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Rezensionen zu
Das Gotteshaus

C.J. Tudor

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Pfarrerin Jack Brooks wird von Nottingham in das kleine Dorf Chapel Croft versetzt. Für sie und ihre Tochter Flo bietet sich dadurch ein Neustart. Doch Chapel Croft hat eine finstere Geschichte. Vor 500 Jahren wurden acht Märtyrer verbrannt, vor 30 Jahren verschwanden zwei Mädchen für immer und vor 2 Monaten erhängte sich ein Pfarrer in der Kapelle. Das Dorf ist Jack und Flo gegenüber zweigeteilt - manche reagieren abweisend, andere freundlich. Doch ist diese Freundlichkeit echt? Und was hat es mit den Erscheinungen der brennenden Mädchen auf sich? "Das Gotteshaus" von C. J. Tudor hat mich vollends begeistert. Es beinhaltet wirklich alles. Krimi, Horror und ein wenig Humor findet sich auch. Das Buch beginnt schon richtig gruselig, ich konnte es von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand legen. Die Frage, was es mit dem Exorzismus auf sich hatte, zieht sich durch das ganze Buch. Ebenso wie die Frage, warum sich Reverend Fletcher erhängt hat. Das Buch hat neben dem Geschehen in Chapel Croft noch einen zweiten Handlungsstrang - ein Mann, der auf der Suche nach jemandem ist. Langsam kristallisiert sich heraus, daß er Jack sucht. Und sie ist auf der Flucht vor ihm. Doch warum? In welcher Beziehung stehen sie zueinander? Auch die Dorfbewohner geben Rätsel auf. Abweisend bis freundlich - hier stoßen Jack und Flo auf beides. Doch wem können sie trauen? Oder wird mit ihnen ein falsches Spiel gespielt? C. J. Tudor schreibt auf wunderbar fesselnde Weise. Ihre Art, dieses extrem spannende Buch mit etwas Humor aufzulockern, hat mich begeistert. Man erhält hier z. B. Vergleiche mit "Inspector Barnaby". Das fand ich extrem witzig. Überhaupt schreibt sie sehr locker und anschaulich. Man fühlt sich direkt nach Chapel Croft versetzt und kann sich dieses Dorf genau vorstellen. Aber auch die spannenden Szenen wirken real, rauben den Atem und die gruseligen Elemente erzeugen Gänsehaut, so genau sind sie beschrieben. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Ich liebe die Bücher von C.J. Tudor nicht ohne Grund: Die Autorin ist ein Fan von Stephen King (und er auch von ihr) und diesen Einfluss merkt man ihren Büchern immer an. Auch diesmal hat der King eine kleine Referenz in "Das Gotteshaus" erhalten. Ihr Kombination aus realem Horror, dessen Ursache der Mensch ist, und Grusel-Horror erinnert mich immer stark an die Werke von King, und da ich diese Art von Thrillern eben sehr schätze, gefiel mir eigentlich jedes von von C.J. Tudor gut. "Das Gotteshaus" setzte diesmal aber noch einen drauf und gefiel mir sogar noch ein Stück besser als ihr Debüt "Der Kreidemann"! Denn diesmal gibt es Spannung von Anfang bis Ende, einen roten Faden, mehrere gruselige Vorkommnisse und ein Setting, das meiner aktuelle Lebensrealität irgendwie verdächtig ähnlich ist (das war ein ganz besonderer Lese-Flair, wenn man auf einem ähnlich kleinen Dorf direkt neben der Dorfkirche wohnt...). Grundsätzlich mag ich Thriller mit religiösen Themen sehr gerne, denn Themen wie Exorzismen haben nunmal etwas faszinierendes an sich. Auch hier sorgt dieses Element für eine gewisse Spannung. Mit Jack haben wir außerdem eine Pfarrerin als Protagonistin bekommen, die unglaublich sympathisch ist, weil sie ihren Job eben ernst, aber nicht zu erst nimmt. Ihre Tochter setzt auf der Sympathisch-Skala noch einen drauf, weil sie nicht nur extrem cool, sondern auch unfassbar mutig ist! Würde meine Mutter mich für die Arbeit in ein Gemeindehaus bringen, wo es spukt und wo die Dorfkinder täglich gruslige Machspielchen miteinander spielen - ich wäre schon längst über alle Berge. Obwohl wir hier einen 560 Seiten langen Thriller haben (eigentlich etwas zu lang für dieses Genre, 400 Seiten funktionieren für mich bei Thrillern immer am besten), bin ich nur so durch die Seiten geflogen! Der Schreibstil ist atmosphärisch, voller Spannung und teilweise doch von trockenem Humor - ich fand es grandios! Das Ende war für mich zu erwarten, aber dennoch voller Überraschungen. Natürlich steckt das Böse immer im Menschen, und es ist nicht alles so , wie es scheint. Wunderbar unterhaltsam! 5/5 Sterne

