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Rezensionen zu
Ort ohne Wiederkehr

Mihrigul Tursun, Andrea C. Hoffmann

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Grausame Realität und Überlebenskampf

Von: Eva Bensia

06.03.2022

Mir persönlich fällt es jedes Mal schwer, solche Tatsachenberichte zu bewerten, da ich Respekt davor habe, was diese Menschen über sich ergehen lassen müssen. Als jemand der in einem sicheren Land lebt, behütet aufgewachsen ist und sein kann wer man ist, sind solche Behandlungsmethoden einfach unvorstellbar. Trotz allem finde ich es wichtig, solche Geschichten zu lesen um das was man hat noch mehr wertschätzen zu können. Es ist kein Buch für schwache Nerven und man sollte sich bewusst sein auf was man sich einlässt. Ich kannte das Volk der Uiguren vor diesem Buch noch nicht und merke anhand solcher Literatur wie viel es noch zu lernen gibt.

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Die Wiederkehr aus der Hoffnungslosigkeit

Von: Brina_the_Baer

03.03.2022

Ort ohne Wiederkehr- Stark, emotional und unfassbar. Die Grausamkeit des Menschen kennt keine Grenzen. Was Frau Tursun erdulden musste und welche Repressalien der chinesischeStaat, ihr und die Angehörigen der urigurischen Minderheit, auferlegt ist höchstens mit den Leiden der Juden und andern Minderheiten in Nazideutschland zu vergleichen. Was diese Frau noch heute noch erduldet nur damit die Wahrheit das Licht der Welt erblicken kann ist der Inbegriff der Stärke und des Mutes. Das Buch: Ort ohe Wiederkehr ist ein Tatsachenbericht der unbedingt beachtet werden muss. Der gehört werden muss. Der für ein besseres Leben der Minderheiten auf jede Bestsellerliste aufgenommen werden muss. Damit niemand je wieder in „Umerziehungslagern“ auf einen grausamen Tot warten muss.

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Es fällt mir nicht leicht diese Rezension zu schreiben. Bereits vor dem Lesen des Buches war mir bewusst, dass es keine leichte Kost sein wird. Nach dem Lesen musste ich auch erst einmal meine Gedanken sortieren. Wie ungerecht und unfair ist diese Welt? Mihrigul Tursun erzählt detailliert und bildlich ihre Geschichte, die von Leid und Angst geprägt ist, welche bis heute anhält. Verschriftlicht wurde die Geschichte von Andrea C. Hoffmann, welcher Mihrigul ihr Vertrauen geschenkt hat. Mihrigul möchte nicht über die grauenvollen Verbrechen schweigen, die im Auftrag der chinesischen Regierung an ihr begangen wurden und werden. Ein Zitat aus dem Buch, welches den Inhalt treffend wiedergibt: "Durch die völlige Entmenschlichung mittels Totalüberwachung und Gehirnwäsche will China die Gefangenen für immer ihrer individuellen und kulturellen Identität berauben. Wie kann ich da etwas anderes tun, als dieses Verbrechen, das ich am eigenen Leib erfahren musste, in die Welt hinauszuschreien? Es wird Zeit, dass der Rest der Welt aufwacht und etwas dagegen tut." Das Leid tausender Uiguren bekommt durch Mihrigul ein Gesicht. Die sonst abstrakten Verbrechen werden für den Lesenden transparent und hinterlassen diesen sprach- und fassungslos. Ich hoffe, dass Mihriguls Wunsch vorangetrieben wird und das Buch zum Aufwachen des Westens beiträgt. Wir tragen Verantwortung für die Rechte aller Menschen auf dieser Erde und ich fordere, dass Deutschland nach dem Vorbild der Niederlanden und Kanadas diese Verbrechen als das anerkennt was es ist - ein Genozid. Ich empfehle das Buch allen Menschen, die nicht von Themen wie Gewalt, sexuellem Missbrauch und Kindesmisshandlung getriggert werden.

