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Rezensionen zu
Beste Freunde

Sharon Bolton

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Meinung: Diese Rezension fällt mir etwas schwer, denn ich fand das Buch wirklich gut, aber es gab auch ein paar downs. Wir haben hier viele Charaktere, die wir am Anfang erstmal kennenlernen, da fehlte es aber schon an etwas Tiefe, das ich die erstmal nicht so auseinander halten konnte, aber das ändert sich im Buch noch nach und nach. Dafür ist die Zukunft der Protas wirklich gut ausgearbeitet. Man begleitet sie abwechselnd und das ist einfach so spannend gewesen. In der Mitte wird es etwas lau, aber dafür geht's danach rasant weiter und sogar etwas gruselig was Megan angeht. Dann schwankte es Richtung Größenwahn, allerdings hat sich zum Schluss raus gestellt, das es einen Sinn ergab. Das letzte Drittel des Buches,war dann auch noch brutal spannend. Ich empfehle das auf jeden Fall weiter. Wäre es nicht teils so abgeschwächt, wäre es ein Highlight gewesen, aber ist es fast!! , Meinung: Diese Rezension fällt mir etwas schwer, denn ich fand das Buch wirklich gut, aber es gab auch ein paar downs. Wir haben hier viele Charaktere, die wir am Anfang erstmal kennenlernen, da fehlte es aber schon an etwas Tiefe, das ich die erstmal nicht so auseinander halten konnte, aber das ändert sich im Buch noch nach und nach. Dafür ist die Zukunft der Protas wirklich gut ausgearbeitet. Man begleitet sie abwechselnd und das ist einfach so spannend gewesen. In der Mitte wird es etwas lau, aber dafür geht's danach rasant weiter und sogar etwas gruselig was Megan angeht. Dann schwankte es Richtung Größenwahn, allerdings hat sich zum Schluss raus gestellt, das es einen Sinn ergab. Das letzte Drittel des Buches,war dann auch noch brutal spannend. Ich empfehle das auf jeden Fall weiter. Wäre es nicht teils so abgeschwächt, wäre es ein Highlight gewesen, aber ist es fast!

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#buchrezension Beste Freunde / Sharon Bolton Pass Auf, was du versprichts Ein Psychothriller vom feinsten, der von Anfang bis Ende fesselt, überrascht und einfach total begeistert… ist erstklassig geschrieben, die Spannung wächst von Seite zur Seite - und das bis zum Schluss!!! Und daher möchte ich diese Thriller sehr gerne zum Kauf empfehlen! Nun fällt es mir sehr schwer, über den Inhalt des Krimis zu viel zu schreiben, denn verraten möchte ich nichts. Nur soviel: Ein kleiner Kreis von sechs Schülerinnen und Schülern sind (angeblich) beste Freunde einer Eliteschule, stellen aber auf leichtsinnige, mörderische Weise ihre, ach so rosige Zukunft, aufs Spiel. Und der Teufel ist mit von der Partie.. Es zeigt die Folgen des eigenen Handelns auf. Wie Menschen unter ihrer Last zerbrechen und was das für ihr Umfeld bedeutet. Beklemmend, vielschichtig und nervenaufreibend. Mir ging dieser Thriller unglaublich nahe und hat mich emotional so oft zerbrechen lassen. Unbedingt lesen.

