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Rezensionen zu
Dürre

Uwe Laub

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Überwachung auf ganzer Linie

Von: nikolaus

10.10.2021

Nach "Leben" und "Sturm" folgt hier der dritte Klima-Thriller von Uwe Laub. Schon die anderen beiden Bücher haben mich begeistert und "Dürre" steht ihnen in nichts nach. Klimawandel und Speicherung von Daten, dem sogenannten CO2-Fußabdruck jedes Einzelnen. Eine gnadenlose Überwachung, Bestrafung folgt auf dem Fuß! Es gibt Verlierer und Gewinner dieses Systems. Aber was macht so eine App aus den Menschen? Die Kluft zwischen Arm und Reich wächst. Die Idee die hinter dieser Geschichte steckt finde ich grandios gewählt. Aber ein bisschen unrealistisch sind die Aussichten auf nächsten fünfzehn Jahre. Aber es ist ein Roman, und deshalb kann man darüber hinwegsehen. Wer weiß schon was die Zukunft wirklich bringt. Kurze Kapitel, schnelle Szenenwechsel, die Spannung steigt von Seite zu Seite. Korruption, Mord, Vertuschung und Betrug greifen um sich. Die ganze Bandbreite menschlicher Schwächen kommt hier zum Ausdruck. Jeder will daran verdienen, jeder ist sich selbst der Nächste, wenn es um das blanke Leben geht. Spannend, mitreissend, erschreckend!!!

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„Dürre“ ist der neueste Roman von Uwe Laub, in dem es diesmal um den Klimawandel und staatliche Überwachung des CO2-Abdruckes aller Bürger geht. Erschienen ist der Roman im September 2021 bei Heyne. Der Klimawandel beschleunigt sich immer deutlicher und Ereignisse wie Dürren und Hungersnöte häufen sich. Die EU sieht sich gezwungen massiv einzugreifen. Dabei helfen soll ihnen die App Aequitas der jungen Programmierer Tom Valcke und Alexander Baumgart. Diese berechnet den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers genau. Trotz massiver Widerstände wird an der Einführung festgehalten und schon bald wird jeder Bürger genau überwacht. Es gibt Gewinner und Verlierer des Systems und Betrug wird gnadenlos bestraft. Aktueller können die Themen eines Buches kaum sein und so war ich sofort neugierig als ich von dem Buch erfahren habe. Wie sieht eine Welt aus, in der der CO2-Abdruck jedes Menschen genau gemessen wird? Wie fühlt sich das Leben an in einem Deutschland, das deutlich wärmer geworden ist und in dem die Ernten deutlich geringer ausfallen? Dies waren so die ersten Fragen, die mir in den Sinn kamen. In die Geschichte bin ich schnell reingekommen, auch wenn ich mir einen etwas spektakuläreren Start gewünscht hätte. Der Schreibstil des Autors lässt sich gut lesen. Die Kapitel sind alle recht kurz gehalten und die Szenen wechseln immer wieder mal. Gerade zum Schluss wird die Geschichte richtig schnell und ein Ereignis reiht sich an das nächste. Es werden immer wieder Informationen dazu eingestreut, wie sich das Leben durch den beschleunigten Klimawandel geändert hat, aber ich muss gestehen, die Eindringlichkeit, die diese Geschichte eventuell transportieren wollte, ist bei mir nicht angekommen. Das Buch sieht diese drastischen Veränderungen schon für die nächsten 15 Jahre vor und das war für mich gefühlt zu unrealistisch und dieser Eindruck wurde durch das Nachwort nicht entkräftet. Der Fokus war außerdem auf die beiden Extreme arm und reich gerichtet. Wie es einem Durchschnittsbürger mit diesen Neuerungen ergeht, erfährt man hingegen nicht. Insgesamt wirkte die ganze Geschichte zu konstruiert auf mich. Es gab für meinen Geschmack zu viele Zufälle und es ist zu sehr auf „Es muss jetzt was Heftiges passieren“ getrimmt. Das Wissenschaftliche stand weniger im Vordergrund, dafür viel Action und dramatische Entwicklungen. Für mich persönlich ist es ein Thriller, ohne Umwelt oder Science davor. Dafür hätten diese Themen für meinen Geschmack mehr im Fokus stehen müssen. Ob mir von den Personen jemand lange im Gedächtnis bleiben wird, kann ich nicht wirklich sagen. Ich habe mit niemanden extrem mitgefiebert. Julian und seine Schwester Leni werden es wohl eher nicht sein. Mit den beiden hat es der Klimawandel nicht gut gemeint. Sie haben einen Bauernhof, der die beiden mehr schlecht als recht ernährt und die ungewollt in die ganze Geschichte hineingezogen werden. Die beiden bleiben dennoch seltsam blass. Ihr Onkel Hektor hingegen ist auf der Gewinnerseite des Klimawandels gelandet. Er ist reich und ein Alkoholiker mit Gewaltproblem und einer gestörten Selbstwahrnehmung. Seine Darstellung war mir irgendwie zu einseitig. Die ACON-Inspektorin war für mich noch am auffälligsten, weil sie keinerlei Skrupel kennt und an sich kein Mensch ist, der sich groß in die Gesellschaft einfügt. Sie ist nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Die beiden App Erfinder Tom Valcke und Alex Baumgart habe ich schon fast wieder vergessen, obwohl diese für das Konstrukt der Geschichte nicht unerheblich sind. Die Personenanzahl im Roman ist so überschaubar, dass es keines Personenverzeichnisses bedarf. Im Nachwort greift der Autor nochmals die Themen aus dem Buch auf und liefert dazu noch einige Fakten und den Hinweis, dass man auf seiner Webseite noch weiterführende Informationen findet. Im Nachwort kam für mich fast mehr die Dringlichkeit dieser Themen zum Ausdruck als in der eigentlichen Geschichte. Fazit: Für mich ein durchschnittlicher Thriller, der das Interesse durch die sehr aktuellen Themen wecken konnte, diesen aber für meinen persönlichen Geschmack nicht gerecht wurde. Wer gerne Thriller mit viel Action und dramatischen Entwicklungen liest und auch einer etwas konstruierten Geschichte nicht abgeneigt ist, ist bei diesem Roman an der richtigen Adresse.

