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Rezensionen zu
Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Anna McPartlin

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€ 9,95 [D]* inkl. MwSt. | € 9,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Bücher über Krebspatienten gibt es mittlerweile ja einige. Geht es in vielen davon die Krankheit zu besiegen oder bereits geheilt zu sein, handelt die Geschichte von Rabbit die zum Sterben von ihrer Mutter in ein Hospiz gebracht wird. Keine von den Beiden will akzeptieren, dass dies das Ende sein soll. Rabbit will für ihre Tochter um ihr Leben kämpfen, so wie sie es schon Jahre vorher getan hat und dem Krebs die Stirn bot und wieder gesund wurde bis dieses Scheusal der Menschheit wieder kam. Rabbits Mutter verflucht Gott und die Welt und forstet zusammen mit ihrem Vater das Internet durch um doch noch eine Therapie für ihre geliebt Tochter zu finden. Ihre Schwester Grace kümmert sich inzwischen um Rabbits Tochter, flippt selber fast aus durch die Hilflosigkeit derer man ausgesetzt ist. Ihr Bruder steckt immer den Kopf in den Sand, bis ihm ein Freund mal ordentlich die Meinung bläst. Und Rabbits beste Freunde versorgt sie mit teurer Wäsche um ihr die letzten Tage so angenehm wie möglich zu machen. Jeder Charakter in dem Buch ist auf seine Weise einzigartig. Allen gleich ist die Lähmung, die das Wissen das der Tod die geliebte Tochter, Schwester, Mutter und Freundin ihnen nehmen wird. Man will brüllen, um sich schlagen und verzweifeln. Und genau diese Eigenschaften bring Nina Petri mit ihrer vielschichtigen Leserstimme hervorragend rüber. Die Geschichte berührt einen sehr, ist traurig und voller Stärke. Man darf auch lachen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, denn Rabbit Hayes und ihre Familie gibt es vor, wie man sich als Leser gerade fühlen darf. Dieses “wie im echten Leben” macht diesen Roman aus und ist so tröstlich. Als Zuhörer ist man Teil dieser letzten Tage, schwelgt in der Vergangenheit der Familie und lernt wie stark Zusammenhalt machen kann. Mein Fazit: Ein gelungener Roman über das Abschiednehmen und den Tod, sehr traurig und sehr tröstlich zugleich.

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Besser als erwartet

Von: CogitoLeider

22.04.2015

Was mich beeindruckt hat bei diesem (Hör)Buch, war, dass man genau das bekommt, was man erwartet. Eine rührselige Geschichte nämlich, mit sehr viel Drama, Gefühl und einer Tränengarantie. Und das ohne Kitsch trotz der Klischees. Im Gegenteil mit sehr viel Mut und Realitätssinn erzählt Anna McPartlin, lässt einen auch mal Lachen, weil es genau so ist, das Warten auf den Tod. Ein Schwanken zwischen Lachen und Weinen, Erinnerungen, Hoffnungen, Chancen, letzte Gespräche, Abschiede. Gleichzeitig hat mich ‚Die letzten Tage von Rabbit Hayes’ zum Nachdenken angeregt, weil bei aller Kaltschnäuzigkeit, die ich bei so einem Thema an den Tag lege, eines sicher ist: meine größte Angst ist weder das Sterben noch der Tod, sondern die Einsamkeit dabei. Interessante Gedanken, die dieses Buch hervorruft. Und die wohl bei vielen andere sind. Derart auf den Punkt gebracht, menschlich und irgendwie allgemein gültig, gefällt mir dieses Buch vielleicht auch gerade wegen Rabbits Geborgenheit in ihrer Familie, die natürlich eine Ausnahme darstellt, aber doch tröstlich ist. Weil es eben Hospize gibt, wo Sterben und Tod kein Tabu ist – und jetzt wird es mir zu persönlich für eine Rezension! Genau so wirkt ‚Die letzten Tage von Rabbit Hayes’, es trifft den Nerv und ist persönlich, und das ist (manchmal) genau richtig. Fazit? Ich danke Anna McPartlin für dieses Buch!