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Sharon Bolton ist vor allem durch ihre Reihe um DC Lacey Flint bekannt. Mit „Beste Freunde: Pass auf, was du versprichst“ ,hat sie nun einen Stand Alone herausgebracht. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin mit meiner Begeisterung. Das ist Psychothrill vom Feinsten und für mich dazu noch ein richtiges Highlight. Was ich zugegebenermaßen so niemals erwartet hätte. Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und bildhaft. Die Atmosphäre düster und beklemmend. Richtig toll ausgearbeitet sind hier die Charaktere. Mehr oder weniger dreht sich alles um Megan, Xav, Dan, Amber, Talitha und Felix. Sie sind sehr unterschiedlich in ihrer Art und gerade durch ihre einzelnen Facetten sehr interessant. Sie sind hoch angesehen in der All Souls School. Doch ein tiefgreifendes Erlebnis lässt nicht nur alles auseinanderbrechen. Zudem erfahren sie auf diesem Weg, wer sie wirklich sind. Wirklich sympathisch sind sie nicht. Erst im weiteren Verlauf wachsen sie immer mehr ans Herz. Mir haben vor allem Megan, Xav und Amber sehr gut gefallen. Sie agieren durchweg authentisch und glaubhaft. Sie sind greifbar und mit purer Lebendigkeit ausgestattet. Der Einstieg war unglaublich nervenaufreibend und intensiv. Mein Gott, ich hab noch nie so viele Ängste ausgestanden und war emotional so gebrochen wie hier. Vor allem Megan hatte mein absolutes Mitgefühl. Sehr detailliert und feinfühlig wagt sich Sharon Bolton an die eigentliche Thematik heran und wirft damit in den Raum, dass man sein Umfeld nie wirklich kennt. Deine besten Freunde könnten schon morgen deine größten Feinde sein. Jeder ist sich selbst der Nächste und nur selten interessiert es jemanden wirklich, wie es in dir aussieht. Dabei sind hier auch die gesellschaftlichen Unterschiede nicht uninteressant. Sie zeigt, wie oberflächlich und egoistisch die Oberschicht agiert und dass nichts mehr zählt, als der eigene Ruf und die Unantastbarkeit dessen. Was so viel Wut in mir ausgelöst hat. Darüber hinaus sind die sechs zwar befreundet, wobei man sich jedoch fragt, warum das so ist. Zudem fragt man sich, warum Megan den Kopf hinhält. Im weiteren Verlauf erleben wir nicht nur eine völlig veränderte Megan. Auch ihre Freunde haben sich verändert. Besonders im psychologischen Bereich hat Sharon Bolton hier großartiges geleistet. Sie kehrt das Innerste nach außen und zeigt dabei so viel Wut, Angst, Verzweiflung und Zerbrechlichkeit. Sie zeigt aber auch Einsamkeit und Leere. Menschen, die unter ihrer Schuld zerbrochen sind. Ich empfand diese Story durchweg unglaublich spannend und intensiv. Eine Story, die dich in tiefe Abgründe führt und dabei so viel Tragik aufzeigt, dass es mich völlig fertig gemacht hat. Dabei wiegt der seelische Schmerz so viel. Fast kann man ihn nicht tragen. Aus Oberflächlichkeit wird schieres Entsetzen und Fassungslosigkeit. Dabei treten Aspekte zutage, die mich nicht nur menschlich gesehen wahnsinnig erschüttert haben. Ich war fassungslos und unfassbar wütend und gleichzeitig überfiel mich so eine tiefe Traurigkeit und Trauer, die alles veränderte. Die Hintergründe sind wirklich heftig und haben mich manches Mal an so vielem zweifeln lassen. Das letzte Drittel war an Action, Niederträchtigkeit, Wahnsinn und Perfidität kaum zu überbieten. Dabei webt die Autorin einige Wendungen ein, die ich so niemals erwartet hätte und die so viele Gedankengänge in mir freisetzten. Aber es ist nichts gegen den Showdown, der mir so an die Nieren ging und fassungslos zurückließ. Mit diesem Thriller hat Sharon Bolton einen absoluten Pageturner geschrieben, der jenseits von Gut und Böse liegt und emotional zerbrechen lässt. Ganz großes Kino. Unbedingt lesen. Fazit: Mit „Beste Freunde: Pass auf, was du versprichst“ ,hat Sharon Bolton einen Pageturner zu Papier gebracht, der nicht nur enorm gut durchdacht ist, sondern auch so viel freisetzt, was man niemals erwarten würde. Es zeigt die Folgen des eigenen Handelns auf. Wie Menschen unter ihrer Last zerbrechen und was das für ihr Umfeld bedeutet. Beklemmend, vielschichtig und nervenaufreibend. Mir ging dieser Thriller unglaublich nahe und hat mich emotional so oft zerbrechen lassen. Unbedingt lesen.

