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Rezensionen zu
Die Gabe des Winters

Mara Erlbach

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In Area herrscht der ewige Winter, doch nicht nur das macht der Bevölkerung des Dorfes Pago Sorgen, denn mit dem Wintereinbruch verschwanden auch die Magien der gesamten Bevölkerung und somit verschlechterten sich ihre Chance zu Überleben trastisch. Doch angeblich kann man eine Magie erlangen, wenn man die Burg des Herrschers Lord Tarik betritt, doch dieser lässt niemanden passieren. Doch eines Tages wird Nuria beim unerlaubten Wildern von Lord Tarik persönlich erwischt und darf ihr Leben nur behalten, wenn sie ihn auf seine Burg begleitet. Für immer. ~ Der Klappentext klang wirklich interessant und ließ auf eine Geschichte voller Magie, Spannung und vielleicht auch Liebe hoffen, doch bis man wirklich in der Geschichte drinnen ist dauert es leider😞 Auch wenn einiges passiert, zogen sich die ersten Kapitel doch etwas und ich wurde nicht so wirklich warm mit der Geschichte, doch je weiter ich las, desto mehr packte mich nach und nach wohl die geheime Magie dieser Geschichte 😍 . Es entwickelt sich langsam eine zarte Liebesgeschichte, die ich anfangs einfach nur unvorstellbar fand, doch je mehr man alle Charaktere kennenlernt und trotz ihrer Makel oder harten Kanten ins Herz schließt, desto mehr fiebert man auch auf diese Lovestory hin und wird absolut belohnt! 😍❤ . Doch leider legte sich meine Begeisterung am Ende des Buchs etwas. Das Ende wirkte auf mich einfach zu konstruiert, unglaubwürdig und teils etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen 😳 Außerdem war es dann nachdem die Spannung soo lange aufrecht gehalten wurde, teils auch etwas zu überstürzt 😣 . Deshalb kann ich leider nur 3/5 ✨ vergeben.

