Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

(27)
(27)
(8)
(4)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Wenn es nur noch Winter ist- aber keiner weiß, wie er so ohne seine Gabe überleben kann. Kann dann ein einfaches Mädchen einen gebrochenen, verbitterten Mann retten- und damit auch ihr Volk befreien? Lest es selbst in ‚Die Gabe des Winters‘ und lasst euch wie wir vom Schnee und dem Willen Nurias mitreisen. Danke an das Bloggerportal für das Buch, wie immer haben wir unsere Meinung, aber davon unabhängig gebildet.   Schreibstil Das Buch wird von einem auktorialen Erzähler geschildert, man ist jedoch immer an einer Person näher dran. Man wusste immer wer gerade „verfolgt“ wird und so konnten wir der Geschichte gut folgen. Die Autorin schreibt sehr geheimnisvoll und die mysteriöse Atmosphäre hat uns gut gefallen. Die Einteilung in vier Abschnitte fanden wir zudem passend, genauso wie das kurze Namensverzeichnis am Anfang.   Charaktere Nuria ist von Beginn an sympathisch. Ihr kämpferisches manchmal auch ungezogenes beziehungsweise widersetzendes Wesen hat uns sehr gefallen. Sie besitzt erstaunlichen Mut und jemanden wie sie sollte ein jeder schätzen. Zusammen mit ihr lernen wir den geheimnisvollen Lord Tarik kennen. Er scheint kaltherzig- fast sogar herzlos, doch immer mehr zeigt sich was unter dieser eisigen Schicht liegt, nämlich ein gebrochener Mann, den man und der durchaus lieben kann. Anfangs hatten wir ihn noch nicht so gerne, doch mit Nuria, die wir absolut gernhatten, ließen wir Tarik immer mehr in unser Herz und schließlich lernten wir auch ihn lieben. Alle weiteren Personen haben uns sehr gefallen und die ganzen Auflösungen zu ihren Verhalten sind für uns sehr unerwartet.   Story Die Handlung beginnt schon fesselnd und man wird durch das Geschehen sofort mitgerissen. Alles verläuft in einem angenehmen Tempo, nicht zu überholt oder zu langsam und gestreckt, sondern genau richtig. Dani Atkins führt uns in eine mysteriöse Welt des Winters und man fühlt sich integriert in das Geschehen mit einer fast magischen und mysteriösen Atmosphäre. Gemeinsam mit Nuria lebt man in Eiseskälte, nimmt teil am Leben auf der finsteren Burg Griseo und bringt das ein oder andere Opfer für seine Mitmenschen. Immer mehr kommt man hinter das Geheimnis der Gabe des Winters und diesen schleichenden Prozess, in dem man immer mehr erfährt, finden wir einfach klasse und dies wird auch super umgesetzt. Fesselnd und interessant kommt man der Auflösung immer näher… Die schlussendliche Auflösung haben wir nicht vorhergesehen und hat uns auch sehr begeistert. Einzig das Ende war uns dann leider noch zu kurz😉 Anmerken müssen wir hier noch das der Klappentext nicht ganz das beschreibt, was wirklich passiert, aber wie es im Buch wirklich abläuft finden wir dann besser als das Versprechen der Buchbeschreibung! Fazit In die „Die Gabe des Winters“ frieren, bangen und ermutigen wir uns gemeinsam mit Nuria immer weiter zu machen. Man wird mitgerissen in die kalte Zeit des Winters in Area, und alles passiert in einer angenehmen, passenden Geschwindigkeit. Die Auflösungen haben uns mit Freude erfüllt und das Buch hat uns glücklich zurückgelassen. Also los macht euch auf nach Area und lernt das Geheimnis der Gabe des Winters kennen!!

