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Stephen King

Billy Summers

Roman

Hardcover
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Der Killer und das Mädchen – der neue große Roman von Stephen King um Wahrheit und Fiktion

Billy ist Kriegsveteran und verdingt sich als Auftragskiller. Sein neuester Job ist so lukrativ, dass es sein letzter sein soll. Danach will er ein neues Leben beginnen. Aber er hat sich mit mächtigen Hintermännern eingelassen und steht schließlich selbst im Fadenkreuz. Auf der Flucht rettet er die junge Alice, die Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde. Billy muss sich entscheiden. Geht er den Weg der Rache oder der Gerechtigkeit? Gibt es da einen Unterschied? So oder so, die Antwort liegt am Ende des Wegs.

»Billy Summers ... kommt völlig ohne übersinnliches Grauen aus, berichtet vom Menschsein in allen Facetten – und ist zugleich ein Loblied auf die Kraft der Literatur.«

Michael Schleicher, Münchner Merkur (14. September 2022)

Aus dem Amerikanischen von Bernhard Kleinschmidt
Originaltitel: Billy Summers
Originalverlag: Scribner
Hardcover mit Schutzumschlag, 720 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-453-27359-7
Erschienen am  09. August 2021
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Rezensionen

- unspektakuläre, aber großartig erzählte und komplexe Lebensgeschichte eines Auftragskillers -

Von: Janko / LACK OF LIES aus Fischbachtal

31.10.2022

Red Bluff, Mississippi, in der Trump Ära. Billy Summers, 44 Jahre alt, Kriegsveteran und ehemaliger Scharfschütze erhält den Auftrag den kaltblütigen Mörder Joel Randolph Allen zu töten. Eine unwiderstehlich hohe Abschussprämie steht im Raum, die Billy, dem man neben einer neuen Identität als Schriftsteller, ein voll möbliertes Haus, sowie eine Bürosuite im ortsansässigen Gerard Tower verschafft hat, ungern ausschlagen mag. Nach Erfüllung dieses lukrativen und vermeintlich einfachen Jobs will er endgültig Schluss machen und sich zur Ruhe setzen. Der Auftragskiller Billy Summers metamorphosiert also zum Schriftsteller David "Dave" Lockridge. Selbiger entwickelt sich zu einem sympathischen, geschätzten, gerne gesehenen Nachbarn und einem interessanten, angenehmen Gesprächspartner unter dem arbeitenden Volk im Gerard Tower. Lediglich was seine schriftstellerische Pseudotätigkeit anbetrifft, hüllt sich Dave in absolutes Schweigen. Billy Summers alias David Lockridge kundschaftet derweil die Gegend rund um seinen Einsatzort aus, mietet Wohnungen und Fahrzeuge zu seiner Sicherheit an, trifft allerlei Vorbereitungen auf den eigentlichen Anschlag und verschmilzt detailgetreue mit seiner neuen Umgebung. Um sich die Zeit bis zur Erfüllung seines Auftrages ein wenig zu vertreiben, fängt er tatsächlich mit dem Schreiben an. Summers verfasst eine Art Autobiografie, die für ihn zu einer regelrechten Passion gerät. So schwenkt der 1947 in Portland, Maine geborene Autor Stephen King geschickt hinüber und mitten hinein in die vertrackte Vergangenheit des Killers Billy Summers. Auf diese Weise verpackt der King Of Horror weitere Geschichten in seiner eigentlichen Geschichte. Man erfährt von Billys verkorkster, von Gewalt bestimmter jüngster Kindheit, seinem zerrütteten Elternhaus, seiner Jugend im Heim, seiner Zeit bei der Army und seinen schrecklichen Erlebnissen im Irak-Krieg. Das Ganze ist derart empathisch und lebensnah verfasst, als wäre man live dabei. Die 736 Seiten umfassende Taschenbuchausgabe, des 2021 im Original ebenfalls unter dem Titel "Billy Summers" erschienenen Romans, ist beinahe durchgehend im Präsens und aus der Sicht eines stillen Beobachters geschrieben. Als Leser ist man augenblicklich von dem dynamisch fließenden Storyboard, seiner subtilen Spannung und dem intelligenten, komplexen Aufbau der einigermaßen authentischen Handlung ergriffen. Das Kopfkino setzt sich ohne lange Umschweife in Gang und man erhält tiefe Einblicke in die Psyche, die Gedankengänge, die Lebensumstände, sowie die Wesenheit des, paradoxerweise äußerst sympathischen Killers, Billy Summers. Die Frage nach dem Gut oder Böse kommt auf und hält einen bis zum Schluss gefangen. Wie man es von Stephen King gewohnt ist, holt selbiger weit aus, schreibt jedoch mit einer fulminanten Leichtigkeit und verpackt das Umfeld, sowie seine Charaktere in eine interessante, lebendige und packende Erzählung, der es stellenweise ein wenig an Action mangelt. Das wäre aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den man bedenkenlos anbringen kann. Echte Horror-, Mystery- oder übernatürliche Elemente sucht man innerhalb des Romans "Billy Summers" zwar ebenfalls vergebens, doch der literarische Trip nährt sich vielmehr von seiner atmosphärischen Tristesse, seiner leidenschaftlichen Trostlosigkeit, sowie seiner empathischen Rührseligkeit. Irgendwann während der laufenden Operation wird Billy Summers misstrauisch. Misstrauisch gegenüber dem Vermieter seines Büros, dem gleichzeitigen Besitzer des Gerard Towers. Misstrauisch gegenüber seinem indirekten Auftraggeber Nick Majarian und misstrauisch gegenüber dessen Fluchtplan nach dem Attentat. Billy hat so seine Prinzipien, denen er stur folgt und er denkt immer ein Stückchen voraus. Das sind seine beiden wichtigsten Lebensversicherungen. Als Leser spürt man nur zu deutlich, dass sich da irgendetwas zusammenbraut und die ganze Sache aus dem Ruder zu laufen droht. Haben ihn seine Auftraggeber absichtlich hinters Licht...

