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Hermann Hesse

Eine Stunde hinter Mitternacht

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Hesses erste Schritte als Schriftsteller - neu aufgelegt

In Eugen Diederichs fand der junge Hermann Hesse Ende des 19. Jahrhunderts einen Verleger, der bereit war, sein erstes Buch zu veröffentlichen. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von neun kleinen Prosadichtungen, in denen er beeinflusst vom neuromantischen Trend schwärmerisch märchenhafte und traumähnliche Szenerien beschreibt.

Vor Erscheinen schrieb Diederichs an Hesse: "Also, wenn ich offen gesagt, wenig Glauben an den geschäftlichen Erfolg des Buches habe, so habe ich doch desto mehr Überzeugung von seinem literarischen Wert."

Für den am Schriftsteller interessierten Leser ist dieses Büchlein ein Beispiel seines frühen Schaffens.


eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-25103-1
Erschienen am  22. July 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Kurzweil

Von: Stage Reptiles

21.10.2019

Ende des 19. Jahrhunderts kannte noch niemand den späteren Nobelpreisträger Hermann Hesse und niemand glaubte an den Erfolg seiner Schreibkunst. Das Studium der Theologie war verhasst, wurde abgebrochen zum Unverständnis des Elternhauses und später in der Novelle Unterm Rad verarbeitet. Hermann Hesse hatte stets seinen eigenen Stil und seine eigene Art und Denkweise, die um ihn und sein Werk einen Kult entstehen ließen - und immer wieder auch auf viel Unverständnis trafen. Immer wieder gibt es ein wellenartiges Aufflackern von neuen und alten Hessianern, die seine Werke nicht nur gerne lesen, sondern auch rezipieren. Eine Stunde hinter Mitternacht waren die ersten, schweren Gehversuche auf literarischem Parkett. Fiel es schwer, einen Verleger zu finden, fand Hesse in Eugen Diederichs einen Mann, der ihm die Chance geben wollte, ohne dabei an einen Erfolg zu glauben - und vorerst sollte Diederichs damit auch recht behalten, denn die ohnehin geringe Auflage verkaufte sich nur sehr schlecht. Hesse fasst kurze Prosadichtungen zu einem kleinen Band zusammen, der in eine träumerische Welt entführt. Ein lautmalerisches Wandeln zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Sehnsucht nach Liebe und Einsamkeit. In diesem Erstling kann man die sprachlichen Möglichkeiten und die später vertrauten Ausdrucksweisen des Autors bereits erkennen. Das ihn weiterhin auszeichnende Melancholische weist er auch in diesen Zeilen auf. Ein kurzweiliges Büchlein, keine zwingend leichte Kost, schon gar nicht, wenn man Hesse nicht kennt. Als Einstieg in das Werk des Nobelpreisträgers wenig geeignet, da man die Tiefe und Vielfalt nur erahnen kann, beides aber aufgrund der Jugend des Autors und fehlenden Lebenserfahrung noch nicht ganz so gefestigt und fein ausgeprägt ist, wie in späteren, glanzvollen Werken.

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Für dieses Buch sollte man sich Zeit nehmen...

Von: Suki

18.10.2019

Eine Stunde hinter Mitternacht enthält neun eher kurze Prosadichtungen und ist Herman Hesses erstes Buch, welches am Anfang des 19. Jahrhunderts in kleiner Zahl und mit bescheidenem Erfolg aufgelegt wurde. Zum 120.sten Jubiläum erschien nun eine Neuauflage, die allein schon optisch sehr überzeugt und ins Auge sticht. Mir persönlich gefallen die Dichtungen, die stark von der Neuromantik beeinflusst sind und vor allem von Liebe und Freundschaft handeln. Die "alte" Sprache könnte aber durchaus für den ein oder anderen zuweilen schwer zu verstehen sein. Aus diesem Grund sollte man sich das Buch meiner Meinung nach mit Ruhe und Muse zu Gemüte führen; dann aber ist das Buch durchaus ein Genuss.

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Vita

Hermann Hesse, geboren 1877 in Calw/Württemberg, starb am 1962 in Montagnola bei Lugano.

Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.

Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.

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