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Rezensionen zu
Skalpelltanz

Jenny Milewski

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Inhalt: Schnitt für Schnitt ... Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ... Das Cover ist ganz schlicht in weiß gehalten und der Buchtitel in rot geschrieben sieht auch blutig aus und genau nach einen Thriller. Die Story wird aus der Erzählerperspektive berichtet, man begleitet man den Autoren Jonas Lerman. Man darf ihm über die Schulter schauen, wenn er versucht seine Blockade zu lösen, man geht mit ihm zu Lesungen und verhandelt mit dem Verlag. Das fand ich persönlich als Buchliebhaberin wirklich interessant, wie alles hinter denn Kulissen statt findet, und wie alles abläuft. Aber als Privatperson mochte ich den Protagonist gar nicht denn er wirkte egoistisch, unnahbar und arrogant. wirkt er immer frustrierter, da er immer nur mit seiner Thriller-Reihe in Verbindung gebracht wird, aber selbst nicht den Ruhm erntet, den er sich wünscht. Dennoch hat die Autorin denn Charakter lebendig und authentisch darstellen können..Der Schreibstil war flüssig und einfach zu Lesen, Das Buch konnte ich in einem rutsch durch lesen. Aber bis zur Hälfte des Buches erfährt man eigentlich nur über die Schreib Blockade von Jonas und wurde etwas langatmig weil fast nichts passierte. Erst in der Mitte des Buches wurde die Geschichte spannend. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten sonst würde ich spoilern. Fazit: http://facemot.blogspot.com/Ein mittelmäßiger Thriller das einige Mängel hat, kann ich aber jedoch empfehlen.

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Das Erste, das meine Buchauswahl beeinflusste, war das Cover. Dieser schneeweiße Hintergrund erinnerte mich sofort an die Bücher von Lisa Jackson. Auch sie gab eine Reihe heraus, wo die Cover nur mit den Farben Rot und Weiß gespickt waren. Mir gefiel das optisch sehr gut. Natürlich war „Skalpelltanz“ für mich als Thriller-Fan ein Muss. Auch, wenn ich das Buch erst einmal eine ganze Weile vor mich hin schob, da ich vorher schon 2 Krimis mit ähnlicher Thematik gelesen habe und zwischendurch ein wenig Abwechslung brauchte. Etwas skeptisch hingegen war ich bei der Bezeichnung Schweden-Krimi. Im TV mag ich skandinavische Filme inzwischen sehr gerne, ihren Büchern begegne ich mit gemischten Gefühlen. Ich tue mich meist schwer mit den Namen und bin oft verwirrt, da ich mal wieder nicht weiß, wer denn nun schon wieder dieser XY ist. Manchmal muss ich tatsächlich zurückblättern und das nervt dann etwas. Bei „Skalpelltanz“ gab es dieses Problem nicht. Mit englisch klingenden oder leicht zu merkenden skandinavischen Namen machte mir Jenny Milewski das Lesen sehr leicht. Jonas Lerman ist Schriftsteller. Nicht einer von vielen, sondern jemand, der DEN Skalpellmörder schlechthin erfunden hat, Carl Cederfeldt, den Chirurgen. Als Serienmörder schleicht er durchs Land und richtet reihenweise junge Mädchen auf grauenvolle Weise hin. Sie werden von ihm geschickt in eine Falle gelockt und bei lebendigem Leibe seziert. Trotzdem Lerman mit seinen Bücher enorm viel verdient, beschließt er, kein weiteres