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Vorab: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar vom bekommen im Austausch für eine offen und ehrliche Meinung zum Buch. Wer mich kennt, weiß, dass dieses Cover genau mein Ding ist. Es ist blau, es glitzert und Schnee. Natürlich, es dreht sich in dem Buch auch um die Jahreszeit Winter - wie sollte das Buch dann sonst aussehen? Es ist aber wirklich sehr schön zusammengestellt. Auch für diejenigen unter euch, die irgendwas besonders haptisches haben wollen, ist gesorgt, denn wenn man über die Schneeflocke streicht kann man den Glitzer spüren. Innen hat man dann aber leider keine Besonderheit mehr. Ich hätte es schön gefunden, man die Kapitelüberschriften vielleicht mit Schneeflocken versehen hätte. Das ist allerdings meckern auf hohem Niveau. Das Buch ist ein kleines Schmuckstück im Regal. Das Buch wird von einem Er-/Sie-/Es- Erzähler erzählt, der verschiedene Personen in dem Buch annimmt. Manchmal wechselt die Person auch mitten im Kapitel. Das wird dadurch erkenntlich, dass ein Absatz gemacht wird und der erste Buchstabe groß und dick hervorgehoben wird. Dennoch brauchte ich meine Zeit, bis ich in diese Form von erzählen kam. Ab und an bleibt auch es auch bei der Person zuvor und es verändert sich nur der Zeitpunkt. Wenn man jedoch einmal in der Geschichte ist, kommt man damit dann ganz ordentlich zurecht. Die Sprache ist auf einem normalen Niveau. Ich mochte, dass es manchmal etwas umgangssprachlich wurde, es ließ aber nie das Niveau sinken. Das Buch kann man sowohl in der Bahn lesen auf dem Weg zur Arbeit oder auch Abends im Bett kurz vor dem Schlafengehen. Besondere Vorkenntnisse oder Wissen ist nicht nötig, denn alles wird umfassend und logisch erklärt. Nuria, Tochter des Dorfvogts aus Pago, wacht seit Jahren auf und wünscht sich nichts sehnlicher, als das der Winter ein Ende nimmt. Ständig schneit es, die Menschen in ihrem Dorf leiden an Hunger und ihr Herrscher scheint sie zu bestrafen. Als es wieder Zeit für das Thing wird, das Fest bei sich die Dörfer Area versammeln, um ihrem Herrscher die Treue zu schwören, wird Nurias Bruder das Amt des Dorfvogts übertragen. Dieser fackelt nicht lang und entschließt, dass Nuria nicht mit gehen darf zu ihrer eigenen Sicherheit. Während nun ein Teil des Dorfs auf dem Thing ist, wird Nurias Vater krank und sie beschließt in den Wald jagen zu gehen. Trotz des Verbots, das Wild nicht jagen zu dürfen, entschließt sich Nuria ein Reh für ihren Vater zu erlegen und das undenkbare passiert. Lord Tarik erscheint und Nurias Leben wird von da an auf den Kopf gestellt. Die Geschichte hat für mich den Charakter eines Wintermärchens. In Teilen erinnert mich die Thematik und das Geschehen teilweise an die Schöne und das Biest. Ich will euch nicht zu viel verraten, aber jeder, der es liest, wird dann wahrscheinlich verstehen was ich meine, sobald man in die letzten zwei Abschnitte des Buches gelangt. Ich fand es auch gar nicht schlimm. Im Gegenteil, ich fand es hat dazu beigetragen sich den Sinn dahinter deutlich zu machen. Ein paar Kritikpunkte gibt es dennoch. Die Geschichte brauchte einige Zeit zum warm laufen. Selbst nach den ersten 100 Seiten, war ich noch nicht gefesselt und erst zum Ende hin hat das Buch dann sehr schnell alle Fragen versucht zu beantworten. Da gab es eine bestimmte Frage, die selbst am Ende nicht geklärt wurde ( Stichwort: unglaubliche Ähnlichkeit). Darüber hinaus gab es zwar viel Raum für Erzählungen zum Schloss und Details, es hat mir aber an der einen oder anderen Stelle die Tiefe in den Konflikten der Charakter selber gefehlt. Ich würde es insgesamt nicht als schlecht bezeichnen, aber dadurch wies das Buch einige Schwächen auf, was ich als Schade empfand. Vielleicht hier noch mal ein kleines Hinweis für die Leser, die getriggert werden von Brutalität. Es geht in dem Buch stellenweise wirklich brutal zu. Mir selbst hat es jedoch nichts aus gemacht. Nuria... ja... ein Charakter, mit dem ich mich nicht unbedingt anfreunden konnte. Am Anfang war mir ihre Art gegen alles und jeden zu rebellieren irgendwann zu viel. Ich war leicht überdrüssig dessen und habe an Stellen einfach nur noch die Augen verdrehen können. Im Verlauf entwickelt sich Nuria erst zum Guten und wird dann wieder so kopflos, dass ich etwas enttäuscht war. Ich fand den Konflikt, Liebe zu jemandem, den man nicht lieben darf und der Grund weswegen es nicht sein darf, viel zu wenig herausgearbeitet. Dazu hätte für mich noch einiges mehr kommen müssen. Lord Tarik war für mich ein ebenso großes Rätsel. Er war wie ein Stein und nur weil ihn die Kammerzofe ansprach etwas freundlicher zu sein, entdeckt er die große Liebe? Die Zwischenschritte dorthin haben mir gefehlt. Na gut, dafür könnte ich jetzt einen Lageplan für das Schloss zeichnen. Es ist halt ein ähnliches Problem wie bei Nuria, man erkennt die Ansätze der Beweggründe, aber ganz aus dem Quark kommt es auch nicht. Justor war für mich insgesamt noch undurchsichtiger. Gut, er hat einen Spagat zwischen seinen Gefühlen und Wünschen und dem Dorf zu leisten. Dennoch war mir die Denkweise einfach zu einseitig. Weitere Charaktere sind ähnlich. Die Kammerzofe zum Beispiel hab ich zum Schluss gar nicht mehr verstanden. Ich glaube stark, dass vieles davon hätte vermieden werden können, wenn man nur aus einer Sicht erzählt hätte und diese Person genauer erfasst hätte. Klar stellt es das eine oder andere um, würde aber dazu führen viel mehr Tiefe zumindest in einer Person stecken zu können. Nichts desto trotz, hat mich das Buch unterhalten. Es gab einige Wendungen und schöne Szenen. Sowie den einen oder anderen witzigen Dialog, der mich zum lachen brachte. Wem würde ich das Buch empfehlen ?: Fans von „die Schöne und das Biest“ werden sich sicherlich über dieses Buch freuen. Leser die Action lieben, werden zwar etwas Action und Brutalität finden, aber die Geschichte konzentiert sich dann doch recht stark auf die Liebesgeschichte.

