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Rezensionen zu
Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Anna McPartlin

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Der Titel - Die letzten Tage von Rabbit Hayes - lässt schon eine sehr traurige Geschichte vermuten. Und die bekommt man auch. In der Geschichte geht es ums Abschiednehmen von der Welt und von geliebten Menschen, darum, wie wichtig die Familie ist und dass man zusammenhält. Das Hörbuch ist eine gekürzte Lesung und hat mich einige Stunden gut unterhalten! Der Tod hängt über der ganzen Geschichte und hat auch Einfluss auf die Charaktere. Die ganze Zeit über herrscht eine bedrückte Stimmung, die sich dann auf mich während dem Hören übertragen hat. Durch einige Rückblenden in Rabbits Leben, die ich fast noch lieber gehört habe, als den Rest, lernt man auch Rabbit ganz gut kennen, obwohl sie in ihrer Lage nicht viele Möglichkeiten hat, sich zu beweisen. Die Geschichte wird aus vielen Unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so bekommt man auch Einblick in die Gefühle von Rabbits Tochter, ihrer Mutter, ihrem Bruder, was das Ganze auch sehr spannend macht, zu sehen, wie alle mit der Situation umgehen. Zwischendurch ist die Geschichte, so traurig sie auch ist, unheimlich komisch und zum Lachen. Das lockert das alles auch ein bisschen auf. Die Charaktere sind alle sehr liebenwert und haben einen gut ausgearbeiteten Charakter. Es fällt mir irgendwie schwer den Schreibstil gut zu beschreiben, da ich es ja nur gehört habe. Anna McPartlin verwendet aber eine schöne Sprache, die sich bestimmt auch gut selbst lesen lässt. Sie hat Rabbits Geschichte wirklich schön erzählt und ich bin beim Hören in einen richtigen Sog gekommen, aus dem ich mit der Zeit nur schwer rausgekommen bin. Die Sprecherin Nina Petri hat mir gut gefallen und ich hab ihr sehr gern zugehört. Ihre raue Stimme konnte die Stimmen der Charaktere gut nachahmen und es wurde nie langweilig. Leider, und ich glaub, dass es daran liegt, dass ich es nur gehört habe (ich höre eher selten Hörbücher), blieben mir die Charaktere dann doch etwas fremd. Wenn ich es nochmal anhöre, und das werde ich bestimmt tun, werde ich es wahrscheinlich dann ganz anders wahrnehmen. Fazit Die letzten Tage von Rabbit Hayes ist eine traurige Geschichte, mit lustigen Momenten, die mit einer schönen Sprache sehr berührt. Die Sprecherin des Hörbuchs hat sie gekonnt zum Leben erweckt und mich mit ihrer Stimme eingelullt.

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Berührend...

Von: Negothia

26.03.2016

Ich war beeindruckt, dass, trotzdem die Thematik so schwierig ist, Anna McPartlin es geschafft hat, dem Leser bzw. Hörer ein kurzes Schmunzeln zu entlocken, und auch wenn, für mich zumindest, der Gedankengang immer präsent war, dass Rabbits Zeit abläuft, hinterlässt das Buch in einem ein wenig den Nachgeschmack, dass, wenn die eigenen letzten Tage kommen, man auch noch so viel erreichen können möchte wie sie. Zu Tränen rührend, die einen gleichzeitig leicht lächeln lassen, belebt Nina Petri die einzelnen Charaktere auf ganz wundervolle Weise mit ihrer Stimme und lässt den Zuhörer immer klar merken, wer denn da eigentlich grade redet, was speziell bei Hörbüchern meiner Meinung nach nicht immer einfach ist. Kompliment also auch an ihre sprachliche bzw. stimmliche Wandlungsleistung. Alles in allem hat das gesamte Buch (bzw. Hörbuch) mir selber einiges gegeben, dass auch ein oder zwei Tage später noch in mir nachgeklungen ist und mich zum grübeln gebracht hat. Fazit: Ein ungewöhnliches Buch, dass sich auf ganz zauberhafte Weise mit einer Thematik auseinandersetzt, die auch in der heutigen Gesellschaft erst ganz langsam ihre dunklen Ecken beginnt abzulegen.

