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Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

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Nuria ist eine junge Dame, die in Pago großgeworden ist und sich nicht sonderlich um Regeln kümmert. So gilt sie als Rebell in ihrem Dorf. Da ihr Vater das Dorfoberhaupt ist, lässt dieser ihr so einiges durchgehen. Auch als ihr Bruder den Vater ablöst, bleibt die Sonderstellung erhalten. Als jedoch ihr Vater droht zu sterben, beschließt Nuria die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Doch leider verstößt sie damit gegen die Regeln von Lord Tarik. Dieser erwischt sie auf frischer Tat, sodass er ihr die Wahl lässt. Entweder sie kommt mit ihm mit oder ihr Bruder muss sterben. Sie lässt sich auf den Deal ein und geht mit ihm mit. Auf der Burg angekommen, muss sie viel über sich, Tarik und das Land und dessen Geschichte lernen. Alles scheint anders zu sein, als sie es bis jetzt angenommen hatte bzw. als man ihr weiß machen wollte. Das Cover ist einfach ein Traum. In dem Eiskristall sieht man einzelne Teile der Burg Griseo. Abgerundet wird das ganze Cover mit Glitzer, was hervorragend passt. Auch der Schreibstil ist wirklich sehr toll. Er ist sehr detailgenau, wodurch man ein sehr gutes Bild von der Landschaft, der Burg, dem Dorf oder den Menschen bekommt. Das Buch lässt sich leicht, flüssig und wirklich angenehm lesen. Man fliegt so durch die Seiten. Auch die Kapitellängen sind genau richtig. Mara schreibt aus der Perspektive von Nuria, wodurch man sich auch sehr gut in diese hineinversetzen kann. Aber es gibt auch einige Stellen bzw. Kapitel, wo wir die Geschichte aus der Perspektive von Tarik oder Justor kennenlernen. Besonders Nuria hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr willensstark und ist bereit für das Richtige ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Sie bleibt sich auch stets treu und lässt sich nicht verbiegen. Tarik hat mir auch gut gefallen. Am Anfang war er mir sehr unsympathisch, doch je besser man ihn kennengelernt hat, desto mehr mochte ich ihn. Ich fand die Szenen mit den beiden immer toll. Sie waren witzig, aber auch romantisch. Ich musste oft schmunzeln bei den beiden. Ich fand auch die Idee mit der Magie, dass jeder Mensch eine eigene und einzigartige Magie hat, echt toll. So etwas habe ich bis jetzt noch in keinem Buch gelesen. Es machte das Ganze vielfältiger, auch wenn die Magie langsam aber sicher ausgerottet wurde. Vor allem das Ende hat mich absolut überrascht. Ich habe mit etwas ganz anderem gerechnet und wurde total überrascht. Ich habe während dem Lesen Jemand anderen verdächtigt. Aber so war es dann doch nicht. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch. Ich finde, dass die Beziehung zwischen Nuria und Tarik sich ab einem gewissen Punkt zu schnell entwickelt hat und auch das Ende war mir viel zu schnell. Klar, alle Protagonisten sind an einem Ort, sodass sich die Ereignisse nur überschlagen, aber mir hat etwas Luft zum Atmen gefehlt. Ich fand auch, dass es etwas an die Schöne und das Biest erinnert hat. Schlussendlich fand ich das Buch der Hammer. Mir hat die Geschichte, die Charaktere und das Setting gefallen. Das Buch konnte mich einfach von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Gerade auch jetzt für die kalte Jahreszeit ein wirklich tolles Buch. Magie kann mich einfach immer wieder verzaubern.

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Das Cover ist einfach der Hit. Es ist so mega schön, dass ich einfach wissen wollte worum es geht. Auch der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht und so stand dem Lesen nichts mehr im Weg. Leider habe ich schnell gemerkt, der Schreibstil ist sehr unausgereift. Die Sätze waren teilweise nicht wirklich flüssig, sie sprang von einem Punkt zum nächsten und in die Charaktere konnte ich mich so auch nicht hinein versetzen. Dadurch kam leider auch keine Atmosphäre zustande, der Sog der Geschichte blieb aus. Vom Klappentext eine gewisse Story erwartend, wurde ich auch dahingehend ziemlich enttäuscht. Es läuft nämlich komplett anders als im Klappentext angekündigt. Die Grundidee hat mich sehr oft an "Die Schöne und das Biest" denken lassen. Viele Begebenheiten und Wendungen im Buch waren Abwandlungen meines liebsten Disneymärchens. Das war dann auch der einzige Grund, aus dem ich weiter gelesen habe. Leider hat das aber nicht gereicht. Die ganze Handlung war für mich nicht nachvollziehbar. Sie war, wie auch die Charaktere, sehr sprunghaft und oft unlogisch. Vor allem der Schluss war sehr überstürzt. Alles wurde nur noch so gedreht, dass es am Ende irgendwie passt. Die Idee der Story hat mir im Grunde sehr gut gefallen, leider ist die Umsetzung ziemlich missglückten. Da konnten auch die Parallelen zu meinem Lieblingsmärchen nicht helfen.

