Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

(68)
(19)
(3)
(0)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Als ich das Cover von Klaras Schweigen im Randomhouse Bloggerportal sah, war ich direkt gefesselt. Einen Klappentext sowie eine Anfrage später hatte ich den Roman bei mir zu Hause. Wie mir die Geschichte um Klara gefallen hat, liest du hier: Wie man mich in Buchform schnell glücklich macht? Dafür braucht es nur eine drei Generationen umfassende Geschichte, einen historischen Erzählstrang, tolle Figuren und einen spannenden Plot – also genau das, was ich mit Klaras Schweigen auch bekam. Klaras Schweigen ist eine bewegende und faszinierende Geschichte Aber starten wir von vorne: Im Zentrum des historischen Romans stehen die beiden Frauen Klara und ihre Enkelin Miriam. Nachdem Klara einen gesundheitlichen Rückschlag erlitt, kommen lang gehegte Familiengeheimnisse ans Licht, denen Miriam innerhalb des Romanes auf den Grund geht. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem historischen Erzählstrang, der Klaras Jugend beleuchtet und uns ihren Geheimnissen Kapitel für Kapitel näherbringt. Der Handlungsstrang rund um Miriam gibt dem Roman seinen Rahmen, stellt uns aber auch Miriam als Figur näher vor. Denn ihre Lebensgeschichte ist eng mit dem Werdegang ihrer Familie verknüpft. Neben der fesselnden Geschichte haben mich vor allem die beiden Protagonistinnen verzaubert. Klara ist eine sehr interessante Figur, deren Leben ich in Klaras Schweigen gerne auf den Grund gegangen bin. Die Darstellung der historischen Zeit wirkt gut recherchiert, es gibt auch keine störenden Stereotypen oder Tropen. Miriam ist ebenfalls eine lesenswerte Figur, die unbewusst die Bürden ihrer Großmutter sowie eigenen Mutter trägt und deren Spanungsverhältnis im übertragenen Sinne in sich trägt. Daraus entwickelt sich eine gewisse Dynamik, die mich sehr schnell durch das Buch getragen hat. Der Plot selbst ist mit seiner zweigeteilten Erzählweise sehr abwechslungsreich. Welche Stränge mir besser gefallen haben, kann ich tatsächlich nur ganz knapp für den historischen Teil entscheiden. Denn auch der gegenwärtige Teil der Geschichte offenbarte neue Informationen, die ein anderes Bild auf die Vergangenheit werfen und dabei helfen, diese einzuordnen. Und das hat mir ziemlich gut gefallen. Alles in allem hat mich Klaras Schweigen gefesselt und begeistert. Ich mochte die beiden Protagonistinnen, den Plot und auch die Erzählweise sehr gerne. Ich danke dem Diana Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Mein erster Roman von Bettina Storks und er hat mich überzeugt! Die Hauptfiguren Klara und ihre Enkelin Miriam stehen sich sehr nah. Als die sonst noch so fitte Oma Klara einen Schlaganfall bekommt und nicht mehr spricht leidet Miriam sehr darunter. Plötzlich jedoch findet Klara die Worte wieder, jedoch auf Französisch. Miriam versucht herauszufinden wieso ihre Großmutter fließend französisch spricht und wird nach und nach in ein lange behütetes Familiengeheimnis hineingezogen. Das Buch bleibt bis zum Ende spannend und überraschend. Die Figuren sind sympathisch und man kann sich vollkommen in die Geschichte einfinden. Für jemanden, der oft Romane mit Familiengeschichten liest, ist dies sicherlich kein gänzlich neu ausgedachte Geschichte, aber dennoch ist dieser Roman lesenswert und birgt die ein oder andere unvorhergesehene Wendung. Die Kapitel wechseln zwischen der heutigen Zeit (2018) und der Vergangenheit (hauptsächlich 40er und 50er). Zwischendurch erfolgt der Wechsel meiner Meinung nach etwas zu schnell und manche Inhalte werden nur sehr kurz angesprochen, das ist etwas schade. Aber insgesamt eine gelungene und spannende Familiengeschichte, die einem den Lockdown versüßt.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Freiburg 2018: Miriam wächst nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei ihren Großeltern Klara und Eduard auf. Als Klara nach einem Schlaganfall plötzlich französische Worte spricht, wird Miriam neugierig und möchte mehr aus der Vergangenheit ihrer Großmutter erfahren. Was passierte in den Jahren nach dem Krieg, als Freiburg unter französischer Besatzung stand? Miriam kommt erschütternden Familiengeheimnissen auf die Spur… Meine Meinung: Bettina Storks erzählt die Geschichte im Wechsel auf zwei Zeit- und Handlungsebenen. Zuerst war ich überrascht und auch etwas enttäuscht von den Kapiteln, die in der Vergangenheit spielen, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Der Mann, dessen Name Klara im Krankenhaus erwähnt, nimmt in der Geschichte kaum Raum ein und bleibt deshalb eher uninteressant und blass. Auch die häufigen Zeitsprünge, die Klaras Leben wie im Schnelldurchlauf erzählen, fand ich nicht ganz so gut. Nachdem ich mich aber auf einen anderen Handlungsverlauf eingestellt hatte, begann mich das Buch doch immer mehr zu fesseln. Das hatte allerdings auch ganz viel mit dem angenehm zu lesenden und flüssigen Schreibstil der Autorin zu tun. Auch die Protagonisten Klara, Eduard und Miriam gefielen mir gut, auch wenn ich nicht all ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Klara hat schwere Jahre hinter sich, doch ich fand sehr positiv, dass sie nicht dem hinterhertrauert, was hätte sein können, sondern sich etwas Neues aufbaut und eine glückliche Ehe führt. Es wird die Frage gestellt (ich glaube von Miriam), ob wir - oder die Generationen vor uns - verpflichtet sind, alles aus unserer Vergangenheit zu erzählen. Ich bin der Meinung, dass niemand dazu verpflichtet ist und auch Klara das Recht hatte zu schweigen. Vielleicht kam ich deshalb nicht so gut damit zurecht, dass Miriam Klaras komplette Vergangenheit wieder aufwühlt. Dabei kommen einige Geheimnisse ans Licht, die auch für Miriam schmerzhaft sind. Andere bringen Klara aber auch ihren Frieden. Fazit: Ich habe "Klaras Schweigen" trotz einiger Kritikpunkte sehr gerne gelesen. Ein unterhaltsamer und berührender Roman, bei dem mir vor allem Klaras Geschichte und der geschichtliche Hintergrund der Nachkriegszeit gut gefallen hat.