Buch über Cederfeldt zu schreiben. Er hat genug von so viel Gewalt und Perversion, die seiner eigenen Feder entstammte. Doch, war das die richtige Entscheidung? Kann eine Romanfigur zum Leben erwachen? Diese Frage muss sich Lerman eines Tages stellen, nachdem plötzlich in seinem realen Umfeld bestialische Morde geschehen, die sich mit seinen fiktiven Geschichten bis aufs Haar gleichen. Wen wundert es, dass ihn die Polizei recht schnell ins Visier nimmt und jeder Verdacht auf ihn abzielt? Lerman ist angewidert von den Morden, der Gewalt und irgendwann auch von seinen treuen Lesern. Sie scheint das alles nur noch gieriger nach neuen Geschichten ihres „Helden“ Cederfeldt zu machen. Bei so viel Brutalität werden wahrscheinlich einige potentielle Leser aussteigen und den Thriller dann doch lieber dem „harten Kern“ überlassen. Man muss schon eingestehen, dass die detaillierte Beschreibung der einzelnen Morde schon ins Übertriebene und Realitätsferne gehen. Weniger ist manchmal mehr! Trotzdem gefiel mir die Story gut. Mir fiel anfangs gleich das Buch/der Film „Misery“ ein, mein absoluter Favorit, wenn es um Stephen King geht. Auch da will der Autor keine weitere Folge mehr seiner Hauptfigur verfassen und gerät dabei an einen irren Fan. Nur „Misery“ spielt fast ausschließlich in einem Haus und kommt ohne so viel Blut, dennoch mit überirdischer Spannung daher. „Skalpelltanz“ bietet anfangs ebenfalls Spannung. Die ersten Seiten, auf denen hauptsächlich das Leben von Lerman beschrieben wird, langweilten mich auch nicht. Für mich ein gelungener Einstieg. Ein wenig enttäuscht war ich vom letzten Drittel des Romans. Hier driftete Milewski zu sehr ins Unwirkliche. Die Taten wirkten selbst auf mich extrem übertrieben und somit nicht ganz so ernst zu nehmen. Lerman empfand ich als sehr sympatische Figur. Zuerst wirkte er sehr abgeklärt und oberflächlich, später dann menschlich und verletzlich. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich stolperte mal nicht über unaussprechliche Namen, alles las sich flüssig und wurde ausführlich beschrieben. Nicht ganz so interessant fand ich die doch recht langen Ausschmückungen zu verschiedenen Orten. Aber das ist Geschmackssache. Abschließend kann ich ruhigen Gewissens behaupten, das „Skalpelltanz“ ein spannender Thriller mit interessantem Thema ist und 3,5 Sterne verdient hat.

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Der Anfang ist etwas schwerfällig, ich habe etwas Zeit gebraucht, bis ich so richtig in die Geschichte rein kam. Die ersten Seiten handeln erst einmal vom Leben des Autors. Auch hat das Lesen teilweise einiges an Konzentration gebraucht, da manche Sätze schon sehr lang formuliert sind. Es gilt aber das Prinzip: Gut Ding will Weile haben – wenn die Geschichte dann erst richtig beginnt, nimmt die Spannung auch zu und es entwickelt sich eine Story, die den Begriff „Thriller“ auch wirklich verdient hat. Es gibt auch die ein oder andere Stelle, die schon ganz schön eklig ist. Es ist schade, dass das Buch erst etwas Anlaufzeit braucht, dadurch macht es erst einmal nicht den besten ersten Eindruck, gibt man im aber die Chance, so wird man es nicht bereuen.

