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Rezensionen zu
Mein Name ist Selma

Selma van de Perre

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„Dieses Buch soll Zeugnis unseres Kampfes gegen die Unmenschlichkeit sein. Denn die Grausamkeiten des Zweiten Weltkrieges und die mutigen Taten der Menschen, die ihnen stolz entgegengetreten sind, dürfen nie in Vergessenheit geraten. Mit meinem Buch hoffe ich, einen Beitrag zum Gedenken daran zu leisten.“ Vielen lieben Dank an das @bloggerportal und den @btb_verlag, dass wir Selma van de Perres bewegende „Erinnerungen einer Widerstandskämpferin und Holocaust-Überlebenden“ lesen durften! Ein Buch, das einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leistet. [kostenloses Rezensionsexemplar] Selma van de Perres Leben ist außergewöhnlich: 1922 geboren, verlebte sie eine glückliche, wenn auch teilweise von Armut gezeichnete Kindheit und Jugend im Kreise einer liebevollen Familie, bis der Zweite Weltkrieg ausbrach und sich mit der deutschen Okkupation der Niederlande ihr Leben komplett veränderte. Plötzlich spielte ihre jüdische Herkunft eine entscheidende Rolle, die Selma und ihre Familie zu Bürgern zweiter Klasse degradierte und sie stetig steigender Gefahr aussetze. 1942 schloss sich Selma dem niederländischen Widerstand unter dem Pseudonym Margareta „Marga“ van de Kuit an. Sie war als Kurier im ganzen Land tätig, übermittelte gefälschte Dokumente und Botschaften. Mehrmals entkam sie nur durch glückliche Zufälle den Nazis. Ihre jüdische Identität verbarg sie dabei, was ihr letztlich das Leben rettete. Im Sommer 1944 wurde sie verraten und gelangte als politische Gefangene über das Durchgangslager Vught ins Konzentrationslager Ravensbrück. Sie überlebt die Grauen des KZ und baut sich nach dem Krieg ein neues Leben in London auf. „Mein Name ist Selma“ sind die bewegende Memoiren der fast hundertjährigen Selma van de Perre, die den Fokus auf ihre Arbeit im Widerstand und die Grausamkeiten ihrer Zeit im KZ legen. Man hat das Gefühl, den Erinnerungen dieser außergewöhnlichen Frau zu lauschen, die in sachlichem Ton von den für uns unvorstellbaren Gräuel und Grausamkeiten während des Naziregimes berichtet, und doch voller Hoffnung und Stärke und ohne Hass ihr Leben teilt. Dieses Buch ist ein wichtiger, intensiver und ehrlicher Zeitzeugenbericht. Voller Mut und Überlebenswillen widersetzte sich diese außergewöhnliche und starke Frau den Restriktionen, trotzte der Gefahr für ihr eigenes Leben, um Andere zu retten, und hielt an der Hoffnung fest, den Krieg und das KZ zu überleben. Eine Frau, die trotz der ihr angetanen unglaublichen Grausamkeiten und dem Verlust vieler geliebter Menschen nie ihre Lebensfreude verloren hat und sich weiterhin aktiv gegen das Vergessen dieser Unmenschlichkeiten einsetzt und den Opfern und Widerstandskämpfern Tribut zollt! Eine bewundernswerte Frau! Unvorstellbar, wie sie es geschafft hat, ihre jüdische Herkunft geheim zu halten. Ihr wahres Selbst, „Selma“, versteckte sie jahrelang. Ohne ihr Pseudonym hätte sie das KZ wahrscheinlich nicht überlebt. „Von dem Moment an, als ich mich dem Widerstand anschloss, hatte ich mein wahres Selbst tief in mir versteck. Mein innerstes Wesen, meine „Selma“, blendete ich die ganze Zeit bewusst aus.“ Ich konnte den Bericht dieser bemerkenswerten Frau kaum aus der Hand legen und war tief bewegt von ihrem Schicksal und der Situation in den besetzten Niederlanden. Bewundernswert, wie sie sich für Andere engagiert hat, obwohl ihr eigenes Leben in höchster Gefahr war. Der erschütternde und mitreißende Bericht wird ergänzt durch Fotos und Dokumente, die dem Erzählten ein persönliches Gesicht verleihen. Diese Erinnerungen beleuchten eine wichtige Facette der Geschichte und sind ein eindringliches Mahnmal gegen das Vergessen! Sie sind ein wichtiger Beitrag gegen Krieg, Unmenschlichkeit, Grausamkeit und Rassismus. Erinnerungen voller Mut, Stärke und Hoffnung. Lest dieses Buch unbedingt! Wir dürfen nie vergessen, was für menschliche Abgründe sich auftaten und das Leid, das Millionen von Menschen angetan wurde. Wir alle müssen für Zivilcourage, Gerechtigkeit, Frieden und Menschenwürde eintreten und dafür sorgen, dass sich die Geschichte nie wiederholt.

