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Rezensionen zu
Haus der tausend Spiegel

Susanne Gerdom

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Cover: Auf dem Cover sehen wir in einem wunderschönen Nachtblau einen Jungen, der wie ein Spiegel in Scherben zerbricht. Meine Zusammenfassung und Meinung: Junghexe Annik möchte Magie studieren, doch damit sie es darf, soll sie vorher das Mysterium um die Familie der Leuwen lüften. Als Kindermädchen getarnt, tritt sie ihre Stelle in dem Anwesen der Familie an. Schon nach kurzer Zeit findet der Hausherr Gabriel gefallen an ihr und macht ihr Avancen, doch auch sein jüngerer und schüchterner Bruder Daniel wirft ein Auge auf die schöne Annik. Angestellt wurde die junge Hexe für den kleinen Jungen Elias, doch wo ist eigentlich seine Mutter hin? Und wieso versteckt sich der kleine Junge die ganze Zeit in einem Koffer? Dazu kommt das Hausherr Gabriel die meiste Zeit unnahbar wirkt und sehr streng und rau zu seinen Angestellten ist, die teilweise einfach verschwinden und nicht mehr auftauchen. Annik ist eine starke Persönlichkeit, die genau weiß, was sie möchte und vor keiner Herausforderung zurückschreckt, um ihr Ziel an der Hochschule der Magie angenommen zu werden, zu erreichen. Zielstrebig stellt sie sich der Stelle als Kindermädchen und meistert einige steinige Wege. Doch als ihr alles über den Kopf zu wachsen scheint, und sie eigentlich nur aufgeben möchte, entdeckt sie plötzlich unheimliche Zimmer in dem alten Haus. Diese strahlen eindeutig Magie aus und wecken so erneut Anniks Ehrgeiz, nicht aufzugeben. Ein tolles Buch von der deutschen Autorin Susanne Gerdom. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Charaktere wirken sehr lebendig. Ich mag die Art, wie Frau Gerdom die Geschichten detailgetreu beschreibt und dass sie eine sehr starke Hauptperson erschaffen hat, die ihre Ziele unerschrocken verfolgt. Besonders Daniel ist mir auf den 416 Seiten des Buches ans Herz gewachsen, da ich persönlich gerne schüchterne Männer mag. Bewertung: Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, eine schöne Geschichte für zwischendurch.

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Dieses Buch ist mir (wie so oft) durch das tolle Cover aufgefallen! Ich es nicht richtig toll? Ich finde es wirkt so schön düster, mystisch und geheimnisvoll. Außerdem finde ich die Effekte durch die Spiegelsplitter einfach super <3 Ich hatte so richtig Lust auf diese Geschichte und habe auch schnell mit dem Buch gestartet. In der Geschichte findet man sich wirklich sehr schnell zurecht und kann direkt in die Welt der jungen Hexe Annik eintauchen, die bei den Van Leuwen als Kindermädchen eingestellt wird. Der Schreibstil von Susanne Gerdom ist einfach wunderbar! Sie setzt Worte so geschickt ein und wählt sie sorgsam, sodass sie eine tolle Atmosphäre und eine sehr detaillierte Landschaft erschafft, die ich mir während des Lesens immer wieder gut vorstellen konnte. Es wirkte wirklich ein bisschen wie in einem düsteren magischen Disneyfilm. Wo wir auch beim Hauptthema dieses Buches sind, denn es handelt sich bei der Geschichte „Haus der tausend Spiegel“ um eine Märchenadaption von die