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Allgemeine Infos: Titel: Die Gabe des Winters Autor: Mara Erlbach Verlag: Blanvalet Verlag, Verlagsgruppe Random House Seitenanzahl: 410 Erscheinungsdatum: Oktober 2019 Klappentext: Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön… Das Cover, Schreibweise: Dazu kann ich nur eins sagen: Wow, wow, wow! Die/der Coverstylist|in hat unglaublich gute Arbeit geleistet. Es ist nicht nur so, dass die Schneeflocke thematisch phantastisch zum Setting der Welt passt, sondern dass es durch den Schimmer einfach ein Eyecatcher ist. Die Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Er ist unglaublich gut lesbar und ich mag diesen altertümlichen Stil des Schreibens, der mich immer wieder gut in die Welt hineinversetzen konnte. Meine Meinung So. Da wären wir. Ich weiß wirklich nicht genau, wie ich diese Rezension beginnen soll, denn ich liebe dieses Buch, bin aber gleichzeitig etwas enttäuscht. Warum? Beginnen tut es unglaublich gut. Wir werden in die Welt von Area entführt, die seit einiger Zeit im ewigen Eis steckt. Unter dramatischen Umständen werden wir Zeuge davon, wie Nurias Vater sein Augenlicht verliert und ihre Mutter verschwunden bleibt. 10 Jahre nach den Vorfällen leiden die Bewohner des Landes in Armut und Hunger und leben eingeschlossen von ewigem Schnee und Eis. Nuria aber, versucht dem Ganzen zu trotzen. Sie lehnt sich gegen das typische Frauenbild in dieser Welt auf und möchte mehr sein, als eine nette Hausfrau. Dies ist ihrem Bruder, dem zukünftigen Dorfvogt, ein Dorn im Auge. Als er dann endlich den Platz des Vaters einnimmt, versucht er die freiheitsliebende Nuria weiter einzuschränken, was diese zu einer Tat verleitet, die für sie nicht gut endet. Lord Tarik, die Wurzel allen Übels, stößt auf sie und verschleppt sie auf seine Burg. Dort soll sie die verstorbene Ehefrau, der sie wie aus dem Gesicht geschnitten ist, geben. Nuria hat nur ein Ziel: Lord Tarik töten. Aber auf der anderen Seite, findet sie in unglaublich attraktiv. Die ersten 200 Seiten war mir tatsächlich nicht klar, in welche Richtung dieses Buch steuern würde. Das hat mich auf der einen Seite sehr unruhig, aber umso neugieriger zurückgelassen. So ist es nicht verwunderlich, dass mich dieses Buch wirklich fesseln konnte. Die Geschichte hat mich zum Schmunzeln, Lachen und Leiden gebracht. Nur Nurias Wandel, vom freiheitsliebenden Wildfang zur vorbildlichen Adeligen schien mir nicht ganz passend. Auch Lord Tarik könnte ich kritisieren, versuche mich dann aber daran zu erinnern, dass das Biest (in Schöne und das Biest) sich anfänglich auch furchtbar verhalten hatte und durch eine Frau auftaute, wodurch ich mich in die Geschichte fallen lassen konnte. Nichts desto trotz habe ich die Geschichte verschlungen und geliebt… bis 30 Seiten vor Ende. Die Auflösung des Ganzen war für mich nur so: Wie bitte? Ich hatte es echt nicht glauben können und war leider ziemlich enttäuscht. Es kam mir zu abrupt und irgendwie nicht unbedingt logisch vor, dass ich wirklich den Kopf schütteln musste. Dennoch würde ich jedem Empfehlen sich selbst einen Eindruck dazu zu machen, da der Rest des Buches wirklich großartig ist. Aus diesem Grund bekommt es von mir 4/5 Sternen.