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Kennt ihr diese Bücher, die schon nach einmal lesen völlig zerfleddert sind? Das sind die Besten! Denn man schleppt sie überall mithin, schmeißt sie immer mal schnell an die Seite, jede Minute wird zum Lesen genutzt und wenn es nur 2 Seiten sind. Aber zum Ende der Bücher sollte man sich am besten irgendwo zurückziehen können, denn im Endspurt ist es einfach unmöglich das Buch aus der Hand zu legen, da zieht man eben durch bis zur letzten Seite. So ging es mir bei allen Büchern von C.J. Tudor, alle ihre Bücher waren spitze, aber das war für mich ihr bisher bestes Werk! ‚Das Gottes Haus‘, geschrieben von C.J. Tudor und erschienen im Goldmann Verlag. (Klapptext) Vor 500 Jahren: Acht Märtyrer wurden bei lebendigem Leib verbrannt. Vor 30 Jahren: Zwei Mädchen verschwanden für immer. Vor zwei Monaten: Ein Pfarrer hat sich in der Kapelle erhängt. Willkommen in Chapel Croft. Für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo sollte es ein Neustart sein: neuer Job, neues Zuhause. Aber Jack stößt auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, in der Misstrauen gegenüber Fremden tief verwurzelt ist. Schon bald muss sie sich fragen: Wer schickt ihnen düstere Drohbotschaften? Und warum hat Flo Visionen von brennenden Mädchen? Chapel Crofts Geheimnisse liegen verborgen in einem dunklen Grab, aber nun kehren die alten Gespenster zurück – und sie werden keinen Frieden finden, bis sie nicht Vergeltung geübt haben ... Schon von Seite eins hatte mich das Buch, ich musste direkt schmunzeln, denn die Autorin schickte mich bereits in Kapitel 1 in die Irre. Jack bekleidet ein kirchliches Amt, irgendwie war für mich klar, dass Jack ein Pfarrer ist. Überraschung auch bei allen Dorfbewohnern als plötzlich die neue Dorfpfarrerin Jack an ihre Tür klopfte. Mit dabei ihre pubertierende Tochter Flo die ihre Mutter ordentlich auf Trab hält. Das Buch hält viele überraschende Wendungen bereit und lässt den Leser vielen Spuren folgen, die aber am Ende alle schlüssig erklärt und zu einem grandiosen Ende gebracht werden, der Spannungsbogen bleibt dabei stets aufrecht. In dem Buch gibt es einige übersinnliche Elemente, die mir besonders gut gefallen haben. Das ist eben etwas typisches der Autorin, einen super spannenden Thriller bestückt sie immer noch mit Mystischen, das ist quasi ihr Zuckerguss. Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin, die Kapitel werden oft mit einem schönen Cliffhanger abgeschlossen. Abgeschlossen? Bei solchen Cliffhangern kann man das Buch doch nicht aus der Hand legen und dafür verfluche ich die Autorin oft, denn wie oft sage ich mir ‚Ach nur noch diese Seite, nur noch dieses Kapitel!‘ und dann wird man förmlich genötigt weiterzulesen. Ich wollte das Buch gar nicht mehr weglegen, dauernd passiert etwas bei dem man wissen will wie es nun weitergeht geht. Ich fand es auch ganz klasse, dass man irgendwie keinem Menschen in diesem Dorf trauen kann und ich somit bis zum Schluss nicht absehen konnte, wer da wie am Werk war. Irgendwie hat man jeden misstraut, jeder hatte ein Geheimnis oder etwas geheimnisvolles an sich. Ich fand das Buch grandios und es ist definitiv eine Leseempfehlung für alle die auf Spannung stehen! Für mich ein absolut gelungener Thriller, der fesselnd und spannend ist, der einige Gruselelemente enthält, aber auch seine humorvollen Stellen hat. Ich wurde überrascht von diversen Wendungen und gekonnt auf falsche Fährten gelockt. Zum Ende und bei der Auflösung fiel es mir wie Schuppen von den Augen, aber bis dahin tappte ich völlig im Dunkeln! Und das obwohl man mich sonst doch ‚Agatha Raisin‘ nennt und ich immer den richtigen Riecher habe. Das Buch hat eine faszinierenden Sogwirkung, ein echter Lesegenuss und absoluter Pageturner!