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Es hat mich zu Tränen gerührt

Von: buecherdenise

21.07.2015

Allgemeine Info: Autor: Anna McPartlin Verlag: Randomhouse Audio Erscheinungsdatum: 23.03.2015 Format: Hörbuch Seiten: 5 CDs- G Stunden 24 Minuten Preis:14,99 Euro Klappentext: Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten. Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ... Eigene Meinung: Anna McPartlin hat mit "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" einen sehr emotionalen Roman geschrieben, der besonders gut mit der warmen und gefühlvollen Stimme von Schauspielerin Nina Petri harmoniert. Das Hörbuch ist mit einer Länge von ca. 6 Stunden und 24 Minuten zu keiner Minute langatmig oder gar langweilig. Auch wenn der Plot sehr traurig, beinah beklemmend in einzelnen Szenen ist, so hört man doch gern zu. Die Figuren, besonders die Protagonistin ist sehr authentisch gezeichnet und als Zuhörer beginnt man sich zu fragen, ob man sich in solch einer Situation genauso stark verhalten würde bzw. könnte. Kann oder will man sich so etwas überhaupt vorstellen? Man beginnt über das eigene Dasein zu sinnieren und wird sich bewusst, wie vergänglich unser Leben ist und wie unendlich die Liebe sein kann. In diversen Rückblicken erfährt der Zuhörer mehr und mehr über das Leben der Protagonistin und kann sich so ein genaueres Bild über die weiteren Akteure machen. Dieses Hörbuch, welches auf dem gleichnamigen Roman basiert, ist eine Hommage an das Leben, besonders aber an die Familie, an das Vertrauen, an die Menschlichkeit, die in jedem von uns wohnen sollte und insbesondere an die Liebe zu unseren Mitmenschen. Es zeigt, dass Liebe vor allem auch über allen Widrigkeiten steht, dass es sich immer lohnt zu kämpfen und zu vergeben. E s zeigt aber auch, dass man sich mit verschiedenen Umständen arrangieren muss. Das man sein Schicksal, so schlimm es auch scheint, akzeptieren sollte, um die verbleibende Zeit zu nutzen, um sich der schönen Dinge in seinem Leben bewusst zu werden. "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" wirken lange nach und regen den Zuhörer und auch den Leser dazu an, inne zu halten. Tief die Luft des Atem in sich zu spüren und sich zu fragen, was wirklich wichtig ist im Leben. Zur Sprecherin: Nina Petri wurde 1963 in Hamburg geboren. Bereits frühzeitig wollte sie Schauspielerin werden und absolvierte nach ihrem Abitur eine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule. Bis heute wirkte sie bereits in etlichen Fernsehprodukionen bzw. deutschen Kinofilmen mit. Mit ihrer vielseitigen Stimme ist sie außerdem als erfolgreiche Hörbuchsprecherin aktiv.