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Buchtitel: Dürre Autor: Uwe Laub Verlag: Heyne ISBN: 9783453441187 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 13.09.2021 Inhalt: "Wir dachten, wir hätten noch Zeit. Jetzt bezahlen wir den Preis. Der Klimawandel beschleunigt sich unaufhaltsam. Dürren und Ernteausfälle nehmen weltweit zu. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließen die Länder drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage – und werden erbarmungslos gejagt." Meinung: Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal, dem Verlag und beim Autor für dieses Rezensionsexemplar bedanken! Vor allem anderen möchte ich einmal kurz auf das Cover aufmerksam machen. Vor einer Weile kam ich ja bereits in den Genuss "Leben" des Autors zu lesen und war da schon vom Coverdesign begeistert. Auch bei "Dürre" ist es meiner Meinung nach einmal wieder richtig gut gelungen. Vom allgemeinen Design passt dieser Teil perfekt zum Rest der Reihe, "Leben" und "Sturm", jedoch hat er für seinen Titel und dem Inhalt die perfekte Farbe. Generell finde ich ja den Kontrast zwischen dem schwarzen Hintergrund und den knalligen Orangetönen sehr schön. Kommen wir aber nun auch endlich zum Inhalt. Dieser hat mich bereits beim Klappentext gecatched, weswegen ich es unbedingt lesen wollte. Meine Begeisterung wurde auch großteils während des Lesens erfüllt. Vor allem zum Beginn des Buches merkt man ein gewisses Niveau des Inhalts, welcher großteils sogar auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Trotz des ziemlich fundierten Textes, hat auch dieser Teil des Buchs eine gute Grundspannung. Leider wechselt "Dürre" ab einem gewissen Punkt von einer wissenschaftlich fundierten zu einer Action geladenen Story, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Dadurch ging in meinen Augen auch einiges an Spannung verloren, welche hauptsächlich im großen Finale erst wieder richtig steigt. Die generelle Thematik wiederum ist eigentlich perfekt passend für die heutige Zeit gewählt, weswegen das gesamte Buch recht authentisch wirkt. Die Protagonisten hingegen fand ich durchwegs gut gelungen. Man erfährt nach und nach so einiges über die meisten der handelnden Personen, wodurch jeder von ihnen eine ziemlich gute charakterliche Tiefe bekommt. So wirkt nicht nur die Thematik des Buchs, sondern auch die Protagonisten recht authentisch und man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen. Vor alle durch den Wechsel zwischen den Perspektiven, wodurch auch Nebenprotagonisten eine Bühne geboten wurde, bekommt man einen guten Einblick in die Handlung. Der Schreibstil ist durchaus angenehm, was das Lesen auf jeden Fall erleichtert hat und wodurch ich das Buch innerhalb schnellster Zeit durchgelesen hatte. Fazit: Alles in allem ist das Buch also einmal wieder ein toller Thriller mit der Thematik Klima, welchen ich an jeden Thriller-Fan weiterempfehlen würde, genauso wie die anderen Bücher des Autoren!

