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Carmen Korn

Zeitenwende

(3)
Hörbuch MP3-CD (gekürzt)
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Vom Deutschen Herbst bis zur Jahrtausendwende – der fulminante Abschluss der Jahrhundert-Trilogie

Als Henny Unger im Frühling 1970 ihren Geburtstag feiert, wird sie so alt wie das Jahrhundert. Käthe, Lina und Ida sind an ihrer Seite – wie seit Jahrzehnten schon. Ihre Kinder und Enkel erweitern den Kreis: Hennys Enkelin Katja ist Fotoreporterin und eng mit Idas glamouröser Tochter Florentine befreundet, einem Fotomodell. Auch die engagierte Journalistin Ruth, Adoptivtochter von Käthe und Rudi, gehört dazu — trotz ihrer Sympathie für die RAF. Als im November 1989 die Berliner Mauer fällt, gerät das Land in einen Taumel, dessen Auswirkungen bis nach Uhlenhorst reichen.

Eindrucksvoll gelesen von der Autorin.

(1 mp3-CD, Laufzeit: ca. 10h 6)


Originalverlag: Kindler HC
Hörbuch MP3-CD (gekürzt), 1 CD, Laufzeit: ca. 10h 6min
ISBN: 978-3-8371-4734-6
Erschienen am  25. November 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Jahrhundert-Trilogie

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23.09.2019

Der dritte und letzte Teil der Serie kam zu mir erneut als Hörbuch. Diesmal in Form von 8 „normalen“ CDs statt einer MP3 CD. Wir schreiben das Jahr 1970 – so alt wie das Jahrhundert sind auch die vier Freundinnen Henny, Käthe, Lina und Ida. Erzählt wird wieder die Geschichte der 4 Frauen, ihrer Lebensgefährten, Kinder, Enkel und Freunde. Nebenbei wandern wir auch durch die Zeitgeschichte, nehmen mit was in den folgenden Jahren passiert, was die Menschen bewegte und wie die Hamburger Protagonisten involviert waren. Da ist Katja, Hennys älteste Enkelin, die als Fotografin auch dorthin gehen will, wo sonst nur Männer hin gehen. Idas Tochter Florentine, das erfolgreiche Fotomodell, dass eine Familie gründet. Ruth, Käthes und Rudis Adoptivtochter, die immer tiefer in die Fänge der RAF gerät. Aber auch Jazz-Musiker Alex mit seinem Lebensgefährten Klaus, dessen Neffen Constantin, der schon mit 12 Gynäkologe werden will. Die Schicksale dieser rund 20 Personen erzeugen, verwoben mit der Zeitgeschichte, eine unglaubliche Tiefe, man fiebert mit, hofft, freut sich und ist tief traurig. Denn die erste Generation ist mittlerweile in die Jahre gekommen – es muss so mancher Abschied genommen werden und einem lieb gewordene Personen verlassen auf die eine oder andere Art diese Erzählung. Die Geschichte ist nicht kontinuierlich erzählt, einige Jahre werden intensiv behandelt, dann sind wieder Jahre Pause. Das ist aber durch die angesagten Monate und Jahre gut zu verstehen. Auf der anderen Seite wechseln die Szenen recht unvermittelt und man braucht meist eine Weile um zu begreifen, wer da gerade jetzt involviert ist. Davon abgesehen taucht man schnell sehr tief ein – das Buch nimmt einen genau wie seine Vorgänger gefangen, man glaubt am Ende die handelnden Personen wirklich zu kennen. Dass auch diese Geschichte ein Ende finden muss, fällt einem nicht leicht. Mich hat dieses Buch auch wieder mitgenommen, unterhalten und mir schöne Stunden beschert. Diese Buchreihe ist mein bisheriges Highlight in 2019 – auch die Zeitenwende erhält daher 5/5 Sternen.