Schöne und das Biest. Es ist meine erste Märchenadaption, die ich gelesen habe und war von der Umsetzung wirklich begeistert! Die Mystik ist irgendwie in jeder Szene präsent und die Grundstimmung, die schon zu Beginn von Anniks Zeit auf dem großen Anwesen erzeugt wurde, hält sich auch wirklich bis zur letzten Seite! Kommen wir zu den Charakteren. Da wäre zuerst das Hexenmädchen Annik, die bei den Van Leuwens als Kindermädchen eingestellt wird. Sie möchte gerne an der Uni studieren und muss als Aufnahmebedingung ein Geheimnis auf dem Anwesen lösen. Sie ist sozusagen undercover unterwegs und macht ihre Sache dabei wirklich gut. Denn neben all ihren Erforschungen im Schloss lässt sie ihre Aufgabe, nämlich die Betreuung des 6 jährigen Elias nicht außer Acht. In den Situationen mit dem Kleinen hat sie mir wirklich besonders gut gefallen. Sie war sehr sensibel und behutsam und hat mit viel Geduld und Ruhe eine Brücke des Vertrauens zu ihm aufgebaut. Und auch so war sie mir von Anfang an direkt sympathisch, vor allem auch weil sie kein „perfekter“ Charakter in dem Sinne ist, denn sie beherrscht die praktische Magie mehr schlecht als Recht. Trotzdem kämpft sie für ihren Traum, auch wenn ihre Zeit auf dem Anwesen stellenweise alles andere als leicht ist. An ihrer Seite ist Ybbas, ein Gny (eine kleine magische, liebenswürdige und einfach total putzige Kreatur), die Annik mit seinen Fähigkeiten nach besten Kräften unterstützt. Diese Hilfe braucht sie auch, denn es gibt im Haus so allerlei Geheimnisse. Viele davon ranken sich um die beiden Hausherren, Daniel und Gabriel. Daniel ist ein sehr freundlicher und netter Mann, der sich aber stets im Schatten aufhält und sich Annik nicht zeigt. Gabriel ist im Vergleich zu ihm ein totaler Gegensatz. Mysteriös ist sein Charakter auch, doch dazu kommt noch, dass er neben seiner Verschlossenheit auch oft sehr unsympathisch ist. Man merkt als Leser sehr schnell, dass er um sich herum eine Fassade aufgebaut hat, und dass seine Familie große Geheimnisse verbirgt, die er nicht so recht preisgeben will. Dieses Familiengeheimnis ist in dieser Geschichte auch der Kern der Sache. Mir hat es beim Lesen wirklich sehr gut gefallen, dass man als Leser stets auf dem gleichen Stand wie Annik war und dass man das Geheimnis quasi gemeinsam mit ihr erforscht hat. So bleibt die Spannung auch wirklich bis ganz zum Schluss erhalten. Ich habe mir immer wieder meine eigenen Gedanken gemacht und gerätselt, was es genau mit der Familie auf sich hat und was wohl als nächstes passieren wird. Es gab auch immer wieder Wendungen in der Geschichte, die für mich sehr unerwartet und überraschend, aber allesamt passend und sehr positiv waren. Das Ende der Geschichte war dann nochmal voller Action! Es gab einen klassischen Showdown, bei dem es so richtig zur Sache ging. Für den Leser wurden die offenen Fragen geklärt, und so wurde alles zu einer rundum gelungenen tollen Märchenadaption! Mein persönliches Fazit: Eine absolut phantastische Märchenadaption mit viel Mystik, Spannung, einem Hauch Romantik und einer Menge Magie! Ich habe hier wirklich so gar nichts zu meckern. Ein richtig tolles Buch! Ich vergebe 5 von 5 möglichen Büchern!

