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Rezensionen zu
Dürre

Uwe Laub

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Nach „Sturm“, „Leben“ wieder ein Buch am Puls der Zeit. Gerade die Dokumentation auf ARTE gesehen und das passende Buch dazu auf dem Tisch. Faszinierend recherchiertes Buch in einer düsteren womöglich nicht fiktiven Zukunft. Alle Bürger werden von einer APP kontrolliert, die den CO2 Verbrauch der Bürger streng überwacht. Die Protagonisten kämpfen um das pure Überleben. Durch die globale Erwärmung ist das Leben in Mitteleuropa hart. Dazu kommt die Kontrolle des ökologischen Fußabdrucks und CO2 Verbrauchs. Man ist überall überwacht und natürlich nutzt jemand dieses System aus und macht sich die Taschen voll, während einfache Leute leiden. Ich habe das Buch verschlungen und mit den Protagonisten mitgefiebert. Die Thematik und wie der Autor es in die Geschichte eingebunden hat macht wirklich betroffen gemacht und sollte uns alle zum Nachdenken anregen. Zum Ende wurde es mir zu viel Krimi. Trotzdem wieder mal ein toll recherchiertes Werk von Uwe Laub. Unbedingt das Nachwort lesen!

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Ich hatte Leben schon von Uwe Laub gelesen und das hatte mich wirklich sehr überzeugt. Deswegen war ich sofort dabei, als ich dieses Buch gesehen habe. Hatte ich doch die Hoffnung, dass mich Dürre genau so packen würde. Doch leider war dem nicht ganz so. Das Thema ist aktueller denn je. Klimawandel, die Erde scheint immer wärmer zu werden. Was da alles passieren kann? Also haben sich zwei Studenten den Kopf gemacht und eine App entwickelt, so dass von jedem Bürger genau abgeschätzt werden kann, was er an CO2 verbraucht. Und die App kommt tatsächlich zum Einsatz. Doch was die App anrichtet, mag man sich kaum vorstellen. Man bekommt so genannte CO2 Credits, die man für den Ausstoß verbrauchen kann. Hat man keine Credits mehr übrig, muss man sie für teures Geld nach kaufen. Doch nicht nur die App bereitet vielen Menschen wirklich erhebliche Sorgen, sondern auch die Tatsache, dass das Wasser immer knapper wird, die Ernten dadurch immer öfter kaputt gehen und ein Großteil der Menschen natürlich am Minimum des finanziellen leben muss. Bei lesen war ich teilweise wirklich gedanklich stark bei diesen Geschehnissen dabei. Besonders bei Julian und seiner Schwester Leni, die wirklich richtig hart mit dieser ganzen Misere zu kämpfen haben. Es ist erschreckend, was sich dort alles zutragen könnte, wenn das mit der Welt so weitergeht. In verschiedenen Handlungssträngen erfahren wir einiges über die unterschiedlichsten Personen, die dann auch irgendwann zum Ende hin zusammenlaufen. Leider hat mich das Buch nicht ganz so fesseln können, wie zum Beispiel Leben. Trotzdem hat es doch ein wenig zum nachdenken angeregt. Zumal es wirklich auch in sehr naher Zukunft spielt. Was es irgendwie noch ein wenig näher an einen ran bringt. Trotzdem kann ich Dürre von Uwe Laub leider nur 3 Schmetterlinge geben.

