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Rezensionen zu
Das Geheimnis des Mädchens

Emily Gunnis

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Drei Zeitebenen, zwei Familien. Es ist eine ganze Menge Stoff und Familiengeschichte, die Emily Gunnis hier auf 432 Seiten unterbringt. Ich habe mich anfangs gewundert, dass das Buch mit einem doppelseitigen Stammbaum startet, muss aber zugeben, dass ich mehrfach nachgeschaut habe, wer jetzt eigentlich wer ist. Herrenhaus vs Pfarrhaus Die zwei Familien, um die es geht, leben zusammen auf einem sehr großen Grundstück. Die einen, unfassbar reich im Herrenhaus Yew Tree Manor, die anderen, sehr arm, in einem kleinen Pfarrhaus in unmittelbarer Nähe. Ihr Schicksal ist über viele Jahrzehnte eng miteinander verbunden. 1945 Tessa James arbeitet als Hebamme und ist im Ort nicht unumstritten. Vor allem die Männer trauen ihr nicht, denn häufig versteckt sie misshandelte Frauen bei sich im Pfarrhaus. Es ist die Zeit, in der Geburten immer häufiger von Ärzten begleitet werden, weil damit gutes Geld zu verdienen ist. Als im Herrenhaus eine Geburt ansteht, doktert der Dorfarzt inkompetent herum und ruft Tessa erst auf den letzten Drücker hinzu. Sie kommt allerdings zu spät und die Hausherrin stirbt. Der Arzt und weitere Beteiligte lügen und sorgen so dafür, dass die Hebamme vor Gericht kommt. 1967 Während alle mit den Vorbereitungen für eine große Silvesterparty im Herrenhaus beschäftigt sind, verschwindet die sechsjährige Tochter der Familie spurlos. Der letzte, der sie gesehen hat, ist einer der Bewohner des Pfarrhauses. 2017 Inzwischen gibt es Pläne, das Herrenhaus und das inzwischen völlig verwahrloste Pfarrhaus abzureißen. Auf dem Grundstück soll ein neues Wohngebiet entstehen. Während Handwerker ein- und aus gehen und erste Möbel eingepackt werden, verschwindet wieder ein kleines Mädchen. Irgendwie hängen alle Ereignisse miteinander zusammen und die junge Architektin Willow, die Ururenkelin der Hebamme Tessa, muss tief in ihrer Familiengeschichte graben, um zu verstehen, was hinter dem Verschwinden des Kindes stecken könnte. Meine Meinung Es ist eine interessante und spannende Geschichte, die mir allerdings einiges abverlangt hat. Ich fand es mindestens bis zur Hälfte des Buches schwierig, die Figuren auseinander zu halten. Da jedes Kapitel sich um eine andere Person zu einer anderen Zeit dreht, springt die Handlung viel hin und her und ich hatte Mühe mitzukommen. Richtig Spaß hatte ich erst, als ich mir endlich merken konnte, wer wer ist. Die Geschichte ist sehr düster, ich hatte das Gefühl, dass es immer dunkel ist und sowohl von der Sprache als auch von der Beschreibung der Örtlichkeiten, hätte ich sie deutlich früher verortet. Für 1945 bzw 1967 kam mir vieles sehr altmodisch vor und ich hätte die Handlung sicherlich mindestens 50 Jahre früher angesetzt. Wer historische Romane und Familiengeschichten mag, wird sich mit diesem Buch bestimmt wohlfühlen.

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𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛 Autorin: Emily Gunnis Bewertung: ★★★★★ 1945 wird eine Hebamme des Mordes an einer Frau und ihrem Baby angeklagt, weil ein Arzt die Geburt verpfuscht hat, bei der Mutter und Kind verstorben sind, aber die Schuld dafür öffentlich der Hebamme zugeschoben wird. An Silvester 1969 verschwindet ein 6-jähriges Mädchen, das ein rotes Kleid trägt. 2017 verschwindet auf dem gleichen Anwesen wieder ein Mädchen, das einen roten Mantel trägt und dem Mädchen von 1969 zum Verwechseln ähnlich sieht. All diese Zeitsprünge hängen miteinander zusammen, es geht um zwei Familien und ihre Geheimnisse. Auch wenn einem am Anfang die ganzen Zeitsprünge verwirrend erscheinen - nach und nach fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen und alles passt. Der Roman ist sehr spannend, aber auch berührend. Denn einige Schicksale aus diesem Buch gehen einem richtig nahe und lassen nicht so schnell los. Ein wunderbares Buch, das den Leser auf eine Zeitreise mitnimmt, die voller Geheimnisse und schicksalhafter Verkettungen ist. Findet es am besten selbst heraus. Eine absolute Leseempfehlung von mir, die alle 5 Sterne mehr als verdient hat. Großen Dank an Heyne Verlag und Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Eure EGo