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Annik Joncker lebt in einem Antwerpen, dass dem unseren eigentlich bis auf einen Punkt gleicht: Es existiert Magie und damit auch Hexen bzw. Hexer. Um an der Universität aufgenommen zu werden, wo sie ihre Hexenkunst vertiefen könnte, muss Annik ein Rätsel lösen: Hierfür wird sie zu dem Anwesen der Familie van Leuwen geschickt. Schnell wird klar, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht und vielleicht sogar eine böse Hexe ihre Finger im Spiel hat. Neben Spiegeln scheinen auch Rosen eine gesonderte Bedeutung zu haben und es ist an Annik, das Rätsel um Daniel, Gabriel und die restlichen Hausbewohner langsam zu entwirren. "Der Saal lag still und dunkel vor ihr. Das gelbe Licht reichte nicht ganz bis zu den entfernten Wänden, aber die gegenüberliegende Wand wurde ausreichend angestrahlt, um erkennen zu lassen, dass dort friedlich Rahmen an Rahmen schimmernde und vollkommen unbeschädigte Spiegel hingen. – S. 183-184" Das Haus der tausend Spiegel von Susanne Gerdom ist ein Buch, dass einen schnell in seinen Bann zieht. Auch wenn die Welt von Annik nur skizziert wird, kann man sich sehr gut die magischen Komponenten vorstellen und bedarf keiner ausschweifenden Erklärungen. Die Magie fügt sich gut in die Handlung ein, wenn es auch etwas magischer hätte sein können… Annik ist eine moderne junge Frau und Hexe, die die Stelle des Kindermädchens bei den van Leuwens für ihren Auftrag annimmt. Tagsüber kümmert sie sich um den Sohn von Gabriel van Leuwen, nachts erkundigt sie den verschlossenen Ostflügel und Park des Anwesens. Die Geschichte hat von Beginn an etwas von Die Schöne und das Biest, was sicherlich noch durch Daniel und die Rolle der Rosen verstärkt wird. Gerdom erzählt die Geschichte aus der Sicht von Annik, einige Kapitel springen aber auch zur Sichtweise der beiden älteren van Leuwen Männer, Gabriel und Daniel. Die beiden stellen zwei sehr unterschiedliche Pole da, die Annik beide aus unterschiedlichen Gründen anziehen beziehungsweise abstoßen. Je länger Annik im Haushalt der van Leuwens zugegen ist, desto mehr lernt man mit ihr die Charaktere kennen. Ich fand es dabei großartig, dass es Gerdom gelingt, sowohl Annik als auch dem Leser dabei jegliches Zeitgefühl zu nehmen – dadurch scheinen gerade die Gefühle nicht plötzlich über Nacht zu entstehen und man freut sich sehr, wenn zum Beispiel bei Elias Fortschritte erzielt werden! Die Handlung hat zwar Anklänge an bereits bekanntes, aber zum einen durch den schönen Schreibstil und zum anderen durch einige unerwartete Wendungen hat man bei Haus der tausend Spiegel nie Langeweile. Gerade, dass statt Herr, Frau und Fräulein die Begriffe Mijnheer, Mevrouw und Juffrouw genutzt worden, hat die Verortung in Antwerpen greifbarer gemacht und teilweise die Zeitlinie verschwimmen lassen. Den Annik lebt zwar in der Gegenwart, aber sobald sie das Anwesen betritt, könnte sie auch in die Vergangenheit gefallen sein. Man wartet fast förmlich auf die Erwähnung von Pferdekutschen, Gaslicht oder rauschenden Bällen. Etwas schwer im Magen lag mir die Auflösung der Geschichte. Das Buch ist zum Ende hin herrlich verworren und Annik entwickelt sich als Charakter ordentlich. Nur das Ende kommt dann doch sehr plötzlich und mit keiner wirklichen Erklärung. Bei über vierhundert Seiten hätten aber ein, zwei Seiten mehr nun nicht mehr weh getan… vor allem, weil es in einer Welt mit Magie halt den Joker Magie gibt, falls man es aufgrund von Logik nicht komplett erklären kann. Trotzdem: Haus der tausend Spiegel ist ein wunderbar romantischer Roman, in den ich gerne ein weiteres Mal abtauchen mag.

