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Rezensionen zu
Bergland

Jarka Kubsova

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

einfach nur schön

Von: Lesewurm

15.06.2021

Als "alter " Südtirol-Freund hat mich dieser Titel sofort angesprochen und nie enttäuscht. Mit einer knappen, eindringlichen Sprache schildert die Autorin das Leben dreier Generationen auf einem Hof hoch oben in den Südtiroler Bergen. Man lernt nebenbei sehr viel von der Geschichte und den Problemen , die die Einwohner in den letzten Jahren hatten und den manchmal sehr schmerzhaften Entwicklungen, die sie durchleben mussten. Ausserdem lernt man sehr engagierte Frauen kennen, die sich ihrem Schicksal stellen und es meistern. Immer wieder musste ich schmunzeln, wenn ich mir ausmalte, wo eine Episode jetzt spielte, da ich die Gegend, in der der Roman angesiedelt ist, ganz gut kenne. Man fühlt sich gleich aufgehoben und zuhause.Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde es noch einmal lesen, und auf die vielen Feinheiten achten, die beim ersten Lesen garnicht aufgelallen sind. Von mir eine 100%ige Kaufempfehlung

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Habe das Buch verschlungen

Von: Gaby

11.06.2021

Sehr interessant geschriebene Geschichte über das harte Leben auf einem Berg durch mehrere Generationen. Die Kapitel sind spannend und nicht zu lang gehalten, die Handlung und die einzelnen Personen übersichtlich gegliedert. So macht das Lesen Spass und man bekommt direkt Lust auf einen Urlaub in den Bergen

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Eine großartige Familiengeschichte

Von: Musteplume

11.06.2021

Bergland hat mir sehr gefallen. Dieses Buch hat alles, was ich von einem tollen Roman erwarte, ich habe herzhaft gelacht und ein wenig geweint. Das Buch hat mich von Beginn an komplett gefesselt, ich mochte es gar nicht beiseitelegen. Der Aufbau ist sehr stimmig, es gibt Kapitel von drei Generationen Bergbauern, total gut gekennzeichnet durch verschiedene Bilder am Kapitelbeginn. Diese verschiedenen Generationen, die den Hof bewirtschaften haben mit jeweils unterschiedlichen Bedingungen und Problemen zu kämpfen, der Wandel der Landwirtschaft und des Tourismus wird sehr gut dargestellt und im Endeffekt geht es „back to the roots“, sehr eindrucksvoll. Auch die drei Hauptfiguren der jeweiligen Epoche sind wunderbar dargestellt und sehr sympathisch, jede auf ihre eigene Weise. Das Ende fand ich absolut großartig. Fazit: Ein tolles Buch, nicht nur für Südtiroler. Eine tolle Familiensaga mit historischem Gehalt und viel Input, dabei zauberhaft leicht erzählt und sehr fesselnd.

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Wunderschön!

Von: welterlesen

11.06.2021

Als ich vor mehreren Jahren zum ersten Mal den Mehrteiler "Verkaufte Heima"t von Karin Brandauer gesehen habe, wurde mir zum ersten Mal bewusst, wie wenig wir von Südtirols schwieriger Geschichte wissen. In Literatur und Film ist die Region, in der wir so gerne unseren Urlaub verbringen, meines Wissens nicht besonders präsent. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich "Bergland" von Jarka Kubsowa entdeckt habe, einen Roman, der das Leben dreier Generationen auf einem hoch in den Alpen gelegenen Bergbauernhof in den Mittelpunkt stellt. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern Kubsowa verwebt geschickt das Leben der drei Protagonisten Rosa, Sepp und Franziska. Das ist nie verwirrend, denn Kubsowa erzählt jede der drei Geschichten in einer ganz eigenen Sprache. Besonders beeindruckt hat mich die Darstellung des Lebens von Rosa, die den Bauernhof in den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts bewirtschaftet. Eigentlich war es nie geplant, dass sie den Hof einmal übernimmt, doch sie ist zäh und geht nicht wie ihre Schwestern in die Stadt, um dort ein leichteres Leben zu haben. Und als ihre Brüder nicht mehr aus dem Krieg zurückkommen, hat sie die Arbeit am Bauernhof schon längst übernommen. Das Verhältnis zu ihrem Sohn Sepp bleibt zeit ihres Lebens immer schwer. In einer Welt, in der man jeden Tag hart darum kämpfen muss, durchzukommen, bleibt nicht viel Zeit für Liebe. Gegen den Willen von Rosa versucht Sepp in den 70er-Jahren, wie damals nicht unüblich, auf intensive Milchwirtschaft umzustellen. Doch auch wenn er es vor seiner Mutter nicht zugeben will, fällt ihm der kalte Umgang mit den Tieren leicht, die nur noch so behandelt werden, wie es wirtschaftlich rentabel ist. Im dritten Erzählstrang versucht Sepps Schwiegertochter den Bergbauernhof mit der Vermietung von Ferienwohnungen über Wasser zu halten. Das ist an sich schon nicht leicht mit drei Kindern und der täglich anfallenden Arbeit auf dem Bauernhof. Und mit einem Schwiegervater, der ihre Bemühungen torpediert, den Gästen eine heile „Urlaub auf dem Bauernhof“-Atmosphäre zu bieten, wird es auch nicht einfacher. Eine wunderschöne, oft traurige und zum Ende hin doch versöhnliche Geschichte. Stellenweise sehr poetisch geschrieben, dann auch wieder ironisch. Das Buch hat mich sehr berührt und mir Einblicke in eine Welt gegeben, auf die ich bisher nur den Blick von außen hatte. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung!