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Ach, Selma. Hierfür die richtigen Worte zu finden, ist schier unmöglich. Über 75 Jahre ist es her, dass der Zweite Weltkrieg und eine der abscheulichsten Zeiten unserer Geschichte ein Ende nahmen. Und Selma wieder zu Selma wurde. Selma, die alles verloren und Unvorstellbares ertragen hat. Selma, die unzählige geliebte Menschen hat verschwinden und niemals hat wiederkehren sehen. Selma, die ihre eigene, jüdische Identität über Jahre hat aufgeben müssen. So viel auf sich genommen hat, um für sich und andere im Widerstand gegen das Naziregime zu kämpfen. Und trotz unerträglicher physischer wie auch psychischer Unmenschlichkeiten, Schmerz, Trauer, Angst, Wut, Unsicherheit, niemals ihren Lebenswillen verloren hat. Eine lange Zeit ist vergangen. Es gibt unzählige Bücher, Filme, Dokumentationen, Ausstellungen, Menschen, die Vergangenes erklärbar machen wollen. Und doch ist eigentlich gar nichts klar. Selma ist eine der inzwischen nur noch wenigen Zeitzeug:innen dieser Zeit. Mit fast 100 Jahren hat sie es sich noch einmal zur Aufgabe gemacht, Erlebtes aufzuarbeiten. Aufzuarbeiten für sich selbst, aber vor allem für uns, die nicht einen blassen Schimmer davon haben, wie es gewesen sein muss, in dieser Zeit gelebt zu haben. Ich danke Selma für das Teilen ihrer persönlichen Erinnerungen. Gleichwohl ihre Erzählungen so einen Schmerz in mir auslösen, sind ihre Worte irgendwie auch heilsam. Ich bewundere diese Frau und was sie alles in ihrem Leben erreicht hat. Auf, dass sie noch viele weitere Jahre Golf spielen und Familie und Freund:innen im Ausland besuchen kann.

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Worum geht´s? Als Selma 17 ist, bricht der Zweite Weltkrieg aus. Bisher hat es für sie und ihr Leben keine große Rolle gespielt, dass sie Jüdin ist. Als die Deutschen die Niederlande besetzen, ändert sich dies schlagartig. Untergetaucht und aktiv im Widerstand versucht Selma den Krieg und die Gräuel zu überleben und hat mehr als einmal einen Schutzengel auf ihrer Seite, wodurch es ihr gelingt, den Krieg und das Konzentrationslager Ravensbrück zu überleben. “Noch immer kann ich kaum glauben, dass die Namen von Leuten, die unbehelligt hätten bleiben müssen, jetzt zu ihrem Gedenken auf Listen und Mahnmalen stehen - weil diese Menschen dem methodischsten Massenmordsystem zum Opfer fielen, das die Welt je gesehen hat. Meine Meinung: Ein großartiges Buch einer großartigen Frau! Tief berührt und voller Respekt habe ich Zeile um Zeile und Seite um Seite gelesen, stellte wieder einmal fest, wie schlecht und grauenvoll Menschen sein können und dennoch erfüllte mich ein Funken Hoffnung, denn es gab Menschen, die sich dem entgegenstellten. Menschen, die ihr eigenes Leben riskierten, um anderen zu helfen. Selma van de Perre hat einen tollen Schreibstil. Der Tatsachenbericht und ihre eigene Biografie sind in einer so schönen Form niedergeschrieben, dass man kaum merkt, wie schnell man durch diese grauenvolle Zeit rennt. Die Zeitzeugin berichtet vom Anfang des Krieges, von einer Zeit des Umbruchs und dem Begreifen, dass sich schreckliche Dinge zu tragen. Auch Selma erkennt, in welcher Gefahr sie und ihre Familie schweben und engagiert sich, um ihre Mutter und kleine Schwester zu retten. Sie selbst bleibt zurück, verliert alles, außer der Hoffnung und ihrem unbändigen WIllen, zu überleben. Dennoch wird sie nach Ravensbrück deportiert. Die Zeit im KZ schildert sie so eindringlich, dass mir bisweilen schlecht wurde. Nach der Befreiung strauchelt sie sich durch ein neues Leben und versucht, die Geschehnisse aufzuarbeiten und in London Fuß zu fassen. Fazit: Unglaubliches Buch einer Zeitzeugin, dass ich uneingeschränkt empfehlen kann! Über diese Epoche kann nicht zu viel berichtet werden! #niemalsvergessen