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Was sind schon neun Tage? Neun Tage sind fast nichts, eine unbedeutende Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Zeit vergeht wie ein Wimpernschlag. Wie können neun Tage dann genug Zeit sein, loszulassen, mit sich ins Reine zu kommen, sich von seinen Lieben zu verabschieden - zu sterben? Der Leser verbringt diese neun Tage ganz nahe dran an Rabbit und an ihrer wunderbaren, chaotischen Familie, sieht ihnen dabei zu, wie sie die Phasen der Trauer durchlaufen. Leugnen, verzweifelte Wut, Loslassen... Und schließlich, Akzeptanz. Das geht an die Nieren, und ich habe mehr als einmal ein paar Tränen vergossen, aber es ist dennoch keine deprimierende Geschichte, sondern eher eine positive. Denn im Angesicht des Todes besinnen sich die Menschen auf die wichtigen Dinge des Lebens, und im Endeffekt ist "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" in meinen Augen viel mehr ein Buch über die Liebe als ein Buch über das Sterben. Es geht nicht nur um Rabbits Krankheit, sondern auch um ihre bewegte Jugend und ihre ganz große Liebe - über die ich hier lieber noch nichts verrate. Nur soviel: auf der letzten Seite schließt sich der Kreis. Die Autorin erzählt in eher schlichter Sprache, ohne Pathos doch dafür mit erstaunlich viel Humor. Für mich war das genau richtig, denn so gleitet das Buch nie ab in sensationsheischendes Melodrama, und trotzdem ist es zutiefst bewegend. Die Charaktere fand ich einfach großartig. Es ist merkwürdig, aber ausgerechnet in diesem Buch über Abschied, Sterben und Tod sind sie alle so bunt und voller Leben, wie man es nur selten findet. So merkwürdig es klingt, ich habe mehr als einmal gedacht: so möchte ich auch einmal sterben, umgeben von solchen Menschen. Der Leser weiß von Anfang an, was passieren wird, und dennoch bleibt es spannend, Rabbit und ihrer Familie bei ihrer emotionalen Reise hin zum Ende zuzusehen. Über das Hörbuch kann ich nur sagen, dass es die Geschichte gut umsetzt und dass Nina Petri als Sprecherin die Emotionen auch wunderbar rüberbringt. Fazit: In dieser Geschichte geht es um die letzten neun Tage im Leben einer krebskranken Frau, und dennoch ist es eine Geschichte voller Hoffnung und Lebensfreude. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht, und ab und zu auch zum Weinen... Aber auch zum Lachen. Im Endeffekt werden mir die positiven Emotionen, die es in mir erweckt hat, wahrscheinlich länger und anhaltender in Erinnerung bleiben als die schmerzlichen.