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Worum es geht: Sechs Teenager genießen den Sommer, der ihnen die Türen in die Zukunft öffnen wird. Den Sommer bevor sie alle aufs College gehen und der Ernst des Lebens beginnt. Doch als eine waghalsige Wette beim sechsten Mal schiefgeht und drei Menschenleben fordert, scheinen alle ihre Träume zu zerplatzen. Megan nimmt schließlich die Schuld auf sich, obwohl sie nicht am Steuer saß. Für ihr Opfer verlangt sie von den anderen fünf einen Gefallen. Diesen müssen sie einlösen, sobald sie wieder auf freiem Fuß ist. Zwanzig Jahre später ist der Tag gekommen… Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung meinerseits! Jeder der gerne Thriller liest, sollte diesem Buch eine Chance geben. Es ist eines dieser Bücher, bei denen man als Leser zwar von Anfang an weiß was passiert ist aber irgendwie doch nicht alles weiß. Die sechs Charaktere sind unglaublich vielschichtig und waren mir alle absolut unsympathisch. Und das ist auch irgendwo eine Kunst. Ich habe mit keinem der Charaktere „mitgefiebert“, weil ich keinem von ihnen ansatzweise über den Weg getraut habe. In meinen Augen war jeder verdächtig 😂🤭 Die Autorin schafft es durch die unterschiedlichen Perspektiven eine wahnsinnige Spannung zu erzeugen, die mich bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt aber leider am Ende, denn ich hätte mir eine rundere Auflösung gewünscht. Aus Spoilergründen möchte ich nicht näher darauf eingehen, aber mir hat am Ende die Erklärung gefehlt. So habe ich zwar als Leser noch länger über das Buch nachgedacht, da ich die Handlungen gerne nachvollziehen wollte, letztlich war es aber etwas unzufrieden stellend. 4,5 ⭐️ Ein halber Stern Abzug wegen der, für mich, unzureichenden Aufklärung am Ende. Nichtsdestotrotz absolute Leseempfehlung!

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Ein Buch, welches einen in den Bann zieht

Von: Books.are.magical__

27.10.2022

Der Schreibstil hat mir gleich richtig gut gefallen. Flüssig, spannend und vor allem nicht zu langatmig. Ein Buch, das beim Lesen Spaß macht. Man kann sich gut einfinden und spürt die Emotionen der Protagonisten. Ich mag Bücher, bei denen man nah an den Protagonisten dran ist und sie richtig verstehen kann. Die Länge der Kapitel war sehr angenehm, manche waren kurz und knackig, andere dafür wieder länger und ausführlich, für mich die optimale Mischung. Auch fand ich es toll, dass man die ganze Geschichte aus den verschiedenen Sichten der Protagonisten erlebt hat. Das Buch hat einen mit Informationen gefüttert und die Storyline war auch super gewählt. Ich mochte das Setting und die ganze Idee dahinter. Mein Fazit: Die Story ist der Hammer, zu Beginn fühlt es sich an wie eine Geschichte von 5 Freunden über einen tollen Sommer. Viel Spaß, Party und Alkohol. Ich habe mich direkt wohlgefühlt in dem Buch. Als das Buch dann Fahrt aufnimmt, verliert es den verspielten Charakter und wird riiiichtig gut. Man muss mitdenken, um hinter das Rätsel zu kommen. Das Buch möchte einen in die irre führen. Gibt einem immer wieder Hinweise, die, wenn man nachdenkt und überlegt, einen auf die richtige Spur bringen können. Ich hab es fast erraten, war aber am Ende doch etwas abgelenkt von der Handlung und auf der falschen Spur. 🤭 Eine klare Leseempfehlung für alle Thriller Fans unter euch. 🤗

