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Rezensionen zu
Vladimir

Julia May Jonas

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

MEINE MEINUNG: Unsere Protagonistin ist eine gebildete, verheiratete Literaturprofessorin, Ende 50, die – ihrer Meinung nach – ihre besten Jahre schon hinter sich hat. Ihr Mann John, der an der selben Universität arbeitet, hat nach zahlreichen Affären mit jungen Studentinnen eine Anzeige am Hals. Die namenlose Protagonistin und John leben in einer offenen Ehe, weshalb sie von seinen Affären wusste und das auch alles nicht so streng sieht, wie ihre Kolleg*innen, die Studierenden oder auch ihre gemeinsame Tochter Sid. Während ihr Mann von allen Seiten befeuert wird, scheint es, als würde sie sich am liebsten von allem fernhalten wollen. Stattdessen entwickelt sie eine Obsession für Vladimir, ihrem neuen Kollegen – ein verheirateter Familienvater Ende 40 und außerdem ein brillanter Autor. Zunächst einmal ein kleiner Kritikpunkt – ich habe mir nach dem Lesen des Klappentexts etwas ganz anderes vorgestellt, als ich hier zu lesen bekommen habe. Es dauert zunächst einmal über 200 Seiten (und damit über die Hälfte des ganzen Buchs), bis es überhaupt zu einem erneuten Treffen zwischen Vladimir und der Protagonistin kommt, nachdem sie sich zu Beginn des Buches kennenlernen. Dazwischen erfahren wir die Gedanken der Protagonistin, ihre Gefühle und viel aus ihrer eigenen Vergangenheit. Sie geht mit sich selbst in Diskussion und reflektiert, was sie fühlt , was sie erlebt, ihre Ehe mit John und ihr nicht zu erklärendes Verlangen nach dem neuen Kollegen. Dieser Teil war zwar einerseits interessant, andererseits an manchen Stellen aber auch etwas zäh. Die Autorin thematisiert in ihrem Werk wichtige, gesellschaftskritische Fragen – die Protagonistin gerät beispielsweise in die Kritik, da sie ihren Mann allem Anschein nach, trotz der Vorwürfe, nicht verlassen wird. Sie verhält sich nicht „angemessen“. Zurecht stellt sie sich selbst die Frage, was denn überhaupt „angemessen“ wäre. Scheinbar ist das Modell der offenen Ehe allgemein weniger akzeptiert, was sie selbst verwundert. Die Protagonistin und auch die restlichen Personen waren nicht sonderlich sympathisch, was aber gar nicht unbedingt negativ war. Es ging hier nicht darum, sympathische Charaktere zu erschaffen, sondern wichtige Themen anzusprechen und zu diskutieren. Trotz ihrer Art, sich selbst in jedem zweiten Gedankenganz niederzumachen und zu kritisieren, fand ich die Protagonistin eigentlich doch cool, mit ihren unverblümten Gedanken, ihrer Fehlbarkeit und ihrer Liebe zu Literatur. Von Vladimir bekommt man tatsächlich nicht allzu viel mit. Erst das letzte Drittel nimmt so richtig an Fahrt auf und hier wird es auch skurril. Irgendwie driftet es doch sehr ins Absurde, wird unglaubwürdig und ich kann verstehen, dass einige andere Leser*innen zu dieser Stelle Kritik äußern. Trotzdem fand ich es aus genau diesem Grund doch wieder unterhaltsam und habe mich gefreut, dass noch ein klein wenig Schwung in die Geschichte kam. Was auch nicht unerwähnt bleiben darf, ist der Schreibstil der Autorin – alle Achtung, denn sprachlich habe ich hier wirklich etwas Besonderes zu lesen bekommen. Irgendwo zwischen akademischer Fachsprache und vulgärem Schimpfen ist es der Autorin gelungen, der namenlosen Protagonistin ihre ganz eigene Stimme zu verleihen. Ganz großer Pluspunkt! FAZIT: Mit „Vladimir“ von Julia May Jonas habe ich ohne Zweifel etwas ganz Besonderes gelesen, was nicht zuletzt an ihrer einzigartigen und klugen Sprache lag. Die Gedanken der Protagonistin waren interessant zu verfolgen und auch das absurde Ende hat es mir irgendwie angetan. Trotzdem war es mir in der Mitte an einigen Stellen zu zäh, zu langatmig, weshalb ich das Buch zwar empfehle, es aber trotzdem kein Highlight für mich war.