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Direkt zu Beginn ist mir der wirklich sehr detailgenaue und angenehme Schreibstil der Autorin aufgefallen. Ich kam schnell durch die Seiten und konnte mir das kleine Dorf, indem die Protagonistin Nuria wohnt gut vostellen. Besonders gut wurde meiner Meinung die Kälte beschrieben, die Area heimsucht. Die Autorin schafft es einfach den Leser völlig in die Handlung eintauchen zu lassen. Das Geschehen wird hauptsächlich aus der Perspektive von Nuria, der Protagonistin erzählt. Ab und zu gewährt uns die Autorin jedoch auch Einblick auf die Gedanken von Tarik oder ihrem Bruder. Nuria ist eine sehr taffe junge Frau, die stets ihren eigenen Willen durchsetzen möchte. Mir hat gefallen, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt und sich durchsetzen kann. Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, deren Verhalten und Entwicklung ich gerne verfolgt habe. Tarik ist ebenso ein interessanter Charakter. Man braucht eine Weile, bis man ihn durchschaut, allerdings macht dies die Handlung umso spannender.Er ist aufjeden Fall ein Charakter, der in der Vergangenheit schlechte Entscheidungen getroffen hat, allerdings sieht er seine Fehler ein und lernt dazu. Die Beziehung zwischen Tarik und Nuria war für mich leider nicht so authentisch wie erhofft. Das Knistern war aufjeden Fall vorhanden und es gab viele schöne, romantische und auch lustige Szenen, allerdings kam mir vieles etwas zu plötzlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die Beziehung etwas langsamer ausgebaut wird. Dennoch hat es mir wirklich Spaß gemacht, die Verbindung der beiden bis zum Ende zu verfolgen. Die Handlung hat mich ürbigens zu Beginn etwas an das Reich der sieben Höfe erinnert, was jedoch kein Kritikpunkt ist, da die Geschichte trotz ein paar Parallelen immer noch originell bleibt. Die Plottwists konnten mich überraschen und ich konnte der Handlung gut folgen. Allerdings muss ich auch hier nochmal anmerken, dass mir das Ende etwas zu schnell ging. Zum Schluss habe ich leider immernoch ein paar Fragen und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Fazit Die Autorin überzeugt mit einem sehr angenehmen und leichten, aber gleichzeitig auch detailreichen Schreibstil. Das Worldbuilding ist gut gelungen und auch die Charaktere waren mir sympathisch. Meiner Meinung nach hätte das Buch aber ruhig ein paar Seiten mehr vertragen, da das Ende leider etwas überstürzt war und ich mir mehr Zeit für die Beziehung zwischen Tarik und Nuria gewünscht hätte. Ich gebe dem Buch gute 4/5 Sterne

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Nicht nur der Titel “Die Gabe des Winters” hat mich förmlich angezogen, auch das wunderschön gestaltete Cover mit der glitzernden Schneeflocke und der neugierig machende Klappentext zogen mich an. Die Leseprobe hat mich dann völlig überzeugt und ich musste zum Buch greifen. Was Mara Erlbach da wohl für uns in Petto hat? Erlebt es selbst, denn es lohnt sich sowas von! Nuria lebt in einem kleinen Dorf namens Pago mit ihrem älteren Bruder Justor und Vater Wim. Egal welche Jahreszeit herrschen sollte, man kann es nie erkennen, da der Schnee das Land seit 10 Jahren nicht verlässt – seit dem letzten Thing, der gefeiert wurde, um dem mächtigen Herrscher Lord Tarik und seiner Gemahlin Miriam erneut die Treue zu schwören, auf dass der Schutz des Herrscherpaars nicht erlösche. Doch es sollte alles anders kommen. Miriam wurde krank, der Herr bekam ein Herz so kalt wie Eis und das Land verfiel in Armut. Wer würde die Dörfer von dem Leid befreien und warum brach der Lord sein Wort? Die Schreibweise von Mara Erlbach ist einfach genial. Locker und flüssig, leicht aber dem eher mittelalterlichen Setting sprachlich angepasst, schafft sie es, dass man sofort von der Handlung mitgerissen wird und sich nicht mehr lösen kann. Die Autorin zeichnet malerisch eine unglaublich tolle und magisch angehauchte Welt mit zunächst eher erschreckend grausamen Situationen. Wie Nuria in Berührung mit Lord Tarik und der Burg Griseo kommt, verrate ich nicht, aber zu Beginn war ich zutiefst über den Grund erschrocken. Es hat lange gedauert bis ich Mara Erlbach auf die Schliche kam und ich bin so froh, der Idee – war sie noch so skurril – eine Chance gegeben zu haben. Der Plottwist