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Wieder einmal ein absoluter Pageturner, der dazu noch beängstigend nah an der Realität liegt. Schon mit “ Sturm “ und “ Leben “ konnte mich Uwe Laub überzeugen, somit war ich sehr gespannt auf “ Dürre „, denn der Maßstab hing ziemlich hoch. Der Schreibstil ist einvernehmend. Kaum hat man die ersten Seiten gelesen, fällt es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Gleich zu beginn treffen wir auf die Studenten Alex und Tom. Alex hat eine Vision, die er zusammen mit seinem Mitbewohner Tom in die Tat umsetzt und somit etwas ganz großes zum laufen bringt. Aequitas, eine App, die den CO2 Fußabdruck eines jeden Menschen überwachen kann. Wir befinden uns in nicht allzuferner Zukunft. Der Klimawandel schlägt erbarmungslos zu. Gnadenlose Hitzewellen sorgen dafür das es kaum noch Ernten gibt, alles trocknet aus und von Regen ist weit und breit nichts zu sehen. Langsam aber sicher bricht die Hungersnot über Europa und die Welt aus. Der normale Bürger kann sich kaum mehr etwas leisten, es fällt schon schwer, die benötigten Credits aufzutreiben um überhaupt an Lebensmittel oder gar Strom zu gelangen. Julian Thaler lebt mit seiner Schwester Leni alleine auf dem elterlichen Hof. Tagtäglich kämpfen die beiden ums pure Überleben, wissen kaum mehr wie sie die benötigten Credits auftreiben sollen. Bis sie in den Fokus der ACON und Dana Kilian geraten. Dana arbeite für die Kontollbehörde und ist nicht nur machthungrig, sondern auch skrupellos. Die Jagd beginnt…. Die Charaktere sind absolut authentisch und lebendig gezeichnet. Manche Handlungen kann man gut nachvollziehen, andere wirken zum teil extrem überzogen. Dennoch fügt sich nach und nach alles zu einem klaren Bild zusammen. Dank der Perspektivwechsel und geschickt eingefügten Wendungen, baut sich die Spannung kontinuierlich auf. Mal fühlt sich alles unglaublich realistisch an, mal spürt man die Fiktion deutlich. Das letzte drittel legt nochmal ordentlich an Spannung zu und führt zu einem fulminanten Showdown. Fazit: Auch wenn mir die um das Thema Klimawandel aufgebaute Story stellenweise ziemlich weit hergeholt schien, so finde ich sie dennoch stimmig und enorm nahe an der Realität. Mein persönlicher Blick auf das Thema hat sich mit dem Nachwort tatsächlich noch einmal gedreht. Ein spannender Thriller der dystopisch anmutet, mit einem Thema das uns ALLE angeht. Sehr gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Dieses Buch sprang mir allein schon durch das Cover direkt ins Auge. Die Farbwahl ist wunderschön und hat mich sofort neugierig gemacht. Da der Klappentext genauso überzeugend war, habe ich es gelesen und bereue es kein Stück. Die Geschichte handelt von Julian und Leni und spielt in der Zukunft, in der der Klimawandel bereits soweit vorangeschritten ist, dass die Menschen eine App benutzen, die ihren eigenen CO² Fußabdruck aufzeichnet und bewertet. Jeder darf nur einen bestimmten Verbrauch haben und dieser wird in CO² Credits umgerechnet. Die Geschwister bewirtschaften einen Bauernhof, der durch zu geringe Erträge in der Lebenszeit ihres Vaters noch nicht verstaatlicht wurde. Um ihren Lebensunterhalt nicht zu verlieren, verschleiern die Geschwister den Tod ihres Vaters. Doch als diese Lüge auffällt rutschen die Geschwister in etwas hinein, dass sie sich hätten nie ausmalen können. Die Geschichte um Julian und Leni ist spannend erzählt und trifft mit der Klimathematik absolut meinen Geschmack. Sie ist actionreich und es wird nie langweilig. Der Autor zeichnet hier ein erschreckendes Szenario, das sehr authentisch daherkommt. Ich hätte mir etwas mehr Klimawandel Thematik gewünscht, aber die Geschichte hat mir trotzdem gut gefallen. Ich habe mit den Geschwistern gefiebert. Ihre emotionale Geschichte und ihr Zusammenhalt haben mich sehr berührt. Wer sich für Klimathriller begeistern kann, der kann ihr bedenkenlos zugreifen.