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Das Buch Taschenbuch: 416 Seiten Verlag: cbt (erschienen am 12. September 2016) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3570310744 ISBN-13: 978-3570310748 Alter: ab 14 Jahren Hier erhältlich: amazon, thalia, buecher.de Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte über eine junge Hexe und magische Spiegel. Klappentext: Die junge Hexe Annik steht vor einem Rätsel, das über ihr ganzes Leben entscheiden wird: Sie hat den Auftrag, das Geheimnis um die Familie van Leuwen zu lüften. Doch kaum ist sie auf dem majestätischen Anwesen angekommen, machen ihr die Bewohner, Gabriel und Daniel, eindeutige Avancen. Und Annik macht eine finstere Entdeckung nach der nächsten. Ist hier tatsächlich ein mächtiger Spiegelzauber am Werk, gewirkt von einer bösen Hexe? Die sich die Seele und Liebe der van Leuwens auf ewig sichern will? Kann Annik sie besiegen? Denn langsam aber sicher verliebt sie sich, und das Ende ist vollkommen ungewiss. Mein Fazit Inhalt: Annik ist die Tochter eines Antiquars. Sie ist außerdem eine Hexe und möchte diesen Sommer an der Universität Chaosmagie studieren. Hierzu wurde ihr eine Aufgabe zugeteilt, die sie nun lösen muss. Doch Annik weiß nicht, welche Aufgabe genau, sie weiß nur, dass diese Aufgabe mit ihrem neuen Job als Kindermädchen in der Villa des Herrn van Leuven zu tun hat. Doch die Aufgabe gestaltet sich schwieriger als gedacht, als sich herausstellt, dass sich das Kind in einem Koffer verschanzt und der Vater – Gabriel – ein elender Kotzbrocken sein kann. Doch eines Tages tauen sowohl Elias, der Junge, als auch Gabriel auf und so fängt Annik an, Gefühle zu entwickeln. Doch auch Gabriels Verwandter Daniel mit seiner geheimnisvollen Art, hat Annik in seinen Bann gezogen. Sie verschwimmt immer mehr mit dem Haus und dem Geheimnis, das es wohl für sie zu lüften gilt, doch am Ende wird ihr all das zum Verhängnis und sie muss versuchen nicht selbst in den Bann des Hauses gezogen zu werden. Sprache und Stil: Sprachlich als auch stilistisch fand ich die Geschichte der Altergruppe angemessen, sie wird aus Anniks Perspektive erzählt, jedoch in der dritten Person. Es sind dennoch viele Gedanken und Gefühle beschrieben, die es dem Leser erleichtern sich in sie hineinzuversetzen und mitzufiebern. Meine Meinung: Der Anfang der Geschichte war super logisch und strukturiert, ich hatte nur ab dem Auftauchen von Miranda echt Probleme der Geschichte zu folgen und nicht selbst durch die vielen Spiegel und „Nichtwelten“ durcheinander zu kommen. Wenn das so gewollt war, dann ist es auf jeden Fall gelungen. Trotz der Verwirrung jedoch, wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht und bin mit dem Ende sehr zufrieden. Wer Cassandra Clare mag, der sollte dieses Buch auch auf jeden Fall einmal lesen. Bewertung Handlung * * * * / * * * * * Romantik * * * * * / * * * * * Charaktere * * * * / * * * * * Schreibstil * * * * * / * * * * * Gesamt * * * * / * * * * *

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Inhalt Die junge Hexe Annik steht vor einem Rätsel, das über ihr ganzes Leben entscheiden wird: Sie hat den Auftrag, das Geheimnis um die Familie van Leuwen zu lüften. Doch kaum ist sie auf dem majestätischen Anwesen angekommen, machen ihr die Bewohner, Gabriel und Daniel, eindeutige Avancen. Und Annik macht eine finstere Entdeckung nach der nächsten. Ist hier tatsächlich ein mächtiger Spiegelzauber am Werk, gewirkt von einer bösen Hexe? Die sich die Seele und Liebe der van Leuwens auf ewig sichern will? Kann Annik sie besiegen? Denn langsam aber sicher verliebt sie sich, und das Ende ist vollkommen ungewiss ... Meine Meinung Wenn ich ehrlich bin...bin ich etwas hin und her gerissen. Das erste drittel des Buches war für mich echt schön. Eine spannende und schöne Geschichte die zum weiterlesen verleitet. Annik ist ein sehr gut ausgearbeiteter Hauptcharakter und bringt die jeweiligen Situationen sehr glaubwürdig rüber. Auch die Idee mit ihrem kleinen Begleiter finde ich Zauberhaft. Irgendwie kam dann aber eine kleine Lese flaute dazwischen und das Buch wurde mehr und mehr uninteressanter für mich. Die Story wurde etwas undurchsichtig und erst ganz am ende wieder etwas klarer. Ich will nicht sagen das dieses Buch mich gelangweilt hat. Die Idee ist echt super aber trotzdem hat mich irgendetwas gestört das ich nicht mehr motiviert war weiterzulesen. Im großen und ganzen war es trotzdem nicht schlecht. Vielleicht nur nicht ganz mein Geschmack. Mein Fazit: Haus der Tausend Spiegel kommt nicht auf meine best books of the years Liste. Ist aber eine schöne Story für die kalten Tage. Ich gebe 3 1/2 von 5 Sternen.