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Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/,Rezension: Seit nunmehr 10 Jahren hält der ewige Winter das Land Area gefangen und die Welt versinkt in Eis und Schnee. Nach und nach verlieren die Bewohner ihre Magie und das tägliche Leben wird zum Überlebenskampf. Doch die sagenumwobene Gabe des Winters spendet den Menschen Hoffnung. Wer die Gabe erlangen will, muss Burg Griseo, den Herrschaftssitz des grausamen Lord Tarik betreten ... Anfangs hat mich Die Gabe des Winters ein wenig an "Die Schöne und das Biest" erinnert: eine junge Frau, gefangen in einem geheimnisvollen Schloss, und ein Lord, der alles Menschliche vollständig abgelegt zu haben scheint. Auch Anklänge an Andersens „Die Schneekönigin“ sind in der Atmosphäre des Romans spürbar. Dennoch sind Nurias Erlebnisse auf Burg Griseo seltsam befremdlich. Lange Zeit konnte ich Lord Tariks Beweggründe und somit den roten Faden der Handlung nicht erkennen. Als Charakter ist er herrisch, cholerisch und unsympathisch, sodass sogar seine Dienerschaft in Furcht vor dem Burgherren lebt. Nuria hingegen ist willensstark und sanftmütig, sodass es ihr tatsächlich nach und nach gelingt, das Herz des grausamen Lords zu erweichen. Mara Erlbachs Stil ist ungewöhnlich, immer wieder bin ich beim Lesen über die altertümlich anmutenden Ausdrücke und Satzkonstruktionen gestolpert, die nichtsdestotrotz gut in das Setting des Romans passen. Mittelalterliche Elemente werden mit der winterlichen Kulisse Areas gemixt, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung entwickelt sich lange Zeit ohne Höhepunkt. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse schließlich. Ein Plot Twist wirbelt alles bisher Geschehene noch einmal durcheinander und wirft neue Fragen auf. Leider werden diese nur notdürftig beantwortet, sodass ich das Gefühl habe, dass mir ein paar Sätze oder gar Kapitel zum vollen Verständnis der Gabe des Winters fehlen. Mir präsentierte sich die Story insgesamt doch recht widerspenstig, sodass ich kapitelweise keinen richtigen Zugang zum Buch fand. Die Entwicklung in den letzten Kapiteln geht fürchterlich schnell vonstatten, wohingegen sich die Erzählung vorher eher gemächlich entfaltet. Auf diese Weise schleichen sich leider kleine Ungereimtheiten ein, die mir am Schluss teilweise die Leselust genommen haben. Die Gabe des Winters ist kein magisches Wintermärchen, wie ich es erwartet hatte. Vielmehr liegt der Fokus auf einer Liebesgeschichte, die alles andere als romantisch beginnt. Ein überhastetes Ende lässt mich das Buch leider enttäuscht zuschlagen - da wäre durchaus mehr drin gewesen! Bewertung: 2,5 von 5 Sternen Lisa | Prettytigers Bücherregal https://prettytigerbuch.blogspot.com/