ist so genial durchdacht, dass ich am Ende regelrecht in Begeisterung ausgebrochen bin. Es ist umwerfend!!! Die Charaktere sind detailliert und liebevoll durchdacht. Egal ob gut oder böse – mir gefielen die Facetten und vielschichtigen Wesenszüge der Personen. Vor allem Nuria und später sogar Tarik sind mir so ans Herz gewachsen! Ihre Schicksale, ihre Vergangenheiten – es war so ergreifend und mal was ganz neues! Die ganzen Geheimnisse waren so verwirrend, dass man einfach nichts vorher sehen konnte. Ich dachte gegen Ende sogar ich hätte eine Idee, aber weit gefehlt. Endlich mal wieder ein Buch, dass mich überraschen konnte und bei dem ich nicht vor Langeweile weiter blättern musste. Auch was diese “Gabe des Winters” anging konnte mich die Schriftstellerin total aufs Glatteis führen. Was die Liebesgeschichte angeht, sag ich nur so viel. Es gibt sie. Anders als erwartet und trotz ein paar romantischen, eher kurz angebundenen Momenten, spürte man die Intensität der aufkeimenden Emotionen. Allerdings lief das für mich wirklich eher nebenei ab, da der Drang von Nuria die ganze Wahrheit zu kennen, viel mehr im Vordergrund abläuft. Es gehört dazu und ist eine ausgewogene Sache. Zu Beginn des Buches leiden wir eher mit der jungen Frau, versuchen den Schock und die Trauer zu verstehen, aber später kommen auch ein paar süsse Gefühle dazu und dann haben wir die perfekt abgerundete Geschichte mit jeglichen Emotionen. Ich würde sofort wieder zu einem Buch der Autorin greifen und hoffe es gibt bald Lesenachschub.

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Als ich vor vielen Monaten zum ersten Mal dieses unglaublich schöne Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe, war ich schon ganz aufgeregt auf den Erscheinungstermin. Das Warten hat sich gelohnt, denn „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach hat mir richtig gut gefallen, da die Geschichte nicht nur ein atmosphärischer, leichter und wunderschöner Fantasyroman ist. Sie ist auch wie ein magisches Märchen im Mittelalter mit einigen Grusel-Elementen aufgebaut, wobei die Autorin solche verstrickten Geheimnisse erschafft und später lüftet, dass mir ein Schauer über den Rücken lief und mir vor Spannung an einigen Stellen die Luft wegblieb. Ich denke, ich habe wieder ein Highlight gefunden! „Der ewige Schnee war nicht geschmolzen. Es war klirrend kalt, und das Dorf war starr vor Eis wie immer.“ (S. 25 des eBooks „Die Gabe des Winter“ von Mara Erlbach, Blanvalet Verlag) Der ewige Schnee und dunkle Geheimnisse Die Geschichte hat mich oftmals an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, da sie einige Ähnlichkeiten aufweist. In „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach geht es darum, dass vor zehn Jahren Lady Miriam erkrankte und es kurz darauf begann in Area zu schneien – und fortan auch so blieb. Doch der ewige Schnee schien nicht nur die Landschaft in Kälte zu stürzen, sondern auch Lord Tariks Herz zu einem Eisklumpen zu verwandeln. War es für das Volk schon schwierig gegen die lange ungewohnte Kälte, die Schneemassen und den Hunger anzukommen, so wurde es noch schlimmer, als den Menschen ihre magischen Fähigkeiten genommen wurden, strenge Jagdverbote mit harten und schrecklichen Strafen erlassen wurden und der grausame und zornige Herrscher Lord Tarik, der sich vollständig von allem zurückzog, die Bitten seines Volkes ignorierte. Doch einer Legende nach gibt es noch einen Weg, ohne Tariks Hilfe. Derjenige, der Tariks düstere Burg betritt, soll die Gabe des Winters erhalten – aber keiner schafft es, die Burg zu betreten. Als Nuria und ihr Bruder Justor eines Tages im Wald in Schwierigkeiten geraten, begegnen sie ausgerechnet Lord Tarik. Um Justor das Leben zu retten, geht Nuria mit Tarik einen Handel ein: Sie soll ihr vorheriges Leben vergessen und für immer auf der Burg leben. Während Nuria mit der neuen Situation klarkommen muss und einen Plan schmiedet, kommt sie einer dramatischen Wahrheit auf die Spur, denn die Geschichte der Vergangenheit will erzählt werden. Bei mir häuften sich so viele Fragen. Warum schneite es nur noch? Was ist vor zehn Jahren passiert? Was ist mit Lady Miriam und den Magien geschehen? Warum soll Nuria ihr vorheriges Leben vergessen? Und noch viel mehr. Nicht nur die Geschichte, auch die Charaktere verbergen so viele Geheimnisse. Charaktere und Schreibstil „Das Gute steckt noch in ihm, Justor. Es ist bloß die Verzweiflung, die ihn blind macht und so handeln lässt.