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Der Anfang: «Wenn sie an jenen Sommer dachten, dann erinnerten sie sich an den bitteren Geschmack des Flusswassers im Mund und an Bierschaumspritzer auf heißer Haut, an Tage, die nachmittags begannen und endeten, wenn der Himmel im Osten heller wurde.» Sechs Freunde, drei Mädchen und drei Jungen, haben in einer Eliteschule Englands ihre Abschlussklausuren geschrieben und warten auf die Zensuren. Sie sind die besten Schüler des Jahrgangs und warten auf die Zulassung der elitären Universitäten. Fünf Upperclass-Teenies und eine Stipendiatin, die zwar dazugehört – aber nie ganz richtig – lümmeln am Pool der einen Familie, hängen abends, wenn die Kneipen geschlossen haben, im Pavillon im Garten ab. In der Hitze des Sommers haben sie Langeweile. Gerade volljährig (bis auf einen), den Führerschein in der Hand, denken sie sich eine Mutprobe aus: Geisterfahrten nachts auf der Autobahn; die eine Ausfahrt hoch, auf der nächsten wieder hinunter. Alle sind einmal gefahren, nur noch einer fehlt noch, das schwächste Glied der Kette. Etwas läuft schief und sie alle könnten ihr Leben verpfuscht haben. Was tun? Ein Deal, der zumindest die Zukunft von fünf von ihnen rettet. Eine hält den Kopf hin und verlangt dafür etwas von den anderen, lässt sich schriftlich die Geständnisse geben. Was soll schon passieren? Übermüdet falsch aufgefahren – eine Verkehrsgefährdung. «Er streckte ihr die Hand hin und betete innerlich, dass sie keine Umarmung erwarten würde. Sie schwankte ein wenig, als sie aufstand, als wollten ihrer Beine sie nicht so recht tragen, und als sie die Hand hob, um sich das Haar aus dem Gesicht zu streichen, sah er eine hässliche Narbe an der rechte Schläfe.» Doch es kommt anders. Nach 20 Jahren darf die eine das Gefängnis wieder verlassen, eine Menge Schikanen von außen wurden ihr gegen ihre Entlassung jahrelang in den Weg gelegt. Endlich ist sie frei. Entgegen ihrer Versprechen, hatten sie die anderen nicht im Knast besucht, ihre Briefe nicht beantwortet. Nun zwingt sie die alten Freunde, sich mit ihr zu treffen. Sie will wissen, ob sie das wirklich damals getan hat? Sie behauptet, sie hätte durch einen Unfall einen Teil ihres Gedächtnisses verloren. Wahrheit oder Lüge? Wird sie nun einfordern, was ihr zusteht? Ein spannender Schmöker mit Wendungen; die Autorin schafft es, durchgehend die Spannung hochzuhalten. Die Perspektive nimmt jeweils die Sicht der fünf Personen ein, die nicht bestraft wurden. Obwohl – so ganz ist die Sache von damals an keinem von ihnen spurlos vorbeigegangen. Die Figuren sind ein wenig stereotyp: reich, extrem schön und hochintelligent; hinterhältige, kaltherzige Anwälte sind am Werk. Das Ende ist etwas aus dem Ruder geraten – ein Pageturner – aber da fehlte etwas. Die Stränge sind nur lose verwoben, zu viel bleibt unbeantwortet. Die Geschichte an sich ist durchschaubar, ein Psychospiel, das zum Ende doch noch Überraschungen bringt. Es ist ein Pageturner – da erwartet man gute Unterhaltung, mehr nicht – kein großer Wurf, auch nicht sprachlich. Bitte nicht drüber nachdenken, ob die Story rundherum glaubwürdig ist. Ein Buch zum Entspannen – auf dieser Ebene ist es gut gemacht. Sharon Bolton, geboren in Lancashire, wurde mit ihrem Debütroman «Todesopfer» zum Star unter den britischen Spannungsautor:innen. Seitdem wurde sie mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Dagger in the Library für ihr Gesamtwerk.

