Rezensionen zu
Dürre
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"Dürre" ist ein Zukunftsthriller der Extraklasse. In nicht allzu ferner Zukunft ist die Natur am Ende. Es herrschen Dürre oder Starkregen. Der Klimawandel ist weit fortgeschritten. Da programmieren zwei junge Männer eine App mit welcher die CO2 Bilanz festgestellt wird. Jeder Mensch hat eine vorgegebene Summe zur Verfügung und Extras müssen teuer erkauft werden. Eine Kommission überwacht alle Menschen und überprüft Unstimmigkeiten. Aber wer überwacht die Kommission?. An Hand der Geschwister Leni und Julian erlebt der Leser die Allmacht der Behörde und die persönliche Ohnmacht. Aber wir erleben auch die Schwierigkeiten mit den Wirkungen des Klimas. Das Wasser ist sehr knapp, die Luft sehr heiß, die Tierhaltung kaum noch vorhanden und private Autos gibt es kaum. Als Leni und Julian in den Fokus der Behörde kommen, geht es für sie bald um das nackte Überleben. Sie werden konfrontiert mit Korruption, Bestechung und Mord. Uwe Laub hat einen hoch spannenden Politthriller geschrieben. Die Personen sind gut gezeichnet und nachvollziehbar. Die Gegebenheiten beängstigend real. Die Kapitel sind aus wechselnden Perspektiven, so kann man alle Personen begleiten. Im menschlichen Zusammenleben gibt es natürlich die gleichen Missstände wie heute. Arm gegen Reich, Missgunst und Neid, Freundschaft und Hass. Als Leser war ich mitten in der Handlung, die Seiten flogen nur so dahin. Beängstigend realistisch! Wann handeln wir endlich und reden nicht nur!
Ein erschreckendes Szenario, welches uns den Klimawandel perfekt vor Augen hält. Wenn dieser Roman jemals, wenn auch nur zum Teil, Realität würde, wäre unser Leben total auf den Kopf gestellt. Wir wissen gar nicht, was alles auf uns zukommen kann. Die Fiktion, dass jedem Menschen eine gewisse Menge an CO2-Coins auf einer APP zur Verfügung stehen und er damit zurecht kommen muss, ist eigentlich denkbar. Dass die Menschen dafür kämpfen und manche sogar töten würden, ist auch vorstellbar. Man leidet mit den sympathischen Geschwistern Julian und Leni, die um ihr Dasein kämpfen müssen. Menschen werden aus ihren Häusern vertrieben und verschwinden spurlos. Der ewige Kampf um etwas zu essen und die skrupellosen Machtspiele der Reichen machen fassungslos. Der Thriller ist nicht so realitätsfern wie man gerne denken möchte. Sehr gut recherchiert und geschrieben!
Die Macht der CO₂ - Kontrolle Ein junger Informatikstudent hat die bahnbrechende Idee für eine App, die den CO₂ Verbrauch jedes Einzelnen kontrollieren kann. Eine erfolgreiche Geschäftsidee! Ein paar Jahre später beherrscht dieses System ganz Europa. Es folgen Hungersnöte und Dürre, die Verteilung der Credits ist streng geregelt und überwacht! Da fällt der Blick der Kontrolleure, auch Bluthunde genannt, auf ein Geschwisterpaar aus Bayern, die sowieso schon um ihre Existenz kämpfen! Sie werden des CO₂ Betrugs beschuldigt! Ist dieses System wirklich gerecht und sicher? Der Thriller „Dürre“ von Uwe Laub zeigt eine wirklich erschreckend vorstellbares Zukunfts-Szenario. Allein die Kontrolle des CO₂ Fußabdrucks des Einzelnen, fand ich gar nicht so abwegig. Die Idee des Erfinders, den Verbrauch sichtbar zu machen und gerechter zu verteilen ist per se erst einmal einleuchtend! Doch wenn sich die Voraussetzungen ändern, überall Knappheit herrscht und der CO₂ - Credits zur Währung werden, bleibt der Missbrauch wohl nicht aus! Aus diesem Ansatz entwickelt sich die Handlung! Die Spannung baut sich langsam auf und überrascht mit unvorhersehbaren aber schlüssigen Wendungen. Der Autor hat sich hervorragend zu diesen Themen informiert und im Nachwort wird klar, sollten wir nicht langsam mal umdenken, ist solch eine Entwicklung gar nicht so weit entfernt…! Mein Fazit: Sehr unterhaltsamer dystopischer Zukunftsthriller, der mich wirklich beeindruckt hat. Besonders die im Buch gezeigte Klima-Entwicklung ist nach diesem Sommer mit seinen extremen Wetterkapriolen eigentlich fast schon so real, das man regelrecht Angst bekommt!
Mein bisher erstes Buch von diesem Autor, aber definitiv nicht mein letztes. Dieser Roman, der den Klimawandel und seine (fiktiven) Folgen zum Thema hat, ist von der ersten bis zur letzten Seite absolut spannend, nie langweilig und gut geschrieben. Man liest einfach immer weiter, weil der Autor so packend schreibt, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wärmstens zu empfehlen!
