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Rezensionen zu
Verschwunden

Sabine Thiesler

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Sabine Thiesler - #verschwunden Mit großer Freude habe ich mich an den aktuellen Thriller von Sabine Thiesler rangewagt. Ich habe bis jetzt nur das Versteck von ihr gelesen und fande das Buch Bombe. Deswegen ist die Messlatte dementsprechend groß Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht. Due Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Pograpronisten erzählt. Ich möchte nicht zu sehr in die Geschichte eintauchen um nicht zu spoilern. Ganz wichtig finde ich wiederum bei diesem Buch (sowie es auch bei den Buch "das Versteck" schon war) das Themen angesprochen werden die einfach real sind. Organhandel, sexueller Missbrauch, das ausleben der sexuellen Bedürfnisse (gerade bei Frauen) etc. Ja es ist ein fiktives Buch - ABER ☝🏻 es ist einfach verdammt nah dran an der Realität. Ich finde den Schreibstil der Autorin extrem gut, sie beschreibt auch die Situationen so gut, das man sich ekelt, alles quasi nachempfinden kann, ohne das sie es dirket zu Papier bringt, was genau schlimmes passiert. Ich weiß nicht wie ich es genau erklären soll, denke jedoch das mich die meisten Leser die ihre Bücher kennen verstehen... Dem Buch selbst gebe ich 4, 5 Sterne von 5 ⭐⭐⭐⭐/⭐ Da ich das Ende etwas langweilig fande. Und mir da absolut die Spannung fehlte. Ansonsten ist es ein sehr gutes Buch und ich Kann es nur empfehlen. Großer Dank geht an@bloggerportal und @heyne.verlag für das mega Rezensionsexemplar 🙏🏻🙏🏻🙏🏻 @sabinethiesler #bookstagramgermany #read#booktube #thriller #bookiesupport #bookstagram #readingtime #rezension #germanbookstagram #organhandel #whatiread #buchblog #dachshundoftheday #bücherwurm #mybookfeatures #dackeloftheday #nofilter #natürlicheschönheit #bookphotography #bookphoto #büchernerd #missbrauch #sexuellermissbrauch #Italien #readingisfundamental #nomakeup #heyneverlag #cutedogs

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Abgründe der Seele

Von: Gaby Hochrainer aus München

15.01.2023

Wie in einem Alptraum gefangen sind Gitta und Elmar Wengler, als ihr 7-jähriger Sohn Jonas auf dem Dorffest in Ambra in der Toskana verschwindet. Maresciallo Donato Neri, der in der Carabinieri-Station von Ambra schon langsam von seiner Pensionierung träumt, ist verzweifelt, da es nicht das erste Verschwinden eines Menschen in der letzten Zeit ist. Als dann die erfolgreiche, in ihrem Tun etwas extravagante Maklerin von Luxusimmobilien Elena Ludwig, die für Donato und seine Frau Gabriella eine kleine Wohnung am Meer gefunden hat, nicht bei dem von ihr anberaumten Notartermin erscheint und auch ihre Tochter Kaya nicht mehr zu erreichen ist, läuten bei Neri alle Alarmglocken. In seinem kleinen Urlaubsparadies in der Toskana verschwinden Menschen. Bis zu dem Moment, wo Jonas vom Dorffest verschwindet, habe ich mich in Ambra richtig wohl gefühlt. Die immer wieder eingefügten italienischen Worte geben der Geschichte ihr toskanisches Flair. Auch die Beschreibungen der venezianischen Villen und der traumhaften Anwesen, die Elena Ludwig verkauft, tragen dazu bei. Dann aber kommt so langsam das Grauen bei mir hoch. Denn ich komme einem Menschen immer näher, der sich in seiner Gier nach Macht und vor allem Geld und in seiner eiskalten Art immer mehr verliert und keine mehr Grenzen zu kennen scheint. Bei seinem perfiden Tun hatte ich Gänsehaut und war richtig schockiert. Einerseits wegen der Brutalität mit der er teilweise vorgeht, andererseits wegen seiner Feinfühligkeit, die für mich im krassen Gegensatz dazu steht. Mein Kopfkino habe ich an zwei Stellen abstellen müssen. Das war mir einfach zu heftig. Wie er hier agiert, ist nichts für schwache Nerven. Ich habe mich gefreut, dass auch Donato Neri wieder mit an Bord ist, auch wenn seine Ermittlungen hier etwas am Rande stehen. Dafür sind die anderen Einblicke, die ich hier bekomme, um so entscheidender und ergreifender. Sabine Thiesler hat erneut ein Buch geschrieben, bei dem mir die Seiten nur so durch die Finger geflogen sind. Die Spannung ist zuerst recht unterschwellig zu spüren, setzt aber dann mit voller Wucht ein und hält sich bis zum Schluss extrem hoch. Da macht es auch gar nichts, dass ich den Täter kenne. Zwischendurch wird es hier und da mal ein bisserl entspannter, wenn Donato und seine Gabriella überlegen, wie sie ihre Zeit im Ruhestand verbringen wollen. Diese kleinen Pausen habe ich aber auch gebraucht. Die verschiedenen Erzählstränge nähern sich nach der Hälfte der Geschichte langsam an und ergeben schließlich ein rundes Ganzes. Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt, die mich aufgewühlt und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Absolut lesenswert!