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Von Anfang an konnte mich „Beste Freunde“ fesseln. Obwohl die Handlung lange Zeit eher ruhig verläuft, herrsche eine subtile Spannung und ich wollte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt. Der Spannungsbogen steigt zunächst nur langsam an, doch etwa im letzten Viertel konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil spielt zur Zeit des Unfalls und bis zur Urteilsverkündung. Der zweite Teil beginnt dann zwanzig Jahre später mit Megans Entlassung aus dem Gefängnis. Die anderen fünf Freunde sind nicht gerade begeistert und würden am liebsten jeden Kontakt meiden. Natürlich ist ihnen klar, dass Megan nun von jedem den versprochenen Gefallen einfordern wird. Sie alle stammen aus privilegierten Familien und haben inzwischen vielversprechende Karrieren gemacht und sich etwas aufgebaut. Megan ist die einzige der Clique, die aus einfachen Verhältnissen kommt und damals nur durch ein Stipendium dieselbe Schule besuchen durfte. Ich habe schon viele Bücher von Sarah Bolton gelesen und mag ihren flüssigen und einnehmenden Schreibstil sehr gern. Besonders gut gefallen hat mir diesmal, dass sie aus der Sicht der fünf Freunde erzählt und nie aus der von Megan. So bleiben ihre Gedanken und Handlungen verborgen, was den weiteren Verlauf undurchschaubar macht. Obwohl mir zu Beginn keiner der Freunde besonders sympathisch war - ja, sogar eher unsympathisch - habe ich gegen Ende doch mit ihnen mitgefiebert. Es gibt einige völlig überraschende Wendungen und oft dachte ich, ich wüsste jetzt Bescheid, doch immer lag ich falsch. Fazit: Für mich war „Beste Freunde“ ein toller Pageturner, der von Seite zu Seite undurchschaubarer und spannender wurde.

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Meine liebsten Thriller sind die, bei denen die Protagonisten selbst für den Thrill sorgen, wir somit live dabei sind und kein Dritter, wie etwa ein Ermittlungsbeamter, uns durch die Geschichte führt. “Beste Freunde” ist genau solch ein Thriller. Ich habe ihn von der ersten bis zur letzten Seite total genossen und nicht nur ein Mal vor Spannung und Anspannung den Atem angehalten! Ich muss Sharon Bolton unbedingt auf meine Autorenliste setzen und weitere Bücher von ihr lesen, denn ihre Art zu schreiben ist phänomenal! Die Geschichte der 6 jungen Menschen, die sich “Freunde” nennen und deren Leben sich durch eine Mutprobe völlig verändern soll, kommt (fast) völlig ohne thrillertypisch grauenvolle oder blutige Szenarien aus und ist dennoch hochkarätig fesselnd. Es ist eine dieser Geschichten, die etwas mit uns macht, die zum Nach- und Mitdenken bewegt, die während dem Lesen das eigene Innere zum Arbeiten bringt und die noch eine Weile nach hallt. Die Hauptthemen sind Freundschaft, Privilegien, Egoismus und Macht. Dabei treffen Oberflächlichkeit auf Tiefgründigkeit, Bequemlichkeit auf Hingabe und Verdrängung auf Konfrontation. Dieses Pingpong der Taten und Gefühle war großes Kino. Emotionen wie Angst, Hass und Ignoranz dominieren diese Geschichte und zeigen, wie nah sich jeder Mensch selbst steht und wie weit er bereit ist zu gehen, wenn es darum geht, die eigene Haut zu retten, wie schnell man verdrängen und vergessen kann, wenn man unter dem Einfluss Anderer steht und sich auf dem falschen, wohlwollenden Gedanken ausruht, das Richtige zu tun. Hier wird überdeutlich nach dem Motto: “Geld regiert die Welt” gestrebt und gelebt, was mich nicht nur ein Mal sehr traurig und gleichzeitig wütend gemacht hat. Die Autorin hat es geschafft, einzig durch das kurze Kennenlernen der 6 Charaktere und den Aufbau der Stimmung zu Beginn des Buches eine extrem bildliche Atmosphäre zu schaffen. Man ist wirklich mitten drin dabei, fühlt mit jedem Einzelnen mit, mag, verabscheut oder bemitleidet ihn. Das ganze Szenario erleben wir sehr rasant geschildert in der Abfolge und gleichzeitig mit solch einer erdrückenden Ruhe vermittelt, dass die Nerven oft zum Reißen gespannt waren. Diese Kombi war grandios! Eine Emotion sticht ganz besonders hervor und das ist die nackte Angst. Sie liegt dauerhaft in der Luft, ich habe sie total gefühlt und allein die Tatsache, dass die Autorin dieses Gefühl zu 100 % zu mir transportieren konnte, macht das Buch zu einem echten Lesehighlight für mich. “Ich wünsche euch allen ein schönes Leben. Vergesst mich nicht.” (Megan aus “Beste Freunde”)

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