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Der Klimawandel beschleunigt sich unaufhaltsam und Dürren, verbunden mit Ernteausfällen, nehmen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu. In ganz Europa herrscht mittlerweile Hungersnot. Um dieser wachsenden Klimakatastrophe entgegenzusteuern, beschließen die Länder drastische Maßnahmen, in dem sie mit Hilfe einer App den CO2-Verbrauch eines jeden Bürgers zu kontrollieren. Die Geschwister Julian und Leni werden des CO2-Betrugs angeklagt und werden von der Regierung erbarmungslos gejagt. Dabei decken sie einen Skandal auf, der erschreckende Konsequenzen nach sich zieht … . Nach den drei Vorgänger-Romanen „Blow Out“, „Sturm“ und „Leben“ war die Erwartungshaltung gegenüber einem neuen Werk von Uwe Laub beträchtlich, hatte der Autor doch die eigene Messlatte ziemlich hoch gesetzt. Doch schon der Einstieg gelang Laub, wie gewohnt, sehr stimmungsvoll und man stellte sich bereits nach den ersten Seiten wieder auf ein spektakuläres, gut durchdachtes Abenteuer ein. Der Hintergrund der Welt, in der „Dürre“ spielt, ist in sich logisch und in der Tat eine konsequente Fortführung der Situation, in der sich die Menschheit derzeit (leider) befindet. Klimawandel ist das große Thema, dem sich Laub dieses Mal widmet. Und damit komme ich auch schon zum einzigen Kritikpunkt, wenn man diesen überhaupt so nennen kann: Laub entwirft zwar ein Szenario, in dem die Klimastörungen massive Auswirkungen auf das Leben der Menschen haben, nutzt aber irgendwie die Chance nicht, ein richtig düsteres, atmosphärisches Zukunftsbild zu erschaffen. Das ist an sich aber wiederum gar nicht schlimm, denn „Dürre“ ist trotzdem ein durch und durch spannender Thriller und Pageturner geworden, wie man es von Uwe Laub gewohnt ist. Aber ich habe mir durch den Titel eigentlich ein bisschen was anderes vorgestellt. Das ganze Drumherum um die Klimakatastrophe wurde perfekt geschildert und erklärt. Das hat mir richtig gut gefallen, auch die daraus resultierende App, die den CO2-Verbrauch der Menschen und Firmen kontrolliert, war perfekt. Und das „Manko“, das ich oben erwähnte, ist im Grunde genommen ja auch wirklich keines, denn man wird erneut auf ein spannendes Abenteuer mitgenommen, das auf keiner Seite langweilig wird. Wer jedoch Laubs „Sturm“ und „Leben“ gelesen hat, weiß, was ich meine, wenn ich sage, dass die Bedrohlichkeit der Natur in „Dürre“ irgendwie zu kurz kommt. Vielleicht lässt es sich am einfachsten so umschreiben: Während „Sturm“ und „Leben“ die Naturgewalten in den Vordergrund stellen und das Ganze dann im Kleid eines Thrillers darstellen, verhält es sich bei „Dürre“ irgendwie umgekehrt. Dieses Mal ist es vordergründig erst einmal ein Thriller, der die Entwicklung(en) des Klimawandels mit zum Thema hat. Konnte ich mich einigermaßen verständlich ausdrücken? 🙂 Dennoch, ich wiederhole mich ausdrücklich, ist „Dürre“ kein schlechteres Buch wie seine Vorgänger, sondern schlichtweg ein anderes. Uwe Laubs flüssiger Schreibstil trägt, neben den zahlreichen wissenschaftlichen Einschüben und innovativen Ideen diesbezüglich, dazu bei, dass man das Buch, wie eben auch seine Vorgänger, schlecht aus der Hand legen kann. Zu sehr will man wissen, wie es weitergeht und fiebert mit den Protagonisten mit. Was mir wirklich gut gefallen hat, war der Ursprung der App mit dem klangvollen Namen Aequitas. Es hat richtig Spaß gemacht, zu verfolgen, wie der Entwickler die Idee hatte und sie im Laufe der Jahre perfektionierte. Auch wenn Uwe Laub mit „Dürre“ dieses Mal weniger Wert auf ein wissenschaftliches Abenteuer a la Michael Crichton erschaffen hatte, sondern eher einen Thriller, so liest man das Buch in Rekordzeit. Und auch „Dürre“ bleibt aufgrund seiner intensiven Handlung bleibend im Gedächtnis haften. Nun, was bleibt mir noch übrig, zu sagen? Unbedingt lesen und, sofern noch nicht geschehen, auch alle anderen Werke des Autors. Und dann muss man sich nur noch gedulden, bis endlich wieder ein neuer Roman von Uwe Laub erscheint. . Fazit: Rasanter Thriller, der in einem vom Klimawandel betroffenen Szenario spielt. ©2021 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Wer einen spannenden, etwas anderen Thriller möchte, sollte Dürre lesen. Mit dem CO2 Abdruck wird jeder einzelne Bürger kontrolliert, es gibt sogar eine CO2 Polizei die Sünder findet und bestraft, die Ungereimtheiten aufdeckt und vor Gericht bringt. Aber sind alle selbst so sauber wie es den Anschein macht? Ich muss sagen, das hier über eine Zukunft geschrieben wurde, die ich so nicht haben möchte. Absolut empfehlenswert

