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Pip Williams

Die Sammlerin der verlorenen Wörter

Roman
Der New-York-Times-Bestseller

Hardcover
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Oxford, Ende des 19. Jahrhunderts. Esme wächst in einer Welt der Wörter auf. Unter dem Schreibtisch ihres Vaters, der als Lexikograph am ersten Oxford English Dictionary arbeitet, liest sie neugierig heruntergefallene Papiere auf. Nach und nach erkennt sie, was die männlichen Gelehrten oft achtlos verwerfen und nicht in das Wörterbuch aufnehmen: Es sind allesamt Begriffe, die Frauen betreffen. Entschlossen legt Esme ihre eigene Sammlung an, will die Wörter festhalten, die fern der Universität wirklich gesprochen werden. Sie stürzt sich ins Leben, findet Verbündete, entdeckt die Liebe und beginnt für die Rechte der Frauen zu kämpfen.

»Eine wunderschöne Erkundung der Geschichte und der Macht der Sprache. Dieser subversive Roman verwebt stimmungsvoll Liebe, Verlust und Literatur – für alle, die Wörter lieben und feiern.« Reese Witherspoon

»Eine wunderschöne Erkundung der Geschichte und der Macht der Sprache. Dieser subversive Roman verwebt stimmungsvoll Liebe, Verlust und Literatur – für alle, die Wörter lieben und feiern.«

Reese Witherspoon (19. May 2022)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Christiane Burkhardt
Originaltitel: The Dictionary of Lost Words
Originalverlag: Affirm Press
Hardcover, Pappband, 528 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, 10 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-453-29263-5
Erschienen am  11. April 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Wörtern auf der Spur

Von: luisa_loves_literature

15.09.2023

Wer eine Leidenschaft für Sprache und Wörter, vor allem ihre Herkunft und Entwicklung, hat und Geschichten liebt, die auf wahren Begebenheiten beruhen, der wird „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ von Pip Williams mit Genuss und vor allem großem Gewinn lesen. In ihrem mitunter etwas trocken geratenen historischen Roman widmet sich die Autorin dem Oxford English Dictionary, dem OED, und seiner Entstehungsgeschichte. Sie nimmt uns mit in einen engen Schuppen, in dem sich eine kleine Gruppe Menschen versammelt hat, um Wörter zu sammeln. Eindrucksvoll macht Williams deutlich, was es bedeutet haben muss, ein so gewaltiges Werk wie das OED ohne technische Katalog- oder Nachschlagemöglichkeiten ins Leben zu rufen. Kein (wichtiges) Wort darf vergessen werden, die Definitionen müssen alle Wortbedeutungen und -nuancen berücksichtigen, denn einmal im Druck ist ein vergessenes Wort tatsächlich so gut wie verloren. Um der Geschichte rund um das OED mehr Leben einzuhauchen, erfindet Williams die Figur der jungen Esme, die quasi unter den Tischen der Sprachwissenschaftler heranwächst und selbst zur passionierten Wortsammlerin wird, nachdem ihr auffällt, dass bestimmte Wörter aussortiert werden, nicht den Weg ins OED schaffen und es sich bei diesen „untauglichen“ Wörtern meist um sogenannte „Frauenwörter“ handelt. Ausgehend von dieser Feststellung eröffnet Williams Esme die Möglichkeit, sich der Ungleichbehandlung von Mann und Frau klar zu werden. Vor dem Panorama des späten viktorianischen und frühen 20. Jahrhundert konzentriert sich der Roman zunehmend auch auf den Kampf um das Frauenwahlrecht. Dieser wird sehr elegant und sinnvoll in die Handlung eingebunden, mit Figuren verknüpft und überzeugend dargestellt. Ebenso glaubhaft wird der Erste Weltkrieg als zeitgeschichtlicher Hintergrund mit seinen Auswirkungen auf das Private genutzt. Den Roman zeichnet neben seiner feinen Art, feministische Tendenzen und Ansätze wirkungsvoll darzulegen ohne je plakativ oder überzeichnend zu sein, aus, dass er sich gegen die typisch plüschig-kitschigen Handlungsverläufe historischer Romane mit weiblichen Hauptfiguren sperrt. Das mag zwar der Grund dafür sein, dass man nie so ganz in den Schmöker-Mitreiß-Modus verfällt, mir persönlich gefällt dies aber sehr und es ist nun schon das zweite Mal (nach Die Frauen von Kopenhagen von Gertrud Tinning), dass mich der Diana Verlag in dieser Hinsicht über die Maßen positiv überrascht. Das einzige, was an diesem Roman vielleicht etwas sperrig ist, ist die Tatsache, dass die OED-Einträge immer sowohl auf Englisch und als auch auf Deutsch in den Text eingebunden werden. Das ist selbstverständlich notwendig und sinnvoll, da englische Wörter, die mit „A“ beginnen, nicht unbedingt im Deutschen mit demselben Buchstaben anfangen. Aber auch wenn ich die Sinnhaftigkeit sehe, genervt hat es mich mitunter leider trotzdem – wenn man des Englischen mächtig ist, kann man an den besagten Stellen vielleicht besser einfach die Abkürzung nehmen. Auf jeden Fall muss man die Übersetzerin Christiane Burkhardt an dieser Stelle lobend hervorheben: „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ ins Deutsche zu übertragen, ist kein leichtes Unterfangen und es ist ihr hervorragend gelungen. Ein lesenswerter Roman für sprachaffine, historisch interessierte Leser, die sich für die Macht der Sprache und ihre Entwicklung begeistern und Freude an anspruchsvolleren Unterhaltungsromanen haben.