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Familie Wengler macht Urlaub in der Toskana und besucht im Städtchen Ambra die Sagra della lumaca. Gitta und Elmar verlieren dabei ihren 7-jährigen Sohn Jonas aus den Augen und der Kleine verschwindet. Verzweifelt wenden sich die Wenglers an die örtliche Polizei. Commissario Donato Neri sieht sich schnell an der Grenze seiner Möglichkeiten und Jonas bleibt verschwunden. Kurz darauf verschwindet die lebenslustige Maklerin Elena Ludwig, die sich über eine Agentur mit Männern trifft und an einem der Treffen an den Falschen gerät. Commissario Neri und seine Frau Gabriella hatten einige Tage zuvor mit der Maklerin noch ein Haus besichtigt, da sie planen umzuziehen. Neri ist gefordert, denn plötzlich verschwinden in dem Urlaubsparadies Menschen. Mit «Verschwunden» hat Sabine Thiesler wieder einen Thriller erschaffen, der in der wunderschönen Gegend in der Toskana, rund um das Städtchen Ambra, handelt. Auch wieder mit dabei ist Commissario Donato Neri, bei dem ich vor dem inneren Auge stets Kommissar Columbo, alias Peter Falk aus der gleichnamigen Krimiserie der 80er Jahre, sehe. Neri hat eine grosse Stärke und das ist seine Ehefrau Gabriella. Er bespricht nicht nur seine Fälle mit ihr, er wird von Gabriella gepusht. Neri wirkt leicht unmotiviert und unbedarft und benötigt Gabriella um in die Gänge zu kommen. Seine Ermittlungen sind weder clever noch durchdacht und stehen in der Handlung auch nicht im Mittelpunkt. Die Ermittlungen sind in der Geschichte Mitläufer und Neri trägt eigentlich nicht viel dazu bei. Trotzdem ist das Resultat harmonisch und schlüssig. Wohl auch, weil etliches sich aus der Handlung ergibt. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam, da ich als Leserin oft mehr wusste als Commissario Neri und ihm dabei zusehen konnte, wie er Ergebnisse mühsam entschlüsselt oder mit der Nase darauf stösst. In diesem neusten Band befasst sich das Ehepaar Neri auch mit der baldigen Pensionierung. Dieses Ereignis, in der nahen Zukunft, stellt sie vor die Frage, ob sie diese mit Sicht auf das Meer oder aber weiterhin in Ambra verbringen wollen. Mir gefällt gut, dass die Bücher mit dem Commissario unabhängig und bunt durcheinander gelesen werden können. Der Hauptgrund dafür ist das sparsam eingesetzte Privatleben des Ermittlers. Sabine Thiesler schreibt klar, schnörkellos und man verliert sich nie in den verschiedenen Erzählsträngen, denen sie gleichviel Platz einräumt. Mitreissend und packend wird der Leser nach und nach an ein verstörendes und schlimmes Verbrechen herangeführt. Der Täter ist praktisch von Beginn weg bekannt und das Motiv abscheulich. Sehr anschaulich wird der «Werdegang» des Täters beschrieben, dabei wird einerseits die Einteilung «schlimme Kindheit» vorgenommen, andererseits aber auch seine perfide Masche genaustens durchleuchtet. Mir hat es zeitweise die Sprache verschlagen, vor so viel Bosheit, Profitgier und Kaltblütigkeit. Da hat die Autorin ganz schön an meinen Gefühlen gerüttelt. Auch dieses Buch enthält viel italienisches Flair! Sei es, wenn man mit Neri einen Caffé und Panino in der Dorfbar einnimmt oder aber in den beschriebenen Palazzo, Rustico und Villen die Maklerin Elena Ludwig mit ihren Kunden besucht. Ab und zu lockern italienische Ausdrücke die Geschichte auf und verleihen Authentizität. Von mir eine klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch!

