Rezensionen zu
Dürre
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Autor: Uwe Laub Verlag: HEYNE Seitenanzahl: 464 ISBN: 978-3-453-44118-7 Preis: 15,00 € Klappentext Wir dachten, wir hätten noch Zeit. Jetzt bezahlen wir den Preis. Der Klimawandel beschleunigt sich unaufhaltsam. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt. Meine Meinung Mittlerweile lese ich Ökothriller echt gerne und muss sagen, dass ich sie gar nicht mehr als Sparte ansehe, da sie immer mehr Ansehen gewinnen. Deshalb habe ich mich sehr auf „Dürre“ von Uew Laub gefreut und ziemlich schnell vom SUB befreit. Der Einstieg war gut, man ist sofort drin und bekommt mit, wie die Entwickler von Aequitas, Tom und Alex, die App entwickeln und wie alles seinen Lauf nimmt. Gerade das fand ich gelungen, da man so hautnah miterlebt, was sich ändert, denn die Story geht ein paar Jahre später weiter und man hat sofort das Gefühl, es ist schon fast zu spät im Gegensatz zu damals. Ich fand es erschreckend zu lesen, wie die Klimaentwicklung voranschreitet und fand es total authentisch und gerade deshalb vielleicht auch so erschütternd. Julian und Leni sind Geschwister, die unter harten Bedingungen auf einem Bauernhof leben und am eigenen Leib erfahren müssen, was es heißt, wenn man nicht nach den regierenden Regeln spielt und somit um ihr Leben bangen müssen. Für mich blieben beide etwas blass, was aber nicht schlimm ist, da diese Geschichte eher mit anderen Dingen punktet. Zum Beispiel mit dem spannenden Plot und der Wucht, wie dieses Buch geschrieben ist. Immer wieder habe ich mich beim Lesen dran erinnert, dass es nur ein Roman ist, auch wenn man das Gefühl hat, dass diese Szenarien gar nicht so weit hergeholt sind. Ich denke „Dürre“ könnte es schaffen, Menschen aufzurütteln und ihr eigenes Handeln zu überdenken. Und genau deswegen lese ich solche Bücher so gern. Man fängt an nachzudenken und sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen. Was ist, wenn Essen von der Regierung rationiert wird und Wasser Mangelware ist, wie es heutzutage schon an vielen Orten der Fall ist. In „Dürre“ passiert das in Deutschland, was auch nochmal ein guter Punkt ist, da man es sich als Leser so hautnah vorstellen kann. Oft denkt man ja, die Probleme der anderen sind weit weg. Doch was ist, wenn die Probleme, plötzlich im eigenen Land sind? Gelungen fand ich auch das Nachwort vom Autor welches man sich definitiv durchlesen sollte. Für mich ein erschreckendes Buch, was man unbedingt lesen sollte. Tiefgreifende Charaktere findet man hier nicht, aber es regt zum Nachdenken an! Fazit Ich gebe 4,5/5 Sternen
Worum geht’s? Das Klima ändert sich unaufhörlich. Eine App soll helfen, den CO2-Fußabdruck jedes Menschen zu kontrollieren und so schneller zur Klimaneutralität zu kommen. Aber hinter den Kulissen des Unternehmens, das diese App kontrolliert, geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Die Geschwister Leni und Julian geraten in den Blick der Aufsichtsbehörden und werden hineingerissen in einen unaufhaltsamen Strudel aus Betrug, Lügen und Kriminalität. Meine Meinung: „Dürre“ (Wilhelm Heyne Verlag, Ausg. 2021) von Uwe Laub ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Ich kannte ihn vorher nicht und bin jetzt süchtig! Das Buch ist ein Politthriller, der das aktuelle Thema des Klimawandels und auch der Cyberkriminalität aufgreift und ein Zukunftsszenario schafft, das mehr als realistisch ist. Um gut recherchierte Fakten herum baut der Autor eine Geschichte auf, die wirklich alles hat! Das Buch ist ein absoluter Pageturner, es ist spannend, es ist erschreckend, es ist mitreißend, es ist einfach