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ein King der leisen Töne

Von: der Michi

10.09.2022

Auch wenn sich der Horror in Grenzen hält ist der Roman auf mehreren Ebenen ein echter King: Als Teil seiner Tarnung gibt sich Billy als Buchautor aus und beginnt während des Wartens auf seinen Einsatz ein Buch zu schreiben. Trotz seiner Vorliebe für Belletristik entsteht eher eine Art Autobiografie, die dem Leser den ungewöhnlichen Helden näherbringt. Schriftsteller und ihr Verhältnis zur Realität waren schon häufiger Thema bei Stephen King, hier wird das von Billy geschriebene Buch sogar zum zweiten Handlungsstrang. Denn auch wenn er sich anfangs noch um Pseudonyme und stilistische Verfremdungen bemüht, gerät die Fiktion schon bald zur Aufarbeitung seiner Lebensgeschichte. Der Wechsel zwischen Billys Warten auf sein Opfer und den Passagen des fiktiven Buches trägt zum Glück ausreichend über die erste Buchhälfte, in der trotz gewohnt plastischer Beschreibung der Hauptfigur und ihrer Umgebung kaum etwas passiert. Gut, der Roman ist nun einmal weder Thriller noch Horror, eher eine Meditation über das Schreiben und Fragen von Gut und Böse. Trotzdem bedeutet diese Geschichte auch für langjährige King-Fans ein Umdenken, denn die Stärken liegen dieses Mal nicht im Grusel, sondern im Ausloten dessen, was Billy alles sein könnte, wäre sein Leben unter anderen Umständen verlaufen. Das Zusammentreffen mit der vergewaltigten Alice gibt dem Buch wieder Schwung, mehr noch als es das langerwartete Attentat vermag. Natürlich entspinnt sich ab da so manche obligatorische Situation, doch im Großen und Ganzen beeindruckt Billys Wandel hin zum unaufdringlichen Fürsorger oder besser: der Fokus auf seine guten Seiten, die, wie in der ersten Buchhälfte in Rückblicken beschrieben, schon immer irgendwie da waren. Die Beschreibung von Alice Verletzungen oder dem Mord an Billys Schwester sind starker Tobak. Hier benutzt King das sonst für Horror-Schrecken reichlich benutzte Stilmittel des brutalsten Realismus' und siehe da: Es funktioniert auch ohne übernatürliche Begleiterscheinungen oder ähnliches. Trotz aller Qualitäten ist "Billy Summers" für die meisten King-Leser vermutlich eine Enttäuschung. Auch im Vergleich zu seinem ohnehin weniger wahnsinnigen Spätwerk fällt der Roman ab, dennoch handelt es sich immer noch um gute Literatur, die vielen anderen verkopften Feuilleton-Autoren um Längen voraus ist. Unterhaltung und Anspruch gleichberechtigt in einer gut lesbaren Geschichte unterzubringen ist immer noch Stephen Kings größte Stärke.