Lesen Sie weiter

Hier hat mich mal wieder das Cover gelockt, obwohl ich sagen muss, dass auch der Klappentext wirklich ansprechend ist. Die Schneeflocke glitzert auserdembauf dem TB und ist hervor gehoben. Es ist so hübsch. Doch wie ist der Inhalt dieses Schmuckstück? Die Autorin hat einen lockeren Schreibstil, der flüssig durch das "Wintermärchen" führt. Ich fand es so wahnsinnig passend und konnte das Setting auch wunderbar vor mir sehen. Das Alles eher mittelalterlich erscheint, fand ich toll und verlieh noch mehr Märchencharakter. Der Start ist relativ grausam und vermittelt ein ganz gutes Bild der aktuellen Situation. Das Land hungert, denn seit einem Jahrzehnt schneit es. Warum dies so ist weiß niemand, aber man möchte Lord Tarik, den Herrscher über Area an seine Pflichten erinnern und an die Probleme in den Dörfern erinnern. Doch dieser reagiert abweisend auf das Bitten. Es wird schnell klar, dass er ein grausamer Herrscher ist. Was aber wohl nicht immer so war. Ob die Krankheit seiner Gemahlin Lady Miriam hinter Tariks Veränderung und dem Schnee im Land steckt? Das gilt es heraus zu finden, ebenso was es mit der Gabe des Winters auf sich hat. Die Charaktere finde ich richtig gut gestaltet. Sie erfüllen ihre Eolle wunderbar, egal ob auf der guten oder bösen Seite. Oder spielt vielleicht jemand falsch und man wird in eine Falle gelockt? Nuria lebt mit ihrem Bruder Justor und ihrem Vater Wim in einem Dorf in Area. Ihr Vater war der Dorfvoigt, der seine Stelle an seinen Sohn weiter gegeben hat. Ich hatte bei Nuria zu Beginn etwas Bedenken. Sie war unbedacht und überschätzte sich auch etwas, was ihrem Bruder wahrscheinlich jede Menge graue Haare bescherte. Als Justor, für eine Zusammenkunft mit anderen Dorfvogten, das Dorf verlässt, erkrankt Wim und Nuria macht sich auf dem Weg um Nahrung zu besorgen. Leider geht ihre Mission ziemlich schief, denn erst taucht Justor auf und will sie zur Rede stellen und dann kommt ausgerechnet auch noch Lord Tarik. Nuria landet auf Burg Griseo. Doch was soll sie dort? Der Grund war ... gruselig. Ich verrate ihn nicht, aber es war ziemlich schräg. Allerdings auch so spannend, dass ich unbedingt dran bleiben wollte. Ich fand die ganze Geheimnisse so spannend und wollte einfach Alles erfahren. Man kommt der Autorin auch überhaupt nicht auf die Spur. Ich hatte mit der Auflösung am Ende gar nicht so wirklich gerechnet. Nur einen Bruchteil davon erahnt. Fazit Ein wirklich tolles Buch, dass an ein Wintermärchen erinnert. Es gibt tolle Charaktere und eine geniale Story, der man wahnsinnig gern über die Seiten folgt. Es war spannend, stellenweise unvorhersehbar und auch die Liebesgeschichte, war gut gemacht. Nicht zu aufdringlich. Für mich Alles richtig gemacht und daher gibt es eine Leseempfehlung und hoffentlich bald mehr von der Autorin.