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Winter-Märchen

Von: Ashelia

03.11.2019

Auf den Roman aufmerksam geworden bin ich durch das Cover und passend zur kälter werdenden Jahreszeit kann man sich mit einer Winter-Geschichte schon einmal einstimmen. Der Klappentext klang zudem nach einer interessanten Fantasy-Geschichte. Der Einstieg gefiel mir auch unglaublich gut, lernt man doch direkt den grausamen Lord Tarik kennen, der die Bewohner seines Herrschaftsgebietes scheinbar einfach nur los werden will. In der seit Jahren anhaltenden Winterzeit fällt das Überleben dem Volk schwer, insbesondere seit Lord Tarik Magiebegabte entführt und ihren Kräften beraubt wieder gehen lässt. Das gemeine Volk muss also ohne Hilfe ihres Lords und ohne ihre Magien auskommen, was immer wieder zu Verlusten führt. Und dieser harte Alltag im ewigen Schnee wird sehr anschaulich dargestellt. Da fröstelte es mich beim Lesen sofort. In dieser kalten Welt haben zudem Frauen keine sonderlich hohe Stellung, was der jungen Nuria so gar nicht passt. Sie setzt sich immer wieder gegen ihren Bruder durch, der ihr verbieten will, im Schnee nach Nahrung zu suchen. Der Umgang mit Frauen, die meist eher abwertend als "Weib" betitelt werden und im Haus für Ordnung zu sorgen haben, fand ich krass und konnte nur zu gut verstehen, dass Nuria sich dagegen auflehnt. Und so kommt es, dass Nuria auf eigene Faust loszieht, um Wild zu jagen - was von Lord Tarik streng verboten wurde - und dabei von Lord Tarik und seinen Soldaten direkt erwischt wird. Doch statt sie zu töten, bietet er ihr einen Handel an: Sie kommt mit auf sein Schloss, dafür darf Pago das erlegte Wild behalten... Nuria sieht keinen anderen Ausweg, um ihr eigenes Leben und das ihres Bruders und der anderen Bewohner Pagos zu schützen und willigt ein... Der Großteil der Handlung spielt entsprechend auf dem Schloss Lord Tariks, wo Nuria der gnadenlosen Willkür des Lords ausgesetzt ist und sich entgegen ihrer Natur seinen Wünschen fügen muss. Warum sie dort ist und was es mit der Gabe des Winters und dem ewigen Schnee auf sich hat, sind die zu lösenden Rätsel in dem Roman. Gemeinsam mit Nuria die Lösung zu finden, war durchaus spannend und kurzweilig, wozu auch der angenehme Schreibstil beitrug. Auch gefiel mir der - wenn auch oberflächliche - Weltentwurf, in dem jede Magie nur ein einziges Mal vorkommt und somit Magiebegabte einzigartige Fähigkeiten haben. Der Roman erinnert insgesamt an ein Märchen und deutliche Parallelen zu "Die Schöne und das Biest" sind zu erkennen. Daran mag es auch liegen, dass das Ende ein richtiges Bilderbuch Happy End wurde. Allerdings fokussiert sich die Handlung schnell auf eine anbahnende Liebesgeschichte und Nuria fügt sich - angesichts ihres zuvor so ungezwungenen, rebellischen Charakters - etwas zu schnell und reibungslos in ihren neuen Alltag im Schloss samt kostbaren Kleidern und bestem Essen ein. An Pago denkt sie in der Zeit kaum, obwohl ihr zu Beginn nichts mehr am Herzen lag als das Wohlergehen ihrer Mitmenschen. Und auch Lord Tarik verzeiht sie etwas zu schnell die Grausamkeiten, die er in den Jahren zuvor den Bewohnern Pagos antat. Das Ende war dann viel zu schnell und einfach gelöst und ließ mich doch etwas enttäuscht zurück. Etwas weniger Fokus auf die Liebesgeschichte, mehr Fokus auf die vergangenen Ereignisse im Schloss und die Magien hätten der Handlung gut getan und das Ende möglicherweise auch weniger überhastet wirken lassen. Wer kurzweilige Winter-Märchen mit Happy End mag, sollte auf jeden Fall einen Blick auf den Roman wagen.