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Inhalt: Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ... Aufbau: Der Thriller wird aus der Sicht des schwedischen Autors Jonas Lerman geschildert. Sie beginnt ab dem Zeitpunkt, wo sich der Protagonist dazu entscheidet keine Cederfeldt-Bücher mehr zuschreiben. Leider fand ich den Schreibstil schwierig zu lesen. Es war anstrengend zu lesen, weil die Sätze relativ lang waren und es viele schwedische Namen oder Begriffe gab. Das hat mich leider etwas in meinem Lesefluss gestört. Aber ansonsten fand ich den Aufbau gut. Gestaltung: Das Cover des Buches ist sehr ansprechend. Es sieht brutal und gruselig aus. Genauso wie es zu der Geschichte passt. Charaktere: Jonas Lerman ist der Protagonist dieses Buches und ein sehr komischer Typ, mit dem ich mich leider fast überhaupt nicht identifizieren konnte. Was ich aber im nachhinein nicht als störend angesehen habe. Die anderen Charaktere fand ich gut und glaubwürdig in ihren Rollen. Es gab auch eine hohe Dicht an individuellen Charakteren, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Das hat mir sehr gut gefallen. Ende: Das Ende hat mich etwas schockiert. Das hatte ich nicht erwartet. Doch obwohl ich schockiert war, dachte ich mir am Ende: Okay? Was ist das Ende? Also ich hatte das Gefühl irgendwas nicht mit bekommen habe, weil ich das Ende nicht ganz verstanden habe und auch irgendwie verwirrt war. Es kam mir so vor, als wenn es noch einen zweiten Teil geben wird. Fazit: Insgesamt ein sehr durchwachsener Thriller. Der Aufbau war gut, aber leider hat mir etwas die Spannung gefehlt. Auch der Schreibstil war etwas schwierig und kompliziert. Die Gestaltung ist jedoch sehr toll. Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Leider konnte ich mich nicht ganz mit Jonas Lerman identifizieren, aber dafür fand ich die Individualität der anderen Charaktere toll. Das Ende hatte mich schockiert und überrascht, obwohl ich das Gefühl hatte etwas nicht verstanden zu haben. Es war noch sehr offen, was mich auf einen zweiten Teil hoffen lässt.

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Ein Thriller-Debüt, das nach vielen Längen am Ende doch noch einen fulminanten Showdown aus Brutalität und Nervenkitzel für den Leser bereithält! Ein kleiner Einblick in den Klappentext: Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ... (© Text- & Bildmaterial: Heyne Verlag) Meine Gedanken zu dem Buch: Das Cover dieses Buches besticht vor allem durch seine sehr schlichte Gestaltung. In einfachem weiß gehalten, wirkt das Buch zunächst sehr unscheinbar. Lediglich der Titel „Skalpelltanz“ ist aufwendiger gestaltet. Bei näherem Betrachten erkennt man, dass der Buchtitel so dargestellt ist, als wäre er in etwas hineingeritzt worden. Das passt nicht nur perfekt zum Inhalt des Buches, also zu dem Vorgehen von Carl Cederfeldt, der seine Opfer auch mit Vorliebe mithilfe eines Skalpells aufritzt, sondern harmoniert auch wunderbar mit dem Thriller-Genre. Für mich ist dies zwar ein schlichtes, aber dennoch sehr gelungenes Cover. Der Klappentext war es schließlich, der mich total neugierig auf das Buch gemacht hat. Erwartet habe ich einen psychologisch äußerst gut durchdachten, aber auch brutalen und vor allem blutigen Thriller. Leider konnte das Buch dies nur zum Teil erfüllen... Los ging es erstmal mit einem Prolog, der es durchaus in sich hatte. Er bot einen fulminanten Einstieg ins Buch, der äußerst packend und geheimnisvoll war. Ich war wie gefesselt und musste unbedingt weiterlesen. Leider war der Einstieg in die eigentliche Geschichte eher zäh. Ich lernte Jonas Lermann, einen Schriftsteller in einer Schaffenskrise, kennen. Auf den nächsten Seiten habe ich viel über Jonas und