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"Die junge Hexe Annik steht vor einem Rätsel, das über ihr ganzes Leben entscheiden wird: Sie hat den Auftrag, das Geheimnis um die Familie van Leuwen zu lüften. Doch kaum ist sie auf dem majestätischen Anwesen angekommen, machen ihr die Bewohner, Gabriel und Daniel, eindeutige Avancen. Und Annik macht eine finstere Entdeckung nach der nächsten. Ist hier tatsächlich ein mächtiger Spiegelzauber am Werk, gewirkt von einer bösen Hexe? Die sich die Seele und Liebe der van Leuwens auf ewig sichern will? Kann Annik sie besiegen? Denn langsam aber sicher verliebt sie sich, und das Ende ist vollkommen ungewiss ..." Ich hatte das grosse Glück, dieses Buch als Rezensionsbuch lesen zu dürfen und ich muss sagen, dass ich es toll fand. Das Buch hat einige kleine Ecken und Kanten, gefiel mir nicht immer, doch im Grossen und Ganzen fand ich die Geschichte sehr fesselnd. Erster Satz: "Annik brach früh am Morgen auf, nachdem sie eine Weile prüfend vor dem Spiegel gestanden hatte." Zum Inhalt: In dem Buch geht es, wie aus dem Klappentext ersichtlich, um eine junge Hexe namens Annik, die als Kindermädchen im Haus der van Leuwens eingestellt wird. In ihrer Zeit als Angestellte dort, fallen Annik immer wieder merkwürdige Ereignisse auf, sie hört ein Weinen und sie findet komische Statuen. Der Hausherr ist auch sehr eigenartig und der kleine Elias, um den sie sich kümmern soll, kommt nicht aus seinem Koffer. Es ist klar, dass hier etwas in Verbindung mit Magie steht und Annik will herausfinden, was es ist und wie das Rätsel zu lösen ist, denn nur dann kann sie ihren Studienplatz antreten. Meine Meinung zu dem Buch ist zwiegespalten. Ich finde den Schreibstil sehr flüssig und einfach zum Lesen, dadurch kam ich auch gut in die Geschichte rein. Ich mochte auch den "roten Faden" und die Aufteilung und Gliederung der Geschichte. Leider konnte ich mit Annik nicht immer warm werden, da sie meiner Meinung nach doch sehr nachlässig, frech und eigensinnig ist. Auch mit den anderen Personen der Geschichte konnte ich nur so halb etwas anfangen, bis mir dann klar wurde warum. Einzig Elias, Ybbas und Rafael schloss ich von Anfang an in mein Herz und wollte sie eigentlich auch nicht wieder gehen lassen. Zum Glück lebt ein Buch in den Köpfen der Leser ja noch weiter. Am Ende gab es für mich ein wenig viel hin und her in Zeit und Raum, da habe ich den Überblick ein etwas verloren. Nun, alles in allem gefiel mir das Buch recht gut, an einigen Stellen war ich verwirrt und es schien für mich nicht logisch. Daher bin ich bei der Wertung für dieses Buch sehr hin und her gerissen. Aber da es ja heisst "im Zweifelsfall für das Buch" gebe ich hier doch 4 Sterne - die Geschichte lohnt sich.

