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Rezensionen zu
Räuber

Eva Ladipo

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Aus dem Leben

Von: Lena

11.04.2021

Olli lebt mit seiner Mutter in einer Sozialwohnung und arbeitet auf dem Bau, Amelie ist Journalistin in Elternzeit und lebt in einer geräumigen Wohnung mit ihrer Familie. Beide haben eigentlich nichts miteinander gemein, bis Olli und seine Mutter aus der Wohnung vertrieben werden sollen. Amelie wittert eine Story und möchte sich für die Menschen dort bzw. für Olli einsetzen. Der Schreibstil führt unaufgeregt durch die Geschichte, die abwechselnd aus Ollis Sicht, Amelies Sicht und der Sicht eines ehemaligen Politikers erzählt wird. Die drei Welten sind total gegensätzlich, werden aber durch das gemeinsame Thema verbunden. Was am meisten überzeugt, ist der krasse Perspektivunterschied und die Authentizität, die mitschwingt. Die Geschichte bauscht sich nicht auf oder nimmt sich zu wichtig, sondern berichtet einfach nur von den Umständen. Das macht das Buch umso eindringlicher. Denn dass das Thema Verdrängung ein aktuelles und wichtiges ist, kann nicht verleugnet werden. Dieses Buch bietet einen richtig guten Einstieg dafür und ist dabei noch top recherchiert.

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Spannend und flüssig geschrieben

Von: Susanne Weinsanto

11.04.2021

Das Buch ist in einem sehr zugänglichen Schreibstil geschrieben. Es fällt leicht zu lesen, und sich in die jeweiligen Personen und Situationen hinein zu fühlen. und auch wenn die Geschichte in Berlin spielt, man kann die Geschichte auch sehr gut als Nicht-Berlinerin lesen, vielleicht bekommt der eine oder andere ja sogar Lust das eine oder andere beschriebene Fleckchen in Berlin (nach dem Ende von Corona) live zu besuchen. Eine ganz klare Lese-Empfehlung.

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Fesselnder Roman mit zahlreichen Facetten

Von: Riesa1411

10.04.2021

Zu Beginn weiß man nicht so genau, wohin diese Geschichte führen wird, was kann wie erreicht werden, kann der Plan aufgehen? Spannend bis zur letzten Seite. Immobilienskandal, Liebesaffäre, Kriminalität, um Gerechtigkeit zu erlangen, Klassenunterschiede, Egoismus, Materialismus, Existenzängste, Einhalten eines Versprechens und vieles mehr. Die Bandbreite der Themen in diesem Buch ist sehr umfangreich und vielfältig, in gewissen Bereichen sehr detailtreu, manchmal nicht durchschaubar und am Ende vereinigen und verwirklichen sich alle Komponenten zu einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Ein Roman, der unterhält, der zum Nachdenken anregt und wo zum Schluss letztendlich die Gerechtigkeit siegt. Ein Bauarbeiter, eine Journalistin und ein Politiker stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Gerechtigkeit und Kriminalität widersprechen sich nicht, sie bilden ein Bündnis, um letztendlich ein Versprechen einzulösen.

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Man muss auch mal mutig sein

Von: Tina

10.04.2021

Ein absolut aktuelles Thema. Ein Sozialbau soll verkauft und modernisiert werden. Olli, der mit seiner Mutter schon immer dort lebt möchte das aber nicht einfach so hinnehmen und kämpft mit der Journalistin Amelie und den anderen Hausbewohnern gegen den ehemaligen Lokalpolitiker Falk Hagen. Amelie hat noch eine alte Rechnung mit Hagen offen. Der Autorin gelingt es mit einem flüssigen Schreibstil den Leser in den "Kampf" um das Haus mitzunehmen. Sie beschreibt die Sorgen und Nöte von Olli, der als ungelernter Bauarbeiter seine Mutter unterstützt und von Amelie, die als zweifache Mutter von ihrem Mann betrogen wird und eine kurze Affäre mit Olli eingeht. Es war mein erster Roman von Eva Ladipo und ich bin begeistert. Sie beschreibt die einzelnen Charaktere sehr autentisch und man findet sich sehr leicht in die Geschichte ein. Alles in Allem sehr gelungen und kurzweilig