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Rückkehr nach Hamburg-Uhlenhorst

Von: glimrende

15.12.2018

Mittlerweile sind in Deutschland die 1970er Jahre angebrochen. Der Zweite Weltkrieg scheint lange zurückzuliegen, die Zeiten sind politisch aber nicht weniger turbulent. Denn die RAF versetzt die Bundesrepublik in Angst und Schrecken, und das geteilte Deutschland liegt nicht nur geografisch mitten im Ost-Westkonflikt. All das hat auch Auswirkungen auf die Familien und Freunde von Henny und Käthe in Hamburg-Uhlenhorst. Je weiter sich das 20. Jahrhundert dem Finale nähert, desto mehr Veränderungen ergeben sich: neue Beziehungen werden geschlossen, Kinder geboren, aber auch die ersten Todesfälle erschüttern den Kreis um Henny und Käthe. Das war ein Gefühl wie Nachhause kommen! Zurück nach Hamburg-Uhlenhorst, in den Schoß der Familien und Freunde von Henny und Käthe. Ich habe es genossen, all die altbekannten Charaktere wieder zu treffen, neue kennenzulernen und zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht. Die Episodenhaftigkeit der Erzählung, gekennzeichnet durch das schnelle Springen vom Leben eines der Protagonisten ins nächste, macht “Zeitenwende” (und die gesamte Jahrhundert-Trilogie) für mich zum perfekten Hörbuchgenuss auf Autofahrten. Mir fällt es wahnsinnig leicht, beim Hören aufmerksam zu bleiben, und auch wenn ich einmal abschweife, kann ich ohne zurückzuspulen weiter hören und bin direkt wieder in der Geschichte drin. Mit der Stimme der Autorin Carmen Korn konnte ich mich jedoch nicht so ganz anfreunden. Die war mir eine Spur zu “weinerlich”. Die ganzen Charaktere sind mir im Laufe der drei Bände sehr ans Herz gewachsen. Besonders gelungen fand ich hier, wie Carmen Korn deren Alterungsprozess umgesetzt hat. Da gibt es jene, die das Alter nicht akzeptieren können. Und auf der anderen Seite die, die alles so nehmen, wie es kommt. Wie im echten Leben. Mein persönlicher Favorit ist und bleibt hier Dr. Theo Unger. Den mochte ich von Band 1 an besonders gerne. Genau wie seinen leider viel zu früh verstorbenen Kollegen Dr. Kurt Landmann, bei dem ich mich über jede Erwähnung gefreut habe. Besonders ans Herz legen möchte ich Euch einen Aspekt der Bücher von Carmen Korn: sie sind zwar in erster Linie wahnsinnig unterhaltsam, aber trotzdem bekommt man – ganz nebenbei und ohne große Anstrengung – eine Schnellbleiche in der neueren deutschen Geschichte. Hier war im dritten Band für mich besonders spannend, dass es zum einen Zeitperioden waren, die im Geschichtsunterricht – im Gegensatz zu den beiden Weltkriegen – keine große Rolle gespielt haben. Zum anderen ging es erstmals um Abschnitte, an die ich selbst eine Erinnerung habe. Neben der RAF und der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands hat mich am meisten bewegt, davon zu hören, wie damals der Ausbruch des AIDS-Virus medial und politisch ausgeschlachtet wurde. Für mich gibt es nur zwei kleine Kritikpunkte. Ein bisschen realitätsfern fand ich, dass die meisten Protagonisten der ersten Stunde ein geradezu biblisches Alter erreichen. Außerdem meint es das Schicksal ab Band 2 der Reihe trotz aller kleinerer und größerer Dramen im Leben der Charaktere doch ausgesprochen gut mit ihnen. Das ist vielleicht eine Spur zu viel “and they lived happily ever after” und zu wenig echtes Leben. Zum Abschluss muss ich das Cover lobend erwähnen. Das ist so typisch 1970er Jahre, dass es direkt aus dem Jugendalbum meiner Mutter stammen könnte. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn mein Blick darauf gefallen ist. Für mich ein ausgesprochen gelungenes Finale der Jahrhundert-Trilogie. Ich bin beinahe melancholisch, wenn ich daran denke, dass diese schöne Geschichte nun zu Ende ist.

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Vita

Carmen Korn, Jahrgang 1952, ist die Tochter des Komponisten Heinz Korn. Nach ihrer Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete sie als Redakteurin für den Stern. Carmen Korn lebt seit vierzig Jahren auf der Uhlenhorst. Sie ist in dem Viertel tief verwurzelt und beschäftigt sich schon seit langem mit dessen Geschichte. Carmen Korn ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

© Carmen Korn
Carmen Korn

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