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England 1945: Als die junge Herrin von Yew Tree Manor bei der Geburt ihres Kindes stirbt, wird der Hebamme Tessa James der Prozess gemacht, obwohl sie als einzige alles unternommen hat, um die Frau zu retten. Dies treibt einen Keil zwischen die Familien Hilton und James, der sich mit den Jahren immer tiefer bohrt.1969: Während einer Silvesterfeier verschwindet Alice Hilton, die sechsjährige Tochter des Hauses, aus Yew Tree Manor – und taucht nie wieder auf.Heute: Als erneut ein Mädchen auf dem Anwesen von Yew Tree Manor verschwindet, weiß Willow James, dass sie das Geheimnis der Hebamme, ihrer Ururgroßmutter, lüften muss, damit sich die Geschichte nicht auf grausamste Art wiederholt. Ich habe dieses Buch beim Bloggerportal als Rezensionenexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür, ich habe mich sehr gefreut. Das Buch und seine Geschichte spielt auf drei verschiedenen Zeitebenen, was ich sehr spannend fand. Über all die Jahre leidet die Familie James unter der Familie Hilton. Das ganze wird aus vielen verschiedenen Sichten erzählt, wodurch Stück für Stück aufgeklärt wird, was alles über die Jahre passiert und verheimlicht wurde. Es gab auch die ein oder andere Überraschung, die nicht sofort vorhersehbar war. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich bin sehr gut durch das Buch gekommen. Die ganze Geschichte konnte mich gut unterhalten und auch an einigen Stellen sehr rühren. Komplett mitgerissen hat es mich nicht, aber es war eine nette Story für zwischendurch! Das Buch bekommt 3,5/5 Sternen.

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Spannende Geschichte

Von: booksinhogsmeade

10.02.2023

Im Jahre 1945 stirbt die Herrin von Yew Tree Manor bei der Geburt ihres Kindes. Die Hebamme Tessa James versuchte alles, das Leben der jungen Frau zu retten - vergeblich. Trotzdessen wird sie der Schuld an dem Tod angeklagt. So beginnt die Geschichte zweier verfeindeter Familien, die ihren Lauf nimmt, als 1969 ein Mädchen auf eben gleichem Anwesen verschwindet und sich in der heutigen Zeit erneut wiederholt. Es ist schon eine Weile her, dass ich so eine Art von Geschichte gelesen habe, aber als ich den Klappentext zu diesem Buch sah, wollte ich unbedingt erfahren, was dahinter steckt! Zunächst war ich etwas überladen, da die Geschichte auf drei Zeitebenen erzählt wird und somit viele Charaktere eine Rolle spielen - Dank des Stammbaums am Anfang des Buches konnte ich mir dann aber schnell einen Überblick verschaffen. Der lebhafte Schreibstil der Autorin macht es einem zudem leicht, Seite um Seite zu verschlingen und ich habe diesen außerdem als sehr authentisch zum jeweiligen Jahrzehnt empfunden. Ich liebe ja Geschichten, bei denen man miträtseln kann und so war es auch hier! Die dramatische Familienfehde, die sich über drei Generationen erstreckt, ist voller Lügen und Misstrauen, aber auch voller Hoffnung und somit perfekt für alle Fans von Geheimnissen in eher düsterem Setting! Was mir außerdem sehr gefallen hat, ist, dass die Autorin das Augenmerk auf den Beruf der Hebamme gelegt hat, der auch heute immernoch mehr Anerkennung verdient hätte. Eine spannende Geschichte mit interessanten Charakteren, deren Puzzleteile am Ende ein Ganzes ergeben!

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Trotz der Zeitsprünge und den vielen Charakteren, ist das Buch sehr übersichtlich und gut nachvollziehbar. Man fiebert mit jedem einzelnen Protagonisten mit. Ich hätte ewig weiter lösen können und war traurig als es vorbei war. Eine absolute leseempfehlung.