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Im toskanischen Örtchen Ambra findet das jährliche Dorffest statt. Alle sind auf den Beinen, und es herrscht ein fröhliches, lautes Treiben. Auch Gitta und Elmar Wengler, die mit ihrem 7-jährigen Sohn Jonas ihren Urlaub in der Gegend verbringen, wollen sich das „Event des Jahres“ nicht entgehen lassen, verlieren sich im Gedränge jedoch aus den Augen. Während Gitta ihren Mann schließlich in dem Gewühl findet, bleibt ihr Sohn verschwunden. Als der Kleine auch nach gut zwei Stunden noch nicht wieder aufgetaucht ist, wenden sich die verzweifelten Eltern an Maresciallo Donato Neri von der Carabinieri-Station in Ambra. Der ist entsetzt, dass erneut ein kleines Kind vermisst wird, und verspricht, gleich am nächsten Tag mit der Suche zu beginnen – doch Jonas wird nicht gefunden. Die attraktive und äußerst erfolgreiche Immobilienmaklerin Elena Ludwig wohnt selbst in einer Luxusimmobilie in Siena und genießt das Leben in vollen Zügen. Ihre Sexualität lebt sie aus, indem sie sich über eine Agentur von reichen Männern mieten lässt, mit denen sie an exklusiven Orten ein in jeder Hinsicht meist außergewöhnliches Wochenende verbringt. Doch beim letzten Mal gerät sie an den Falschen und erlebt den Albtraum ihres Lebens. Commissario Donato Neri und seine Frau Gabriella träumen indessen von einem Häuschen am Meer, in dem sie die Ruhe und Sonnenuntergänge genießen können. Gabriella kennt Elena Ludwig von früher und bittet sie, etwas Geeignetes für sie zu finden. Doch nach der erfolgreichen Besichtigung einer Immobilie meldet diese sich nicht mehr und erscheint auch nicht zum vereinbarten Notartermin. Resümee: Wie in den Bänden um Commissario Donato Neri üblich, spielt die Handlung in der toskanischen Stadt Ambra und ihrer Umgebung. Sabine Thiesler, die über 2 Jahrzehnte in der Toskana verbracht hat, kennt die Gegend und Mentalität der Bewohner hervorragend, was man deutlich merkt: Bei der Beschreibung der Örtlichkeiten und Dorffeste z.B. hat der Leser stets den Eindruck, sich selbst mittendrin zu befinden. Und wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses wieder sehr spannend. Das liegt vor allem an der Mischung von vorhersehbaren und völlig überraschenden Entwicklungen. Bei ersteren hofft der Leser meist, dass sie bitte nicht eintreten mögen und fürchtet sich vor dem doch so Wahrscheinlichen – am liebsten würde man die Betroffenen immer warnen. Können diese der gefährlichen Situation entkommen, atmet man regelrecht auf. Auch durch die vielen überraschenden Wendungen, die die Handlung nimmt, und Cliffhanger am Kapitelende steigert sich die Dramatik von Kapitel und Kapitel, um kurz vor Schluss ihren grausigen Höhepunkt zu erreichen. Die Ermittlungen der Polizei spielen auch diesmal wieder nur eine unter-geordnete Rolle – die Psyche von Opfern und Tätern und ihr daraus resultierendes Handeln stehen im Vordergrund, was auch dieses Buch zu einem wahren Psychothriller macht. Die zentralen Fragen sind, wer den kleinen Jonas entführt hat, welches Motiv der Täter hat und um wen es sich bei dem letzten Date von Elena Ludwig handelt, das sie in einen Albtraum befördert. Und nicht zuletzt: Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Obwohl die Fragen bald beantwortet werden und die Zusammenhänge auf der Hand liegen - wenn auch bei Weitem nicht in dem ganzen horrorhaften Ausmaß – bleibt lange die Frage offen, ob die Opfer überleben und der Täter identifiziert und verhaftet werden kann. Schön ist, dass es wieder einen Einblick in Donato Neris Privatleben gibt – diesmal wird die Entwicklung von der resoluten Gabriella forciert. Fazit: Wie immer nach Beendigung der Lektüre freue ich mich auch jetzt schon wieder auf den nächsten Band.

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