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Der Titel - Die letzten Tage von Rabbit Hayes - lässt schon eine sehr traurige Geschichte vermuten. Und die bekommt man auch. In der Geschichte geht es ums Abschiednehmen von der Welt und von geliebten Menschen, darum, wie wichtig die Familie ist und dass man zusammenhält. Das Hörbuch ist eine gekürzte Lesung und hat mich einige Stunden gut unterhalten! Der Tod hängt über der ganzen Geschichte und hat auch Einfluss auf die Charaktere. Die ganze Zeit über herrscht eine bedrückte Stimmung, die sich dann auf mich während dem Hören übertragen hat. Durch einige Rückblenden in Rabbits Leben, die ich fast noch lieber gehört habe, als den Rest, lernt man auch Rabbit ganz gut kennen, obwohl sie in ihrer Lage nicht viele Möglichkeiten hat, sich zu beweisen. Die Geschichte wird aus vielen Unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so bekommt man auch Einblick in die Gefühle von Rabbits Tochter, ihrer Mutter, ihrem Bruder, was das Ganze auch sehr spannend macht, zu sehen, wie alle mit der Situation umgehen. Zwischendurch ist die Geschichte, so traurig sie auch ist, unheimlich komisch und zum Lachen. Das lockert das alles auch ein bisschen auf. Die Charaktere sind alle sehr liebenwert und haben einen gut ausgearbeiteten Charakter. Es fällt mir irgendwie schwer den Schreibstil gut zu beschreiben, da ich es ja nur gehört habe. Anna McPartlin verwendet aber eine schöne Sprache, die sich bestimmt auch gut selbst lesen lässt. Sie hat Rabbits Geschichte wirklich schön erzählt und ich bin beim Hören in einen richtigen Sog gekommen, aus dem ich mit der Zeit nur schwer rausgekommen bin. Die Sprecherin Nina Petri hat mir gut gefallen und ich hab ihr sehr gern zugehört. Ihre raue Stimme konnte die Stimmen der Charaktere gut nachahmen und es wurde nie langweilig. Leider, und ich glaub, dass es daran liegt, dass ich es nur gehört habe (ich höre eher selten Hörbücher), blieben mir die Charaktere dann doch etwas fremd. Wenn ich es nochmal anhöre, und das werde ich bestimmt tun, werde ich es wahrscheinlich dann ganz anders wahrnehmen. Fazit Die letzten Tage von Rabbit Hayes ist eine traurige Geschichte, mit lustigen Momenten, die mit einer schönen Sprache sehr berührt. Die Sprecherin des Hörbuchs hat sie gekonnt zum Leben erweckt und mich mit ihrer Stimme eingelullt.

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Meine Meinung zum Hörbuch: Die letzten Tage von Rabbit Hayes Ich bin auf dieses Buch aufmerksam gewordene, weil es bisher immer sehr hoch gelobt wurde.Gleichzeitig aber auch, weil das Thema Sterben und Krankheit, insbesondere wegen Krebs ein Thema in meinem Bekanntenkreis ist. Auch weil meine Mutter leider selbst 2005 an Brustkrebs erkrankte, jedoch hat sie den Kampf gewonnen. Stimme der Sprecherin: Ich finde Nina schafft es eine gute Atmosphäre zu erzeugen in dem sie die Stimmen immer wieder etwas umformt, um wirklich dem Zuhörer das Gefühl zu geben, das er mit verschiedenen Charakteren zu tun hat. Spannung: Ist relativ für mich gering, denn ich ahnte ja schon was kommt, deswegen hat es mich jetzt nicht so in die Spannung gebracht, dafür aber zum staunen, wie gut die Autorin mit Worten spielen konnte um immer wieder auch etwas Abwechslung in ihre Geschichte zu bekommen. Geschichte: Ist einfach traurig. Nicht weil sie schlecht ist, aber das Buch hat auf jeden Fall Taschentuch Alarm. Auch fand ich es gut, wie die Autorin, Rabbits Leben mir aufmalte und ich somit wirklich mitfühlen konnte.Denn auch so manch Begebenheit im Buch kann ich nachvollziehen. Sei es die Ohnmacht nichts machen zu können, das hoffen und bangen, und letztlich doch die Traurigkeit zu empfinden, das etwas zu Ende gegangen ist. Fazit:Für mich kommt das Hörbuch nicht so gut wie das Buch Tanz auf Glas herüber aber das mag am hören liegen, denn die Geschichte ist ja leider auch gekürzt. Dennoch ist es ein Hörgenuss und es lässt mich staunen, wie gut mancher Autor mit der Sprache bildhaft spielen kann. Sterne:Ich vergebe 4.