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Was sind schon neun Tage? Neun Tage sind fast nichts, eine unbedeutende Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Zeit vergeht wie ein Wimpernschlag. Wie können neun Tage dann genug Zeit sein, loszulassen, mit sich ins Reine zu kommen, sich von seinen Lieben zu verabschieden - zu sterben? Der Leser verbringt diese neun Tage ganz nahe dran an Rabbit und an ihrer wunderbaren, chaotischen Familie, sieht ihnen dabei zu, wie sie die Phasen der Trauer durchlaufen. Leugnen, verzweifelte Wut, Loslassen... Und schließlich, Akzeptanz. Das geht an die Nieren, und ich habe mehr als einmal ein paar Tränen vergossen, aber es ist dennoch keine deprimierende Geschichte, sondern eher eine positive. Denn im Angesicht des Todes besinnen sich die Menschen auf die wichtigen Dinge des Lebens, und im Endeffekt ist "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" in meinen Augen viel mehr ein Buch über die Liebe als ein Buch über das Sterben. Es geht nicht nur um Rabbits Krankheit, sondern auch um ihre bewegte Jugend und ihre ganz große Liebe - über die ich hier lieber noch nichts verrate. Nur soviel: auf der letzten Seite schließt sich der Kreis. Die Autorin erzählt in eher schlichter Sprache, ohne Pathos doch dafür mit erstaunlich viel Humor. Für mich war das genau richtig, denn so gleitet das Buch nie ab in sensationsheischendes Melodrama, und trotzdem ist es zutiefst bewegend. Die Charaktere fand ich einfach großartig. Es ist merkwürdig, aber ausgerechnet in diesem Buch über Abschied, Sterben und Tod sind sie alle so bunt und voller Leben, wie man es nur selten findet. So merkwürdig es klingt, ich habe mehr als einmal gedacht: so möchte ich auch einmal sterben, umgeben von solchen Menschen. Der Leser weiß von Anfang an, was passieren wird, und dennoch bleibt es spannend, Rabbit und ihrer Familie bei ihrer emotionalen Reise hin zum Ende zuzusehen. Über das Hörbuch kann ich nur sagen, dass es die Geschichte gut umsetzt und dass Nina Petri als Sprecherin die Emotionen auch wunderbar rüberbringt. Fazit: In dieser Geschichte geht es um die letzten neun Tage im Leben einer krebskranken Frau, und dennoch ist es eine Geschichte voller Hoffnung und Lebensfreude. Mich hat das Buch zum Nachdenken gebracht, und ab und zu auch zum Weinen... Aber auch zum Lachen. Im Endeffekt werden mir die positiven Emotionen, die es in mir erweckt hat, wahrscheinlich länger und anhaltender in Erinnerung bleiben als die schmerzlichen.

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"Die letzten Tage von Rabbit Hayes" hat mich tief beeindruckt, was sicherlich ein gewaltiges Stück der Stimme von Nina Petri zuzuschreiben ist. Sie hat den Protagonisten des Hörbuches echtes Leben eingehaucht und somit der Story rund um Rabbit echte Tiefe gegeben. Für mich was das Hören schmerzlich, aber auch absolut wundervoll, da es Rabbit vergönnt war innerhalb der Menschen die sie liebt und die sie lieben, Abschied zu nehmen. Abschied von einem Leben, welches angefüllt war mit großer Freude und Erlebnissen, die wir gerne mit ihr teilen, um Rabbit näher zu kommen. Der Tod ist unaufhaltsam, da sich Rabbit im Endstadium einer Krebserkrankung befindet. Im Hopiz bereitet sich Rabbit darauf vor und alle ihre Lieben versammeln sich um sie, um den letzten Weg mit ihr gemeinsam zu gehen. Schlimm an dieser Story ist, dass Rabbits zwölfjährige Tochter immer noch die Hoffnung hegt, dass ihre Mutter überlebt. Sie kann sie doch nicht einfach alleine lassen. Wer sorgt für sie, wenn ihre Mutter gegangen ist? Diese Fragen sind nicht nur für Mütter schmerzlich, sondern auch für die Hörer des Hörbuches, erinnert es doch an unsere eigene Sterblichkeit. VORSICHT SPOILER! Natürlich ist die Story rundum traurig, aber wer sich darauf einlässt, wird ein Hörbuch zu hören bekommen, welches auch ganz viel Trost bereithält. Es ist am Ende wie eine feste Umarmung und auch wenn ein Taschentuch bereitgehalten werden sollte, tröstete mich die Tatsache, dass Rabbit umgeben von Menschen die sie liebten und wertschätzen eine neue Reise antreten konnte. Ich habe ganz bewusst nicht gespoilert, da "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" darauf hinzielen. Rabbits Körper ist durch den Krebs so sehr geschwächt, dass eine Heilung nur durch ein Wunder geschehen könnte. Wunder geschehen selten, daher hätte ich das Hörbuch auch nicht ernst nehmen können, wenn es anders gewesen wäre. Ich hatte mich ganz bewusst dafür entschieden, ein Hörbuch über den Tod zu hören und wurde reich belohnt, da es warmherzig, tröstlich, oft aber auch schmerzlich ist zu lauschen, wie in Dialogen der einzelnen wichtigen Menschen in Rabbits Leben zu Wort kommen, dadurch wirkt dieses Hörbuch lebendig und erhält echte Tiefe. SPOILER ENDE! Es war unglaublich Rabbit Hayes kennen zu lernen, deren echten Namen zu kennen unwichtig erscheint, da wir sie wertschätzen lernen und der Abschied auch für den Hörer hart wird, schon alleine deshalb, da ein Hörbuch zu Ende geht, welches von Anfang an hat begeistern können. Gerne spreche ich eine Hörempfehlung aus, da ich selten ein Hörbuch gehört habe, was mich auch nachträglich beschäftigt hat. Ich möchte eine Mutter sein, deren Töchter oder Söhne dankbar sind für die Zeit, die sie mit mir verbringen durften. Ich möchte ein Tochter sein, deren Eltern stolz darauf sind, dieses Kind kennengelernt zu haben. Ich möchte eine Schwester sein, die trotz aller Streitereien unter Geschwistern geliebt und wertgeschätzt wird. Ich möchte Freundin sein, die zu kennen das Leben bereichert hat.