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Sie ist eine starke Frau. Nach außen auf jeden Fall. Gemeinsam mit ihrem Mann John arbeitet sie, Ende fünfzig, an einem kleinen, renommierten College an der US-Ostküste im Bereich Literaturwissenschaft. Auch als eine ehemalige Studentin ihres Manns deren sexuelle Beziehung vor einigen Jahren aufdeckt und sich daraufhin weitere junge Frauen melden, gerät ihre Welt nicht ins Wanken, denn John und sie haben ein „Abkommen“, führen eine sexuell offene Beziehung. Nichtsdestotrotz hat die Zeit auch an der Innigkeit, der emotionalen Seite ihrer Verbundenheit gekratzt, und sie spürt nur noch wenig wirkliche Nähe zu John. Da betritt Vladimir Vladinski die Bühne: Als Junior-Professor ans College kommend spürt sie sich direkt zu dem knapp zwanzig Jahre jüngeren Kollegen hingezogen, bald schon fast zwanghaft. Während sie sich gefühlsmäßig Vladimir immer näher fühlt, schwindet die Vertrautheit zu John zusehends, vor allem, da auch Tochter Sidney – aufgeklärt und rebellisch – die Trennung nahezu einfordert. Eine Beisammensein mit Vladimir in ihrer Waldhütte wird zum folgenschweren Ereignis: für Vladimir, John und sie... „So viele Systeme zerstört. So viele Knoten entwirrt, gelöst“ (S. 344) Mit „Vladimir“ hat Julia May Jonas ihr Romandebüt vorgelegt und nimmt uns mit in eine Welt der Selbstreflexionen. Die Ich-Erzählerin treiben vielfältige Themen um: ihr Älterwerden, ihre optische Erscheinung, die Optik der sie umgebenden Menschen, besonders der Männer, ihre Position als Frau in der (universitären) Gesellschaft – und der große Kosmos um Liebe und Sexualität, Begehren und Gefühl. Besonders zu Beginn und am Ende von „Vladimir“ werden wir als Leser*innen dabei von „ihr“ immer wieder konkret angesprochen, werden zu Dialogpartnern. Der titelgebende Vladimir steht dabei gar nicht so sehr im Fokus, wie man zunächst vermuten könnte. Einerseits fungiert er zwar durchaus als konkretes Objekt der Begierde, andererseits ist er aber vielmehr Projektionsfläche. Am Beispiel seiner Person und Erscheinung verhandelt das Ich ihre eigene Entwicklung als Frau, reflektiert ihre Beziehungen, Affären und Liebeleien der Vergangenheit und zieht Vladimir immer wieder als Bezugspunkt heran. Sicheres Auftreten nach außen und eine große innere Zerrissenheit ob der stetig notwendigen Selbstversicherung, gut genug zu sein – beruflich, als Frau im Privaten, als Liebhaberin, Mutter und Freundin –, stehen einander diametral gegenüber. Julia May Jonas verpackt diese Gedankenspielereien, diesen inneren Monolog, diese in den besten Momenten bewusstseinsstromartige Erzählung mit einer gehörigen Prise Humor und Leichtigkeit. Überhaupt gelingt ihr das Spiel mit den Gegensatzpaaren „leicht und schwer“, „humorvoll und ernst“ sowie „lapidar/lakonisch und pointiert“ ausgezeichnet, führt sie uns sprachlich doch komplett in die Welt der Ich-Erzählerin, ohne universitär belehrend zu wirken. Und dennoch, bei aller Freude über die exzellente Erzählkunst der Autorin, bleibt ein kleines Fragezeichen zurück, die Frage nach dem „Wohin führt das Ganze?“. Im großen Finale löst Julia May Jonas die Fäden nach und nach auf, konstruiert eine Art Läuterung, die hier spoilerbedingt nicht weiter ausgeführt werden soll. Vladimir, John und auch die Ich-Erzählerin sind mit einer anderen Realität konfrontiert, die ihre Werte und Lebensanschauungen neu ordnen. Hier klären sich Fragen, aber es stellen sich neue, die nach dem „Ist das jetzt nicht ein bisschen zu dick aufgetragen?“. So richtig kann ich diese am Ende nicht beantworten, aber „Vladimir“ war für mich eben genau das: eine Lektüre, die bravourös mit Unterschieden, mit Kontrapunkten arbeitet. Unterhaltend, feministisch klug und raffiniert konstruiert!

