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Rezensionen zu
Mein Name ist Selma

Selma van de Perre

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Mein Name ist Selma beschreibt das Leben der jungen Widerstandskämpferin Selma van de Perre die als Jüdin im zweiten Weltkrieg lebte und überlebte. Das Buch führt uns durch die Kindheit, die Jugend sowie die Besatzungs- und Gefangenenzeit. Die Nachkriegszeit wird ebenfalls in wenigen Seiten dargestellt. Mit seinen bloß knapp 280 Seiten versucht das Buch ein gesamtes Leben aufzuzeigen. Das Buch insgesamt ist ein Lesen wert. Die Autorin ist gleichzeitig die Widerstandskämpferin Selma van de Perre welche von ihrem Leben erzählen möchte. Dabei beginnt sie bereits in ihrer Kindheit. In den Niederlande lebend hatte sie eine friedliche Kindheit durchgehend von Reichtum in Armut und zurück. Insgesamt durchlief sie eine Kindheit mit vielen Reisen und unterschiedlichen Orten die sie erkunden durfte. Dabei gab es natürlich auch Schattenblicke. Die junge Widerstandskämpferin ließ die dunklen Zeiten fast schon unter den Tisch fallen. Sie stellt es so dar, als wären die dunklen Zeiten keinesfalls schlimm gewesen. Im Gegensatz zu dem, was sie in ihrer Jugend erleben musste, war ihre Kindheit natürlich wunderschön. In ihrer Jugend brach der Krieg aus und sie beschrieb sehr anschaulich, wie naiv die Menschen damals über die Chancen von Deutschland dachten. Sie beschreibt, wie sie in den Niederlanden den Krieg verfolgten und sich sicher fühlten und beinahe über Nacht die Lage verschärft wurde. Dabei wurden die Maßnahmen, welche gegen die Juden ergriffen wurden jedoch wieder recht schnell abgehandelt. Die Autorin durchlief ihre Geschichte mit einem sehr rasanten Tempo. Von einem Moment in den nächsten war der Krieg ausgebrochen und ihre Familie war in Gefahr. Nach und nach wurde die große Familie getrennt. Es war dramatisch zuzusehen, wie die Deutschen Familien zerrissen und getötet wurden. Ein Großteil des Buches handelt von der Zeit im Widerstand sowie der Gefangenschaft in den Arbeitslagern. Sie wurde dort als Niederländerin hingebracht, die keine Jüdin ist. Sie überlebte bloß, weil sie ihre wahre Identität versteckte und als nicht jüdische Person lebte. Es war grausam dabei zuzusehen, wie die Menschen sich verstecken mussten und das wegen unserem Land, welches wir immer verteidigen und in dem bis heute Menschen leben, die gegen jede Menschengruppe sind, die nicht so sind wie sie. Insgesamt stellte das Buch, mein Name ist Selma, sehr eindrucksvoll dar, wie das Leben damals war. Leider wurde es immer sehr abgekürzt dargestellt. Ich kann verstehen, dass sie nicht über ihr Leben reden möchte und ich hoffe, dass sie ein ruhiges Leben außerhalb des Hasses leben kann. Das Buch erhält von mir vier von fünf Sterne.

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