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Lehrer sind Lehrer – und keine Moderatoren!
Eigentlich mag man es kaum noch hören, das permanente Gerede von der Dauerbaustelle Schule. Es sei denn, es käme ein Praktiker, der sich ganz un-verschämt als Lehrer ("Schulmeister") versteht - und einem erklärt, warum man auf hohle Reformfloskeln pfeifen kann. Die leidige Strukturdebatte: eine Sackgasse; die euphorische Propaganda für's selbständige Lernen: ein Irrweg!
Dabei könnte Schule wortwörtlich begeistern - wenn ihre menschliche Dimension in den Mittelpunkt gerät, wenn Bildung zur Beziehungssache wird! Feltens großer Bildungsessay beleuchtet das komplexe Wechselspiel zwischen ein-und-dreißig Menschen: hier die Emotionen der Lehrer, da das Empfinden der Schüler. Sein Wissen um das Erfreuliche, Problematische und Mögliche in der Schule eröffnet eigensinnige Ansätze für die Bildungsarbeit.
"Felten ... sieht im pädagogischen Erfahrungswissen der LehrerInnen ein sinnvolles, ja zwingendes Korrektiv zum von ihm diagnostizierten Bildungsgerede der Reformeuphoristen."
Ähnliche Titel wie "Schluss mit dem Bildungsgerede!"
Rezensionen
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Vita
Michael Felten, geb. 1951, arbeitet seit 35 Jahren als Gymnasiallehrer für Mathematik und Kunst in Köln. Er ist Lehrbeauftragter in der Lehrerausbildung sowie Autor von Unterrichtsmaterialien, Erziehungsratgebern und pädagogischen Essays. Er berät Schulen bei ihrer Entwicklung. Frühere Buchpublikationen: Auf die Lehrer kommt es an! (2010/³2014); Lernwirksam unterrichten (gemeinsam mit Elsbeth Stern, 2012/³2014); Nur Lernbegleiter? Unsinn, Lehrer! Lob der Unterrichtslenkung (2016)
www.eltern-lehrer-fragen.de
Pressestimmen
"Wer Kinder hat, [...] der wird bei vielen Punkten in diesem Buch immer wieder feststellen: Der Mann weiß wovon er schreibt! "
"Angesichts der allgemeinen Enttäuschung 'an der Basis' [...] fordert Michael Felten die unmittelbar Beteiligten [...] zur Konzentration auf das Wesentliche auf."
"Da redet einer wieder vom pädagogischen (...) Ethos, dem über Lehrplänen, Methoden und allerlei meist schülerfremden Schnick-Schnack ..."
"Sein Essay ist lesenswert, denn es rüttelt auf und lässt uns wieder nachdenken über manche gegenwärtigen bildungspolitischen und pädagogischen Entwicklungen."
"Scharf kritisiert Felten die Dauerreformitis als neue Herrschaftsform, wenn niemand mehr Zeit hat, das Neue zu prüfen und kritisch zu hinterfragen."