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´Vladimir´ hat voll meinen Lesenerv getroffen. Erzählt wird eine Beziehungsgeschichte aus der Perspektive der 58jährigen Ich-Erzählerin. Sie, erfolgreiche Literaturprofessorin, führt seit 30 Jahren mit ihrem ebenfalls am Lehrstuhl tätigen Ehemann John eine offene Beziehung, die folglich Affairen mit einschließt. Doch scheitern sie an ihren Ansprüchen, jederzeit frei und unabhängig zu leben und sich über jegliche Moralvorstellungen erhaben zu fühlen. John scheitert, indem er seine Status-Macht missbraucht und Verhältnisse mit Studentinnen eingeht, die Ich-Erzählerin an ihren kompromisslosen Ansichten über ihre vermeintliche Freiheit, indem sie eine obsessive Begierde zu dem 20 Jahre jüngeren Vladimir entwickelt. Julia May Jonas rückt in ihrem Buch die metoo-Debatte in den Mittelpunkt und stößt eine Auseinandersetzung zur Rolle der Ehefrauen im Zusammenhang des sexuellen (Macht)Missbrauchs ihrer Ehemänner an. Zudem thematisiert sie den inneren Konflikt des Älterwerdens verbunden mit dem Wunsch, weiterhin attraktiv und begehrt zu bleiben. Das macht die Autorin so gut und in brillanter Sprache, dass das Lesen eine reine Freude ist! Zudem hervorragend übersetzt von Eva Bonné.

