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Rezensionen zu
Klaras Schweigen

Bettina Storks

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Was für ein Geheimnis umgibt die Großmutter, die nach einem Schlaganfall plötzlich Französisch spricht? Miriam, die ihre Eltern schon im Alter von 2 Jahren bei einem Unfall verloren hat und die bei ihren Großeltern aufgewachsen ist, begibt sich auf Spurensuche. Eine Spurensuche, die ihre bisher gekannte Familiengeschichte komplett auf den Kopf stellen wird und die sie nach Saint Malo in die Bretagne führen wird. "Klaras Schweigen" - eine bewegender Roman über eine unerfüllte Liebe in unruhigen Zeiten. Handlungsorte der Geschichte sind Freiburg, Konstanz und Saint Malo. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelingt Bettina Storks wieder einmal hervorragend. Dieser Roman, der in der französischen Besatzungszeit angesiedelt ist, wurde von ihr aufwändig recherchiert. Mühelos taucht man in eine vergangene Welt ein und erfährt hier ganz nebenbei viel Wissenswertes über eine Zeit der Entbehrungen. Es ist der Roman über eine Frau. die sich über die damalige Norm hinwegsetzt, die ihren eigenen Weg geht. Es ist Klara, die ihre erste große Liebe auch im hohen Alter nicht vergessen hat. "Klaras Schweigen" - eine wunderbar fesselnde Geschichte. Ein erneuter und mehr als gelungener Roman aus der Feder von Bettina Storks! Und wieder ein Roman, der mich von einer Reise in die Bretagne träumen lässt!

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Klaras Schweigen

Von: Kathrin B.

28.02.2021

Auf Spurensuche nach den familiären Wurzeln. Eine Geschichte, die unter die Haut geht. Der Kontrast zwischen der Vergangenheit und dem Heute zeigt einmal mehr, wie schwer es Frauen früher hatten, ihr Leben selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Ich persönlich mag ja die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart sehr. So lernen wir zum einen die junge Klara kurz vor dem Ende des 2. WK kennen, und die sehr betagte Klara in der Gegenwart, die nach ihrem Schlaganfall plötzlich französisch spricht. Ihre Enkelin spürt, dass ihr etwas verschwiegen wurde, aber sie erhält keine Antworten und so macht sie sich auf die Suche nach dem Familiengeheimnis und stellt schnell fest, dass es viele Ungereimtheiten gibt. Bettina Storks schafft es, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, so dass man mitfühlt und -bangt und sich richtig in die einzelnen Charaktere hineinversetzen kann. Mit Entsetzen die eine Ahnung als Gewissheit hinnehmen zu müssen, aber auch die Erleichterung und das Aufatmen, dass sich eine andere Vermutung nicht bestätigt, fesselt einen dieser Roman von der ersten bis zur letzten Seite. Man fliegt förmlich durch die Kapitel auf der Suche nach der Wahrheit. Auch neue Aspekte zum Thema Besatzungsmächte und deren unterschiedliche Handhabung gab es für mich, auf die ich aber wegen Spoilergefahr nicht näher eingehen möchte. Nur wenige Autoren schaffen es in mir Gänsehautfeeling, feuchte Augen und Wehmut nach Beendigung eines Buches zu erzeugen. Bettina Storks hat es geschafft. Die emotionale Bandbreite ist einfach umwerfend und ich kann nur Danke für dieses Lesevergnügen sagen. LG Kathrin

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