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Devotion - Hingabe

Von: wal.li

14.07.2023

Noch bevor sie lesen kann darf Esme mit ins Scriptorium. Ihre Mutter ist schon verstorben und wird von ihrem Vater immer noch vermisst. Doch er unternimmt alles, damit es seiner kleinen Esme an nichts fehlt. Oft sitzt sie unter dem Schreibtisch und beobachtet die Schuhe ihres Vaters und seiner Kollegen. Diese arbeiten daran, das neue Oxford Englisch Dictionary zusammenzustellen. Eine schier unendliche Aufgabe, denn die Worte werden mit ihren unterschiedlichen Bedeutungen erklärt, ihre Herkunft erläutert und es werden Zitate als Beleg ihrer Existenz gegeben. So findet Esme schon früh zu den Wörtern, aber sie merkt auch, dass manche Wörter einfach verloren gehen. Ein Denkmal für ein Wörterbuch, welch ein schönes Thema, wenn man selbst den Wörtern und Worten verbunden ist. Einen großen Teil ihrer Kindheit verbringt Esme am Arbeitsplatz ihres Vaters, sie kennt die Männer, die über die Wörter bestimmen, die ins Dictionary dürfen. Es kann aber auch sein, dass ein Wort, welches auf seinem Belegzettel zu Boden fällt, in ihrer geheimen Truhe landet. Dort bewahrt Esme im Laufe ihres Lebens die verlorenen Wörter auf, aber auch Wörter, die sie selbst sucht, und Frauenwörter, die es wohl nie ins Wörterbuch schaffen werden. Esme hat ein behütetes Leben, aber um den Wechsel des 19. auf das 20. Jahrhundert bemerkt auch sie, wie sich die Welt ändert. Man möchte aufhören, wenn es am Schönsten ist. Immer langsamer wendet man die Seiten, weil man möchte, dass die Zeit für Esme stehen bleibt. Ihr Leben mit den Wörtern berührt und ihr Leben mit den Menschen macht manchmal traurig, ist manchmal lehrreich und machmal süß. Esme hätte viel mehr von der Süße des Lebens verdient. Doch ihre verlorenen Wörter werden überdauern, wenn vielleicht auch nicht in der Realität, so doch im Herzen der Leser. Vielleicht hat ja auch das eine oder andere Wort inzwischen auch ins ehemals so von Männern geprägte Oxford Englisch Dictionary geschafft. Die web.site des OED kann gerne empfohlen werden, ein Lesezeichen ist schnell gesetzt. Ein wunderbares Buch über eine beeindruckende Frau, eine ereignisreiche Zeit und eine Hommage an die Wörter. Einfach klasse.