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Vladimir gehört definitiv zu den Büchern, die ich nicht so schnell vergessen werde. Wer irgendwas in Richtung "Fifty Shades of Grey" erwartet, ist hier an der völlig falschen Adresse. Denn auch wenn der Klappentext anderes vermuten lässt, so ist diese Geschichte frei von Klischees. Wir erleben hier eine gebildete, privilegierte und erwachsene Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht und die dennoch mit ihrem Aussehen und mit sich selbst als Ganzes hadert. Das macht nicht nur die Hauptperson, deren Namen wir im Übrigen nie erfahren, sondern auch die komplette Geschichte realistisch und greifbar. Als sie eine Obsession für ihren jüngeren Kollegen Vladimir entwickelt, wird diese nie als abwegig dargestellt und auch mit Erotik wird hier nur gespielt. Das Ende hat es in sich und ist sehr originell. Der Schreibstil war für mich am Anfang noch gewöhnungsbedürftig, aber dann flogen die Seiten nur so dahin. Julia May Jonas hat ein ausgesprochenes Talent zum Schreiben. Nie hätte ich gedacht, dass das ihr Debüt ist. Ich hoffe sie macht so weiter, ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Werk. Eine absolute Leseempfehlung. Danke @bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Selten habe ich einen Debütroman gelesen, der mich so mitgerissen und begeistert hat wie „Vladimir“. Es ist kein Geheimnis, dass ich ein großer Fan von charakterfokussierten Romanen bin. Ich brauche keinen ausgeklügelten, actionreichen Plot um einen Roman zu genießen. Alles was es meiner Meinung nach braucht, ist ein facettenreicher und interessanter Charakter. Und eben das ist Julia May Jonas mit ihrer namenlosen Protagonistin gelungen. Der Roman ist zwar nach Vladimir benannt, doch spielt er eine überraschend kleine Rolle in der eigentlichen Handlung. Er ist selten zugegen. Als Leser bekommen wir für lange Zeit nur einen vagen Eindruck davon wer er eigentlich ist. Er wird zur Muse für die Protagonistin. Durch ihn wird ihre Liebe zum Schreiben wiedererweckt und sie beginnt ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Jedoch wird auch sehr schnell klar, dass es nicht wirklich Vladimir ist den sie begehrt, sondern viel mehr die Idee von ihm. Obwohl ihr Verlangen nach Vladimir in dem Roman immer unterschwellig mitschwingt, so behandelt er die unterschiedlichsten Themen. Als Leser erfahren wir die Welt durch die Augen der Protagonistin und stetig werden ihre Gedankengänge mit uns geteilt. Themen wie Monogamie, das Älterwerden und seine Auswirkungen auf die eigene Anziehungskraft, sexuelles Verlangen, Geschlechterrollen innerhalb und außerhalb des akademischen Bereichs, Trauma, Moral und das Mutter sein werden in diesem Roman diskutiert. Die Protagonistin beobachtet ihr Umfeld und lässt uns völlig ungefiltert an ihren Gedanken teilhaben. Sie ist zynisch, intelligent, gerissen und doch gleichzeitig bemüht und einfühlsam. Sie ist durch und durch sie selbst und eben das fand ich so bewundernswert an ihr. Sprachlich gesehen ist der Roman ebenfalls beeindruckend. Jonas Schreibstil ist einnehmend und sorgt für einen ständig währenden Lesefluss. Des Öfteren habe ich Textstellen markiert, einfach, weil ich sie sprachlich hervorragend formuliert oder auch nur als nachvollziehbar empfand. Da ich selbst Studentin der Literaturwissenschaften bin, hatte ich zu manchen Begebenheiten vielleicht noch einen größeren Bezug als manch anderer. An und für sich dachte ich wirklich, dass dieser Roman ein 5-Sterne Buch für mich werden würde. Jedoch kam es gegen Ende des Romans zu ein paar Situationen, die ich so nicht habe kommen sehen und die meiner Meinung nach auch nicht wirklich zu dem Rest des Buches passten. Zwar hätte ich nichts dagegen gehabt, die Handlung des Buchs auf dunklere Abwege geraten zu sehen, jedoch hätte diese Entwicklung dann schon früher einsetzten müssen. So passierten einige Dinge sehr abrupt und ohne große Einleitung, was das Tempo des Romans störte und mir persönlich leider auch nicht zusagte. Alles in allem ist „Vladimir“ dennoch ein äußert beeindruckendes Debüt mit ein paar interessanten Gedankengängen. Und Julia May Jonas ist eine Autorin, die ich definitiv im Auge behalten werde.

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Vladimir

Von: Florian

26.03.2022

Großen Spass hatte ich mit Julia May Jonas‘ Debüt-Roman, auf den ich Dank des fabelhaften Teams von @papierstaupodcast aufmerksam geworden bin! Der Mann der Protagonistin, beide Professoren der Literaturwissenschaft, wird wegen seiner Beziehungen zu Studentinnen in der Vergangenheit vor einen Untersuchungsausschuss zitiert. Sie sieht sich zugleich den Vorwürfen der jungen Frauen ausgesetzt, sich nicht ausreichend von ihrem Ehemann zu distanzieren. Und dann taucht auch noch der attraktive Vladimir Vladinski auf… Die Erzählerin sinniert im Lauf der Geschichte über Befindlichkeiten, Emanzipation, sexuelle Freiheit und Generationenkonflikte. Das Setting (universitärer Literaturbetrieb, promiske Professoren, die gegenüber Studentinnen ihre Stellung ausnutzen ( ? ), kluge Zitate und ein gehöriger Schuss Selbstkritik) erinnern an Sigrid Nuñez „Der Freund“. Der Stil von Jones ist jedoch ein ganz anderer: Es ist ein Fest, wie sie über „Snowflakes“, „Wokeisten“, das Selbstverständnis junger Frauen und den Verfall des eigenen Körpers gnadenlos zu Felde zieht. Denkt sie an den erfolgversprechenden Autoren und Juniorprofessor Vladimir, verwandelt sich ihr Gedankenkarussell in einen schlüpfrigen Dreigroschenroman. Kümmert sie sich um die lesbische Tochter mit gebrochenem Herzen ist sie ganz fürsorgende Mutter. Der Roman leuchtet bis zu seinem abstrus-furiosen Finale gesellschaftliche (Macht-)Verhältnisse aus, nimmt sich dabei nie zu ernst und hat unterschwellig doch viel zu sagen.

