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Ernest van der Kwast

Versteckte Wunder

Erzählungen aus Rotterdam

(4)
Taschenbuch
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»Diese Stadt birgt Tausende verborgene Geschichten.«

Vom Fensterputzer des größten Gebäudes der Niederlande, der drei Monate älter ist, wenn das letzte Fenster geputzt wird und dann wieder anfängt, bis hin zur Poletänzerin in einem Nachtclub, die den Autor bei ihrem Auftritt ansieht, wie es noch keine Frau getan hat. Er stellt dem Leser Menschen vor, die man nicht kennt, die einen aber umso mehr verzaubern: einen Taxifahrer mit Tourette-Syndrom; einen Feuerspucker, der es mit einem Panzer aufnimmt; einen Pianisten, der zwischen gebrauchten Waschmaschinen und Staubsaugern Konzerte gibt. Ein Buch voller Menschlichkeit und wunderbarer Geschichten, die dazu anregen, besser hinzusehen und zuzuhören.


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke
Originaltitel: Het wonder dat niet omvalt
Originalverlag: De Bezige Bij
Taschenbuch, Klappenbroschur, 192 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-77031-1
Erschienen am  11. July 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

EINE STADT IN VIGNETTEN...

Von: parden

13.01.2023

Ich verbringe immer wieder gerne einige Urlaubstage in den Niederlanden - am liebsten irgendwo am Meer, zwischendurch aber auch mal grenznah oder auch in Städten wie Amsterdam oder Haarlem. Aber Rotterdam? Bis auf eine kurze Hafenrundfahrt und Einblicke vom Wasser aus kenne ich von der Stadt bislang nichts, denn einer der größten Seehäfen der Welt und der größte Tiefwasserhafen Europas dominierte bisher für mich das Bild. Doch Ernest van der Kwast bietet mit diesem Buch voller kurzer Geschichten Einblicke der ganz anderen Art. In seinen 60 Vignetten stellt er Menschen der Stadt vor, alltägliche Menschen, die hier kurz im Rampenlicht stehen und so in Erscheinung treten. Der Autor beobachtet nicht nur genau, er führt auch Gespräche mit diesen Menschen und schaut so hinter die Fassade und auf Lebensentwicklungen, die nicht immer geradlinig und dadurch umso interessanter sind. Auf Märkten, in Geschäften, bei der Arbeit, überall findet er sie und erfährt von Lebensträumen und aussterbenden Werten, von Engagement und schrägen Charakteren - ein buntes Kaleidoskop an Schicksalen, an denen wir meist achtlos vorübereilen. Manche der Vignetten sind unterhaltsam, einige recht farblos, andere stimmen nachdenklich oder auch wehmütig. Ob nun der Taxifahrer mit Tourette-Syndrom (stelle ich mir sehr eindrucksvoll vor), der Frittürologe, der weltweit das einzige Mitglied der World Frying Federation ist, der Kontaktbereichsbeamte, der einmal pro Woche einen Tisch und zwei Stühle auf die Straße stellt und dort mit den Bewohnern spricht, um herauszufinden, was diese stört oder aufregt oder Unikate auf dem Markt - interessante Schicksale gibt es offenbar an jeder Ecke, man muss nur die Augen und Ohren offen halten. Abgesehen davon erfahren die Lesenden hier auch etwas über einzelne Stadtteile, besondere Orte oder Sehenswürdigkeiten - es formt sich wie nebenher auch ein Bild der Stadt, geprägt durch die Augen eines Einheimischen. Die meist 2-3 Seiten langen Geschichtchen eignen sich hervorragend als Pausenlektüre bei der Arbeit oder auch des Abends kurz vor dem Einschlafen. So habe ich das Buch wohldosiert gelesen und konnte auf diese Art jede der Erzählungen genießen. 60 unterhaltsame Vignetten, die das Bild einer Stadt darstellen, kleine Perlen im Alltag. © Parden

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Versteckte Wunder in Rotterdam

Von: Barbara Imruck

04.10.2022

Ernest van der Kwast kannte ich nicht. Ich entdeckte das Buch mit den Erzählungen aus und über Rotterdam bei Stöbern in der Online-Vorschau des btb Verlags. Und ich hatte nach Jahren wieder Lust auf einen Erzählband. Warum also nicht einmal einen moderneren? Sonst griff ich bisher stets zu Klassikern. Klappentext Vom Fensterputzer des größten Gebäudes der Niederlande, der drei Monate älter ist, wenn das letzte Fenster geputzt wird und dann wieder anfängt, bis hin zur Poletänzerin in einem Nachtclub, die den Autor bei ihrem Auftritt ansieht, wie es noch keine Frau getan hat. Er stellt dem Leser Menschen vor, die man nicht kennt, die einen aber umso mehr verzaubern: einen Taxifahrer mit Tourette-Syndrom; einen Feuerspucker, der es mit einem Panzer aufnimmt; einen Pianisten, der zwischen gebrauchten Waschmaschinen und Staubsaugern Konzerte gibt. Ein Buch voller Menschlichkeit und wunderbarer Geschichten, die dazu anregen, besser hinzusehen und zuzuhören. Die Geschichten waren zum Teil sehr berührend. Vor allem die Erzählung über den Pianisten, der zwischen den gebrauchten Waschmaschinen und Staubsaugern Konzerte gibt, hat mich ganz arg berührt. Es ist van der Kwast auch insgesamt gelungen, mich mit seiner Sprache zu erreichen. Ich war beim Lesen an diesen Orten, traf diese Menschen. Und dass, obwohl die Erzählungen wirklich sehr kurz waren. Häufig waren es gerade mal drei Seiten, auf denen wir in die Geschichte eines Menschen eintauchen durften. Das ist auch der Grund, warum mich das Buch jedoch letztlich nicht ganz erreichen konnte. Die Erzählungen waren mir zu kurz. Ich lese unter anderem deshalb sehr selten Erzählungen, weil sie mir an sich meist zu kurz sind und ich lieber tiefer und länger in eine Geschichte eintauche. Dreieinhalb Seiten sind für mich dadurch wirklich absolut zu kurz. Dennoch muss ich gerade deshalb hier noch einmal unterstreichen, wie gelungen ich es vom Autor fand, mich auf diese kurze Art und Weise nach Rotterdam zu holen und die Menschen fühlen zu können, um die es in seinen Erzählungen geht.

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Vita

Ernest van der Kwast wurde 1981 in Mumbai geboren und ist halb indischer, halb niederländischer Herkunft. Seine Romane sind internationale Bestseller. In Deutschland erschienen bisher seine Romane »Fünf Viertelstunden bis zum Meer«, »Die Eismacher« und »Mama Tandoori« sowie sein Erzählband »Versteckte Wunder«. Ernest van der Kwast lebt mit seiner Familie in Rotterdam.

Zum Autor

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