Lesen Sie weiter

Wohlfühl-Schmöker

Von: Lisa

11.04.2021

Das Buch hat mir gut gefallen. Die Grundidee - junge Frau enthüllt ein altes Familien-Geheimnis - ist natürlich nicht neu, trotzdem habe ich mich bei der Lektüre des Romans sehr gut unterhalten gefühlt. Das lag vor allem an den sympathischen Protagonisten und dem angenehmen Schreibstil der Autorin. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in meiner süddeutschen Heimat spielt.

Lesen Sie weiter

Eine Liebe, die nicht sein sollte

Von: Jasika

10.04.2021

Miriam, inzwischen Mitte 40, hat früh ihre Eltern verloren und ist bei ihrer Großmutter Klara aufgewachsen. Klara ist jetzt 89 und kann nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen. Doch plötzlich spricht sie einige Worte französisch und erwähnt einen Pascal. Miriam möchte ihrer Oma helfen und kommt einem Familiengeheimnis auf die Spur. Da ich selber in Freiburg wohne, fand ich es sehr interessant von den Schauplätzen Freiburgs zur Nachkriegszeit zu lesen. Miriam wohnt z. B. in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer dort damals sehr bekannten Textilfirma Carl Mez in der Kartäuserstr. 47. Auch andere Schauplätze und bekannte Geschäfte wurden von der Autorin aufgegriffen, was mir sehr gut gefallen hat. Abwechselnd wird aus der Sicht von Miriam und Klara erzählt. Was hat Klara damals erlebt und wie kommt Miriam heute der Vergangenheit auf die Spur? Ich fand es schade, dass Klaras Liebesgeschichte nur im Schnelldurchlauf erzählt wurde. Gerne hätte ich an dieser Stelle mehr über ihre Gefühle gelesen. So blieben Klara und ihre große Liebe zu Pascal etwas blass. Die Stadt Freiburg war nach dem zweiten Weltkrieg von den Franzosen besetzt, das Verhältnis miteinander war schwierig und Liebesbeziehungen zwischen Deutschen und den Besatzern waren verpönnt. Damit erklärt sich Klaras Schweigen und ihr scheinbarer Riss in ihrer Biografie in den Jahren 1949 bis 1951. Fazit: Lesenswerter Roman über ein altes Familiengeheimnis mit Schauplätzen in Freiburg, Konstanz und der Bretagne!

Lesen Sie weiter

Freiburg: Nach einem Schlaganfall lernt Klara langsam wieder zu gehen, aber erst nach 6 Wochen kann sie wieder sprechen. Einzelne Worte und undeutlich. Miriam, ihre Enkelin, fährt sofort nach der Nachricht ins Krankenhaus. Und nach einer Weile versucht ihre Großmutter zu sprechen, es sind französische Worte, aber sie kann doch kein französisch…. Miriam will ihrer Großmutter bei ihren Erinnerungen helfen. Sie führen in das Freiburg 1948, Nachkriegszeit und französische Besatzungszone. Klara ist 18, arbeitet in einem französischen Geschäft und lernt dort Pascal kennen. Aber der Umgang mit Besatzern ist zu dieser Zeit nicht erlaubt, und ihr Vater ist besonders streng und verbietet jeglichen Umgang. Klara geht nach Konstanz und macht dort eine Schneiderlehre, sie heiratet mit 21 einen Beamten. Später ziehen sie mit ihrer Tochter zurück nach Freiburg. Miriam findet nach und nach Spuren aus der Vergangenheit, da gibt es ein Familiengeheimnis, das in die Bretagne führt. Ein wunderbares Buch. Die Regeln in der Besatzungszeit, Standesunterschiede und das Leben unter schwierigen Verhältnissen nach dem Krieg ist hier einfühlsam und doch spannend erzählt.