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Mein Name ist Selma beschreibt das Leben der jungen Widerstandskämpferin Selma van de Perre die als Jüdin im zweiten Weltkrieg lebte und überlebte. Das Buch führt uns durch die Kindheit, die Jugend sowie die Besatzungs- und Gefangenenzeit. Die Nachkriegszeit wird ebenfalls in wenigen Seiten dargestellt. Mit seinen bloß knapp 280 Seiten versucht das Buch ein gesamtes Leben aufzuzeigen. Das Buch insgesamt ist ein Lesen wert. Die Autorin ist gleichzeitig die Widerstandskämpferin Selma van de Perre welche von ihrem Leben erzählen möchte. Dabei beginnt sie bereits in ihrer Kindheit. In den Niederlande lebend hatte sie eine friedliche Kindheit durchgehend von Reichtum in Armut und zurück. Insgesamt durchlief sie eine Kindheit mit vielen Reisen und unterschiedlichen Orten die sie erkunden durfte. Dabei gab es natürlich auch Schattenblicke. Die junge Widerstandskämpferin ließ die dunklen Zeiten fast schon unter den Tisch fallen. Sie stellt es so dar, als wären die dunklen Zeiten keinesfalls schlimm gewesen. Im Gegensatz zu dem, was sie in ihrer Jugend erleben musste, war ihre Kindheit natürlich wunderschön. In ihrer Jugend brach der Krieg aus und sie beschrieb sehr anschaulich, wie naiv die Menschen damals über die Chancen von Deutschland dachten. Sie beschreibt, wie sie in den Niederlanden den Krieg verfolgten und sich sicher fühlten und beinahe über Nacht die Lage verschärft wurde. Dabei wurden die Maßnahmen, welche gegen die Juden ergriffen wurden jedoch wieder recht schnell abgehandelt. Die Autorin durchlief ihre Geschichte mit einem sehr rasanten Tempo. Von einem Moment in den nächsten war der Krieg ausgebrochen und ihre Familie war in Gefahr. Nach und nach wurde die große Familie getrennt. Es war dramatisch zuzusehen, wie die Deutschen Familien zerrissen und getötet wurden. Ein Großteil des Buches handelt von der Zeit im Widerstand sowie der Gefangenschaft in den Arbeitslagern. Sie wurde dort als Niederländerin hingebracht, die keine Jüdin ist. Sie überlebte bloß, weil sie ihre wahre Identität versteckte und als nicht jüdische Person lebte. Es war grausam dabei zuzusehen, wie die Menschen sich verstecken mussten und das wegen unserem Land, welches wir immer verteidigen und in dem bis heute Menschen leben, die gegen jede Menschengruppe sind, die nicht so sind wie sie. Insgesamt stellte das Buch, mein Name ist Selma, sehr eindrucksvoll dar, wie das Leben damals war. Leider wurde es immer sehr abgekürzt dargestellt. Ich kann verstehen, dass sie nicht über ihr Leben reden möchte und ich hoffe, dass sie ein ruhiges Leben außerhalb des Hasses leben kann. Das Buch erhält von mir vier von fünf Sterne.