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Absolute Empfehlung

Von: LS

08.06.2021

Einfach ein sehr schönes Buch. Ich habe es sehr schnell gelesen, konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Sehr beeindruckende Schilderung vom Leben auf dem Berghof. Gute Verbindung zwischen " damals " und " heute ". Ich hoffe es gibt bald ein neues Buch von Parka Kubsova.

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absolut Leseempfehlung

Von: JuLi

07.06.2021

Das Buch erzählt das Leben im Tiroler Bergland aus den letzten 100 Jahren. Die Autorin schafft es die verschiedenen Zeitebenen so miteinander zu verflechten, dass man nie den Faden verliert. Mich hat das Buch ab der ersten Seite in den Bann gezogen und ich habe es bis zum letzten Buchstaben genossen. In Zukunft werde ich es bestimmt noch häufig verschenken.

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“... am Ende schaffen wir das immer alles irgendwie... Fragt sich nur, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt.” Ich habe das Buch ein bisschen sacken lassen, kann aber immer noch nicht wirklich in Worte fassen, wie grandios ich es fand. Es kam einfach zur richtigen Zeit, hat einen Nerv getroffen. Drei Generationen einer Bauernfamilie auf einem abgelegenen Hof in Südtirol erzählt der Roman. Auf knapp 300 Seiten gelingt es der Autorin Jarka Kubsova viel hineinzupacken: ausgefeilte Figuren (grandios gezeichnet sowohl Rosa als auch Franziska!) und große Themen wie die Veränderung in der Land- und Viehwirtschaft, Fortschritt(szwang), Generationenkonflikte, Care Arbeit (auch wenn der Begriff nie fällt), mentale Gesundheit. Besonders diesen letzten Aspekt, der perfekt eingebettet ist die restliche Erzählung, fand ich sehr spannend und authentisch umgesetzt, ebenso den Umgang der verschiedenen Generationen damit. Ich glaube, das Buch hat mich deshalb so sehr berührt, weil mir vieles sehr bekannt vorkommt, ich vieles davon selbst erlebt habe. Auch wenn ich nie auf einem Bergbauernhof gelebt habe, ich komme aus einem kleinen Dorf in Bayern, aus einem Hof der über 300 Jahre in Familienbesitz war, heute aber keiner mehr ist, habe den Wandel miterlebt, kenne die Generationenkonflikte, kenne das Fortgehen, das Zurückkehren, kenne sogar das Specksteinschleifen in Rehaeinrichtungen – kurz gesagt: it hit home. Obwohl es viele gewichtige, teils schwere Themen sind, die im Roman behandelt werden, verliert er nie wirklich die Leichtigkeit, die auch dazu beigetragen hat, dass ich mich manchmal an “Ein ganzes Leben” von Robert Seethaler oder “Bergsalz” von Karin Kalisa erinnert fühlte. Gleichzeitig wird aber das einfache Leben, die Naturverbundenheit nie romantisiert, selbst dann nicht, wenn vom Aufspüren von Sehnsüchten die Rede ist. Das Ende, das mich dann tatsächlich so berührte, dass Tränchen geflossen sind, ist eine fast märchenhafte Mischung aus Utopie und Hoffnung. “Bergland” ist eines meiner Jahreshighlights, eine absolute Leseempfehlung. Vielen herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar!

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Idylle auf dem Land

Von: Heholetsgo

06.06.2021

Das Buch kommt wie eine malerische Idylle auf dem Land daher. Es lässt sich einfach und schnell lesen, hat es aber in sich. Durch Ereignisse, bringt die Hautptdarstellerin Rosa einen weit abgelegnen Hof ganz alleine durch und stellt sich der Natur. Die Autorin zeig, wie schön, aber auch gnadenlos die Natur sich nicht um uns Menschen schert, sondern wir uns mit ihr arrangieren müssen, um nicht gegen sonder mit ihr zu leben. Ich empfehle diesen ROman vor allem gestressten Stadtmenschen, die die innerer Ausgeglichenheit und Harmonie suchen. Ein Roman der beruhigt und mich runtergebacht hat. Wunderschön!

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