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"Es gab zwar kein Mobiliar, aber dafür Spiegel, unzählige vom Staub blinde Spiegel in prächtigen Rahmen, die die Wände bedeckten." Wenige Wochen, ehe sie ihr Studium in Chaosmagie und Buchzauberei beginnt, tritt Annik eine Stelle als Kindermädchen bei der berüchtigten Familie van Leuwen an. Dabei handelt es sich um mehr als einen Ferienjob: es ist eine Prüfung. Undercover soll sie herausfinden, was in dem riesigen Herrenhaus vor sich geht. Sowohl von seinen Bewohnern als auch vom Haus selbst ist Annik gleichermaßen fasziniert und abgestoßen: der Hausherr Gabriel ist äußerst attraktiv, aber auch herablassend. Sein scheuer Bruder Daniel, sanft und faszinierend, bewegt sich nur im Schutz von Schatten. Dienstmädchen flüstern Annik von schrecklichen Geheimnissen zu, und während sich im belebten Teil des Hauses kein einziger Spiegel befindet, sind abgelegene Räume überfüllt von ihnen. Bald hat Annik genug von den Geheimnissen und der harschen Art ihrer neuen Herrschaft. Am liebsten würde sie ihrer Aufgabe den Rücken kehren, wäre da nicht Elias. Gabriels kleiner Sohn spricht nicht und versteckt sich den ganzen Tag in einem Wandkoffer. Während Annik versucht, sein Vertrauen zu gewinnen, bemerkt sie nicht, wie sie sich selbst immer tiefer in den Spiegelzaubern des Hauses verliert … Spiegel & Rosen Es ist kein Geheimnis, dass ich sowohl Fairy Tale-Fantasy als auch Susanne Gerdoms Bücher mag. Um so schöner, wenn sich die Gelegenheit ergibt, beides auf einmal zu bekommen. “Haus der Tausend Spiegel” spielt mit den Motiven um “Die Schöne und das Biest”, ist aber keine klassische Adaption dieses Märchens, sondern eher eine entfernte Verwandte, etwas ganz Eigenes. Ein romantisches Gothic Fairy Tale, ein Buch, voll von schwarzer Magie und dunklen Geheimnissen, die sich dem Leser erst nach und nach entblättern wie die Knospen der allgegenwärtigen Rosen. Das Buch spielt zwar im Antwerpen der Gegenwart, allerdings in einer Welt, die eher eine Spiegelung der unseren ist als die unsere. Denn in diesem Antwerpen gibt es Hexenviertel, Buchmagier und Flüche. Was hatte ich Spaß dabei, Annik tief in das verwinkelte Haus der van Leuwens zu folgen, in das Gartenlabyrinth, die verlassenen Dachböden und die schaurigen Kellerräume. All diese Orte werden durch Susanne Gerdoms bildhaften Schreibstil greifbar. Neben der Atmosphäre des Hauses mochte ich auch seine verschrobenen Bewohner. Besonders gefallen hat mir, dass auch der Antagonist des Buches sehr rund und menschlich gelungen ist und ich seine Motivation gut nachvollziehen kann. Ich hoffe aufrichtig, dass dies nicht die letzte Märchenadaption von Susanne Gerdom ist – oder der letzte Roman aus diesem Antwerpen. Von beidem würde ich gern mehr lesen! Es ist vermutlich falsch zu sagen, “Haus der tausend Spiegel” sei das bisher beste Buch von Susanne Gerdom. Aber ich kann guten Gewissens sagen: Es ist bisher eines meiner liebsten!