seinen Schreiballtag erfahren, aber auch darüber wie er seine künstlerischen Probleme im Alkohol zu ertränken versucht. Mit seinem Charakter, vor allem aber mit seiner Einstellung zum Leben bin ich leider gar nicht warm geworden. So sehr ich mich auch bemühte, ich konnte einfach keine Sympathie für Jonas entwickeln. Dies hat die ersten circa 150 Seiten des Buches für mich äußerst zäh und auch streckenweise sehr langweilig werden lassen. Hier fehlten mir einfach auch die Spannung und der Nervenkitzel, die einen Thriller erst so richtig lebendig werden lassen. Die Idee dagegen, die gesamte Story als ein Buch im Buch zu verfassen, fand ich genial. Die eingebauten Passagen waren durch eine andere Schriftart hervorgehoben und hatten es auch inhaltlich durchaus in sich. Sie waren streckenweise sehr blutig, gewaltsam und ließen mich des Öfteren erschaudern. Neben den eher langatmigen Passagen rundum Jonas Lermann ließen die Auszüge kurzzeitig Spannung und Nervenkitzel aufkommen. Dies flachte dann allerdings schnell wieder ab, als die eigentliche Handlung fortgeführt wurde. Schade eigentlich, das hätte die Autorin wirklich mehr draus machen können. So ist es ein ständiges Hin und Her zwischen Spannung, Nervenkitzel und Langatmigkeit. Schade eigentlich, gerade weil der Grundgedanke so viel Potential in sich trägt. Überrascht wurde ich von dem Buch allerdings dann doch noch und mein Ausharren in der Geschichte hat sich letztlich ausgezahlt. Die zweite Hälfte des Buches und insbesondere das Ende entwickelten sich dann zu einem wahren Showdown voll Blut, Brutalität und Nervenkitzel. Die Wendungen in der Geschichte waren für mich überhaupt nicht vorhersehbar und somit völlig überraschend. Die Begebenheiten zum Ende hin waren zudem psychologisch sehr gut durchdacht und der Cliffhanger am Ende des Buches bildete dann noch das Sahnehäubchen oben drauf. Dieses Ende ist der Autorin richtig gut gelungen und zeigt, dass in diesem neuen Stern am Thriller-Himmel doch mehr Potential steckt als ich anfangs vermutet hatte. Kurz & Gut – Mein ganz persönliches Fazit Trotz seiner vielen Längen in der ersten Hälfte der Geschichte, hat sich die Handlung am Ende immer mehr gesteigert und endete letztlich in einem wirklich fulminanten Showdown aus Blut, Brutalität und Nervenkitzel. Zudem hielten die Wendungen in der Geschichte dann doch noch die ein oder andere Überraschung für mich bereit. Ein Thriller-Debüt, dass mich am Ende doch noch mitreißen konnte und mich für mein Ausharren in der Geschichte belohnt hat! © Rezension: 2016, "Sunny liest"

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Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ... Kurz zusammengefasst: Klappentext hui, Gesamt-Buch... naja. Der Klappentext klang wirklich extrem spannend und auch das Cover schaut sehr gelungen aus. Leider hatte ich beim Lesen dann aber doch ein paar Problemchen. Generell finde ich die Idee immer noch genial. Auch die Story ist dann wirklich unterhaltsam. Problem ist eher die Umsetzung. Denn an vielen Stellen ist das Buch wirklich recht blutig und heftig. Das alleine ist zwar nicht schlimm, zumindest nicht für mich. Schade ist mehr, dass dann noch dazukommt, dass es recht langatmig und zäh ist. Außerdem... naja, Thriller ist es nur bedingt. Eher eine Mischung aus verschiedenen Genre. Der Schreibstil ist zwar flüssig und gut zu lesen, trägt aber auch an manchen Stellen zu längeren "Einladungen und Ausschwifungen" ein und eben genau das führt dann mal zu dieser Langatmigkeit. Das ist schade, da die Idee wirklich super und der Klappentext extrem spannend klang. Fazit: Der Schein trügt! Klappentext top, Buch... naja kein flop, aber doch irgendwie enttäuschend. Hätte man mehr draus machen können!