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Bis ich dieses Buch sah, hatte ich es irgendwie geschafft, nur wenig Wissen über die urigurische Minderheit in China zu haben, obwohl ich ab und zu in den Nachrichten oder in Podcasts von ihnen gehört habe. Mihrigul Tursun schafft es zusammen mit Andrea Hoffmann einen unfassbar fesselnden und spannenden Augenzeugenbericht über ihr Leben als Uigurin zu schreiben. Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, der Inhalt und der Schreibstil haben mich gefesselt und ich bin direkt mit eingetaucht. Die Hauptperson Mihrigul berichtet von einem Leben, dass sich von meinem in Deutschland unglaublich stark unterschiedet. Man erfährt aus erster Hand, wie die uigurische Minderheit in China behandelt wird, wie sich ihre Situation über die letzten Jahre verändert hat und im Nachwort auch wie die Wirtschaft in Deutschland damit zusammen hängt. Dabei berichtet Mihrigul über ihr Leben, angefangen bei ihrer Geburt, ihrer Schulzeit, ihrem Studium und den "Umerziehungslagern" und das alles in einer Form, die einem Roman gleicht und deshalb unfassbar leicht zu lesen ist, obwohl die Theamtik kein bisschen leicht ist. Sehr spannend und super geschrieben! Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen, das nicht nur fesselt und mitreisst, sondern auch einen tiefen Einblick in die Situation in China liefert!

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Schockierender Erfahrungsbericht

Von: Annie

27.02.2022

Schonungslos und ehrlich schildert Mihrigul Tursun ihre unfassbare Leidensgeschichte, angefangen bei der zwar bescheidenen, aber unbeschwerten Kindheit in einem kleinen, ländlichen Dorf bis hin zu den unvorstellbaren Qualen, denen diese bemerkenswert mutige Frau in Chinas Internierungslagern über sich ergehen lassen musste. Unter dem Vorwand, „undankbare Verbrecher“ an demütigende „Heimatliebe“ zu erinnern, werden Uiguren in Konzentrationslagernähnliche Haftanstalten immenser physischer wie psychischer Grausamkeiten ausgesetzt, gefoltert, entmenschlicht und hingerichtet. Der unermesslichen Willenskraft Mihrigul Tursuns ist es zu verdanken, dass diese Zustände, die auch nach der Haft und weit über die Grenzen Chinas hinaus andauernden Gewalttaten und die allgegenwärtige Bedrohung nun weltweit bekannt werden. Dieser schockierende Erfahrungsbericht ist ein aufrüttelndes und äußerst wichtiges Dokument, welches über die eher noch unbekannte prekäre Situation der Uiguren in China und über die brutalen Maßnahmen des Genozids aufklärt und von so vielen Menschen wie möglich gelesen werden sollte.

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Absolut lesenswert!

Von: Sylvia J. aus Bayern

25.02.2022

Es ist unfassbar, was Mihrigul Tursun alles an körperlichem und seelischem Leid erfahrend musste und es macht wütend zu wissen, dass genau diese Dinge unzähligen Menschen uigurischer Abstammung jetzt und heute widerfahren. Auch über die unterschiedlichsten Methoden ihrer Peiniger war ich beim Lesen einfach nur fassungslos. Dieses Buch ist toll geschrieben - es liest sich hervorragend und ich war einfach nur gefesselt von der Geschichte dieser Frau! Ich wünsche mir, daß dieses Buch von vielen Menschen gelesen wird, damit sie Einblicke in das "Chinesische Umerziehungsprogramm" bekommen, das aus den unterschiedlichsten Kulturen, nur noch systemtreuen "Einheitsbrei" macht, um auch Gefahren diesbezüglich in unserer westlichen Welt frühzeitig zu erkennen.

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Berührende Fassungslosigkeit

Von: Luise

24.02.2022

Das Buch ist so gut geschrieben. Ich habe es innerhalb kurzer Zeit gelesen. Ich arbeite immer noch an der Verarbeitung des Buches. Es hat mich so tief berührt. Ich kann es nur weiterempfehlen. Es öffnet den Horizont des eigenen Denkens und dem was man aus Medien kennt. Eine sehr persönliche Geschichte mit tiefem Einblick in ein Leben, das für mich so nicht denkbar war/ist.

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Schockierend

Von: Norbu

24.02.2022

Schon lange beschäftige ich mich mit den Menschenrechtsverletzungen in China. Angefangen mit dem Unrecht das in Tibet geschieht. Dieses Buch hat mich in die Gegenwart geschickt und das unmenschlich Geschehen gegenüber der Uiguren gezeigt. Jeder sollte dieses Buch lesen und weiter verbreiten was China gegenüber Menschen verübt.

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