alles, was man sich von einem guten Politthriller erhofft! Auch die Charaktere in dem Buch sind sehr gelungen. Julian und Leni, die Geschwister, die zusammenhalten und um ihr Leben kämpfen müssen. Alex Baumgart, der Erschaffer der Aequitas-App, ein typischer Nerd. Dann die Idee der App, die einen CO2-Fußabdruck jeden Bürgers herstellt, der immer ausgeglichen sein muss oder man kauft Credits, um nicht ins Minus zu rutschen. Sehr gut gefallen hat mir besonders der Charakter von Oberinspektorin Kilian, mit ihrem roten Ledermantel, den roten Lackschuhen. Ich konnte sie richtig vor mir sehen. Dominant, rechthaberisch und eiskalt. Wobei in diesem Buch weniger die Personen an sich, als die Geschichte drum herum im Mittelpunkt stand. Und diese Geschichte hat mich absolut fasziniert! Besonders erschreckend fand ich die Szene, als die „Kanalratten“ (Hausbesetzer) von den „Kammerjägern“ vertrieben werden sollten. Die Beschreibung des Ortes, der Menschen, das Verachtende gegenüber den Hausbesetzern, die Menschen unterster Klasse sind. Überhaupt der große Unterschied zwischen Arm und Reich. Perfekt in Szene gesetzt! Menschen, die alles haben und die, die nichts haben. Doch nicht nur diese mehr als real wirkenden Lebensumstände haben mich mitgerissen. Nebenbei hat uns Uwe Laub noch einen Thriller vom Feinsten präsentiert. Mit Verfolgungsjagden, Cybercrime, Infiltration, Wirtschaftskriminalität und das länderübergreifend! Es wurde immer spannender bis zum finalen Showdown! Das Buch hatte wirklich alles und noch mehr! Fazit: „Dürre“ von Uwe Laub ist ein Politthriller, wie ich ihn lange nicht mehr in der Hand hatte! Der Autor erschafft ein Zukunftsszenario, das durchaus möglich erscheint. Er stellt absolut lebendig die Lebensweise und die Unterschiede der Menschen dar. Die Wetterextremitäten. Worauf sich die Menschheit gefasst machen muss. Und serviert uns zudem noch einen Thriller, so mitreißend und spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte! Die Personen und Szenen wirken so real. So erschreckend real! Das Buch hat mich mehr als begeistert! 5 Sterne von mir für dieses erschreckend realistisch wirkende Zukunftsszenario!
Meinung: Der Klimawandel ist ein immer größer werdendes Thema, was uns alle betrifft und wenn wir nichts unternehmen gibt es kein zurück mehr. Doch wie kontrolliert man das Verhalten der Menschen am besten um den Klimawandel aufzuhalten? Stellt eine App die Lösung dar, die den CO2-Fußabdruck von jedem Bürger kontrolliert und klar vorgibt, was sich jeder einzelne leisten darf? Noch dazu herrscht durch Dürre Hungersnot und Wasserknappheit, die das Leben weiter beschweren... Uwe Laub behandelt mit "Dürre" das hochaktuelle Thema, den Klimawandel, verknüpft mit der zunehmenden Digitalisierung und die damit einhergehende Überwachung. Gleich mit den ersten Seiten wird der Leser an die Geschichte gefesselt und bekommt ein erschreckendes und realistisches Szenario vorgelegt. Gleich mit den ersten Seiten wird das Mitgefühl der Leser gegenüber den Protagonisten geweckt, denn es werden die Schattenseiten aufgezeigt und die Schwierigkeiten die sie sich stellen müssen. Dabei bleibt das Verhalten, zu denen sich die Protagonisten gezwungen sehen, authentisch und nachvollziehbar. Im Gegenzug finden auch der ein oder anderen Antagonisten seinen Platz in der Geschichte, wodurch das Buch im Inhalt eine große Breite aufweist und viel Abwechslung mitbringt. Beim Lesen erfährt der Leser dadurch auch ein Achterbahn der Gefühle. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was bei der Geschichte sehr positiv ausfällt und unteranderem die schon erwähnten Abwechslung unterstützt. Außerdem hat es mir am Anfang von jedem Kapitel gefallen herauszufinden aus welcher Sicht man dieses mal der Geschichte folgt und damit hatte ich zu keinem Zeitpunkt Probleme und war nie verwirrt. Jede Perspektive ist auf ihre Weise spannend und interessant. Auf der einen Seite finden sich Julian und Leni, zwei Geschwister die irgendwie versuche zu Überleben und dabei nicht den Hof ihres Vaters verlieren und auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die irgendwie versuchen ihren Profit herauszuschlagen und dabei über Leichen gehen. Mir hat es auch gut gefallen, dass die beiden Programmierer der App im Verlauf der Geschichte eine immer größere Rolle spielen. Uwe Laub ist es gelungen genau die richtige Wahl an verschiedenen Protagonisten zutreffen und auch die Gestaltung lässt keine Wünsche offen. Der Autor hat sich für sein neusten Thriller ein sehr spannendes Thema ausgesucht und kann mit der Gestaltung auf ganzer Linie überzeugen. Dabei ruht er sich jedoch nicht auf die Grundspannung die das Thema mitbringt, sondern baut viele weitere spannende Szenen und Ideen ein, die die Geschichte zu einem Highlight für mich machen. Mich hat das Szenario und die Gestaltung sehr zum Nachdenken angeregt und ich musste den ein oder anderen Aspekt auch noch nach dem Lesen verarbeiten. Die Geschichte hat mich erschrocken, überrascht, mein Interesse entdeckt und zum Nachdenken angeregt. Ich habe das Buch schnell beendet und war traurig, dass es nach den knapp 460 Seiten schon zu Ende war. Fazit: Für mich ist "Dürre" das erste Buch von Uwe Laub und es ist für mich ganz klar zu einem Highlight geworden, da es einfach in allen Punkten überzeugen kann. Mit zwei aktuellen Themen, die Uwe Laub gekonnt verknüpft, konnte mich die Geschichte sehr ansprechen, aber auch die Gestaltung und die Protagonisten lassen keine Wünsche offen.
Eine gute Mischung aus Thriller, Endzeitepos und politischer Bildung in einem Buch. Puh, das muss man erstmal verarbeiten! Dies gelingt Uwe Laub einmal mehr mit dem Buch DÜRRE ganz grandios. Aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen in der Wissenschaft, ist diese Vision unserer Zukunft sachlich untermauert und aus politischer Vergangenheit auch durchaus vorstellbar. Ein totalitärer Staat, der seine Bewohner überwacht. Soweit nichts Neues. Jedoch werden wir in der Zukunft nicht wegen religiöser oder parteilischer Zugehörigkeit verfolgt, nein, weil wir zu viel CO2 Ausstoß hinterlassen. Diese Fußabdrücke jedes Einzelnen werden in einer App festgehalten und so werden die Menschen in Gefahr gebracht, sich gegenseitig zu denunzieren und es wird immer schwerer, Falschanschuldigen und Verfolgungen zu entkommen. Eine düstere Zukunft, wenn wir nicht jetzt alle etwas gegen die Erderwärmung unternehmen und diese ernst nehmen! Sehr spannend, unbedingt lesen und vieles besser machen
Ein aktuelles Thema spannend und ungewöhnlich in einer Geschichte verarbeitet.
Von: Susanne Weinsanto12.09.2021
Der Klimawandel geht uns alle an und ist immer weiter fortschreitend, soweit, denke ich, sind wir uns hier alle einig. Um dieses Problem zu lösen wird eine App entwickelt, die JEDER zu nutzen hat um den CO2 Fussabdruck zu senken. Doch wie das so ist mit den Menschen - die Grundidee ist gut, es finden sich aber auch dann Menschen, die das gute ins schlechte zu verkehren versuchen, und versuchen eigene Vorteile aus dem neuen System zu ziehen. Auf diese Art zeigt der Autor sehr schön dass man zwar etwas gegen Wandel tun MUSS, dass aber nicht jede Methode geeignet ist. Die spannende Schreibweise tut ein übriges dass ich hier gerne eine Lesempfehlung ausspreche.