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Inhalt: Jonas Lerman ist ein gefeierter und erfolgreicher Thriller Autor in Schweden und der Erfinder des brutalen Chirurgen Carl Cederfeldt, der die Hauptrolle in seinen Büchern spielt. Seit einiger Zeit leidet er jedoch unter einer Schreibblockade und beginnt immer mehr festzustellen, dass er genug von Gewalt und Blut geschrieben hat und sich lieber einem neuen Genre zuwenden will. Aber als er endlich wieder fähig ist zu schreiben, treibt ihn sein innerer Dang immer wieder zurück zu seinem Protagonisten Carl Cederfeldt und plötzlich geschehen auch in der Realität brutale Morde an weiblichen Teenagern, begangen nach dem selben Muster, wie es Carl in Jonas Büchern tut. Cover und Gestaltung: Auf dem Cover ist der Titelschriftzug dargestellt als wäre er mit einem Skalpell in die Haut geritzt wurden und das Blut aus den Schnitten hervor treten. Es fällt auf jeden Fall auf im Buchladen und ist auch sehr passend zur Geschichte. Außerdem finde ich das Buch haptisch ganz toll. Es fühlt sich anders an, als andere Bücher, irgendwie gummiert. Meine Meinung: Neugierig auf dieses Buch wurde ich durch die "Buch im Buch" Thematik, die ich immer sehr reizvoll finde. Es geht darin um den Autor Jonas Lerman, der in der Geschichte selbst der Verfasser des Buches "Skalpelltanz" ist. Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es hier doch sehr ruhig zugeht für einen Thriller. Man lernt den Protagonisten Jonas Lerman sehr gut kennen begleitet ihn auf Lesungen, beim Schreibprozess und erhält Auszüge aus den Thrillern, die er geschrieben hat. Der Protagonist ist sehr gut gezeichnet und man erhält jede Menge Einblicke in seine Gedankenwelt. So ist dieser erste Teil sehr psychologisch aufgebaut. Dies ist sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack, aber gerade das gefiel mir trotz des langsamen Tempos sehr. Unterschwellig ist natürlich schon eine gewisse Spannung und bedrohliche Atmosphäre spürbar. Bis über die Hälfte dachte ich also einen echt tollen Psychothriller in den Händen zu halten. Mit der Zeit passieren immer mehr mysteriöse Dinge und Morde, die stark an den Protagonisten aus Jonas Büchern, den Chirurgen Carl Cederfeldt, erinnern und Jonas beginnt bald an seinem Verstand zu zweifeln und sich zu fragen, was Realität und was Fiktion ist. Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr gerne. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und immer wieder sind Abschnitte aus Jonas Buch eingearbeitet, die zur Abgrenzung von der eigentlichen Handlung in kursiver Schrift gedruckt wurden. Interessanterweise verwendet die Autorin in der eigentlichen Geschichte einen anderen Stil, als in dem Buch im Buch, welches Jonas geschrieben hat. Mit Fortschreiten der Handlung und als Jonas schon an seinem Verstand zweifelt, passt Jenny Milewski den Schreibstil der Geschichte um Jonas aber dem von der Geschichte um Carl Cederfeldt an. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Am detailliertesten natürlich Jonas Lerman. Wie gesagt wurde seine zwiespältige Gedankenwelt sehr ausführlich aber auch sehr interessant ausgearbeitet. Bei den Nebencharakteren haben mir Jonas Verleger und seine krebskranke ehemalige Nachbarin, die Jonas regelmäßig im Hospiz besuchen geht sehr gut gefallen. Weitere Charaktere kommen eher nur am Rande vor. So richtig Fahrt nimmt das Buch eigentlich dann erst im letzten Drittel auf. Hier wird es dann doch nochmal richtig rasant. Allerdings wird da dann der Psychothriller zugunsten von allerlei Bluttaten zurück gedrängt. Es werden doch sehr blutige Morde beschrieben, die nichts für allzu zart besaitete Seelen sind und bei denen ich eher das Gefühl hatte, dass diese nur Effekthascherei dienen. Ob das für die Geschichte in dieser Form notwendig gewesen wäre bezweifele ich. Meiner Meinung nach hätte die Autorin besser bei einem Psychothriller bleiben sollen, anstatt ein Blutbad nach dem anderen einzubauen. Außerdem häuften sich doch die Zufälle immer mehr, so dass alles zu konstruiert wirkte und Jonas benahm sich auch nicht mehr sonderlich nachvollziehbar. Die Auflösung ist schon lange vor Schluss absehbar, was ich etwas schade fand. Wohingegen das Ende, insbesondere der Epilog, mal etwas anderes ist und mir nochmal richtig gut gefallen hat. Ihr seht ich bin sehr zwiegespalten bei dem Buch. Die Aussage ist gut, aber leider einfach zu unglaubwürdig und konstruiert dargestellt. Fazit: "Skalpelltanz" ist ein Thriller mit einer außergewöhnlichen Plotidee und einer tollen Aussage, der mir in der Umsetzung über zwei Drittel als Psychothriller sehr gut gefallen hat. Im letzten Drittel wurde es aber leider alles zu unglaubwürdig, zu konstruiert und sinnlos mit zahlreichen Blutbädern gefüllt.