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Vita

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.

Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag.

www.stephenking.com

Zum Autor

Pressestimmen

»... eins seiner besten [Bücher] überhaupt. Wer diesen Roman über einen Auftragskiller nicht liest, bringt sich möglicherweise um einen geglückten Sommer.«

Lothar Schröder, Rheinische Post (07. August 2021)

»Mit jeder Seite nimmt die Geschichte an Fahrt auf - hin zu völlig überraschenden Wendungen. Dem Leser bleibt nichts anderes übrig, als die Seiten einzusaugen.«

Nico Pointner, dpa (09. August 2021)

»Eine Geschichte, in der die Schlechten verlieren und die Guten gewinnen. So simpel das klingt, so unterhaltsam ist Billy Summers zu lesen. Unbedingt lesen!«

Kristina Hortenbach, SWR 3 (09. August 2021)

»Stephen King ist normalerweise ein Meister des Horrors. Hier hat er eine neue, faszinierende Hauptfigur erschaffen. Geradlinig und schnörkellos erzählt.«

Freundin (25. August 2021)

»Wenn es je eines Beweises bedurft hätte, dass King einer der besten Schreiber dieses Planeten ist, dann ist es dieser 720-Seiter!«

Christof Ernst, Express (19. September 2021)

»Nach über 700 Seiten ist man traurig, dass der Roman zu Ende geht und gleichzeitig dankbar, eine derart beeindruckende Erzählung gefunden zu haben.«

»Ein absolut lohnenswerter Roman für alle Liebhaber durchdachter Thriller, die Handlungen ohne übersinnliche Element bevorzugen, und dennoch Lesefutter für die vielen King-Fans dieser Welt.«

»Man kann als Kritiker nicht umhin, vor diesem Roman im Roman auf den Knien zu liegen.«

Hannes Stein, Welt am Sonntag (08. August 2021)

»Stephen King ist mit seinem neuen Roman Billy Summers auf der Höhe seiner Kunst als Erzähler.«

Reinhard Kalb, Nürnberger Zeitung (08. September 2021)

»Es ist eine raffiniert aufgebaute und gekonnt erzählte Story, wie man das von einem wie Stephen King erwartet.«

»Ein sensationell guter Roman aus der Feder von Stephen King, wenn man sich keinen Horror-Roman erwartet. Eine sehr starke Geschichte mit wunderbar gezeichneten Charakteren.«

Fashion (15. September 2021)

»Stephen King ist ein feiner und aufmerksamer Beobachter, der auf ... ein tiefes Verständnis vom menschlichen Verhalten zurückgreifen kann und dies in seine Geschichten virtuos einzubringen weiß.«

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