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Meine Meinung Dieses Buch wird im Moment auf vielen Blogs gehyped und auch ich wollte mir ein Bild davon machen. Das Hörbuch wird von Nina Petri gesprochen. Ihre Stimme ist sehr ausdrucksstark und sie verleiht den verschiedenen Charakteren eine eigene Tiefe, die mich stark beeindruckt hat. Die Geschichte um Rabbit und deren Familie und Freunde hat mir gut gefallen. Es werden die letzten neun Tage vor Rabbits Tod dargestellt, aber es gibt auch immer wieder Szenen aus der Vergangenheit. Ich habe die verschiedenen Charaktere sofort in mein Herz geschlossen. Sie wirken sehr authentisch, lebensfroh und einfach realistisch. Es sind ganz normale Menschen, die auch nebenan wohnen könnten und das macht die Geschichte so glaubhaft. Den Stil und die Ausdrucksweise von Autorin Anna McPartlin kann man als flüssig, humorvoll und vor allem als emotional bezeichnen. Sie hat es geschafft, dass das Kopfkino mich wieder total mitgerissen hat. Die Geschichte ist wunderschön, aber auch tottraurig. Man erlebt einige Höhen und Tiefen und am Ende wirkt dieses Geschichte noch lange nach. Mein Fazit Eine Geschichte die einen so schnell nicht mehr loslässt und die vor allem eins schenkt: HOFFNUNG! Von mir gibt es 4/5 Sterne und eine klare Hör- bzw. Leseempfehlung. Ich danke dem Random House Audio Verlag ganz herzlich für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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Ein schwieriges Thema hat sich die Autorin in diesem Buch ausgesucht, dementsprechend war ich neugierig, vor allem aber gespannt auf die Umsetzung – und ich muss sagen, dass die wirklich exzellent gelungen ist. Es geht um die 40jährige Rabbit, die unheilbar an Brustkrebs erkrankt ist und nun ins Hospiz gebracht wird. 9 Tage bleiben ihr noch, und man weiß als Leser bzw. Hörer, wie die Geschichte enden wird. Doch nicht alleine Rabbit ist die Protagonistin dieses Buches, vielmehr geht es um ihre Familie, ihre Eltern und Geschwister, ihre Freunde und vor allem auch um ihre Tochter, die sie in ihren letzten Tagen begleiten. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, die dieses Buch bei mir ausgelöst hat, natürlich ist es traurig und sehr bewegend, Rabbit beim Sterben zu begleiten, aber immer wieder gibt es auch lustige Stellen, die mich zum schmunzeln gebracht haben. Es ist eine Gratwanderung, bei einem solchen Thema auch Humor und Witz einfließen zu lassen, mit viel Feingefühl für die jeweilige Situation und Gespür für die jeweils passenden Worte ist der Autorin diese Gratwanderung aber wunderbar gelungen. Die 9 letzten Tage von Rabbit werden chronologisch beschrieben, immer aber gibt es Rückblenden in die Vergangenheit – und nicht nur in die von Rabbit selber sondern auch in die aller anderen Menschen, die Rabbit begleiten. So lernt man wirklich alle Personen sehr gut kennen, denn jeder hat eine eigene Geschichte, die ihn geprägt und zu dem gemacht hat, was er ist. Und so lassen sich Gedanken und Handlungen der verschiedenen Figuren viel besser nachvollziehen. Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet und es gab keinen, der mir nicht sympathisch war – alle sind mir ans Herz gewachsen und ich fühlte mich schon fast als Teil der Gemeinschaft. Man lernt sie alle aber nicht nur durch die Rückblenden kennen, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie mit Rabbits Erkrankung und dem bevorstehenden Sterben umgehen. Und da ist jeder wirklich anders – zwischen Verzweiflung, Wut, Resignation, Kampf, Angst, Schmerz und Liebe sind wirklich alle Gefühle vertreten - und ich habe mich den Einzelnen sehr nahe gefühlt. Gefallen hat mir auch, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat, gerade auch in Details zur Struktur eines Hospizes oder zu medizinischen Dingen, so dass die Geschichte sehr authentisch ist und ich sie mir genau so vorstellen kann. Nina Petri als Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Mir gefällt ihre Stimmfarbe und sie schafft es immer wieder, genau die passende Emotion beim Zuhörer zu erzeugen - egal ob es traurige Situationen sind, die nachdenklich machen und berühren, oder humorvolle Szenen, die einen zum Lächeln bringen. Mein Fazit Ein wunderbares Buch, das sich mit einem schwierigen Thema auseinandersetzt, die Gratwanderung zwischen Ernst und Humor aber wunderbar meistert. Tolle Charaktere, eine angenehme Sprecherin und eine Geschichte, die gerade auch durch ihre Authentizität den Leser und Hörer auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt. Auch wenn ich bei der Geschichte nicht zu Taschentüchern greifen musste, war ich doch berührt und kann das Buch jedem nur empfehlen, der sich auf dieses schwierige Thema einlassen möchte.