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Kurzbeschreibung: Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen Literaturszene. Die Figur des Carl Cederfeldt hat ihn reich gemacht. Aber Lerman hat genug von Blut und Gewalt und beschließt, kein weiteres Cederfeldt-Buch mehr zu schreiben. Doch so einfach ist das nicht. Lerman kann mit dem Schreiben nicht aufhören, und in seiner Umgebung geschehen plötzlich mehrere grausame Morde an jungen Mädchen. Begangen mit einem Rasiermesser. Präzise und brutal. Genau so, wie Carl Cederfeldt vorgehen würde. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut ... Broschiert: 400 Seiten Verlag: Heyne Verlag (11. Mai 2015) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3453418379 ISBN-13: 978-3453418370 Meine Meinung: Ein wirklich gutes Buch und besticht durch einen sehr gelungenen Schreibstil. Für mich allerdings kein "Thriller" in diesem Sinne. Hab so meine Probleme gehabt in das Buch zu finden und auch die gewohnte Thriller "Spannung" kam bei mir nicht so ganz auf... (Gut, ich weiss es soll ein Thriller und kein Horror sein...) Vielleicht liegt es auch einfach nur daran das ich zur Zeit so viel Fantasy und düstere Dystopien lese. Ich weiss es nicht. Aber auch nach dem 3 Neubeginn hab ich nicht so ganz hineingefunden und hab einfach meinen Lesefluss nicht gefunden. Der Anfang war dafür dann doch eigentlich sehr gut, wurde dann mittig, für mich, etwas langatmig. Die Handlung des Buches hat für mich auch eine weile gebraucht bis sie wirklich ihren "höhe" Punkt erreicht hatte. Die "Buch im Buch" Idee hat mich aber regelrecht gefesselt und mich sehr begeistert. Auch dann gegen Ende war ich dann schön langsam mit Schreibstil/Erzählstil der Autorin vertraut und konnte dann dieses Buch auch geniessen. Einige Beschreibungen waren dann auch ziemlich Blutig und Brutal und definitiv nichts für Schwache Nerven :) Doch dann kam die Handlung wieder etwas ins schwanken und die Spannung sackte langsam wieder ab. Was natürlich bei einem Thriller nicht so viel Spaß macht. Da das Ende dann auch recht vorhersehbar war bekommt das Buch von mir verdiente 3 Masken :) Cover: Interessantes Cover. Die Schrift sieht so aus als würde es mit einem Skalpell geritzt worden sein. Sehr passend. Fazit: Ein absolutes muss für richtige Thriller Leser die nicht das ganze Buch über 100% Spannung, Blut und Horror brauchen. Es hat mir dann doch vergnügen gemacht dieses Buch zu lesen. Jedoch, für mich etwas zu wenig Horror und die schwankenden Spannungen haben doch dazu geführt das ich diesem Buch 3 Masken gebe!

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