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Inhalt: Der Klimawandel ist in vollem Gange und der Menschheit bleiben nur noch wenige Optionen um den größtmöglichen Schaden abzuwenden. Eine dieser Optionen ist eine absolute Kontrolle des CO2 Ausstoßes und so muss jeder seinen persönlichen CO2 Fußabdruck dokumentieren. Es stehen nur begrenzte "Co2 Credits" zur Verfügung, und werden diese überschritten drohen harte Strafen. Tom Valcke und Alex Baumgarten haben hierzu eine App entwickelt, die von ACON, einer staatlichen Behörde überwacht wird. Das tägliche Leben mit dieser App bedeutet für die Bevölkerung viele Einschränkungen und ständiges Abwägen der Lebensgestaltung, kommen jedoch unvorhergesehen Probleme wird es für eng. So auch für die Geschwister Julian und Leni. Sie bewirtschaften einen kleinen Bauernhof und ein Scheunenbrand sowie die Zerstörung eines Solarpaneels sprengen den Rahmen ihrer CO2 Credits und nun werden die Beiden zu Gejagten .... Fazit: Eine durchaus realistische Zukunftsvision sehr unterhaltsam erzählt. Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir vielleicht eines Tages unseren CO2 Ausstoß mittels einer App dokumentieren und verwalten. Ja, ich kann mir auch vorstellen, dass findige Menschen solch ein System umgehen und/oder großen Nutzen daraus schlagen. Das haben wir ja schon bei kriminellen Machenschaften innerhalb des Handels mit CO2 Zertifikaten gesehen. Aber was passiert mit der "normalen" Bevölkerung? Wie lebt diese wenn nur ein kleiner, begrenzter CO2 Ausstoß erlaubt ist? Ich habe heute Heizkörper im Wohnzimmer, in der Küche und im Bad an, erzeuge also damit CO2. Ich habe gekocht, gebacken und Wäsche gewaschen, alle mit Hilfe fossiler Energien. Im Roman hätte ich maximal nur eine Heizung an und meine Mittagessen wäre auch nicht das gleiche wie in der Realität gewesen. Während die Bevölkerung an die Grenzen des Möglichen getrieben werden, gibt es aber auch hier Menschen, die der Kontrolle entgehen und die Grenzen zum eigenen Vorteil ausdehnen. Hier geht es dann um sehr viel Geld und viel Lebensqualität. Diesen Menschen ist es natürlich nicht recht, wenn ihre Möglichkeiten der Manipulation aufgedeckt werden ... In diesem Szenario ist "Dürre" eine gelungen Mixtur aus Realität und Vision. Es sind genügend visionäre Anteile enthalten um die Geschichte als Fiktion zu erleben, aber auch ausreichend realistische Beschreibungen, um sich als Leser mit der Geschichte identifizieren zu können. Für mich war "Dürre" ein richtiger Pageturner, der mich nach Laubs "Leben" wiederholt von den Büchern des Autors überzeugte.

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Spannender Klimathriller

Von: SummseBee

21.10.2021

Der Klimawandel beschleunigt sich immer mehr und nimmt ungeahnte Dimensionen an. Es kommt landesweit zu Ernteausfällen, Dürren und es herrscht Hungersnot. Die App Aequitas soll der Bedrohung entgegenwirken und den CO²-Fußabdruck jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO²-Betrugs angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage und werden gejagt... Die Geschichte beginnt mit der Idee zweier Freunde, die sich fragen wie es wäre, wenn jeder nur für den CO²-Verbrauch aufkommen würde, den er auch wirklich verursacht. Das ist die Geburtsstunde von der App Aequitas und Jahre später bestimmt diese den Alltag aller Menschen. Ich war sofort fasziniert von dieser Idee und gleichzeitig erschrocken was dieses Buch in dieser Hinsicht noch bietet und vor allem wie aktuell dieses Thema heutzutage schon ist. Besonders spannend und mitreißend fand ich die Kapitel um Julian und Leni, die einen CO²-Betrug begehen um zu überleben und dabei auffliegen. Für sie beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod und ich habe auf jeder Seite mit ihnen mitgefiebert. Und auch bei der Behörde ACON, die diese App überwacht, gibt es so manch schwarzes Schafe. Die so einiges auf dem Kerbholz haben und gerade Julian und Leni das Leben zur Hölle machen. Somit bietet dieser Thriller genau die richtige Mischung aus Wissenschaft und Fiktion und hält bis zur letzten Seite jede menge Spannung bereit. Daher kann ich diesen Thriller nur jedem empfehlen, der genau so eine Mischung bei Spannungsliteratur mag.