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Rabbit Hayes hat Krebs und nur noch neun Tage zu leben. Diese neun Tage sind voll von Erinnerungen an ihre Jugendliebe, voll von all den Flüchen ihrer Mutter, über die man hinterher meist nur lachen muss. Diese Tage sind aber auch voll von der Sorge um ihre Tochter, die gerade einmal 12 Jahre alt ist und bald ohne ihre Mutter ihren Weg meistern muss. Neun Tage reichen vielleicht gerade noch, um in das Chaos, was ihre Schwester Familienleben nennt, ein wenig Ordnung zu bringen. Neun Tage reichen ganz sicher, um nicht nur sich selbst klar zu werden, dass man eine tolle Familie hat und das man es reichlich unfair findet, wenn man sich jetzt verabschieden muss. Über allem schwebt nur eines, die Erkenntnis, dass Liebe die stärkste Kraft ist. Anna McPartlin hat mit "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" einen sehr emotionalen Roman geschrieben, der besonders gut mit der warmen und gefühlvollen Stimme von Schauspielerin Nina Petri harmoniert. Das Hörbuch ist mit einer Länge von ca. 6 Stunden und 24 Minuten zu keiner Minute langatmig oder gar langweilig. Auch wenn der Plot sehr traurig, beinah beklemmend in einzelnen Szenen ist, so hört man doch gern zu. Die Figuren, besonders die Protagonistin ist sehr authentisch gezeichnet und als Zuhörer beginnt man sich zu fragen, ob man sich in solch einer Situation genauso stark verhalten würde bzw. könnte. Kann oder will man sich so etwas überhaupt vorstellen? Man beginnt über das eigene Dasein zu sinnieren und wird sich bewusst, wie vergänglich unser Leben ist und wie unendlich die Liebe sein kann. In diversen Rückblicken erfährt der Zuhörer mehr und mehr über das Leben der Protagonistin und kann sich so ein genaueres Bild über die weiteren Akteure machen. Dieses Hörbuch, welches auf dem gleichnamigen Roman basiert, ist eine Hommage an das Leben, besonders aber an die Familie, an das Vertrauen, an die Menschlichkeit, die in jedem von uns wohnen sollte und insbesondere an die Liebe zu unseren Mitmenschen. Es zeigt, dass Liebe vor allem auch über allen Widrigkeiten steht, dass es sich immer lohnt zu kämpfen und zu vergeben. Es zeigt aber auch, dass man sich mit verschiedenen Umständen arrangieren muss. Das man sein Schicksal, so schlimm es auch scheint, akzeptieren sollte, um die verbleibende Zeit zu nutzen, um sich der schönen Dinge in seinem Leben bewusst zu werden. "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" wirken lange nach und regen den Zuhörer und auch den Leser dazu an, inne zu halten. Tief die Luft des Atem in sich zu spüren und sich zu fragen, was wirklich wichtig ist im Leben.

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