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Julia May Jonas - Vladimir Übersetzt von Eva Bonné (Werbung, Rezensionsexemplar) Wer hat es gelesen und wer will es noch und wer setzt es sich jetzt rasant auf die Wunschliste? Denn: Ding! Ding! Ding! Ich glaub, ich hab hier einen Jackpot! "Vladimir" ist ein Roman, an den ich ganz andere Erwartungen hatte, der mich aber nicht enttäuscht hat, im Gegenteil! Ich glaube, ich hab mich etwas verliebt. Die namenlose Protagonistin ist Mutter, Autorin, in ihren 50ern und Literaturprofessorin an der Uni. Sie führt schon lange eine offene Beziehung mit ihrem Mann John, der ebenfalls in ihrem Fachbereich an der Uni arbeitet. John jedoch hat ein Verfahren am Hals, der er Affären mit mehreren Studentinnen hatte. Sie lernt Vladimir kennen, der sie in dieser Situation zunächst auf andere Gedanken bringt. Ich fands toll. Nicht nur der Plot, sondern alles drumherum! WOW! Die Thematisierung von anderen Beziehungsformen als Monogamie, queere Nebenprotagonistin, eine starke emanzipierte und intelligente Protagonistin, ein wenig sexy time verbunden mit Wahnsinn. Gleichzeitig äußert die Protagonistin sehr viel Gesellschaftskritik. Wie wenig nicht-monogame Beziehungen toleriert sind, wie es FLINTA und PoC an Unis geht und auch die Rolle der Frau innerhalb Gesellschaft werden hier diskutiert. Mit diskutiert meine ich, dass ausführliche Gedankengänge mit Lesenden geteilt werden. Sprachlich war es ebenfalls eine Wucht! Wir bewegen uns zwischen Fachsprache in Unikontexten und einem stark vulgären Vokabular. Das war teilweise sehr überraschend! Überraschend war allerdings auch die Liebe und später Obsession zu Vladimir. Die Intensität kam für mich dann doch aus dem nichts genau wie das Ende des Buches. Das passte für mich gar nicht, aber ich hasse Buchenden ja allgemein. TW: G3walt, Suiz!d, Depression, Alkohol, Dr0gen, Schwangerschaft, Essen,

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Ich habe ein neues Lieblingsbuch. 100%ig. Ich liebs einfach. Eine Professorin entwickelt eine folgenschwere Obsession für ihren Kollegen Vladimir Vladinski. Erstmal nicht so vielsagend. Aber meiner Meinung nach ist das Buch einfach der Hammer. Der Schreibstil und alles was damit zusammenhängt ist einfach unglaublich. Ich habe ein paar negative Reviews gelesen, dass der Schreibstil immer schlechter werden würde und wie man sich bitte einen so unsympathischen Hauptcharakter ausdenken könnte, aber ich kann da nicht wirklich zustimmen. Ich für meinen Teil habe den Schreibstil geliebt und die Professorin als unsympathische Person passt im Zusammenhang einfach gut rein. Definitiv 5/5⭐️, am liebsten sogar mehr

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