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Fesselnd und höchst aktuell

Von: Marlene

07.04.2021

Diesen Roman kann man nicht mehr weglegen, sobald man ihn angefangen hat. Das Thema ist gerade in unserer heutigen Gesellschaft aktueller und wichtiger denn je und betrifft fast jeden von uns, der schon einmal mit der Gentrifizierung unserer Großstädte in Berührung gekommen ist (und das ist nicht besonders schwer). Dabei schafft es Eva Ladipo, die Gesellschaftskritik so zu verpacken, dass sie zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Mit ihrem Schreibstil und dem Erzähltempo sorgt sie dafür, dass sich das Buch schneller lesen lässt, als es einem lieb ist. Ein wunderbarer Roman, der nicht nur hervorragend unterhält, sondern auch auf ein wichtiges Thema aufmerksam macht!

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"Räuber" entspricht nicht dem Genre, das ich üblicherweise lese. Dennoch hat mich der gesellschaftskritische Roman von Eva Ladipo begeistert und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen. Die Geschichte hat keine übertrieben spannende Handlung, aber die Charaktere und das Thema sind so toll und detailreich beschrieben, dass das gar nicht vonnöten ist. Das Ende bleibt in einer Hinsicht offen und obwohl mir das im ersten Moment etwas blöd vorkam, war es am Ende doch ein Geniestreich, da es kein "richtiges" Ende hätte geben können. Das Buch regt zum Nachdenken an und bekommt eine ganz klare Leseempfehlung. Ich fand es toll!

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Starkes Buch!

Von: Easy Peasy

05.04.2021

Ich hatte erstmals wirklich Schwierigkeiten, in eine Handlung hinein zu finden. Soviele Fragen, wer hier mit wem, was und warum es passiert. Doch anschließend wurde es fesselnde Lektüre. Ein klasse Thema, treffend beschriebene und gut charakterisierte Protagonisten. Ich bin sehr angetan! Nur das Ende kam mir zu abrupt. Ich hätte lieber noch 2 Kapitel mehr gelesen, als alles der Fantasie zu überlassen

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Spekulanten

Von: por

03.04.2021

Berlin. Junger Bauarbeiter kämpft gegen einen Bauspekulanten um seine Wohnsiedlung. Er hat zwei Wochen Zeit mehr Geld aufzutreiben als er jemals verdienen kann. In der Journalistin Amelie Warlimont findet er Unterstützung beim Kampf gegen den Rausschmiss. Immer näher kommen sich Olli Leber und die junge Mutter, sowohl im Kampf als auch persönlich. Ihr Gegenspieler, der ehemalige Bausenator Falk Hagen ahnt nicht, dass die beiden ziemlich rasch in sein Privatleben eindringen werden. Schon das Buchcover gefällt mir. Das Wort Räuber in 3D Blockbuchsstaben stellt eindrucksvoll die Wohnsiedlung dar. In hellem Gelb blinkt das Buch dem Leser entgegen. Leichte schwarze Striche deuten Fenster und Türe an. Zentral steht ein Kleinlastwagen mit offener Tür im Zentrum des Geschehens. Olli Leber ist sofort sympathisch. Sein Kampf gegen die Spekulanten zieht den Leser mit jeder Seite weiter in seinen Bann. Seine Aktionen sind durchdacht, er ist geistreich, hochintelligent und weiß seine Erfahrungen auch einzusetzen. Seine Unterstützerin Amelie will nicht Hausfrau und Mutter bleiben. Sie wird zur Kämpferin gegen die Ungerechtigkeit und überraschend (für sie) auch zur Liebhaberin. Die Geschichte über Bauspekulationen ist nicht neu, aber in diesem Buch stimmig. Die Personen sind wirklichkeitsnah beschrieben und werden einem schnell bekannt. Die Spannung wird stetig aufgebaut und bis zum Schluss aufrecht gehalten. Ich habe das Buch in einer Nacht durchgelesen und kann es wirklich weiterempfehlen.

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