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Die Geschichte erzählt humorvoll und tröstlich die verbleibenene Tage von Mia Hayes, genannt Rabbit. Die 42-jährige wird zum Sterben ins Hospiz eingeliefert, da sie den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Im Erzählstil wird in verschiedenen Kapiteln über jedes einzelne Familienmitglied der Familie Hayes abwechselnd berichtet. Da wäre die Mutter Molly, die trotz ihres katholischen Glaubens ziemlich viel und derbe flucht. Außerdem der Vater Jack, der es nicht akzeptieren kann, was mit seiner Tochter passiert. Rabbits großer Bruder Davey reist extra aus den USA an, wo er als Schlagzeuger in einer Countryband sein Geld verdient. Die gemeinsame Schwester Grace ist Mutter von vier Söhnen und steht Rabbit immer zur Seite. Zum Schluss wäre da noch Rabbits 12-jährige Tochter Juliet. Das Mädchen ist für ihr Alter sehr selbständig. Sie weiß lange nicht, wie ernst es um ihre Mutter wirklich steht und versucht alles um diese wieder nach Hause zu holen. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wo über die Anfänge von Daveys Musikkarriere und Rabbits großer Liebe Johnny Faye berichtet wird. Trotz des ernsten Themas schafft die Autorin eine herzliche und humorvolle Atmosphäre. Man möchte die ganze Zeit über lachen und weinen. Die Geschichte ist in keinster Weise vorhersehbar, da die Personen alle wirklich interessante Charaktere sind und die Autorin keine Angst hat auch unangenehme Themen anzusprechen. Jedes Familienmitglied ist einzigartig und vielschichtig. Sie alle gehen unterschiedlich mit dem drohenenden Verlust von Rabbit um. Sie schreien, fluchen, weinen und flippen aus. Als Zuhörer kann man alle Reaktionen nachvollziehen und leidet mit. Gleichzeitig gibt es immer wieder viel zu lachen, da auch niemand den Kopf in den Sand stecken will und jeder für Rabbit da sein möchte, um ihr die letzten Tage so schön wie möglich zu machen. Das alles unterscheidet dieses Buch von anderen "Krebsbüchern" dieser Art. Denn obwohl die Story so traurig ist, bleibt doch ein tröstliches Gefühl nach Ende des Buches zurück. Eine kleine Kritik habe ich allerdings, denn manchmal ging mir alles etwas zu schnell und ich denke, dass liegt an der gekürzten Hörbuchfassung. Ich würde daher unbedingt dazu raten, sich dieses tolle Buch in "ungekürzter" Fassung zu zulegen und zu genießen, denn jede Seite ist es wert gelesen zu werden. Nina Petris rauchige, dunkle Stimme passt hervorragend zu der Geschichte. Sie schafft es fabelhaft die Gefühle aller Personen hervorzuheben und ist für das Buch eine gute Wahl. Fazit: In dieser Herzerwärmenden Geschichte geht es um eine Familie, die mit der Trauer und dem Verlust eines geliebten Menschen fertig werden muss. Das ganze Thema ist humorvoll und tröstlich erzählt worden. Trotz des ernsten Themas bleibt man mit einem guten Gefühl zurück. Einziger Kritikpunkt ist die gekürzte Fassung. Von mir gibt es daher vier ganz tolle Sterne.

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