Lesen Sie weiter

Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Blanvalet Verlag über das Bloggerportal bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält somit auch unbezahlte Werbung und die Rechte liegen beim Verlag. Allgemeines zum Buch Titel: Die Gabe des Winters Autor: Mara Erlbach Reihe: – Verlag: Blanvalet Format: Taschenbuch Seiten: 416 Erscheinungsdatum: 30.09.2019 Genre: Fantasy Klappentext Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen? Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie – die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön … Meine Meinung Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Das Cover finde ich persönlich sehr gelungen und die Schneeflocke ist leicht erhoben und glitzert toll. Ich finde, dass mit diesem Cover perfekt die Stimmung der Geschichte eingefangen wurde. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich kam gut in die Geschichte und auch die beschriebene Welt rein. Am Anfang des Buches gab es eine Auflistung von den wichtigsten Charakteren, welche ich wirklich sehr praktisch fand, obwohl nicht allzu viele Charaktere von immenser Bedeutung sind für den Verlauf. Der Klappentext erinnerte mich etwas an „Das kalte Reich des Silbers“, welches mir ja nur so mittelmäßig gefallen hat aber dieses Buch gefiel mir besser. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es Absicht war aber meiner Meinung nach war es ein „Beauty and the Beast“ Retelling. Falls ihr also lesen solltet, dass der Anfang sehr an die ersten Szenen in dem ersten Band von „ Das Reich der sieben Höfe“ erinnert, dann haben diese Personen nicht ganz unrecht ( schließlich ist ACOTAR inspiriert von „Die Schöne und das Biest“. Ich möchte aber anmerken, dass der Klappentext ganz leicht in die Irre führt, wenn man seine eigenen Schlüsse zieht aber lasst euch einfach überraschen. Das Worldbuilding in dieser Geschichte war toll auch wenn es eigentlich nur zwei wirklich bedeutsame Schauplätze gab. Dieses Buch lässt einen nochmal ein Stückchen mehr frieren, während des Lesens. Ich mochte Nuria gerne als unabhängige starke weibliche Protagonistin. Sie ließ sich nichts vorschreiben und macht das was sie möchte aber sie trägt euch die Konsequenzen. Ihr Bruder war mir eher unsympathisch auch wenn ich die Last, die er zu tragen hatte verstehen konnte. Der Charakter, mit dem ich etwas länger gebraucht habe um warm zu werden war Lord Tarik. Wie man sich hätte denken können gibt es eine Liebesgeschichte in diesem Buch ( kein Spoiler, weil der Klappentext das ja schon andeutet ). Leider kam diese meiner Meinung nach sehr plötzlich und war nicht wirklich zu 100% authentisch. Ebenfalls etwas plötzlich war das Ende aber dies meine ich nicht unbedingt im positiven Sinne. Die Aufklärung war ziemlich hastig und irgendwie viel zu einfach, wenn ich nicht sogar sagen darf „etwas unkreativ“. Ich hatte am Ende immer noch Fragen und das mag ich nicht sonderlich gerne bei Einzelbänden. Versteht mich bitte nicht falsch, denn das Ende war an sich logisch aber halt irgendwie zu einfach. Fazit Ein gutes Fantasy Buch für die kalten Tage, welches jedoch seine Schwächen hatte. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Winter-Märchen

Von: Ashelia

03.11.2019