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Ich habe die Tage noch diesen wundervollen Roman beendet. Das Geheimnis des Mädchens --- Emily Gunnis Drei Generationen zwischen Misstrauen und Angst, Hoffnung und Liebe England 1945: Als die junge Herrin von Yew Tree Manor bei der Geburt ihres Kindes stirbt, wird der Hebamme Tessa James der Prozess gemacht, obwohl sie als einzige alles unternommen hat, um die Frau zu retten. Dies treibt einen Keil zwischen die Familien Hilton und James, der sich mit den Jahren immer tiefer bohrt. 1969: Während einer Silvesterfeier verschwindet Alice Hilton, die sechsjährige Tochter des Hauses, aus Yew Tree Manor – und taucht nie wieder auf.​ Heute: Als erneut ein Mädchen auf dem Anwesen von Yew Tree Manor verschwindet, weiß Willow James, dass sie das Geheimnis der Hebamme, ihrer Ururgroßmutter, lüften muss, damit sich die Geschichte nicht auf grausamste Art wiederholt.​ Emily Gunnis war für mich keine Unbekannte und so hatte ich natürlich sehr gehofft, dass dieser Band an die Größe der vorherigen würde anschließen können. Er hat! Dieses mal gibt es drei Zeitschienen - gut, dass da vorne im Buch ein Stammbaum war. Ich fand jede Epoche äußerst spannend und fieberte Seite für Seite dem Ende und der Lösung des Geheimnis entgegen. Mir waren die Charaktere sehr sympathisch, habe vor allem mit Tessa und ihrer Tochter gelitten, eben aus dem Bewusstsein heraus, dass zu damaliger Zeit wirklich so verfahren wurde. Ich danke dem Bloggerportal für dieses überaus tolle Leseexemplar.Der Link zum Buch ist ein reiner Hinweis. Ich verdiene nichts daran und wurde nicht für diesen Beitrag bezahlt.

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Großartig!

Von: Mamijojale

16.01.2023

Der neue Roman von Emily Gunnis hat mich absolut begeistern können! Die Autorin erzählt auf drei Zeitebenen die Geschichten dreier Frauen, die das Schicksal auf tragische Weise miteinander verbindet... 1945 lernen die Leser*innen Tessa James kennen. Eine erfahrene Hebamme, die selbstlos hilft, aber letztendlich daran scheitert, dass die Medizin immer weiter in die Geburtshilfe eindringt und somit (männliche) Ärzte den Beruf der Hebamme in Misskredit bringen. 1969 verschwindet die kleine Alice Hilton in der Silvesternacht aus ihrem Elternhaus und taucht nie wieder auf. Ihre Mutter Vanessa beginnt die aussichtslose Suche... 2017 laufen die Fäden bei der jungen Architektin Willow zusammen. Für ein großes Projekt sollen das Herrenhaus und das alte Pfarrhaus auf dem Grundstück der Familie Hilton weichen. Beide Gebäude sind aber unverbrüchlich mit den Schicksalen der Frauen und ihrer Familien verbunden... Nach und nach, wie in einem Puzzle setzt Gunnis die Geschichten der beiden Familien zu einem Gesamtbild zusammen. Die kurzen Episoden der verschiedenen Zeitebenen bilden einen schnellen Wechsel, so entwickelt sich für die Leser*innen schnell eine Sogwirkung, die es schwer macht, das Buch beiseite zu legen. Besonders fasziniert und erschreckt hat mich der Teil um die Hebamme Tessa. Auch wenn diese Figur fiktiv ist, haben ihre zeitgenössischen Kolleginnen genau mit diesen Problemen real kämpfen müssen! Emily Gunnis ist ein absoluter Pageturner gelungen, den ich regelrecht verschlungenen habe! Von mir gibt es eine große Leseempfehlung!

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autorin: Emily Gunnis Verlag: Heyne Erschienen am: 02.11.2022 Zum Inhalt: England 1945: Als die Hebamme Tessa James zu einer komplizierten Geburt gerufen wird kommt leider jede Hilfe zu spät. Sowohl die Mutter als auch der Säugling sterben und dies legt den Grundstein zu einer Fehde zwischen der Familie Hilton und der Familie James. Die Rivalität der Familien bleibt über mehrere Generationen bestehen und als 1969 der jüngste Nachwuchs von Richard Hilton verschwindet, wird erneut die Schuld bei der Familie James gesucht. All die vorangegangenen Ereignisse haben Auswirkungen bis in die heutige Zeit. Willow James entdeckt 2017 im Zuge eines Bauprojektes Hinweise, die sie tief zurück in die Vergangenheit führen. Wird sie endlich all die Geheimnisse lösen, die seit Generationen über den Familien liegen? Fazit: Wir lesen hier ein wirklich fesselndes Familiendrama auf 3 Zeitebenen. So haben wir quasi 3 Geschichten, die jedoch große Auswirkungen aufeinander haben. Die Autorin hat diese großartig miteinander verwoben. Jede Zeitebene war unterhaltsam und aufschlussreich. Durch die Zeitsprünge blieb die Handlung abwechslungsreich und spannungsgeladen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, was genau eigentlich damals geschehen ist und wie dies die weitere Entwicklung beeinflusst hat. Bei all der Komplexität verliert die Autorin nie den roten Faden, so dass die Handlung immer übersichtlich und nachvollziehbar ist. Ich könnte mir die Geschichte auch gut als Verfilmung vorstellen. Ich jedenfalls hatte klare Bilder im Kopf. Dieses Buch hat alles, was für gute Unterhaltung sorgt: Spannung, Drama, Emotionen, Abwechslung, Intrigen, Verrat und zudem noch ganz vielfältig Charaktere. Ideal für kalte und verregnete Lesestunden!

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