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Vita

Pip Williams, geboren in London, aufgewachsen in Sydney, lebt mit ihrer Familie in Südaustralien. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und neben ihrer Forschung leidenschaftliche Autorin eines Reisememoirs, von Artikeln, Buchrezensionen, Flash Fiction und Gedichten. Ihre Faszination für Sprache und ihre Recherchen in den Archiven des Oxford English Dictionary inspirierten ihren ersten Roman »Die Sammlerin der verlorenen Wörter«, der ein Nr.-1-Sensationserfolg in ihrer australischen Heimat wurde. Mehrfach preisgekrönt, stand dieser Roman auf der Shortlist für den Walter Scott Prize for Historical Fiction. Auch »Die Buchbinderin von Oxford« wurde zum Nr.-1-Bestseller in Australien.

Zur Autorin

Christiane Burkhardt

Christiane Burkhardt lebt und arbeitet in München. Sie übersetzt aus dem Italienischen, Niederländischen und Englischen und hat neben den Werken von Paolo Cognetti u. a. Romane von Fabio Geda, Domenico Starnone, Wytske Versteeg und Pieter Webeling ins Deutsche gebracht. Darüber hinaus unterrichtet sie literarisches Übersetzen.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

»Ein wunderbarer Roman über Macht, Sprache und auch über Liebe.«

Süddeutsche Zeitung, Barbara Vorsamer (22. July 2023)

»Ein Roman wie ein Lobgesang auf jedes gerettete Wort.«

BRIGITTE (13. April 2022)

»Eine zauberhafte Geschichte über Sprache und Geschlechtergerechtigkeit«

Brigitte Woman (29. April 2022)

»Ein Buch wie eine Liebeserklärung an die Sprache.«

Passauer Neue Presse (28. May 2022)

»Berührend und eindrucksvoll«

Für Sie (20. April 2022)

»Ein historisch fundierter Roman, der sich als wahres Loblied auf die Frauen erweist.«

Kleine Zeitung (AT) (01. May 2022)

»Ohne Zweifel ein Meisterwerk der Erzählkunst, außerdem ein Juwel, das in keinem Bücherregal fehlen darf.«

literaturmarkt.info (02. May 2022)

»Ein Leckerbissen für Fans von Geschichten mit historischem Hintergrund und weiblichen Protagonistinnen.«

»Ein außergewöhnlicher Roman«

ERWIN (30. April 2022)

»Schöner Schmöker«

Laura (04. May 2022)

»Ein überaus spannendes Leseerlebnis«

Radio Mühlheim (01. May 2022)

»Ein guter Roman über die hervorragende Arbeit kluger Frauen.«

civitas (08. June 2022)

»Sensibel und mit Liebe zum Detail«

»Entzückend. Ein fesselndes, schlaues Loblied auf die Frauen, deren Beitrag zum Oxford English Dictionary weitgehend unbemerkt blieb.«

The New York Times Book Review (06. August 2021)

»Das erste literarische Werk, das die Frauen hinter den Kulissen beleuchtet, ohne die sich die englische Sprache nicht so vollständig und farbenfroh entwickelt hätte.«

Boston Magazine (06. August 2021)

»Ein außergewöhnlicher, charmanter Roman. Williams fängt ein ganzes, reiches Leben auf den Seiten ihres Buches ein.«

The Times (06. August 2021)

»Diese feinfühlige, hoffnungsvolle Geschichte ist Balsam für die von der Pandemie zerrissenen Nerven.«

The Guardian (06. August 2021)

»Nachdenklich und zartfühlend. Ein wunderbares Buch, in dem man sich verlieren kann, ein fantasievoller Liebesbrief an Wörterbücher.«

Booklist (06. August 2021)

»Bezaubernd, wehmütig und wunderbar geschrieben. Ein Must-Have.«

Library Journal (06. August 2021)

»Williams stellt in diesem reizvollen Debüt die Geschichte, wie wir sie kennen, auf den Kopf, indem sie die Frauen und ihre Beiträge ins Rampenlicht rückt.«

Newsweek (06. August 2021)

»Wenn Sie Sprache lieben, dann ist dies der Roman, auf den Sie gewartet haben.«

Bookreporter.com (06. August 2021)

»Überzeugend erweckt Williams ein faszinierendes Kapitel der Geschichte zum Leben und fragt aus einem feministischen Blickwinkel, inwiefern Worte für Männer und Frauen unterschiedliche Dinge bedeuten.«

Sunday Times (06. August 2021)

»In Williams’ dichtem, akribisch recherchiertem Debüt widmet die Tochter eines Lexikografen ihr Leben einem alternativen Wörterbuch.«

Publishers' Weekly (06. August 2021)

Weitere Bücher der Autorin