Auf den Roman aufmerksam geworden bin ich durch das Cover und passend zur kälter werdenden Jahreszeit kann man sich mit einer Winter-Geschichte schon einmal einstimmen. Der Klappentext klang zudem nach einer interessanten Fantasy-Geschichte. Der Einstieg gefiel mir auch unglaublich gut, lernt man doch direkt den grausamen Lord Tarik kennen, der die Bewohner seines Herrschaftsgebietes scheinbar einfach nur los werden will. In der seit Jahren anhaltenden Winterzeit fällt das Überleben dem Volk schwer, insbesondere seit Lord Tarik Magiebegabte entführt und ihren Kräften beraubt wieder gehen lässt. Das gemeine Volk muss also ohne Hilfe ihres Lords und ohne ihre Magien auskommen, was immer wieder zu Verlusten führt. Und dieser harte Alltag im ewigen Schnee wird sehr anschaulich dargestellt. Da fröstelte es mich beim Lesen sofort. In dieser kalten Welt haben zudem Frauen keine sonderlich hohe Stellung, was der jungen Nuria so gar nicht passt. Sie setzt sich immer wieder gegen ihren Bruder durch, der ihr verbieten will, im Schnee nach Nahrung zu suchen. Der Umgang mit Frauen, die meist eher abwertend als "Weib" betitelt werden und im Haus für Ordnung zu sorgen haben, fand ich krass und konnte nur zu gut verstehen, dass Nuria sich dagegen auflehnt. Und so kommt es, dass Nuria auf eigene Faust loszieht, um Wild zu jagen - was von Lord Tarik streng verboten wurde - und dabei von Lord Tarik und seinen Soldaten direkt erwischt wird. Doch statt sie zu töten, bietet er ihr einen Handel an: Sie kommt mit auf sein Schloss, dafür darf Pago das erlegte Wild behalten... Nuria sieht keinen anderen Ausweg, um ihr eigenes Leben und das ihres Bruders und der anderen Bewohner Pagos zu schützen und willigt ein... Der Großteil der Handlung spielt entsprechend auf dem Schloss Lord Tariks, wo Nuria der gnadenlosen Willkür des Lords ausgesetzt ist und sich entgegen ihrer Natur seinen Wünschen fügen muss. Warum sie dort ist und was es mit der Gabe des Winters und dem ewigen Schnee auf sich hat, sind die zu lösenden Rätsel in dem Roman. Gemeinsam mit Nuria die Lösung zu finden, war durchaus spannend und kurzweilig, wozu auch der angenehme Schreibstil beitrug. Auch gefiel mir der - wenn auch oberflächliche - Weltentwurf, in dem jede Magie nur ein einziges Mal vorkommt und somit Magiebegabte einzigartige Fähigkeiten haben. Der Roman erinnert insgesamt an ein Märchen und deutliche Parallelen zu "Die Schöne und das Biest" sind zu erkennen. Daran mag es auch liegen, dass das Ende ein richtiges Bilderbuch Happy End wurde. Allerdings fokussiert sich die Handlung schnell auf eine anbahnende Liebesgeschichte und Nuria fügt sich - angesichts ihres zuvor so ungezwungenen, rebellischen Charakters - etwas zu schnell und reibungslos in ihren neuen Alltag im Schloss samt kostbaren Kleidern und bestem Essen ein. An Pago denkt sie in der Zeit kaum, obwohl ihr zu Beginn nichts mehr am Herzen lag als das Wohlergehen ihrer Mitmenschen. Und auch Lord Tarik verzeiht sie etwas zu schnell die Grausamkeiten, die er in den Jahren zuvor den Bewohnern Pagos antat. Das Ende war dann viel zu schnell und einfach gelöst und ließ mich doch etwas enttäuscht zurück. Etwas weniger Fokus auf die Liebesgeschichte, mehr Fokus auf die vergangenen Ereignisse im Schloss und die Magien hätten der Handlung gut getan und das Ende möglicherweise auch weniger überhastet wirken lassen. Wer kurzweilige Winter-Märchen mit Happy End mag, sollte auf jeden Fall einen Blick auf den Roman wagen.

