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Thomas Mann

Die großen Hörspiele

Buddenbrooks / Der Zauberberg / Der Tod in Venedig

(3)
Hörbuch CD
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Thomas Manns Jahrhundertwerke in großen Hörspielinszenierungen:

"Buddenbrooks" - Dieses Hörspiel ist über 40 Jahre alt und legendär geworden: Mit Gert Westphal als kongenialem Erzähler und bis in die kleinste Nebenrolle grandios besetzten Sprechern wird die Geschichte der Lübecker Kaufmannsfamilie über vier Generationen hinweg facettenreich erzählt.

"Der Zauberberg" - Schon nach wenigen Sätzen fühlt man sich von der Stimme Udo Samels zurückgeleitet in jene untergegangene Epoche kurz nach der Jahrhundertwende.
Der junge Hans Castorp reist für drei Wochen in ein Bergsanatorium, um seinen kranken Vetter Joachim zu besuchen. Aus der Stippvisite aber werden sieben Jahre...

"Der Tod in Venedig" - Ein virtuoses Hörspiel mit Ulrich Noethen als Erzähler. Der alternde Schriftsteller Gustav Aschenbach reist an den Lido und verliebt sich in den Knaben Tadzio. Sein Liebeswahn macht ihn für alles blind, auch für die herannahende Gefahr einer Choleraepidemie.

(19 CD, Laufzeit: 19h 10)

"Die großen Werke von Thomas Mann wurden mit herausragenden Sprechern umgesetzt, sodass die anspruchsvollen Texte auch noch die beste Unterhaltung bieten."

Mittelbayerische

Hörbuch CD, 19 CDs, Laufzeit: 19h 10min
ISBN: 978-3-86717-661-3
Erschienen am  13. September 2010
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ganz starke Thomas-Mann-Hörspiele

Von: Sören Heim

04.02.2018

Alle drei Hörspiele, voran aber die beiden großen, machen das Beste aus den Werken Manns, was man in einem Hörspiel nur daraus machen kann. Die Charaktere sind ganz stark gesprochen, die Effekte zurückhaltend aber absolut passend. Die natürlich gekürzte Textauswahl trifft das Wesentliche. Die Buddenbrooks sind mit Abstrichen bei der Hanno-Handlung ein so perfekt auskomponierter Roman, dass eine Bearbeitung nur verlieren kann. Zur Hochform läuft die Box aber beim Zauberberg auf. Die immer etwas gezwungen wirkende Abfolge der Charaktere, die den Roman bei aller Kraft der Dialoge und der Szenerie im Vergleich zu den Buddenbrooks doch deutlich hölzerner wirken lässt, vor allem das all zu unvermittelte auftreten Peeperkorns – durch die Straffung ist davon wenig zu spüren. Ich höre dennoch lieber die ausführliche Westphal-Lesung, aber nur, weil das Hörspiel eben nach nicht mal 10 Stunden vorbei ist. Künstlerisch, da betreibe ich gern Blasphemie, ist speziell das Zauberberg-Hörspiel besser als der volle Roman.

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Erster Eindruck: Intensive literarische Umsetzung (Teil 1)