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Dieses Buch hatte ich schon eine ganze Weile auf dem Schirm und freute mich daher sehr, als ich es endlich in den Händen hielt und loslesen konnte. Das Durchlesen ging auch ratzfatz, das Buch schloss ich dennoch mit gemischten Gefühlen ab. Warum, weshalb, wieso, verrate ich euch jetzt. Die Schöne und das Biest trifft auf die Schneekönigin Als ich mit dem Buch startete, erwartete ich, eine Adaption der Schneekönigin vorzufinden. Mara Erlbach entführt uns Leser in eine Welt voller Eis und Schnee. Sehr gut gelungen ist es ihr, wie ich finde, die Not der Bewohner Pagos darzustellen. Der Hunger, die Kälte und wie sich die Leute an jedes Strohhalm Hoffnung klammern, da sie die Verzweiflung sonst zu überwältigen drohen würde. So malerisch schneebedeckte Hügel und Eiswälder auch klingen, wenn's ums Überleben geht, sind Schnee und Eis bei weitem nicht mehr idyllisch. Auch die Atmosphäre auf der Burg zu vermitteln, gelingt der Autorin. Besonders schön fand ich, wie sich die diese und die Bewohner Griseos stückweise, unter Nurias Anwesenheit verändern, erst nur in kleinen Details, später in größere. In Atmosphäre und Feeling, erinnert das Buch also schon an Andersens Schneekönigin. Doch es ist ein anderes Märchen, dessen Einfluss hier noch viel deutlicher zu spüren ist udn das ist die Schöne und das Biest. Der Hype um dieses Märchen, sei es die Disney Adaptionen oder diverse Jugendbuch Adaptionen ist ungebrochen (mein lieblingsdisneyfilm war es übrigens nie). Das führt natürlich dazu, dass man bis zu einem gewissen Grad, die Handlung voraus ahnen kann, allerdings bringt die Autorin noch genügend eigene Ideen mit ein, dass es mich nicht störte. Das Geheimnis um die Gabe des Winters und was mit Lady Miriam geschehen ist bringen erfrischend individuelle Impulse in die Handlung. Und der Award für das schlechteste Ende geht an ... Bis zu den letzten 30 Seiten hätte ich dem Buch noch gut und gerne 5 Punkte, für eine zwar nicht spezielle, dafür aber sehr unterhaltsame Handlung gegeben, auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt schon etwas skeptisch war, ob das nicht ein Reihenauftakt ist, denn an der Stelle waren noch etliche fragen offen. Tja, und dann kam das Ende. Also ein Reihenauftakt ist es schon mal nicht, das kann ich euch sagen und was ich euch noch sagen kann: Das Ende hat es so richtig verbockt. Ohne zu übertreiben muss ich feststellen: Ich habe selten ein so schlechtes und liebloses Ende gelesen, wie bei die Gabe des Winters. Alles löst sich auf magische Weise auf 30 Seiten auf, sämtliche Fragen werden dahingeschludert und übereilt beantwortet. Es ist als ob die Autorin nach 480 Seiten keine Lust mehr gehabt hat, sich für die letzten Seiten einen (unbegabte) Ghostwriter engagiert hat und sich dann sagte, "Joar passt schon". Nicht nur inhaltlich, auch stilistisch wird auf einmal alles nur noch schnell, schnell zu Ende gebracht. Und man fragt sich warum nur?Denn auf den ganzen vorherigen Seiten, hat die Autorin ja bewiesen, dass sie schreiben kann. Fazit: Die Gabe des Winters hätte ein richtig gutes Buch sein können. Atmosphäre war da, die Handlung verlief spannend, doch das Ende zerstört es völlig. Lieblos und unlogisch werden alle Konflikte in nullkomma nichts aufgelöst. Schade, denn davor hatte ich richtig Spaß mit dem Buch