Lesen Sie weiter

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das extrem schöne Cover. Der dunkle Blauton in Kombination mit der Schneeflocke, in die sogar Häuser eingearbeitet sind gefällt mir unglaublich gut und das Buch zählt nun zu den schönsten Exemplaren in meinem Regal. Durch einen Prolog erfährt der Leser zunächst einiges über Ereignisse, die bereits 10 Jahre zurückliegen, die Protagonistin aber trotzdem stark geprägt haben. Anschließend springt die Perspektive zum größten Teil auf die Protagonistin Nuria, was nur durch einzelne Kapitel unterbrochen wird, in der die Geschichte aus der Perspektive ihres Bruders oder von Tarik erzählt wird. Der Schreibstil ist an das mittelalterliche Setting angepasst, wirkte meiner Meinung nach aber teilweise etwas abgehackt. Lange hatte ich dadurch jedoch Probleme wirklich in die Geschichte rein zu finden, sodass mich das Buch erst nach knapp 300 Seiten gepackt hat, obwohl mich zunächst an der Handlung nicht viel gestört hat und die Beschreibungen der Burg, des Dorfes und der Wetterbedingungen wirklich bildlich beschrieben wurden. Nuria als Protagonistin hat mir zumeist gut gefallen, sie ist eine starke Frau, die nicht davor zurückschreckt Fragen zu stellen oder zu rebellieren. Tarik ist wiederum ein sehr interessanter Charakter. Zunächst wirkt er kalt und abweisend, mit der Zeit wird er aber immer sympathischer und macht eine große Charakterentwicklung durch. Beim Lesen sind mir schnell die Parallelen zu „Die Schöne und das Biest“ aufgefallen, auch wenn die Autorin viele eigene Ideen dazu genommen hat, die stark vom bekannten Märchen abweichen und für mehr Spannung gesorgt haben. In Anbetracht der Situation konnte ich Nurias schwärmendes Verhalten für Tarik aber oft nicht nachvollziehen. Mit der Zeit wirkte die Liebesgeschichte dann zum Glück aber etwas authentischer und hat mir mehr Spaß bereitet. Nachdem mir die eigentliche Geschichte recht gut gefallen hat und ich schon viele Theorien zum Schnee und der Vergangenheit von Lady Miriam entwickelt hatte ging mir das Ende dann viel zu schnell. Die ersten paar hundert Seiten waren fast schon langatmig beschrieben, während das eigentlich spannende Ende dann auf knapp 30 Seiten abgehandelt wurde. Alle Mysterien werden plötzlich aufgeklärt, die Probleme wie aus Zauberhand plötzlich gelöst und dann gibt es natürlich noch schnell ein Happy End. An dieser Stelle hätte das Buch gut noch 50 Seiten mehr haben können, denn so hat mich das Ende leider recht enttäuscht zurückgelassen und das, obwohl mich die eigentlichen Enthüllungen wirklich überrascht haben. Insgesamt kann ich dem Buch daher leider auch nur 3.75 Sterne geben.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch hatte ich schon eine ganze Weile auf dem Schirm und freute mich daher sehr, als ich es endlich in den Händen hielt und loslesen konnte. Das Durchlesen ging auch ratzfatz, das Buch schloss ich dennoch mit gemischten Gefühlen ab. Warum, weshalb, wieso, verrate ich euch jetzt. Die Schöne und das Biest trifft auf die Schneekönigin Als ich mit dem Buch startete, erwartete ich, eine Adaption der Schneekönigin vorzufinden. Mara Erlbach entführt uns Leser in eine Welt voller Eis und Schnee. Sehr gut gelungen ist es ihr, wie ich finde, die Not der Bewohner Pagos darzustellen. Der Hunger, die Kälte und wie sich die Leute an jedes Strohhalm Hoffnung klammern, da sie die Verzweiflung sonst zu überwältigen drohen würde. So malerisch schneebedeckte Hügel und Eiswälder auch klingen, wenn's ums Überleben geht, sind Schnee und Eis bei weitem nicht mehr idyllisch. Auch die Atmosphäre auf der Burg zu vermitteln, gelingt der Autorin. Besonders schön fand ich, wie sich die diese und die Bewohner Griseos stückweise, unter Nurias Anwesenheit verändern, erst nur in kleinen Details, später in größere. In Atmosphäre und Feeling, erinnert das Buch also schon an Andersens Schneekönigin. Doch es ist ein anderes Märchen, dessen Einfluss hier noch viel deutlicher zu spüren ist udn das ist die Schöne und das Biest. Der Hype um dieses Märchen, sei es die Disney Adaptionen oder diverse Jugendbuch Adaptionen ist ungebrochen (mein lieblingsdisneyfilm war es übrigens nie). Das führt natürlich dazu, dass man bis zu einem gewissen Grad, die Handlung voraus ahnen kann, allerdings bringt die Autorin noch genügend eigene Ideen mit ein, dass es mich nicht störte. Das Geheimnis um die Gabe des Winters und was mit Lady Miriam geschehen ist bringen erfrischend individuelle Impulse in die Handlung. Und der Award für das schlechteste Ende geht an ... Bis zu den letzten 30 Seiten hätte ich dem Buch noch gut und gerne 5 Punkte, für eine zwar nicht spezielle, dafür aber sehr unterhaltsame Handlung gegeben, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon etwas skeptisch war, ob das nicht ein Reihenauftakt ist, denn an der Stelle waren noch etliche fragen offen. Tja, und dann kam das Ende. Also ein Reihenauftakt ist es schon mal nicht, das kann ich euch sagen und was ich euch noch sagen kann: Das Ende hat es so richtig verbockt. Ohne zu übertreiben muss ich feststellen: Ich habe selten ein so schlechtes und liebloses Ende gelesen, wie bei die Gabe des Winters. Alles löst sich auf magische Weise auf 30 Seiten auf, sämtliche Fragen werden dahingeschludert und übereilt beantwortet. Es ist als ob die Autorin nach 480 Seiten keine Lust mehr gehabt hat, sich für die letzten Seiten einen (unbegabte) Ghostwriter engagiert hat und sich dann sagte, "Joar passt schon". Nicht nur inhaltlich, auch stilistisch wird auf einmal alles nur noch schnell, schnell zu Ende gebracht. Und man fragt sich warum nur?Denn auf den ganzen vorherigen Seiten, hat die Autorin ja bewiesen, dass sie schreiben kann. Fazit: Die Gabe des Winters hätte ein richtig gutes Buch sein können. Atmosphäre war da, die Handlung verlief spannend, doch das Ende zerstört es völlig. Lieblos und unlogisch werden alle Konflikte in nullkomma nichts aufgelöst. Schade, denn davor hatte ich richtig Spaß mit dem Buch