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Spannend

Von: Mapewu

18.07.2022

Spannend, Prägnant, gut geschrieben, flüssiger Schreibstil, üb ersichtliche Kapitel. So muss ein Buch sein

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Das Gotteshaus von C. J. Tudor 🇬🇧 Jack Brooks ist Pfarrerin und wird nach Chapel Croft, eine kleine eingeschworene Gemeinde versetzt. Gemeinsam mit ihrer Tochter Flo versucht sie in der Dorfgemeinschaft einen Platz zu finden. Düster ist nicht nur die Atmosphäre, sondern auch der Grund warum Jack in die Gemeinde versetzt wurde: ihr Vorgänger hat sich erhängt. Es dauert nicht lange bis Jack Drohbriefe erhält, die sich wunderbar in diese seltsame Szenerie einfügen und auch der Alltag ihrer Tochter wird von sehr gruseligen Erscheinungen geprägt: Flo sieht brennende Mädchen. Was steckt hinter all dem und sind Jack und Flo in Gefahr? C.J. Tudor ist nicht nur eine irrsinnig sympathische Autorin (schaut mal Interviews mit ihr!), bei ihr merkt man wie gerne sie erzählt, verwirrt, unterhält und einfach Liebe für ihre Figuren und Geschichten hat. Ihre Thriller sind ungewöhnlich, intensiv, anders und das gefällt mir sehr. Es schwingt immer etwas Übernatürliches mit und man fragt sich was davon real ist. So auch in diesem Werk. ‚Das Gotteshaus‘ macht einfach Spaß. Die Autorin gibt Protagonist:innen eine Stimme, die nicht mitschwimmen, sondern ein bisschen abseits aber sehr interessant sind. Dazu gibt es eine kräftige Portion spooky Atmosphäre, Spannung und Nervenkitzel. Ich habe das Buch verschlungen und dabei sehr viel Freude gehabt. #leseempfehlung

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Für mich nicht das beste Buch von C.J. Tudor, aber die Geschichte war gut. Aus der Vergangenheit eine aktuelle Geschichte zu basteln, die mit unterschiedlichen Charakteren bestückt ist und wo man ab und zu grübelt wer welche Position in der Geschichte einnimmt. Das Ende ein wenig verwirrend und mit Protagonisten bestückt, die irgendwann am Anfang einmal vorkamen.

