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Rezensionen zu
Verschwunden

Sabine Thiesler

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Ich lese eigentlich gerne und viel. Vor allem Krimis und Thriller, daher möchte ich euch heute einen vorstellen: ➡ Verschwunden - Sabine Thiesler Punkte: 3 von 5 Verlag: Heyne Genre: Thriller Seiten: 480 Ersterscheinung: Jan 23 ISBN: 3453273664 Hochspannung aus der Toskana! Klappentext: "Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät. Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie...." Beschreibung: Dies ist der 13. Teil der Buchserie und das erste aus dieser Reihe für mich. Man benötigt aber kein Vorwissen aus den anderen Bänden. Ich habe gut in die Geschichte hineingefunden, denn die Kapitel sind eher kurz gehalten. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, mir allerdings so gut wie alle eher unsympathisch. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man mehr über die Gedanken und Motive eines jeden einzelnen erfährt. Schon recht früh erfährt man, wer der Bösewicht in diesem Buch ist. Für mich gab es leider zu viele Längen in diesem Buch und die Spannung war dadurch leider nicht konstant. Außerdem gibt es detaillierte Schilderungen grausamer Handlungen an Mensch und Tier. Nur durch Zufälle kommt der Ermittler schließlich auf richtige Spur - die Spannung steigt, jedoch ist das Ende für mich eher absurd und zu konstruiert. Fazit: Leider konnte mich dieser Thriller nicht wirklich überzeugen. Jedoch werde ich den hochgelobten anderen Teilen definitiv eine Chance geben.

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Ich habe mich wieder sehr gefreut ein neues Thiesler Buch zu lesen. Mittlerweile weiß ich gut, was da auf mich zukommt. Sei es bekannte Charaktere, die südländische Landschaft oder auch der schöne und gleichzeitig leichte Schreibstil. - Am Anfang hat man mehrere Erzählbereiche die für sich interessant waren und neugierig machten. Aber man stellte sich natürlich immer wieder die Frage, was haben diese Bereiche miteinander zu tuen und wo soll das hinführen. Zum Ende hin hat sich alles ineinander verflochten und ergab eine sinnige Geschichte🤗 - Leider hat mir die Grundthematik (wird natürlich nicht verraten😉) nicht so zugesagt. Einfach schon zu oft gelesen und daher konnte es mich nicht flashen🤷‍♀️ hier und da war es mir auch zu viel, soll heißen, so manches hätte man sich in der Geschichte sparen können🙈 Dank Neri, der seinem Charakter treu geblieben ist und das es neben dem Grundthema noch so manches zu entdecken gab, hatte ich doch ein zufrieden stellendes Lese-Erlebnis🤗