Lesen Sie weiter

Rezension zu Die Gabe des Winters von Mara Erlbach Verlag: Blanvalet Seiten: 416 https://amzn.to/33Qb3kA Klappentext: Kann die Kraft ihrer Liebe den Schnee zum Schmelzen bringen? Im eisweißen Wald von Area liegt das Dorf Pago. Hier hoffen Nuria und ihre Familie auf das Ende des ewigen Winters, denn seit dem großen Schnee haben alle Menschen auf rätselhafte Weise ihre magischen Kräfte verloren. Geblieben ist der Hunger, sowie ein gefürchteter Herrscher, dessen Gemahlin verschwunden scheint, und jene Legende über eine rettende Magie - die Gabe des Winters. Wer es schafft, die finstere Burg von Lord Tarik zu betreten, soll diese Kraft erhalten. Alle Männer Pagos scheitern. So sieht sich Nuria gezwungen, das Unmögliche zu wagen. Heimlich bricht sie auf in den froststarren Wald, wo der mächtige Fürst unerwartet ihren Weg kreuzt. Auge in Auge stellt sie fest: Er ist gleichermaßen angsteinflößend wie auch verwirrend schön … Meine Meinung: Ich hab mich völlig in dieser Geschichte verloren. Eingetaucht und ich wollte nie wieder daraus erwachen. Die Autorin hat die ganze Story so lebendig, so bildreich und spannend geschrieben. Eine Jahreszeit die so schön scheint, treibt ein ganzes Land in ihr Verderben. Ein Land einst voller Magie und Freunde, erlischt zu Trauer,Wut und einem ewigen Kampf ums überleben. Ein Wettlauf mit der Zeit und ein Geheimnis größer als das nächste. Nuria, eine junge, wild und sehr starke Frau ist einer der Hauptcharaktere in dieser Geschichte. Sie erweckt mit ihren Handlungen das Leben dieser magischen Story. Sie bringt ihren Bruder oder auch Lord Tarik zur Weißglut. Auch wenn der Start hart und ohne Lebensenergie beginnt, kämpft Nuria für die Rettung ihres Landes, die Gabe des Winters zu finden und das Land vom Schnee zu befreien. Doch was sie entdeckt, damit hätte ich selber niemals gerechnet. Das Ende war einfach zu schnell da und ich hätte an manchen Stellen gerne etwas ausführlicher die eine oder andere Szene mir gewünscht. Kaum waren die letzten Sequenzen gestartet, war das Finale auch schon vorüber. Trotzdem hat das Buch 5 Sterne verdient und ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass es einen weiteren Band geben könnte. Die Geschichte hat definitiv Potenzial, mehr daraus zu machen.

Lesen Sie weiter

Für Fans von Die schöne und das Biest – Neuerzählungen 💫 Ich habe dieses Buch in einem Tag ausgelesen, was vor allem mit dem Schreibstil der Autorin zusammenhängt. Die Autorin übermittelt Gefühle sehr schön und schafft eine gute Balance zwischen Dialogen und Beschreibungen der fantastischen Welt. Diese war hierbei sehr übersichtlich, definitiv kein High Fantasy, aber sehr gut um zwischendurch abzutauchen. Am Ende gibt es spannende Wendungen die man so nicht kommen sieht, die den Handlungsstrang des Buches aber für mich sehr viel verständlicher machen. 🌪 Leider war die Liebesgeschichte der Hauptcharaktere für mich zwar schön umschrieben, aber gar nicht nachvollziehbar. Das liegt vor allem daran, dass die Charakterentwicklung, vor allem die von Tarik sehr unglaubhaft war. Insgesamt waren alle Charaktere, für meinen Geschmack, zu sehr übers Knie gebrochen. Gerade zur Mitte des Buches, hätte ich mir mehr Spannung erhofft. Fazit Wer eine Liebesgeschichte, mit ein wenig Fantasy, in einer Mittelalterlichen Welt lesen will ist hier richtig. Das Buch ist ein Einzelband, dass findet man bei Fantasy leider recht selten. Schulnote: 3

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.