„Dürre“ ist ein zukunftsorientierter Wissenschafts-Thriller des Autors Uwe Laub. Die Handlung beginnt im November 2022 und der Autor holt seine Leser somit fast in der Gegenwart ab. Es soll eine App zur CO2-Fußabdruck-Kontrolle eines jeden Bürgers entwickelt werden. Wenig später erfolgen zwei Zeitsprünge in die Zukunft und die App wird genutzt. Die Menschen müssen sich einschränken, überlegter handeln, viele können sich kein Auto mehr leisten, Fleisch und Strom werden zum Luxusgut für Reiche. Aber das System kann auch bewusst manipuliert werden. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Es gibt die Menschen, die einfach nur Profit machen möchten, die, die schlichtweg überleben wollen, wie z.B. die Geschwister Julian und Leni - die auf dem landwirtschaftlichen Hof ihres Vaters leben und diesen retten wollen - und die Programmierer der App. Durch den Perspektivwechsel ist die Handlung abwechslungsreich und spannend. Dabei steigt die Spannung stetig bis zum Finale, in dem die Ereignisse im Minutentakt berichtet werden. Alles ist so dicht und intensiv, dass ich das Buch zum Ende hin kaum noch aus der Hand legen konnte. Die beschriebenen vorangegangenen Ereignisse sind leider nicht fiktiv, auch wenn die Ausmaße hier noch ein wenig größer sind. Man merkt, dass der Autor ausgiebig recherchiert und sich mit den Veränderungen in unserer Umwelt intensiv auseinandergesetzt hat. Er greift an einem Punkt an, der nicht unbekannt ist und baut darauf eine erschreckend realistische und somit beängstigende Story auf. Mich hat dieser spannende und rasante Thriller durchgehend gefesselt.
Dieser Thriller hat ein sehr aktuelles Thema aufgegriffen. Nach zwei viel zu trockenen Sommern, auch bei uns hier in Deutschland, hatten wir mal wieder einen Niederschlag reichen Sommer. Der in einigen Gebieten zu schlimmen Verwüstungen mit Toten geführt hat. Riesige verbrannte Flächen in Südeuropa, auch hier waren Tote zu beklagen. Das selbe Bild in vielen Teilen der Erde. Es lässt sich also nicht mehr leugnen, die Erderwärmung trifft uns alle. Was aber kann man dagegen tun? In diesem Buch haben zwei clevere Leute die Idee, den CO2-Fußabdruck eines jeden Menschen in Europa, mittels einer App zu kontrollieren und zu verringern. Könnte klappen, wenn..... Sehr spannend geschrieben. Ein wirklich guter Thriller, der mich noch lange beschäftigt hat. Das Nachwort von Herrn Laub zeigt dem Leser wie mies die Lage ist. Jeder Mensch sollte dazu beitragen seinen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Dürre, ein Buch, welches über den KLIMAWANDEL in der Zukunft berichtet und welche Auswirkungen dies auf die Natur und Mensch hat. Zwei Männer entwickeln eine App, welche die CO2 Ausgaben eines jeden Menschen berechnet.Viele Menschen leiden durch diese App, da schwerwiegende Maßnahmen getroffen werden. In dem Buch geht es hauptsächlich um zwei Geschwister, die wegen CO2 Betrug angeklagt werden und nun um ihr Überleben kämpfen müssen. Aber auch wird aufgezeigt wie schlimm der Klimawandel ist und was er bewirkt. Ein unglaublich gut gelungenes Buch, welches zum Teil einen realen Einblick in unsere Zukunft bietet. Der Schriftsteller Uwe Laub hat einen Schreibstil der einen fesselt und in den Bann zieht. Die Charaktere und das Geschehen kann man sich bildlich vorstellen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus meinen Händen legen. Es wird Zeit, dass wir Menschen handeln und mehr auf unsere Natur eingehen.
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