Von: Poldis Hörspielseite

26.09.2011

Johann Buddenbrook der Ältere, Familienoberhaupt und Inhaber einer Getreidegroßhandlung, hat zu einem kleinen Essen geladen und unterhält seine Gäste nebst köstlichen Speisen. Doch er ist auch knallharter Geschäftsmann, gemeinsam mit Johann Buddenbrook dem Jüngeren bringt er seinen verstoßenen Sohn um sein Erbe... (Die Buddenbrooks) Hans Castorp, der bei seinen Großeltern aufwächst, besucht vor seinem Volontariat bei einer Schiffswerft seinen Vetter Joachim in einem Sanatorium. Schnell ist er fasziniert von dem merkwürdigen Ort und entschließt sich, länger als geplant zu bleiben. Dort trifft er auch auf einen Literaten, der zu einem guten Freund wird... (Der Zauberberg) Der Schriftsteller Gustav von Aschenbach reist nach Venedig, um seinem bisherigen Leben wenigstens für einen Moment entfliehen zu können. Dort trifft er auf den Jüngling Tadizio, von dem er gleich fasziniert ist. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf... (Tod in Venedig) Thomas Mann ist einer der wohl bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Viele seiner Werke gehören zur Weltliteratur und sind auch heute noch, über 50 Jahre nach seinem Tod, lesenswert. Das hat auch der Hörverlag erkannt und gleich drei seiner Romane als Hörspielumsetzung in einer dicken Box veröffentlicht — satte 19 CDs mit über 1100 Minuten erwarten den geneigten Hörer. Weitab von dem, was sich ansonsten so auf dem Hörspielmarkt tummelt, ist diese Box alles andere als leichte Kost. Die recht alte Sprache, der sich Mann bedient, sträubt sich ein wenig dem momentanen Sprachfluss, sodass das Zuhören gerade zu Anfang recht schwer fällt. Auch die bedeutungsvolle und teilweise recht komplexe Handlungsfolge bedarf einer gewissen Eingewöhnungszeit und ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Dafür wird ein umso interessanter Einblick in die Charaktere gewährt, werden spannende Zusammenhänge aufgedeckt und tragische Entwicklungen vorangetrieben. Dabei versetzt Mann seine Werke immer mit einer Spur Ironie, hintergründig und manchmal erst spät zu erkennen. „Die Buddenbrooks“ ist dabei das komplexeste Werk, da viele Charaktere eine wichtige Rolle haben und die Familiensaga über einen langen Zeitraum spielt, sodass alle Verstrickungen nur schwer zu überblicken sind. „Der Zauberberg“ ist der bildhafteste der drei hier vertonten Romane und hat recht anspruchsvolle Deutungsmöglichkeiten. „Tod in Venedig“, welches auf nur 2 CDs Platz findet, ist das kürzeste und auch kurzweiligste Hörspiel der Box, die Geschichte entwickelt schnell eine ganz eigene Dynamik. Insgesamt sehr anspruchsvolle Hörspiele, die hier vereint sind, eine sehr gute Umsetzung von wirklicher Weltliteratur. In jeder der drei Produktionen treffen sehr gute Schauspieler aufeinander, die die Rollen ausfüllen können. In „Die Buddenbrooks“ ist als Familienoberhaupt Johann der Ältere Hans Tügel zu hören, der mit seiner betonten und ruhigen Sprechweise den komplexen Charakter gut erfassen kann. Auch Lotte Brackebusch, die seine Frau spricht, kann mit ihrem variationsreichen Spiel in jeder Situation sehr genau auf ihre Rolle eingehen und sie mit viel Leben ausstattet. Erzähler ist Gert Westphal, seine ruhige und dunkle Stimme führt gekonnt und eindringlich durch die Handlung. In diesem Hörspiel sprechen zudem Ruben Herzberg, Petra von der Linde und Horst Tappert. „Der Zauberberg“ hat mit Konstantin Graudus einen sehr kompetenten und ausdrucksstarken Sprecher in der Hauptrolle des Hans Castorp gefunden, der hier eine Top-Leistung abliefert. Felix von Mannteuffel steht ihm in nichts nach und erweckt mit seiner Stimme Ludovico Stterbrini zum Leben. Die wunderbare Traugott Buhre ist als Mynheer Peeperkorn einer sehr gute Wahl und überzeugt mit ihrem variationsreichen Spiel. Hier sind noch Udo Samel, Hans-Werner Meyer und Hans Kremer zu hören. Ulrich Noethen, vielen eher aus Filmproduktionen bekannt, ist in „Tod in Venedig“ als Erzähler zu hören und gestaltet diese Aufgabe recht lebendig — gut so, denn ihm fallen große Passagen zu, die so alles andere als zäh wirken. Rüdiger Vogler spricht hingegen Gustav von Aschenbach mit der notwendigen Menge an Ausdruck und Intensität und übertrifft sich immer wieder aus Neue. Weitere Sprecher sind hier Heinrich Giskes, Heinz Meier und Oliver Kraushaar.