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"Dürre" von Uwe Laub hat mein Interesse aufgrund des brandaktuellen Themas geweckt. Hinzu kam, dass der Klappentext einen sehr spannenden Zukunftsthriller verspricht. Und dieses Versprechen kann der Roman auch über weite Strecken halten. Uwe Laub ist ein extrem abwechslungsreicher Roman gelungen, der die Themen ökologischer Fußabdruck, CO²-Killer, globale Erwärmung und Cyberkriminalität sehr gekonnt mit einwebt und vor allem durch die beiden Hauptfiguren überzeugt, die nicht nur um ihr Leben sondern um die Zukunft Deutschland zu kämpfen haben, auch wenn sie dies zunächst nicht ahnen. Die Handlung spielt ein paar Jahre in der Zukunft. Nachdem stark steigende Temperaturen und damit verbundene lange Trockenperioden Hungersnöte auch hier in Deutschland ausgelöst haben und eine App entwickelt wurde, die den CO²-Fußabruck jeden Bürgers und jeder Firma kontrolliert, muss jeder Bürger sich für seine Verbrauchsverhalten rechtfertigen. Fehlverhalten werden streng geahndet. Als die Geschwister Julian und Leni des CO²-Betrugs angeklagt werden, droht ihnen nicht nur ihre Lebensgrundlage zu verlieren. Vielmehr werden sie in einen Strudel voller Intrigen reingezogen, die bis in die höchsten Kreise reichen. Beide werden plötzlich gejagt und müssen um ihr Leben kämpfen. Generell sind die Figuren in diesem Roman sehr gut gezeichnet. Erschreckend realistisch führen sie den Lesern vor Augen wie das Leben in der nahen Zukunft aussehen könnte, wenn wir nicht alles daran tun diese zu verhindern. Die Figuren sind sehr lebensnah. Alle Facetten des menschlichen Lebens finden in diesem Roman ihren Platz. Von den hungernden verzweifelten Menschen bis hin zu den raffgierigen und nach ultimativen Reichtum strebenden Egomanen bildet dieser Roman ein Querschnitt der menschlichen Gesellschaft ab. Uwe Laubs sehr bildhafte Sprache sorgt dafür, dass man die Geschehnisse real vor Augen hat und alles als stiller Beobachter miterlebt. Mit den passenden Spannungsspitzen schafft er einen durchgehenden Spannungsbogen der allerdings leider in ein etwas überdrehtes Ende gipfelt, welches die Leser zum Schluss etwas fragend zurücklässt. Der Autor schafft es extrem gekonnt Auswirkungen eines wissenschaftlichen Themas in die Rahmenhandlung seines Thrillers mit einzuweben, so dass man beim Lesen sogar noch etwas lernt. Sehr leserfreundlich vermittelt er mit dem Thema Klimawandel verbundene Konsequenzen ohne, dass man dies als wissenschaftliche Abhandlung wahrnimmt. Vielmehr wird man von den Ereignissen und den Erlebnissen der Charaktere mitgerissen und versinkt tief in den Thriller und nimmt diese Fakten als Nebenprodukt mit auf. Fazit: "Dürre" von Uwe Laub ist ein extrem spannender und abwechslungsreicher Zukunftsthriller geworden, der die Themen ökologischer Fußabdruck, CO²-Killer, globale Erwärmung und Cyberkriminalität sehr gekonnt leserfreundlich mit einwebt. Der Roman überzeugt vor allem durch sehr willensstarke Charaktere, die mehr als einmal für sich und ihre Zukunft kämpfen müssen. Lediglich ein etwas überdrehtes Ende, welches Fragen offen lässt, dampft das Lesevergnügen ein wenig. Ich kann für diesem Roman eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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Die war mein 2. Buch von Uwe Laub. Schon sein Thriller „Leben“ hatte mir sehr gut gefallen, da musste ich sein neustes Werk natürlich auch haben. Auch hier geht es wieder um den Klimawandel, also um ein aktuelles Thema am Puls der Zeit. Das Buch beinhaltet ein interessantes Gedankenspiel: Was wäre, wenn man uns in der Zukunft monatliche CO2-Budgets verordnen würde? Eine App soll zukünftig helfen, den CO2-Fußabdruck jedes Menschen zu kontrollieren und so schneller zur Klimaneutralität zu kommen. Aber hinter den Kulissen des Unternehmens, das diese App kontrolliert, geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Man fiebert beim Lesen mit den Hauptfiguren Leni und Julian mit und fliegt beim Lesen nur so durch die Seiten. Manches macht nachdenklich und man kann nur hoffen, dass es nie so weit kommt. Aber vielleicht ist das bald gar nicht mehr so abwegig? Ebenso zukunftsträchtig sind die Haker- und Cyberattacken, die am Ende des Buches auch noch auftauchen. In seinem Nachwort gibt der Autor auch noch aktuelle Klimafakten, die erschrecke und aufrütteln, wie z.B. das Deutschland tatsächlich größter CO2 Emittent Europas ist…. „Dürre“ ist ein spannendes Buch, was ich gerne weiterempfehle!