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Dieses Buch mit der bezaubernden Holländerin Selma ging mir tief unter die Haut. Ehrlich und intensiv erzählt sie über ihr ganzes Leben. Über ihre Familie, ihre Zeit im Krieg und ihr Leben nach dem Krieg. Das dieses Buch einen mitten im Herzen trifft und auch manchmal unheimlich schockierend ist, muss ich glaube ich nicht extra erwähnen, schließlich liest man größtenteils von Krieg und Elend, Hunger und unglaublichen Geschehnissen, von Verrat und Hoffnung. Ich habe Selma von Angang an bewundert. Sie ist so eine unglaublich starke und gleichzeitig sensible Persönlichkeit, ich habe größten Respekt vor ihr. In dem Buch begeleiten Selma andere, für sie wichtige Personen und ich fand es wahnsinnig toll, dass sie am Ende auch erzählt hat, wie es mit den anderen weiterging. Viele sind leider umgekommen, aber es gibt auch überlebende und Selma erzählt, wie es diesen Menschen in ihrem weiteren Leben erging. Ich bin absolut begeistert von dem Buch und kann es wirklich jedem empfehlen!

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Selma von der Perre wurde 1922 in den Niederlanden geboren und erzählt im ersten Teil des Buches auf eine liebevolle Art von ihrer teils armen, aber immer behüteten Kindheit im Schoße einer großen Familie. Sie ist das zweitjüngste Kind einer Hausfrau und eines Schauspielers und zog mit ihren Eltern von einer Stadt, von einem Engagement zum nächsten. Während des Zweiten Weltkriegs wird sie Mitglied im niederländischen Widerstand und hilft dabei, Leute zu verstecken, über die Grenze zu bringen, wichtige Dokumente zu übermitteln. Ihre gefährlichste Mission führt sie nach Paris ins Deutsche Hauptquartier. Doch ein knappes Jahr vor Kriegsende wird sie verraten und kommt in ein Arbeitslager. Von dort wird sie ins deutsche Ravensbrück verfrachtet, arbeitet dort im Siemens-Lager und erlebt dort das Kriegsende und die Befreiung durch die Rettungsaktion der Weißen Busse. Nach dem Krieg zieht sie nach London, wo ihre beiden Brüder, im Gegensatz zur restlichen Familie, den Krieg überlebt und dort ein neues Zuhause gefunden haben. Sie arbeitete dort für die BBC, heiratet und bekommt einen Sohn. Wenn ich es richtig recherchiert habe lebt sie noch und wird am 7. Juni diesen Jahres 100 Jahre alt! Sie war siebzehn, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Bis dahin hatte es keine Rolle für sie gespielt, dass sie Jüdin war, doch plötzlich entschied diese Frage über Leben oder Tod. 1942 entkam sie der Registrierung für ein Arbeitslager und sie schloss sich dem niederländischen Widerstand an. Unter dem Pseudonym Margareta von der Kuit oder einfach Marga lieferte sie gefälschte Dokumente und Botschaften im ganzen Land aus. Es ist ihr gelungen, den Nazis mehrmals zu entkommen, doch im Juli 1944 wurde sie verraten und über das Durchgangslager Vught nach Ravensbrück transportiert. Sie hat die Grauen des Konzentrationslagers erlebt, ihre Schwester und ihre Eltern nicht. In dieser Zeit wusste niemand, dass sie Jüdin war, keiner kannte ihren Namen. Erst nach dem Krieg wagte sie, wieder zu sagen: Mein Name ist Selma. "Selma zeigt uns, wie wir inmitten der Hoffnungslosigkeit Hoffnung finden und im Dunkeln Licht." Dieser Satz hat mir sehr gefallen, denn wenn man Selmas Lage mit der unsrigen heute vergleicht, mag man sich gar nicht mehr beschweren und aufregen über die Politik und das Zeitgeschehen. Nein, man ist eher beschämt, denn es gab und gibt Menschen, die leben nicht so frei und sicher wie wir.