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Für Fans von Die schöne und das Biest – Neuerzählungen 💫 Ich habe dieses Buch in einem Tag ausgelesen, was vor allem mit dem Schreibstil der Autorin zusammenhängt. Die Autorin übermittelt Gefühle sehr schön und schafft eine gute Balance zwischen Dialogen und Beschreibungen der fantastischen Welt. Diese war hierbei sehr übersichtlich, definitiv kein High Fantasy, aber sehr gut um zwischendurch abzutauchen. Am Ende gibt es spannende Wendungen die man so nicht kommen sieht, die den Handlungsstrang des Buches aber für mich sehr viel verständlicher machen. 🌪 Leider war die Liebesgeschichte der Hauptcharaktere für mich zwar schön umschrieben, aber gar nicht nachvollziehbar. Das liegt vor allem daran, dass die Charakterentwicklung, vor allem die von Tarik sehr unglaubhaft war. Insgesamt waren alle Charaktere, für meinen Geschmack, zu sehr übers Knie gebrochen. Gerade zur Mitte des Buches, hätte ich mir mehr Spannung erhofft. Fazit Wer eine Liebesgeschichte, mit ein wenig Fantasy, in einer Mittelalterlichen Welt lesen will ist hier richtig. Das Buch ist ein Einzelband, dass findet man bei Fantasy leider recht selten. Schulnote: 3

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Der Roman „Die Gabe des Winters“ eignet sich für kalte Wintertage vor dem warmen Kamin, da die Erzählung im ewigen Winter spielt. Die Geschichte selbst hat mich ein wenig an das Märchen „Die Schöne und das Biest“ erinnert. Sie handelt von einem jungen schönen Mädchen Nuria aus dem Dorf Pago, das von dem bösen Lord Tarik auf seine finstere Burg entführt wird, um dort für immer gefangen gehalten zu werden. Der Lord selbst besitzt ein Herz, so kalt wie der Schnee über Pago. Wie im Märchen hofft der Leser auf ein glückliches und romantisches Ende: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...“ Der Roman ist sprachlich rasch und gut zu lesen. Mir persönlich war die Handlung jedoch leider etwas zu vorhersehbar und auch überraschende Wendungen, die den Leser vor Spannung an das Buch fesselten, fehlten leider gänzlich. Zudem konnte man sich als Leser nur bedingt in die Charaktere einfühlen, da diese eher oberflächlich beschrieben sind. Für große und kleine Liebhaber der Fantasy daher eher nicht zu empfehlen. Positiv zu erwähnen ist jedoch die schön beschriebenen und romantischen Liebesszenen, die den Leser das Herz erwärmen. Kurzum eine solide märchenhafte Erzählung ohne viel Tiefgang und mäßiger Spannung.

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Fantasy ab 12 bis 16

Von: Nadine

13.08.2019

In dem Buch „die Gabe des Winters“ von Mara Erlbach, geht es ,um das Schicksal eines ganzen Landes, welches in den Händen von einem jungen Mädchen liegt. Nuria lebt mit ihrer Familie und dem ganzen Dorf in einem kleinen Ort namens Pago. Hier hoffen die Menschen Auf ein Ende des ewigen Winters, denn seit dem vielen Schnee schwinden die magischen Kräfte aller Menschen. Als Nuria wieder mal sich Anweisungen widersetzt und alleine in den Wald geht, um zu Jagen, muss sie sich ihrem Schicksal stellen und sich entscheiden. Sich opfern und ein Leben leben, welches nicht ihren Vorstellungen entspricht oder für den Tod ihres Bruders verantwortlich sein. Das Buch „die Gabe des Winters“ schafft es das Interesse des Lesers zu wecken, in dem die Autorin nicht große Erklärungen bezüglich der Geschehnisse im „Prolog“ hinterlässt, sondern ohne Gnade direkt in die Geschichte eintaucht. Negativ lässt sich aber trotzdem sagen, dass die Autorin es nicht geschafft hat, Frauen aus Sicht der Männer als einen eigenständigen Menschen darzustellen. Dieser negative Eindruck wird erweckt, da die Autorin Frauen als Weib im negativen bezeichnet hat. Da diese Geschichte für jüngere Menschen gedacht ist, hätte man den jungen Lesern eine bessere Sichtweite bieten sollen. Im Grunde genommen ist die Geschichte von Mara Erlbach eine simple Fantasygeschichte, die meiner Meinung nach zu viele Fragen bezüglich der Magie hinterlässt und das Frauenbild teilweise etwas zu negativ darstellt.

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