Der Autor Uwe Laub hat mit seinem Buch eine mögliche Zukunft der Erde geschildert. Beeinflusst durch den Klimawandel und den dadurch verbundenen Wetterereignissen wie Überschwemmungen, Dürresommern und den damit verbundenen Schäden und Missernten, wird von zwei jungen Leuten eine App erfunden, um dadurch den Klimawandel zurückzufahren. Nach der Einführung durch den Staat wird es möglich den CO2 Verbrauch eines jeden Einwohnern zu kontrollieren und bei Bedarf Massnahmen zu ergreifen. Schnell bekommt diese Behörde eine Eigendynamik und verfolgt Bürger bei CO2 Betrug mit kriminellen Mitteln. Die beiden Hauptakteure geraten in Verdacht einen CO2 Betrug begangen zu haben. Dem Autor gelingt es herausragend mit seinem Schreibstil diese aktuellen Themen in einen spannenden Thriller mit einem hohen Unterhaltswert einzubinden. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Deshalb 5 von 5 Punkten für dieses Buch und eine absolute Leseempfehlung.
In dem Buch „Dürre“ von Uwe Laub geht es um die beiden Geschwister Julian und Leni Thaler, die auf einem abgelegenen Bauernhof in Fichting, nahe München, leben. Mittlerweile ist der dritte Dürresommer in Folge in der EU, wodurch das Wasser knapp wird und es immer mehr Menschen, auch in der EU, an Hungersnot leiden. Um diesen immer häufiger auftretenden klimatischen Bedrohungen entgegenzutreten, beschließt die EU drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht und eine App, namens Aequitas, wird auf den Weg gebracht, die den CO2 Fußabdruck eines jeden Bürgers der EU überwachen soll. Wer die maximale Anzahl an Credits aufgebraucht hat, muss sie sich, wenn er es sich denn leisten kann, welche dazu kaufen oder muss sehen, wie er über die Runden kommt. Wer dennoch regelmäßig die angegebene Anzahl an Credits überschreitet, gerät in das Visier der ACON, auch Bluthunde genannt, die dafür zuständig sind, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich an die Regeln halten, um den CO2 Ausstoß so gut es geht zu minimieren. Eines Tages geraten die beiden Geschwister wie durch ein Zufall in das Visier der Bluthunde. Ihnen wird vorgeworfen CO2 Betrug begangen zu haben, woraufhin sie ihre Existenzgrundlage verlieren. Daraufhin beginnt eine spannende und aufregende und auch erbarmungslose Jagt auf die beiden Geschwister. Das Buch hat mich von Anfang an begeistern können. Der Schreibstil hat mir persönlich auch sehr gefallen, da man sehr gut durch die er/sie/es Perspektive, in die einzelnen Charaktere hineinfühlen konnte. Ein durchaus sehr gelungener Thriller, der nochmals die Augen auf die uns anstehende Klimakatastrophe öffnet und mit realistischen Fakten die Katastrophe näher bringt!
Ich kann “Dürre” absolut empfehlen! Ich habe es nicht nur wirklich gerne, sondern auch wirklich schnell gelesen, da es mich von Anfang an komplett gefesselt hat. Man wird direkt in das Geschehen geworfen und beginnt dann mir zu rätseln, wie die einzelnen Handlungsstränge wohl zusammen finden werden. Dabei gibt es immer wieder überraschende Wendungen und Spannungsmomente. Besonders gut fand ich, dass das Buch stets sehr realistisch blieb und immer wieder Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Personen nimmt. Man kann sich dadurch gut in die Geschichte herein versetzen und steht häufig vor der Frage: könnte mir da auch passieren? Der Klimawandel als eines der zentralen Hauptthemen ist nicht nur relevant, sondern regt auch zum Hinterfragen an, ohne dabei weltverbesserisch mit dem gehobenen Zeigefinger zu drohen. “Dürre” unterhält und macht dabei nachdenklich, lässt sich aber super als Geschichte einfach durchlesen. Vom Erzählstil her erinnert “Dürre” an die Bücher von Schätzing in weniger ausschweifender Schreibweise und wirkt ebenso gut recherchiert. Wer Schätzing mag, wird auch dieses Buch mögen, wer Schätzing’s Geschichten mag, die Bücher aber etwas ausufernd findet, wird “Dürre” lieben. Insgesamt, wie schon gesagt, eine absolute Leseempfehlung! Insbesondere am Ende ist das Buch kaum aus der Hand zu legen und lädt nach dem Lesen noch zum weiteren Nachdenken ein.
Dürre greift viele wichtigen Themen der heutigen Zeit und verpackt sie anschaulich in einem packenden Thriller. Ich war von der ersten bis zur letzten gefesselt und kann mir gut vorstellen, dass wir demnächst auch derart gravierende Maßnahmen ergreifen müssen um noch etwas mehr Zeit auf unserer schönen Welt zu haben.
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