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Vita

Thomas Mann

Thomas Mann wurde 1875 als Sohn einer Kaufmanns- und Senatorenfamilie in Lübeck geboren. Ohne Abitur und abgeschlossene Ausbildung arbeitete er als Redakteur beim »Simplicissimus«, bevor ihm der Roman »Buddenbrooks« (1901) und die Erzählung »Tonio Kröger« (1903) ein Leben als Schriftsteller ermöglichten und ihn schon in jungen Jahren berühmt werden ließen. 1929 erhielt Thomas Mann den Nobelpreis für Literatur, vier Jahre später musste der Schriftsteller aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrieren. Von 1933 an lebte Thomas Mann im Exil, erst in der Schweiz, ab 1938 in den USA. Dort nahm er 1944 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1952 kehrte Thomas Mann in die Schweiz zurück, wo er 1955, kurz nachdem er zum Ehrenbürger der Stadt Lübeck ernannt wurde, in Zürich starb und in Kilchberg beerdigt wurde.

Zum Autor

Udo Samel

Udo Samel, 1953 in Trier geboren, lernte die Schauspielkunst an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Frankfurt/Main. Nach Engagements am Staatstheater Darmstadt und dem Düsseldorfer Schauspielhaus gehörte er bis 1992 dem Ensemble der Berliner Schaubühne an. Erfolge feierte er auch bei den Salzburger Festspielen und dem Akademietheater Wien. 1999 war er in der Rolle des "Woyzeck" am Bayerischen Staatsschauspiel zu sehen.

Neben der Theaterarbeit agierte Samel auch in vielen Spiel- und Fernsehfilmen. Sein Kinodebüt feierte er 1978 unter der Regie von Reinhard Hauff in "Messer im Kopf" - das Schicksal eines Wissenschaftlers (Bruno Ganz), der als Terrorist verdächtigt wird und in die Schusslinie der Polizei gerät.

Zum Sprecher

Ulrich Noethen

Ulrich Noethen, 1959 in München geboren, begann seine Schauspielkarriere 1985 am Theater. Anfang der 90er-Jahre wechselte er zum Fernsehen. Der große Durchbruch gelang ihm 1997 mit Joseph Vilsmaiers »Comedian Harmonists«. Seitdem war er in unzähligen Kino- und TV-Produktionen zu sehen. Er wurde u. a. mit dem Grimme-Preis, dem Goldenen Löwen, der Goldenen Kamera, dem Bayerischen Filmpreis, dem Bundesfilmpreis, dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.

Zum Sprecher

Gert Westphal

Gert Westphal wurde 1920 in Dresden als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Nach einer Schauspielausbildung am Dresdner Konservatorium erhielt er 1945 sein erstes Engagement an den Bremer Kammerspielen, nebenbei begann er bei Radio Bremen als Hörspielsprecher zu arbeiten. Bereits 1948 avancierte er zum Oberspielleiter und Chef der Hörspielabteilung von Radio Bremen.
1953 wechselte Gert Westphal zum Südwestfunk in Baden-Baden, wo er bis 1959 die Hörspielabteilung leitete und zeitweilig auch Chefregisseur der Fernsehspielabteilung war. Zum Theater kehrte er 1960 als Ensemblemitglied des Züricher Schauspielhauses zurück, dem er bis 1980 angehörte. Seitdem war er freiberuflich als Schauspieler und Regisseur tätig, vor allem aber als Rezitator auf der Bühne und im Rundfunk, auf Schallplatte und CD.
Im Jahr 1984 bezeichnete ihn die ZEIT als »König der Vorleser« und qualifizierte seine Vortragskunst als virtuose Inszenierung eines »akustischen Ein-Mann-Theaters«. Er verstarb 2002 in Zürich.

Zum Sprecher

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