stets geschwiegen? Was war damals geschehen, dass Klara heute auf einmal französisch zu sprechen beginnt? Und warum musste sie ihre Eltern so früh verlieren? Die vielen offenen Fragen lösen sich dank Miriams Hartnäckigkeit und guter Kombinationsgabe im Laufe des Romans, doch so manche Entdeckung schmerzt mehr als vermutet. Für Klara und Miriam reißen gleichermaßen alte Wunden auf, doch noch ist Zeit für diese zu heilen, eine Heilung, die seit Jahren überfällig war … Liebe Bettina, du hast mir mit deinem neuen Buch mal wieder ganz wunderbare Lesestunden verschafft. Wie bereits aus den Vorgängerromanen gewohnt, konnte mich auch dieser Roman wieder fesseln. Du schreibst lebendig und farbenfroh, ohne kitschig zu wirken, wirklich ganz große Klasse. Von mir gibt es mit fünf Sternen die volle Punktzahl verbunden mit einer verdienten Leseempfehlung. Freue mich heute schon auf das nächste Buch aus deiner Feder.

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Was liebe ich diese Autorin! Bettina Storks hat diese fantastische Gabe, in ihren Romanen Geschichte greifbar und lebendig werden zu lassen! Und auch in "Klaras Schweigen" ist ihr das wieder grandios gelungen! Im Wechselspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit begleiten wir Miriams Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Geheimnis, das ihre Großmutter umgibt, zu lüften und Teile ihres Lebens zu rekonstruieren. Und dabei tauchen wir in Klaras Vergangenheit ein, in ihr ganzes Leben und in ein Stück deutsch - französische Nachkriegsgeschichte. Nicht zu vergessen in eine Gesellschaft, die sich im Laufe der Jahrzehnte enorm verändert hat. Man fühlt sich beinahe selbst wie eine Zeitzeugin. Miriams hartnäckige Nachforschungen in der Vergangenheit ihrer Großmutter reißen bei Klara alte Wunden auf, lassen ein Lügenkonstrukt zusammenfallen, helfen aber letztlich bei der Aufarbeitung der damaligen Ereignisse. Es ist wie ein Kreislauf der sich schließt. Bettina Storks spielt dabei geschickt mit der Neugier, dem Wissenwollen des Lesers und gibt nur Stück für Stück einen winzigen Teil der Wahrheit preis, die viel komplexer zu sein scheint, als man meint. Dadurch erzeugt sie natürlich eine ungemeine Spannung. Der Kern der Geschichte ist ganz klar Klara. Es ist nicht leicht einen Charakter eines jungen Mädchens von achtzehn Jahren und als achtzigjährige alte Frau so überzeugend darzustellen, dass diese Entwicklung so überzeugt, dass man noch die gleiche Person darin erkennt. Und nicht nur die Hauptfigur ist grandios gezeichnet, auch alle noch so kleinen Nebenfiguren können da mithalten. Ein großartiger Roman. Eine Story, die mich wieder mitten ins Herz getroffen hat. Voller Emotionen. Historisch wahnsinnig interessant und atmosphärisch kaum zu überbieten. Bettina Storks überzeugt mich einfach immer wieder.

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Dieses Buch habe ich verschlungen. Man konnte sich in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und sich fallen lassen. Ein sehr schön geschriebenes Buch. Kann ich nur weiterempfehlen.

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Dieser Roman behandelt die Geschichte rund um Miriam und ihre Großmutter Klara, welche einen Schlaganfall erleidet und nach ihrem Erwachen plötzlich Französisch spricht. Miriam packt die Neugierde und sie begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit ihrer Großmutter in das Deutschland der 1940 und 50er-Jahre... Der Roman verwendet eine große Schrift, ist in einfacher Sprache gehalten und wechselt pro Kapitel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, sodass es zu einem aufregenden Spiel zwischen den Erzählperspektiven Klaras und Miriams kommt. Durch den verwendeten Stil werden die Charaktere und deren Gefühlswelten gut herausgearbeitet und kommen Langeweile oder ein Eindruck der Langatmigkeit keinesfalls auf - vielmehr verging beim Lesen Stunde um Stunde und fieberte ich bis zuletzt mit. Zudem bekam ich nähere Eindrücke in Bezug auf die Nachkriegszeit in Deutschland, sodass ich auch im geschichtlichen Sinn einige neue Informationen für die Zukunft mitnehmen konnte. Unterschiedliche Charaktere werden in die Erzählung nach und nach eingeführt und möchte ich - ohne Näheres zu verraten - die wunderschöne Seele Eduards besonders hervorheben. Diesen Charakter werde ich aufgrund seiner Taten noch lange voller Bewunderung in Gedanken behalten! Bettina Storks schaffte es mit ihrem Werk, dass mir Tränen aus Mitgefühl und Tränen vor Freude kamen. Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen und mir auch wunderschöne Zitate herausgeschrieben, da einige Weisheiten und Inspirationen im Buch zu finden sind. Ich habe nun meinen ersten Roman von Bettina Storks gelesen und bin ich mir sicher, dass noch viele weitere Bücher folgen werden! Hiermit möchte ich eine klare Leseempfehlung für Roman-Liebhaberinnen aussprechen.

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