“ (S. 13 des eBooks „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach, Blanvalet Verlag) Die Protagonisten der Geschichte sind die eigensinnige und selbstbewusste Nuria, die sich gerne in Abenteuer stürzt und sich dabei in Schwierigkeiten bringt, ihr pflichtbewusster und überfürsorglicher Bruder Justor, die beide in dem Dorf Pago leben, und der finstere und grausame Lord Tarik, der zurückgezogen auf seiner düsteren Burg Griseo wohnt. Die Charaktere sind lebhaft und gut vorstellbar dargestellt – sie passen perfekt in dieses Wintermärchen. Besonders auch die Gefühle der Charaktere und wie sie sich letztendlich entwickeln, die einzelnen Schicksale, die Dramatik, die einem das Herz schwer macht, und die ergreifende Liebesgeschichte konnten mich stark mitreißen. Mara Erlbach schafft es ganz wunderbar mit ihrem äußerst malerischen und leichtem Schreibstil eine schöne Atmosphäre und Landschaften sowie gut gezeichnete Charaktere und eine spannende Handlung aufzubauen, ohne dass es langatmig wird. Sie hat hier einen märchenhaften und etwas düsteren Fantasyroman erschaffen, den ich einfach immer weiterlesen musste, da ich unbedingt wissen wollte, was als nächstes passiert. Das Einzige, was ich ein bisschen bemängeln muss, ist, dass das Ende so abrupt und kurz wirkt – aber definitiv gelungen. Ein schönes und spannendes Buch für kalte Wintertage! Fazit: „Die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach ist ein atmosphärischer, leichter und wunderschöner Fantasyroman, der wie ein magisches und zugleich düsteres Märchen aufgebaut ist. Dramatik, Geheimnisse und Spannung fehlt hier kein bisschen. Für mich wurde die Geschichte zu einem schönen Highlight!

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SPOILERWARNUNG Inhalt Seit Jahren liegt ein ewiger Winter über dem Dorf Pago und über ganz Area. Die Magie ist verschwunden und zudem noch fast alles Essbare, denn im Schnee ist kaum etwas zu finden. Außerdem ist es verboten zu jagen, denn alles Wild steht Lord Tarik zu. Dessen Gemahlin ist erkrankt und seitdem hat sich der Lord stark verändert. Aber alles könnte sich zum Besseren wenden wenn es jemandem gelingt, die Burg zu betreten. Denn dort erhoffen sich die Menschen die Lösung des Problems – die Gabe des Winters. Als Probleme im Dorf auftreten, macht sich Nuria alleine auf den Weg, um Nahrung zu besorgen. Meinung Das Buch hat sehr vielversprechend angefangen. Die Idee des endlosen Winters hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Autorin schreibt so bildlich, dass man die Kälte durch das Buch quasi spüren kann. Nach und nach wurde das Feindbild von Lord Tarik aufgebaut. Im Prolog hat er Nurias Vater im Beisein von ihr und dessen Bruder ganz große Schmerzen zugefügt, sodass dieser erblindet ist. Er tut auch nichts, um den Winter zu beenden, verbietet das Jagen (die einzige wirkliche Nahrungsquelle) und bestraft alle, die über Magie und seine kranke Frau reden. Er ist richtiggehend grausam geworden. Als Nuria schließlich nicht darum herum kommt, durch Jagen Nahrung zu besorgen, wird sie von Lord Tarik erwischt und verschleppt. Er behandelt sie ganz grausam. Sie sieht genau aus, wie seine mittlerweile verstorbene Frau. Sie muss sich die Haare färben und er trinkt sie Wein zu trinken, von dem sie sich fast übergeben muss. Deswegen kann ich die Liebesgeschichte die daraus resultiert, überhaupt nicht nachvollziehen. Es werden zwar im späteren Verlauf viele Dinge aufgeklärt, die ihn entlasten. Aber ich finde es absolut nicht nachvollziehbar, dass sie ihm trotzdem „verzeiht“. Er hat ja trotzdem ihren Vater erblinden lassen, dem Volk die Nahrung entzogen und sie ganz mies behandelt. Am Ende gibt sie sich dann sogar quasi selbst auf für ihn. Ich finde das so schade. Das Buch hätte wirklich toll werden können und hatte für mich sehr viel Potenzial. Wie gesagt, den Schreibstil der Autorin finde ich total super. Auch das Cover ist grandios. Fazit Leider bin ich wirklich von dem Buch enttäuscht. Es hat stark angefangen, aber dann meiner Meinung nach mit der Liebesgeschichte total versagt. Ich vergebe deswegen leider nur 2/5 Sterne.