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Inhalt Als Eignungsprüfung für die Universität soll die junge Hexe Annik das Geheimnis der Familie van Leuwen, Nachfahren des Hexentötersvon Leuwen, auf decken. Welche Zauber herrschen hinter den majestätisch anmutenden Mauern des Familienanwesens? Annik merkt schnell, das nichts ist, wie es scheint. Warum fürchtet sich der jüngste Sohn vor seinem Vater? Warum spricht Daniel van Leuwen nur aus den Schatten heraus zu ihr? Und warum wirkt das Anwesen manchmal mehr als Ruine denn als herrschaftliche Residenz auf Annik? Als Annik beginnt den Fragen aus den Grund zu gehen und sich dabei dem Ostflügel nähert, kommt sie dabei nicht nur der bösen Magie, sondern auch Hausherrn Gabriel van Leuwen unaufhaltsam näher… Fazit »Haus der tausend Spiegel« von Susanne Gerdom ist eine magische, düstere Geschichte, die mich gut unterhalten hat, aber auch noch einiges an offenem Potential bietet. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist die junge Hexe Annik, die in sich nicht konsistent konzipiert wirkt. Einerseits hat sie gerade die Schule beendet und will unbedingt auf die Universität. Dafür braucht sie die Anstellung bei den van Leuwens, widerspricht aber immer wieder ihrem Arbeitgeber. Ein Charakterzug, der einerseits gut zu der dickköpfigen Annik passt, andererseits aber wiederholt ihre Aufgabe und somit auch ihren Traum in Gefahr bringt. Ich konnte unter diesem Aspekt nicht immer nachvollziehen, warum Annik nicht einfach mal erst denkt und dann redet – oder eben auch mal nicht. Die Dreiecksgeschichte, die Susanne Gerdom um Annik, Gabriel und Daniel van Leuwen angedeutet hat und dann doch nie voll ausgeschöpft hat, war meist eher hinderlich als der Geschichte zuträglich. Zum Glück war es zwar keine klassische Dreiecksbeziehung, aber für mich hätte es den Aspekt einer verwirrten jungen Frau, die nicht genau weiß, wem sie ihr Herz schenken soll, nicht unbedingt in der Geschichte gebraucht. Viel lieber hätte ich noch mehr über die Spiegel und Vorkommnisse im Haus erfahren. Zwar wurden alle offenen Fragen am Ende aufgelöst, aber hier steckte für mich noch mehr Potential drin. Nicht ganz erfüllt wurden meine Erwartungen an das Setting. Nach dem Klappentext war ich gedanklich im 19. Jahrhundert: Pferde auf den Straßen, Frauen in schönen Kleidern – gerne auch mal in einer Hose. So etwas eben. Ich konnte meine Gedankenwelt solange aufrechterhalten, bis eine Jeans auftauchte oder ein Handy in der Hosentasche verschwand. Schade eigentlich, meine ersonnene Welt hat mir besser gefallen😉 Das war aber mein Fehler, hier hätte ich mich einfach auf das gegebene Setting einlassen sollen. Nicht mein Fehler, war die fehlende Erklärung von Begriffen wie „Mijnheer“ oder „Juffrouw“. Klar, eine Befragung vom großen G hat geholfen, aber so einen kleinen Vermerk hätte ich gut gefunden. Größte Stärke von „Haus der tausend Spiegel“ ist ganz klar der angenehme und flüssige Schreibstil von Autorin Susanne Gerdom. Die Autorin weiß, wie sie ihre Leser in den Bann der Geschichte zieht und mit durch ihr Buch nimmt. »Haus der tausend Spiegel« von Susanne Gerdom ist eine durchaus unterhaltsame, mysteriöse, magische Geschichte mit Stärken und Schwächen. Wer es gerne düster und magisch mag, sollte unbedingt einen Blick in die Leseprobe von »Haus der tausend Spiegel« werfen und herausfinden, ob die Geschichte etwas für den eignen Lesegenuss ist.

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