Lesen Sie weiter

Der Klappentext zu "Klaras Schweigen" sprach mich sehr an, sodass ich mich sehr darauf freute, in diese Geschichte einzutauchen und Familiengeheimnisse zu entdecken. Klaras Leben hat mich zutiefst berührt, denn ein Drama fügt sich in das andere, zumal die damalige Zeit Frauen wenig Entscheidungsfreiheiten zugestanden hat. Klara bekommt die Möglichkeit bei ihrem Onkel zu leben und sich handwerklich weiter zu entwickeln. All das, was ihr Vater ihr untersagt hat. Dieses sind nur kleine Bruchteile ihres Lebensweges und ich bin entsetzt, wie viel Macht Eltern auf ihre Kinder ausüben und ihnen durch Verblendung eher schaden als nutzen. Emanzipation war ein Fremdwort und gerade im Beispiel von Klara zeigt sich, wie grausam Eltern agieren können. Selbst Glück wird ihr nicht zugestanden, sondern abgelehnt. Sehr spannend waren für mich die Einblicke in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, wovon mir vieles unbekannt war. Ich konnte eintauchen in eine Deutsch - Französische Liebesgeschichte, die leider irgendwann endet. Klara offenbart diese erst nach einem Schlaganfall, als sie anfängt Französisch zu sprechen und ihre Enkeltochter auf die Spur ihrer eigenen Vergangenheit führt. Es wird eine außergewöhnliche Reise, die mitunter auch schmerzhaft ist. Manche Aussprachen sollten unbedingt geführt werden, bevor der Mensch an Schuldgefühlen zerbricht. Auch für Miriam werden Dinge aufgedeckt, die schwer zu verarbeiten sind, dennoch macht sie sich auf der Suche nach der großen Liebe ihrer Großmutter. "Klaras Schweigen" ist ein Roman der viele Einblicke in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg bietet und auch die Not der Menschen darstellt. In Klaras Leben ist es die Flucht aus einem Elternhaus, heraus aus der Gewalt und Unbeherrschtheit des Vaters. Der Titel des Buches passt letztendlich sehr gut, da Schweigen eine große Macht entwickelt und aufzeigt, das es dem Menschen nicht immer nur Gutes hervorbringt und von einem Moment zum anderen in großes Unglück stürzen lässt. Hier werden einige dramatische Bereiche abgedeckt und zeigen auf, das es für Klara auch einen anderen Weg gegeben hätte, wenn das Schicksal ihr nicht Übel mitgespielt hätte. Die unerwünschte Liebe zwischen der französischen Besatzung und den deutschen Frauen war mir nicht bekannt, was den Roman als sehr interessant, mit vielen neuen Aspekten für mich, erzählen konnte. Durch die unterschiedlich dargestellten Perspektiven von Zeit und Person wirkt "Klaras Schweigen" authentisch und ich konnte mich gut darauf einlassen. Die aufgezeigten Dramen innerhalb des Lebens von Miriam und Klara geben Lebendigkeit, auch wenn es mitunter schmerzlich ist, die Wahrheiten aber ausgesprochen werden sollten, um innerlich Ruhe zu finden. Ich vergebe sehr gerne eine Leseempfehlung, da ich mich gut auf die Story einlassen konnte und vieles innerhalb der Erzählung als sehr spannend empfunden habe. Man fliegt während des Lesens förmlich durch die Zeit und kann sich am Ende über Aussprachen freuen, die einem Happy End gleichen.

Lesen Sie weiter

Tragische Familiengeschichte

Von: Ay

03.04.2021

In dem Buch geht es um eine Familiengeschichte. Eine viel tragischere Familiengeschichte, als der Klappentext vielleicht vermuten lässt. Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal von der Großmutter Klara und einmal von der Enkelin Miriam. Ich mag verschiedene Zeitebenen in Büchern sehr gerne und die Autorin hat das in diesem Fall auch sehr gut gemacht. Es war nicht verwirrend und man wusste stets in welcher Zeit man sich gerade befindet. Eine kleine Sache ist mir aber irgendwie im Kopf geblieben, die ich nicht so wirklich verstanden habe. Dieser "Vorfall" wird nur am Ende eines Kapitels erwähnt, im nächsten gleich zu Beginn wieder geklärt und hatte meiner Meinung nach nicht unbedingt einen Einfluss auf das Geschehen. Näher will ich dazu wegen Spoilern nicht eingehen, es hat mich nur kurz verwirrt. Der Schreibstil war toll. Man war sofort in der Geschichte und die Seiten sind beim lesen nur so dahin geschmolzen. Würde jederzeit wieder ein Buch der Autorin lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.