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Meinung: Irgendwas an „Die Gabe des Winters“ hat mich sofort angezogen. Wahrscheinlich die tolle Mischung aus dem ansprechenden Cover, was auf Bildern aber gar nicht so gut zum Vorschein kommt und dem interessanten Klappentext. Der Einstieg ins Buch ist wunderbar gelungen. Es gibt einen fesselnden Prolog, der 10 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt, aber eine wichtige Entwicklung für die Bewohner Pagos zeigt. Aber auch der Start in die Hauptgeschichte konnte mich sofort fesseln. Ich konnte mich gleich in Protagonisten Nuria hineinfühlen und den kalten Winter und auch ihre Frustration über ihre Situation fast am eigenen Leib nachvollziehen. So hab ich mich ihr das ganze Buch über verbunden gefühlt, auch als sie in die Hände von Lord Tarik fällt und die Geschichte ihren Lauf nimmt. Die anderen Figuren fand ich eigentlich ebenso ganz gut dargestellt, auch wenn sie mir nie so nah waren wie Nuria. Vor allem mit ihrem Bruder Justor bin ich nie ganz warm geworden. Er hatte zwar seine Gründe für sein Handeln und liebt seine Schwester unerbittlich, aber trotzdem konnte ich mich mit seinen Handlungen oft schwer anfreunden. Das hat sich erst am Ende etwas gegeben. Auf Lord Traik passt die Beschreibung des Biests aus „Die Schöne und das Biest“ einfach perfekt. Er entwickelt sich auch so, aber trotzdem hat er auch seine Geheimnisse und eigenen Seiten. Ich konnte auch seine Art mit der Situation umzugehen eher schwer nachvollziehen, aber nicht jeder steckt Schmerz gut weg. Die sonstigen Nebenfiguren fand ich zum Teil sehr eingängig und besonders. Und auch die Liebesgeschichte fand ich eigentlich gut und nachvollziehbar dargestellt. Der Plot an sich ist vielleicht nicht neu, da er doch stark an „Die Schöne und das Biest“ angelehnt ist, aber mir haben die eigenen Facetten daran gut gefallen. Auch die Magie, die aber zumeist eher eine kleine, aber doch wichtige Rolle spielt. Den Schreibstil fand ich sehr atmosphärisch und fesselnd. Ich wurde nämlich immer schon nach wenigen Seiten in die beschriebene Welt gezogen und das, obwohl die Geschichte zwischendurch auch aus unterschiedlichen, manchmal auch undurchsichtigen Perspektiven erzählt wird. Dadurch gibt es manchmal neue Antworten, aber viel öfters werden neue Fragen zu den Hintergründen aufgeworfen, die man unbedingt beantwortet haben möchte. Und diese Antworten gibt es auch alle, aber leider erst ganz am Ende und wirklich Schlag auf Schlag. Es wird alles aufgedeckt und Erklärungen aus dem Hut gezaubert, ohne nochmal näher darauf einzugehen. So werden am Ende einige Überraschungen geboten, aber es ging mir viel, viel zu schnell. Vor allem, da die Geschichte vorher ja eher langsam voranschreitet. So hat mich das gelesene zwar echt mit offenem Mund dastehen lassen, aber aufgrund der Eile doch auch etwas enttäuscht zurückgelassen. Fazit: Eine tolle Romantasy-Geschichte, die sehr stark an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, aber auch tolle eigene Facetten aufweist. Der Schreibstil ist sehr atmosphärisch und zieht den Leser mitten rein. Einzig das Ende hat mir nicht gefallen. Die Gedanken und Antworten dahinter waren schon nach meinem Geschmack, aber es ging alles viel zu schnell und wurde nur so Schlag auf Schlag hingeworfen. Das fand ich sehr schade, sonst wäre das Buch für mich wohl zu einem Highlight geworden, nun bleibt trotz des tollen Rests eine kleine Enttäuschung zurück. Insgesamt gibt’s aber immer noch 4 Sterne.

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