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Laird Hunt

Die Zweige der Esche

Roman

(7)
Hardcover
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Sie nennt sich selbst Ash, doch das ist nicht ihr wahrer Name. Eigentlich ist sie Constance, die treusorgende Ehefrau eines Farmers in Indiana. Aber sie ist die bessere Schützin und die mutigere von beiden. Also schneidet sie sich die Haare ab und verbirgt ihre weiblichen Formen unter der Uniform der Nordsaaten, um für die Freiheit zu kämpfen. Doch was treibt sie wirklich in den Krieg?

Warum verlässt sie ihren Ehemann, um den Terror des Krieges in seiner ganzen Grausamkeit zu erleben? Und wird es ihr gelingen, jemals wieder zur heimischen Farm zurückzukehren?

»gewöhnungsbedürftig und packend, trostlos und ergreifend. ‚Die Zweige der Esche‘ beeindruckt auf ganz eigene Art.«

Silke Hellwig, Weser Kurier (11. May 2017)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Kathrin Razum
Originaltitel: Neverhome
Originalverlag: Little, Brown and Company
Hardcover mit Schutzumschlag, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-75488-5
Erschienen am  25. April 2017
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

"Wissen Sie, was ich vor dem Krieg war?"

Von: Travel Without Moving

28.12.2017

"Wissen Sie, was ich vor dem Krieg war?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich auch nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern. Oder wenn doch, dann kommt es mir vor wie das Leben eines anderen, und ich glaube nicht daran." (Seite 174) Die Ich-Erzählerin Constance lässt ihren Ehemann Bartholomew auf der gemeinsamen Farm zurück, schlüpft in Männerkleidung - die Uniform der Nordstaaten - und zieht in den Amerikanischen Bürgerkrieg. Sie nennt sich von nun an Ash Thompson und sticht aus der Masse der Soldaten hervor, da sie eine exzellente Schützin und zudem außergewöhnlich mutig ist. In ‚Die Zweige der Esche‘ wird Constances/Ashes Geschichte erzählt: von den Schlachten im Amerikanischen Bürgerkrieg, von Tod und Verwundung, von Flucht und Täuschung, aber auch von ihrer verstorbenen Mutter und von ihrer großen, unerschütterlichen Liebe zu Bartholomew. In ebenso einfacher wie eindringlicher Sprache erzählt Laird Hunt vom Amerikanischen Bürgerkrieg und lässt den Leser so an den Kämpfen und am Grauen teilhaben. Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel lässt sich ‚Die Zweige der Esche‘ schnell lesen, obwohl man das Gelesene nicht leicht verdauen kann, man über die Ereignisse und die Gedanken der sehr gut ausgearbeiteten Protagonisten oft länger nachdenken will und muss und die Geschichte so schnell nicht vergisst. Inhaltlich ist das Buch häufig brutal, und bisweilen erfährt der Leser wie nebenbei, was Krieg tatsächlich bedeutet, was er mit den Kämpfern und den Zuhausegebliebenen, mit den Soldaten und den Zivilisten macht, wie grausam er ist, wie er Familien auseinanderreißt und wie man auch nach dem Überleben nicht mehr an das alte Leben anknüpfen kann. Ich musste mich in den Roman erst einlesen, obwohl ich das Buch von Anfang an exzellent geschrieben fand, denn ich fand den Einstieg eher distanziert und konnte mich aus diesem Grunde selbst nicht ganz auf die Geschichte und die Protagonisten einlassen. Nach einer Weile konnte mich ‚Die Zweige der Esche‘ jedoch mitreißen und hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Und nach der Lektüre kann ich sagen, dass mich der Roman sehr bewegt hat und dass ich nach dem Auslesen am liebsten von vorn begonnen hätte, weil ich all die Details nochmals mit dem Wissen, wie die Geschichte ausgeht, lesen und entdecken wollte. Laird Hunt: Die Zweige der Esche. Aus dem Amerikanischen von Kathrin Razum. btb, 2017, 281 Seiten; 18 Euro.

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eins der besten Bücher dieses Jahr

Von: Sabine Ibing

29.11.2017

Der erste Satz: »Ich war stark und er nicht, also bin ich und nicht er in den Krieg gezogen, um die Republik zu verteidigen.« Ein Roman über den Sezessionskrieg, den Bürgerkrieg der Vereinigten Staaten, 1861-1865. Die Protagonistin ist Constance, die mit ihrem Mann Bartholomew auf einer Farm in Indiana lebt. Aus jeder Familie soll ein Mann in den Krieg ziehen. Doch Bartholomew ist zu schwach und Constance bricht auf, verkleidet als Mann, nennt sich nun Ash. Geschichtlich ist es bewiesen, es gab Frauen, die in diesem Krieg als Männer verkleidet gekämpft haben, nicht nur die unzähligen Frauen, die als Krankenschwestern oder in anderer humanitärer Weise unterwegs waren. Durch Berichte von USSC- und WRSCS-Mitarbeiterinnen weiß man heute, dass es in beiden Armeen kämpfende Frauensoldaten gab, schätzungsweise 750. Mary Livermore von der USSC vermutete bereits während des Krieges, dass circa 400 Frauen als Männer verkleidet in der Unionsarmee kämpften und circa 60 von ihnen getötet oder verwundet wurden. Laird Hunt hat die Briefe der Kämpferinnen gelesen. Für diesen Roman recherchierte er und las sich in die Ereignisse aus Sicht der Kämpferinnen ein. In der Familie von Constance hielt man nicht die andere Wange hin, schon gar nicht die Frauen. Zunächst geht es in die Ausbildung, als Rekrut, danach wird in die Kriegsrichtung marschiert. Beim ersten Kanonengrollen hauen einige Soldaten ab in die Büsche, rennen schlotternd zurück nachhause. So nicht Ash Thomson. Ash kann klettern wie ein Eichhörnchen und erlegt auf der Jagd Eichhörnchen mit einem Schuss durch das Auge. Ash ist galant, legt einer Frau am Wegesrand ihre Jacke um die Schulter, denn ihr Oberteil war verrutscht durch übergriffige Soldaten. Man spinnt das Ereignis in eine Erzählung ein, sie wird weitergegeben, in Lider verpackt, Constance geht als »Kavalier Ash« in die Kriegsgeschichte ein. Dem Colonel gefällt der mutige Kerl … weiter: http://www.sabine-ibing.ch/rezension-sabine_ibing-Die_Zweige_der_Esche-Laird_Hunt.htm

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Vita

LAIRD HUNT ist Romanautor, hat einen Erzählband veröffentlicht und übersetzt aus dem Französischen. Er war Finalist beim PEN/Faulkner Award for Fiction und beim National Book Award und wurde mit dem Anisfield-Wolf Award for Fiction, dem Grand Prix de Littérature Américaine sowie dem italienischen Bridge Prize ausgezeichnet. Seine Rezensionen und Essays erschienen u.a. in der New York Times, der Washington Post und der Los Angeles Times. Hunt ist Professor an der Brown University und lebt in Providence, Rhode Island.

Zum Autor

Pressestimmen

»Ash/Constance zeiht die Leserinnen und Leser mitten ins Geschehen, lakonisch und beherzt, in einer oft mündlich wirkenden Diktion, hinter der ein versierter Autor sein Handwerk verbirgt.«

Frank Kaspar, Deutschlandfunk Kultur - Lesart (31. May 2017)

»Wenn man das Buch am Schluss zuschlägt, kann man Paul Auster nur rückhaltlos zustimmen (‚Überwältigend!‘).«

Ingrid Mylo, hr2 kultur, Kulturfrühstück (09. January 2018)

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