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--Vorsicht Spoiler-- Ich kann den Inhalt schlecht in Worte fassen, aber eines kann ich ganz gewiss sagen: Selma van de Perre ist eine bemerkenswerte Frau. Nicht nur eine Holocaust-Überlebende, sondern auch eine Widerstandskämpferin. Wie oft hab ich beim Lesen gedacht, verdammt hat diese Frau Glück gehabt, aber nicht nur das, es waren auch kleine Zufälle, die sie am Leben erhalten hatten. Als die Nazis in die Niederlande einmarschieren, ist vieles schon zu spät. Ihre Brüder schaffen es außer Landes. Ihr Vater wird inhaftiert. Aufgrund ihres nicht typisch jüdischen Aussehens hat Selma gute Chance. Sie lernt Leute kennen, die ihr helfen, Ihre Mutter und jüngere Schwester zu verstecken. Zufällig gerät Selma in den Widerstand. Transportiert Pässe, Papiere und wichtige Informationen quer durchs Land. Immer auf der Hut und das gerade mal mit Anfang 20. Sie marschiert bei den Deutschen ein und aus und beschreibt in ihrem Buch, das die Nazis wohl nicht damit rechneten, das eine junge Jüdin in Ihre Quartiere hineinspaziert. Und wenn das nicht mal von Mut zeugt. Aufgrund eines Verrates wird sie inhaftiert. Als Nicht-Jüdin von jüdischen Freunden. Im Gefängnis teilen sich bis zu 20 Frauen eine Zelle. Es ist eng und bedrückend. Aufgrund ihrer neuen Identität verhält sie sich ruhig, ist schweigsam aus Angst, ihre jüdische Herkunft zu verraten. Mit dem Zug geht es später in ein Arbeitslager, waren die Verhältnisse im Gefängnis schon miserabel, so erwartete sie vor Ort noch ein viel größeres Übel. Und auch hier, durch die kleinsten Zufälle gerät sie als Sekretärin zur Firma Siemens. Sie hat unfassbar viel Leid miterleben müssen, hat beinahe ihre gesamte Familie an die Nazis verloren und hat dennoch nie aufgegeben, sie hat überlebt. Ich habe mir viele Zitate ausgeschrieben. Ihre Geschichte ist selbstredend sehr emotional und ein Appell an alle: Die Geschichte darf sich nicht wiederholen.

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Ich habe mit viel Neugier mich an das Buch gemacht und es fast in einen gelesen. Ich war so gebannt vom Lesen, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe auch die Nacht mit dem Lesen verbracht, das ich nicht einmal gemerkt habe, dass es draußen wieder hell wurde. Das Buch ist aus den Niederlanden gekommen und ein absoluter Lesestoff mit den man über Selma va de Perre und ihren Erinnerungen aus dem Widerstand die niedergeschrieben wurde. Sie eine Holocaust Überlebende und hat sehr vieles zu Erzählen, Was einen ans Herz geht. Ich musste darüber sehr lange nachdenken und habe das Tagelang im Kopf gehabt. Es ist emotional was zurückgelassen wurde, was aber auch prägend ist. Eine Frau, die eine Widerstandskämpferin ist und uns Mut macht. Mut, weil sie auch Angst hatte, sich aber nicht davon übermannen lässt. Sie wollte gegen die Nazis angehen, sich und anderen Menschen helfen, die wie sie in Gefahr waren. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, erfrischend und gleichzeitig fesselnd. Es wird aus ihrer Sicht geschrieben ohne dass etwas besonders in die Höhe gesetzt wird. Die Lebensgeschichte wird in der ich Form geschrieben, bis auf ein paar Ausnahmen. Sie ist Jüdin und damit ändert sich alles für Sie die noch nicht einmal Erwachsen ist. Im Arbeitslager fängt sie den Widerstand an. Sie verteilt im ganzen Land gefälschte Papiere, was eine Lebensgefährliche Aufgabe war. Oft ist sie den Nazis nur knapp entkommen und in der Zeit hat sie ein Pseudonym, das alles erledigt. 1944 im Sommer wurde sie verraten und kam dadurch nach Ravensbrück. Sie überlebte allein von ihrer Familie und erst nach dem Krieg konnte man wieder von ihr hören, und zwar „Mein Name ist Selma“. Bis zu diesem Zeitpunkt blieb sie unerkannt. Bewegendes Buch was ich schon so gut finde, dass ich das sogar für die Schule empfehlen würde. Das wäre sehr interessant und ich habe es gerne gelesen und in Erinnerung behalten. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne.

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