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Es ist der dritte Dürresommer in Folge. Das Wasser wird knapp. In ganz Europa herrscht Hungersnot. Um der wachsenden Bedrohung etwas entgegenzusetzen, beschließt die EU drastische Maßnahmen: Landwirtschaftliche Betriebe werden verstaatlicht, eine App soll den CO2-Fußabdruck eines jeden Bürgers kontrollieren. Als die Geschwister Julian und Leni des CO2-Betruges angeklagt werden, verlieren sie ihre Existenzgrundlage - und werden erbarmungslos gejagt. Für mich ist das Buch bisher der Thriller des Jahres. Ein topaktuelles Thema mit dem Klimawandel und den Auswirkungen, dazu eine spannende Handlung, die mich besonders im letzten Drittel voll in ihren Bann gezogen hat. Außerdem hat mir auch in diesem Buch von Uwe Laub wieder der kompakte, griffige Schreibstil gut gefallen, so dass das Buch auch sehr gut zu lesen war. Nachhaltig Eindruck hat bei mir allerdings diese fiktive Welt in dem Buch hinterlassen, wo ich mich ständig gefragt habe, ob ich in der Welt leben möchte und wie weit wir mit der Realität eigentlich davon noch entfernt sind. Gefühlt sind wir nämlich schon ziemlich dicht dran. Diese Gedanken bleiben auch nach der Lektüre noch länger im Kopf und so ist dieser spannende, aktuelle Thriller für mich eine absolute Leseempfehlung.

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Darum geht's: Wenige Jahre in der Zukunft: Der CO2-Fußabdruck wird selbst für Privatleute und erst recht für Firmen immer wichtiger, denn der Klimawandel lässt auch in Deutschland das Leben immer unwirtlicher und härter werden. Klimaneutralität ist die Devise und der tägliche Blick auf das eigene CO2-Konto über die Aequitas-App wird zur Routine. Die Geschwister Julian und Leni bewirtschaften einen kleinen Bauernhof am Rande des Existenzminimums. Als sich Julian einen kleinen Vorteil verschafft, macht ihn das angreifbar und pöltzlich muss er um seine und Lenis Existenz bangen - er droht, den Hof zu verlieren. So fand ich's: Das Thema Klima war in Deutschland bei den Wahlveranstaltungen ständig präsent. Und in Zukunft wird es sicher so sein, dass man möglichst klimaschonend leben muss, um die rasante Klimaänderung ein wenig abzubremsen. Im echten Leben wird es sicher auch bald eine App geben, die den tatsächlichen CO2-Fußabdruck eines jeden Produkts oder Dienstleistung und damit jedes verbrauchenden Menschen auswertet - und maßvolles Leben belohnt, Verstöße aber auch hart bestraft. Und dafür braucht es Kontrolleure, die in "Dürre" sehr bezeichnend "Bluthunde" genannt werden, denn sie sind sehr mächtig, haben umfassende Befugnisse und Zugriff auf so ziemlich alle Daten. Julian und Leni geraten in den Blick einer solchen Bluthündin und werden in einen Kampf David gegen Goliath gezwungen. "Dürre" ist keine wissenschaftliche Abhandlung, obwohl das Thema Klimawandel die Grundlage der Handlung bildet. Beispielsweise die CO2-Bepreisung, Recycling von wertvollen Rohstoffen in Bauruinen oder Landwirtschaft mit einer unsicheren Klimaprognose werden zwar thematisiert und auch leserfreundlich und sehr präsent vorgeführt. Doch das Buch ist und bleibt ein Thriller, in dem es um Gut gegen Böse, um Spannung und Verfolgungen, um Macht und Machtmissbrauch, Freundschaft und Verrat geht. Mir hat schon in den früheren Büchern von Uwe Laub gefallen, wie er ein aktuelles wissenschaftliches Thema aufgreift und darum herum einen mitreißenden Thriller strickt, bei dem die Unterhaltung nicht zu kurz kommt. Soweit ich das beurteilen kann, wurde hier solide recherchiert und die wissenschaftlichen Fakten stimmen, was dem Ganzen für meinen Geschmack einen zusätzlichen Grusel verpasst, denn das macht die Handlung absolut realistisch und ich würde mich nicht wundern, wenn ich so etwas in 10 Jahren als Schlagzeile in einer Verbrechens-Kolumne lese. Oder in den Wirtschafts- und Klimanachrichten. Und doch fliegt man durch die Seiten des flott und in thrillertypisch direkter, klarer Sprache geschriebenen Buches, weil man spätestens in der zweiten Hälfte des Buches von kurzem Kapitel zu Kapitel mitgerissen wird und das Buch nicht mehr weglegen kann. Ob nun Action-Thriller mit Klima-Hintergrund oder Klimathriller mit viel Action - die Mixtur stimmt, denn sie macht nachdenklich und unterhält gleichzeitig.

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