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Die alleinerziehende Jack Brooks ist ein weiblicher Reverend und wird von Nottingham in ein kleines Kaff namens Chapel Croft versetzt. Der dortige bisherige Reverend hat sich das Leben genommen. Jack und ihre Tochter Flo stellen schnell fest, dass die Bewohner mit Fremden – und einem weiblichen Pfarrer – so ihre Probleme haben. Anschluss zu finden ist nicht ganz so leicht, wie erhofft. Besonders als Flo Visionen hat, beginnt Jack zu ahnen, dass ihr Vorgänger mit ganz besonderen Geistern zu tun hatte. Doch auch Jack hat ihre Geheimnisse … Mir hat sehr gefallen, wie C.J. Tudor mit diversen Sicht- und Erzählsträngen gespielt hat. Das hat sie sehr genau dosiert und so die Spannung an den richtigen Stellen angefacht. Die einzelnen Figuren – ob nun gut oder böse, nett oder unsympathisch – sind ihr gut gelungen und man hat sie klar und deutlich vor Augen. Jack und Flo sind ein eingespieltes Mutter-Tochter-Team, bei dem hin und wieder der Teenager vernünftiger als die Mutter ist – und genau das finde ich schon sehr realistisch. Dass Flo ihre kleinen Geheimnisse hat und Jack mit der ersten zarten Romanze ihrer Tochter ein Problem hat, kann man ebenfalls gut nachvollziehen. Es gibt einige unterschiedliche Stränge, die sich am Ende zu einer in sich stimmigen Geschichte verweben, allerding muss man bei ein paar Kleinigkeiten genau aufpassen, um die Zusammenhänge nicht zu übersehen. Das ist gut gemacht, könnte bei einigen Lesern aber zu Lücken und leichter Unzufriedenheit führen. Mir gefällt besonders, dass die Zusammenhänge nicht an den Haaren herbeigezogen sind, sondern in sich stimmig sind und passen. Das macht sie nicht weniger erschreckend und die eine oder andere Figur im Buch enorm bösartig. Die Wendungen sind heftig und drehen alles auf links. Im Grunde ist am Ende nichts, rein gar nichts so, wie es zunächst erschien und genau das macht für mich die Story dann noch mal ganz heftig. Hier liegt enorm viel Thrill! Es werden eine sehr große Menge Themen in der Story angeschnitten und mehr oder weniger intensiv und gut verarbeitet. Dass nicht auf alle tief eingegangen werden kann, ist klar. Meiner Meinung nach sind sie aber gut genug angeschnitten, um das Kopfkino zu starten und den Leser oder Hörer zum Nachdenken anzuregen. Ich war gern mit Jack und Flo in Chapels Croft. Die vielen Geheimnisse, die Jack so ganz ohne Ermittler-Erfahrung ans Tageslicht gebracht hat und wie sie warum damit umgeht, das ist schon großes Kino. Ihr eigenes dunkles Geheimnis passt wie das letzte Puzzleteil ins Bild. Verena Wolfien und Stephan Benson haben einen super guten Sprecher-Job gemacht. Keiner von beiden hat seine Stimme übertrieben „angepasst“, um Frauen oder Männer „darzustellen“. Das nervt mich oft bei Sprechern, da wird zu viel und stark übertrieben. Die beiden haben ihre Stimmen perfekt eingesetzt und damit für größten Hörgenuss gesorgt. Für mich ist „Das Gotteshaus“ ein kleines Highlight, dem ich gerne fünf Sterne gebe, da er so manches Buch, das ich dieses Jahr bisher gelesen habe, deutlich in seine Schranken verweist.

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Zitat: "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war, die Welt glauben lassen, es gebe ihn nicht." Ein Dorf, eine Kirche, eine neue Pfarrerin. Ist es da nicht üblich, dass jeder seine Leichen im Keller versteckt? Hier scheint es so zu sein. Stellenweise hab ich mich an Inspektor Barnaby (lieb ich) erinnert, vielleicht auch mit ein Grund, weshalb ich durch die 558 Seiten des Buches flog. Alter Mythos trifft auf neue Todesfälle, und nicht alle in Chapel Croft sind erfreut über die neue, untypische Pfarrerin und ihre Tochter. Und die brennenden Mägdelein scheinen es zu ahnen. Die Spannungsbögen mochte ich sehr gerne lesen. Zu sehen, wie man auf der falschen Fährte ist und sich die losen Fäden der einzelnen Geschichten miteinander verweben, machte großen Spaß. Der Thriller beinhaltet so manche Überraschung und die Atmosphäre schwang zwischen cosy und thrill hin und her. Selbst Gruselmomente waren zu finden. Für mich ein gelungener Thriller im flüssigen Schreibstil und mit klasse Wendungen.

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