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Dies ist das erste Buch von Sabine Thiesler, das ich gelesen habe, und auch wenn es der 13. Teil einer Reihe ist, bei der immer ein italienischer Carabinieri involviert ist, war es kein Problem, in die Geschichte einzusteigen. In dem beschaulichen Örtchen Ambra in der Toskana verschwindet auf einem Dorffest der 7-jährige Jonas – die Polizei sucht etwas halbherzig nach ihm, obwohl sein Verschwinden zu Sorge Anlass gibt, da in letzter Zeit häufiger Menschen verschwunden sind. Auch als Jonas plötzlich verstört wieder auftaucht, kommt kaum Bewegung ín die Ermittlungen, denn Carabinieri Neri ist überfordert von der Situation, fühlt sich ausgebrannt und denkt zunehmend an seine Rente. Neben dem Entführungsfall gibt es weitere Handlungsstränge, die zunächst nebenher laufen: Elena Ludwig ist eine erfolgreiche Immobilienmaklerin, führt aber ein Doppelleben – in ihrer Freizeit lässt sie sich durch eine Agentur für Liebesabenteuer vermitteln. In einem weiteren Handlungsstrang lernt der Leser den Arzt Nevia kennen, der sich nicht nur sehr für seine Patienten einsetzt, sondern sich auch rührend um seinen behinderten Bruder kümmert. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und die eher kurzen Kapitel entsteht eine gewisse Sogwirkung, da man zunächst nicht weiß, wie alles zusammenhängt – es dauert aber gar nicht lange, da weiß man, warum der kleine Jonas entführt wurde, und bald ist auch klar, wer sich hinter dem Verbrechen verbirgt. Damit ist man dem ermittelnden Carabinieri Neri weit voraus, der wahrscheinlich ohne seine sympathische Gattin überhaupt nichts zum Auflösen des Verbrechens beigetragen hätte. Neri ist durchaus sympathisch mit seiner etwas behäbigen und gemütlichen Art – nur leider völlig fehlplatziert in seiner Position. Dass die italienische Polizei hier so gelangweilt und unengagiert dargestellt wird, hat mich schon gestört, denn Ermittlungen gibt es nahezu keine. Elena war als erfolgreiche Immobilienmaklerin gut gezeichnet, sympathisch war sie mir aber nicht. Sie wirkt in ihrem Reichtum sehr gelangweilt – dass sie sich da einen Kick über ein ungewöhnliches Hobby sucht, ist zumindest nachvollziehbar. Dem Arzt Nevia ist ein weiterer Erzählstrang gewidmet – wirkt er zunächst sehr engagiert seinen Patienten gegenüber, lernt man ihn im weiteren auch von unangenehmer Seite kennen und bekommt Erklärungen bei Rückblicken in seine Kindheit. Der Schreibstil ist fesselnd, leicht zu lesen und voller Dialoge. Die Kapitel sind kurz und enden oft mit einem kleinen Cliffhanger, so dass ich immer schnell weiterlesen wollte, um zu wissen, wie sich dieser auflöst. Und obwohl ich durchaus einen Sog beim Lesen gespürt habe, fand ich den Plot – in dem es um ein sehr wichtiges und aktuelles Thema geht – zwar gut, aber leider nicht gut umgesetzt. Die Polizei ist gar nicht aktiv, die Aufklärung erfolgt zufällig und Commissario Neri ist daran auch nicht beteiligt. Die ganze Entwicklung der Handlung ergibt sich nur durch eine Aneinanderreihung von Zufällen, die in ihrer Vielzahl einfach nicht glaubhaft und auch nicht realistisch sind. Wer aber mit der Aneinanderreihung von Zufällen keine Probleme hat, der wird beim Lesen bestimmt seine Freude haben. Mich hat dieser Thriller daher leider enttäuscht – daher gebe ich 3 von 5 Sternen. Mein Fazit Die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Ausarbeitung dann aber leider gar nicht – es gibt eine Vielzahl von Zufällen, die das Ganze eher unrealistisch machen und ohne die eine Auflösung auch nicht möglich gewesen wäre, insbesondere weil auch die Polizei nicht wirklich aktiv wird. Eine gewisse Spannung kann ich aber dennoch nicht leugnen, weil es verschiedene Handlungsstränge mit kurzen Kapiteln gibt, die mich haben schnell durch die Seiten fliegen lassen. Dennoch kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Auf einem Dorffest in dem beschaulichen Ort Ambra in der Toskana verschwindet der siebenjährige Jonas, der mit seinen Eltern im Urlaub ist. Der von den besorgten Eltern alarmierte Carabinieri Maresciallo Donato Neri beginnt nur zögerlich mit den Ermittlungen. Neri ist ausgebrannt, überfordert von der Verantwortung und träumt von seiner baldigen Rente. Seine Frau Gabriella unterstützt ihn, wo sie kann, gibt ihm hin und wieder hilfreiche Ratschläge bei seinen Fällen und begibt sich auf die Suche nach einem Altersruhesitz. Sie kontaktiert deshalb die Maklerin Elena Ludwig, die sie noch aus ihrer Zeit in Rom kennt. Elena lebt inzwischen in Siena und vermittelt millionenschwere Häuser. Niemand ahnt etwas von ihrem geheimen Hobby. Sie ist Mitglied einer Agentur und lässt sich von lukrativen Männern für gemeinsame Abenteuer buchen. Sie ist auf der Suche nach sexueller Befriedigung und liebt den Adrenalinkick im Kontakt mit den fremden und anonymen Gönnern. Für die Neris findet sie eine bezahlbare Immobilie mit Meerblick, ist aber vor dem avisierten Notartermin verschwunden. "Verschwunden" ist der inzwischen 13. Band der Thrillerreihe um Commissario Donato Neri in der Toskana. Zum Verständnis des Buches ist jedoch kein Vorwissen nötig, jeder Band kann unabhängig gelesen werden. Auch wenn die Buchreihe sich um Commissario Neri dreht, spielen die polizeilichen Ermittlungen nur eine untergeordnete Rolle. Im Fokus sind vielmehr die Abgründe menschlichen Handelns, die sich auftun. "Verschwunden" beginnt recht harmlos mit dem Entführungsfall, irritierend ist nur Lethargie von Neri, der kopf- und lustlos agiert. Verschiedene Handlungsstränge werden eröffnet. Neben dem zögerlichen Neri und der frivolen Maklerin gibt es Kapitel über den neuen Arzt in Ambra und seinen geistig zurückgebliebenen jüngeren Bruder. Früh ist jedoch klar, was hinter der Entführung des Jungen steckt und bald auch in welchem Zusammenhang alle Handlungsstränge und Protagonisten stehen. Dieses umfassende Wissen nimmt dem Thriller seine Spannung. Nichtsdestotrotz folgt man gebangt dem Handeln der Akteure, das sich in seiner Grausamkeit unaufhörlich steigert. Der Täter erscheint wie im Wahn und nur so ist erklärlich, warum er, der bisher so planvoll und unerkannt vorgegangen ist, plötzlich so überdreht und ein derartiges Risiko eingeht, dass seine Machenschaften aufgedeckt werden. Ich empfand die Entwicklung des Thrillers deshalb nicht ganz realistisch. Am Schluss konnte ich das Handeln des Täters kaum mehr nachvollziehen und war auch enttäuscht darüber, wie leicht es Commissario Neri gemacht wurde. "Verschwunden" ist durch die kurzen Kapitel und die schnellen Perspektivwechsel dynamisch und durch die grausam und gefährlichen Aktivitäten der Protagonisten aufregend zu lesen, der Kriminalfall und seine Aufklärung dagegen ist wenig raffiniert und nur mäßig spannend. Auch das Ende zeugt mehr von Effekthascherei als von einem intelligentem Abschluss der Ermittlungen.

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