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In diesem Buch hat mich besonders die Idee der Geschichte gereizt - eine App, mit der jeder Bürger ein bestimmtes Kontingent an CO2-Credits pro Monat zur Verfügung gestellt bekommt und jeder zusätzliche Credit extra Geld kostet. Die staatliche Überwachung ist in dem Buch sehr deutlich geworden, auch dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Beschrieben wird eine Zukunft, die uns ereilen könnte, wenn die Welt zu spät auf den Klimawandel reagiert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht das Geschwisterpaar Julian und Leni, die um ihre Freiheit und ihr Leben kämpfen müssen. Ich finde die Charaktere sind recht oberflächlich dargestellt, man gewinnt wenig Einblicke in die Gefühlswelt der beiden. Es dauert auch recht lange bis die Geschichte richtig in Fahrt kommt. Dazu fehlten mir eindringliche Eindrücke von einer Welt, die beherrscht wird von Dürren und Hungersnot. Dagegen hat mir der informative Teil extrem gut gefallen. Der Autor hat immer wieder reale Informationen, aus den Klimaberichten, aus Studien einfließen lassen. Genau das hat das Buch authentisch und echt gemacht. Rundum ein gelungenes Buch, bei dem an einigen Stellen jedoch die besondere Atmosphäre und Spannung fehlt.

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